Vorrichtung zur kontinuierlichen Behandlung von laufenden Faserbahnen Die Erfindung :betrifft eine Vorriehtung zur kontinuierlichen Behandlung von laufen den Faserbahnen, beispielsweise zum Trocknen und Imprägnieren von Stoffbahnen und Fa- denseharen, die über griffige, miteinander durch ein in seinem Übersetzungsverhältnis veränderbares Verstellgetriebe verbundene Fördermittel am Einlauf und Auslauf ge führt sind.
Bekanntlich werden Textilfasern, die bahnartig ausgebildet sind, durch Behand lung mit Wärme, durch Überzugsmittel, wie Schlichte, oder durch Anfeuchten und nach folgendes Trocknen für den Verarbeitungs oder C'#ebi#auehszweck veredelt bzw. fertig- geniaclit. Hierbei ist es oft erwünscht, dass die Textilien einen Streekungs- oder Schrump fungsvorgang mit. bestimmten Massverhält nissen durchlaufen.
Werden nämlich Texti lien den von sich aus bei der Behandlung auf tretenden Längenänderungen überlassen, so kann es vorkommen, dass besonders bei ver- sehiedenen Werkstoffen in der Bearbeitung oder im Aussehen am fertigen Produkt unter- seliiedlielie Änderungen erkenntlich werden, beispielsweise als Kräuselung oder als Glanz streifen.
Gemäss der Erfindung ist. daher die Vor richtung dadurch gekennzeichnet, dass zu dem Verstellgetriebe parallel geschaltete Kontroll- mittel vorgesehen sind, die das Übersetzungs verhältnis des Verstellgetriebes messen, Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Die zu be handelnde Gewebebahn 1 wird von einem Zu laufwalzenpaar ? und einem Ablaufwalzen- paar 3 durch die Behandlungseinrichtung gefördert. Beide Walzenpaare werden über Getriebe vom Motor 5 angetrieben.
Während der Antrieb auf das Walzenpaar 3 direkt er folgt, ist zwischen dem Walzenpaar 2, und dem Antriebsmotor 5 ein Verstellgetriebe 6 veränderlichen Übersetzungsverhältnisses zwi schengeschaltet. Die Verstellung dieses Ge triebes erfolgt von einem Motor 7. Für die Überwachung und die Einstellung des Ge triebeverhältnisses ist eine Kontrolleinrich tung 8 vorgesehen, in welcher ein veränder- liehes Messgetriebe 9 mit einem Differential getriebe 10 zusammenarbeitet.
Abweichungen des Übersetzungsverhältnisses vom Sollwert machen sich als Drehzahldifferenz zwischen den beiden Sonnenrädern 11 und 12. des Dif ferentialgetriebes 10 bemerkbar und setzen die Schwinge 13 des Differentialgetriebes in Rechts- oder Linksdrehung.
Auf der Schwinge 13 ist ein Schleifring 11 angeordnet, der mit einem ebenfalls an der Schwinge befestigten Kontaktstift 15 verbunden ist, lind über die sen einen Steuerstrom schaltet, Bei einer Rechts- oder Linksdrehung der Schwinge be rührt der Kontakt 15 jeweils einen Kontakt stift 18 oder 17, die beide an einem Stirnrad 18 befestigt lind über Zuleitungen (nicht, ge- zeichnet) mit den .Schleifringen 19 und 20 verbunden sind. Die .Schleifringe 19 und 20 sind ebenfalls an dem Stirnrad 18 befestigt. Das Stirnrad 18 ist auf der Antriebswelle 21 des Sonnenrades 11 drehbar.
Wird durch Rechts- oder Linksdrehung der Schwinge 13 eine Berührung des Kontaktstiftes 15 mit. den Kontaktstiften 16 oder 17 herbeigeführt, so fliesst. ein ,Steuerimpuls zum Motor 7, der nun sinngemäss eine Rechts- oder Linksdrehung der Verstellspindeln 22 des drehzahlveränder lichen Getriebes 6 vornimmt.
Die Verstell spindel 22 ist ausser mit dem Verstellmotor 7 noch mit einem Drehfeldgeber 23 gerippelt. Der Drehfeldgeber 23 wirkt in bekannter Weise auf einen Empfänger 21, dessen Achs stummel ein kleines Stirnrad 2'5 trägt, das in das Stirnrad 18 eingreift..
Hat infolge einer Sollwertabweichung der Motor 7 an der Spin del 22 eine Korrektur 'vorzunehmen, so ent spricht jeder Drehbewegung der Spindel 2 über das Drehfeldsy stem 23 und 2-1 und Stirnräder 25 und 18 eine zweckentsprechende Drehbewegung im Sinne einer F'ortlaufbewe- gung des jeweiligen Kontaktstiftes 16 oder 17 von dem Kontaktstift 15.
Es wird dadurch erreicht, dass ein über den Kontaktstift 15 bzw. die Drehbewegung der Schwinge 13 ein geleiteter Steuerimpuls für Rechts- oderLinks- drehung der V erstellspindel 22 bei kleinen Korrekturen bzw. Abweichungen des Istwer- tes vom Sollwert in unendlich kleine Schritte aufgelöst bzw.
zerhackt werden kann und an derseits bei groben Abweichungen ein, ent sprechend kräftiger Dauerkontakt, der in klei nen und schliesslich kleinsten Schritten endet, gegeben wird. Die infolge Reibung sich bil dende Reibzone dieses Reglers ist also im we sentlichen nur von dem Kontaktspiel der Kon takte 16 und 17 zu dem Kontakt 15 abhängig, das sehr klein sein kann.
Ein Nachlauf des Verstellmotors 7 und eine dadurch bedingte Überregelung kann dadurch vermieden wer den, dass dem Verstellmotor eine Wirbelstrom- -bremse oder eine Stoppbremse mit Bremsluft- magnet zugeordnet wird oder der Verstell- motor selbst als Schiebeankermotor mit Bremse oder als Stoppmotor ausgebildet wird. Die Einstellung des jeweiligen .Sollwertes wird mittels Rändelknopfes 26 an der Ge windespindel 27
durch Verschieben des Zwi schenrades 2 & vorgenommen, wobei vorher durch Hebel 29 das Stirnrad 30 aus der Ver zahnung des Stirnrades 31 herausgeschoben wird. Soll die Einrichtung mit automatischer Regelung gefahren werden, bleiben die Stirn räder 30 und 31 ausser Eingriff. Sollen die während eines Behandlungsvorganges sich er gebenden Dehnungen oder Sehrumpfungren nur gemessen werden, so wird der Eingriff dieser Stirnräder hergestellt und das Strom netz für das Drehfeldsystem am Schalter nicht eingeschaltet..
Die dargestellte Vorriehtung hat. besondere Bedeutung im Zusammenhang mit Imprä gnier- oder Schlichtverfahren und beim Troek- nen der dabei aufge=brachten Mittel. Die Art der Troeknung ist dabei von geringerer Bedeu tung. Wichtig ist aber, da.ss beim Behandeln wegen Arbeitsstörungen die Geschwindigkeit mitunter abgeschaltet. wird. Dabei entstehen Spannungen im Behandlungsgut, welche nun verhütbar sind.
An Stelle der bei dem. Ausfühi-iingsbei- spiel gezeigten Walzenpaare können auch die an sich bekannten Dreiwalzensätze treten, da sich diese als griffige Walzen bereits bewährt. haben.
Device for the continuous treatment of running fiber webs The invention: relates to a Vorriehtung for the continuous treatment of running the fiber webs, for example for drying and impregnating fabric webs and filaments, which are connected to each other by a variable in its gear ratio variable conveying means at the inlet and Run out.
It is known that textile fibers which are designed in the form of a web are refined or finished geniaclite for processing or C '# ebi # purpose by treatment with heat, by coating agents such as sizing, or by moistening and, after subsequent drying, for processing. It is often desirable that the textiles have a stretching or shrinking process. run through certain proportions.
If textiles are left to the length changes that occur naturally during treatment, it can happen that, especially in the case of different materials in the processing or in the appearance of the finished product, different changes are discernible, for example as crimps or as shine strip.
According to the invention is. Therefore, the device is characterized in that control means connected in parallel to the adjusting gear are provided, which measure the transmission ratio of the adjusting gear. An exemplary embodiment of the invention is shown in the drawing. The fabric web to be treated 1 is from a pair of running rollers? and a pair of discharge rollers 3 conveyed through the treatment device. Both pairs of rollers are driven by the motor 5 via gears.
While the drive on the pair of rollers 3 he follows directly, is between the pair of rollers 2, and the drive motor 5, an adjusting gear 6 variable gear ratio between switched. This gear is adjusted by a motor 7. A control device 8 is provided for monitoring and setting the gear ratio, in which a variable measuring gear 9 cooperates with a differential gear 10.
Deviations in the gear ratio from the target value make themselves felt as a speed difference between the two sun gears 11 and 12 of the Dif ferentialgetriebes 10 and set the rocker 13 of the differential gear in clockwise or counterclockwise rotation.
On the rocker 13, a slip ring 11 is arranged, which is connected to a contact pin 15 also attached to the rocker, lind switches a control current via the sen, when the rocker is turned to the right or left, the contact 15 touches a contact pin 18 or 17, both of which are attached to a spur gear 18 and are connected to slip rings 19 and 20 via feed lines (not shown). The slip rings 19 and 20 are also attached to the spur gear 18. The spur gear 18 is rotatable on the drive shaft 21 of the sun gear 11.
If the rocker 13 is turned to the right or left, the contact pin 15 is contacted. brought about the contact pins 16 or 17, so flows. a, control pulse to the motor 7, which now makes a clockwise or counterclockwise rotation of the adjusting spindles 22 of the speed-variable union gear 6.
The adjusting spindle 22 is also ribbed with a rotary field encoder 23 except with the adjusting motor 7. The rotating field sensor 23 acts in a known manner on a receiver 21, the stub axis of which bears a small spur gear 2'5 which engages in the spur gear 18.
If the motor 7 has to make a correction to the spindle 22 as a result of a setpoint deviation, then every rotational movement of the spindle 2 via the rotating field system 23 and 2-1 and spur gears 25 and 18 corresponds to an appropriate rotational movement in the sense of a continuous movement of the respective contact pin 16 or 17 from the contact pin 15.
It is achieved in that a control pulse for clockwise or counter-clockwise rotation of the spindle 22, which is transmitted via the contact pin 15 or the rotary movement of the rocker arm 13, is resolved into infinitely small steps in the case of small corrections or deviations of the actual value from the setpoint.
can be chopped up and on the other hand, in the event of gross deviations, correspondingly strong permanent contact is given, which ends in small and ultimately smallest steps. The resulting friction bil Dende friction zone of this controller is so we sentlichen only on the contact play of the Kon contacts 16 and 17 dependent on the contact 15, which can be very small.
Overrun of the adjusting motor 7 and the resulting overregulation can be avoided by assigning an eddy current brake or a stop brake with a brake air magnet to the adjusting motor or by designing the adjusting motor itself as a sliding armature motor with a brake or as a stop motor. The setting of the respective setpoint is made by means of a knurled knob 26 on the threaded spindle 27
by moving the inter mediate wheel 2 & made, with the spur gear 30 being pushed out of the teeth of the spur gear 31 beforehand by lever 29. If the device is to be operated with automatic control, the spur gears 30 and 31 remain out of engagement. If the elongations or distortions occurring during a treatment process are only to be measured, these spur gears are engaged and the power supply for the rotating field system is not switched on at the switch.
The device shown has. Particular importance in connection with impregnation or sizing processes and when drying the agents applied. The type of drying is of lesser importance. However, it is important that the speed is sometimes switched off during treatment due to work disturbances. becomes. This creates tensions in the item to be treated, which can now be prevented.
Instead of the. The roller pairs shown in the exemplary embodiment can also use the three roller sets known per se, since these have already proven themselves as non-slip rollers. to have.