Führung mit wenigstens zwei unter Zwischenschaltung von Kugeln aneinandergeführten, zueinander beweglichen Teilen Es sind leiehtgängige, in der Länge un begrenzte Führungen für Längsbewegungen bekannt, bei denen Kugeln zwischen die sieh bewegenden Führungsteile geschaltet sind. Der in der Länge unbegrenzte Lauf dieser Führungen wird durch ringbahnförmige Ku gellaufbahnen in dem einen Führungsteil er reicht, wobei die eine geöffnete und belastete gerade Strecke der sonst. geschlossenen Ring bahn den hintereinanderliegenden, einander berührenden Kugeln ein relatives Abrollen zwischen den sieh bewegenden Führungsteilen gestattet.
Die beiden Kurven und die zweite gerade Strecke der Ringbahn dienen dazu, die Ku geln um- und zurüekzuleiten. Da die geffl- nete gerade Strecke die Kugeln so weitgehend umfassen muss, dass sie nicht herausfallen, ergibt sich hieraus, dass sich die Kugeln nicht in prismatischen Laufrillen des andern Füh rungsteils, zum Beispiel der Schiene<B>'</B> ab wälzen können, sondern nur auf glatten run den Wellen oder ebenen Führungsbahnen (Abb. <B>1).</B>
Ein weiterer Nachteil besteht darin<B>'</B> dass die eng aneinandergereihten Kugeln, die ja alle in einer Drehrichtung laufen, sieh ge geneinander erheblich reiben und, die Leicht gängigkeit herabsetzen (Abb. <B>2).</B>
Die Erfindung bezieht sieh auf eine Füh rung mit wenigstens zwei unter Zwischen- schaltung von Kugeln aneinandergeführten, zueinander beweglichen 'Teilen, wobei die Kugeln bei der Relativbewegung der zwei Teile den einen Führungsteil umlaufen.
Die erfindungsgemässe Führung vermeidet die erwähnten Nachteile dadurch, dass beide Führungsteile zum Zwecke höherer Belast barkeit und sicherer Führung der Kugeln prismatische Laufrillen besitzen.
In den<B>Ab</B> b. <B>3</B> bis<B>7</B> der beiliegenden Zeich nung sind Ausführungsbeispiele des Erfin dungsgegenstandes dargestellt.
Abb. <B>3</B> zeigt eine Kugelkäfigkette, Abb. 4 ein prismatisehes Stahlsegnient mit einer Kugelkäfigkette oder einem Kugel- käfigban.d, Abb. 4a einen *Schnitt nach der Linie 1-I in Abb. 4, Abb. 4b eine Variante, Abb. <B>15</B> ein prismatisches Stahlsegment,
um das Kugeln verschiedener Durchmesser an#ge- ordnet sind und die durch einen Steg gehalten werden, Abb. 5a einen Schnitt nach der Linie II-11 in Abb. <B>5,</B> Abb. <B>6</B> vier Kugelführungsseginente in einem Gehäuse, das sieh auf einer runden Welle leichtgängig bewegt, und Abb. <B>7</B> eine Führung für kreisbogenför mige Bewegungen ohne Drehpunkt und ent- sprechend geformte Prismensehienen und Kugelführungssegmente.
Es werden mit einer prismatisehen Rille <B>10</B> versehene Stahlsegmente<B>1</B> benutzt, um die eine Kugelkäfigkette 2 gelegt ist, die mit den Kugeln in der halbenBewegungsgesehwindig- keit umläuft (Abb.4). Die Kette 2 besteht aus einzelnen Gliedern und ist so beweglich, dass sie um die Kurven der Segmente herum- rollen kann (Abb. <B>3).</B> Ausserdem sind die Glieder so gestaltet, dass bei einer möglichst engen Seha.rnierbewegung eine hohe Kugel anzahl pro Kette untergebracht wird.
Die Glieder fassen die Kugeln -an den Stellen ihrer geringsten UmZangsgeschwindigkeit, nämlich an den Drehpolen. Durch Drehung des Exzenters<B>3</B> kann das Stahlsegment über die 7wischengeschalteten Kugeln mehr oder weniger gegen die Prismenlaufschiene 4 ge drückt werden, so dass sieh hierdurch eine genaue Ein- und Nachstel.hnögliehkeit ergibt.
Statt der in einzelnen Gliedern aus Metall hergestellten Kugelkä±,igkette können auch endlose Bänder aus Kunststoff, vorzugsweise auf Nylon- oder Perlonbasis gespritzt, ver wendet werden, die pfannenförmige Vertie fungen zur Lagerung der Kugeln enthalten. Diese Bänder sind beweglich genug, um die Kugeln um die Kurven herumzuführen. Es ist auch möglich, Käfigbänder für mehrere Kugelreihen nebeneinander her zustellen.
Bei einfacheren Ausführungen können statt der gehärteten Stahlsegomente zwei entsprechend spanlos geformte Blech- pressteile <B>5</B> (Abb. 4b) benutzt werden, die z. B. zusammengesehweisst oder genietet die ]Prismenlaufrillen <B>10</B> ergeben. Wie aus dieser Erklärung hervorgeht, können sieh die Kugeln mit der geringstmögliehen Reibung abwälzen; ausserdem werden die freiliegenden Glieder der Käfigkette gedrückt und gezogen.
Gemäss der Abb. <B>5</B> besteht ein anderes Ausführungs beispiel darin, dass um das Stahl#segment Kugeln verschiedener Durchmesser eng an einander angeordnet werden. Hierbei dienen die Kugeln grösseren Durchmessers<B>6</B> dazu, sich auf der prismatisehen Laufschiene ab zuwälzen, während die jeweils zwischen zwei grösseren Kugeln angeordnete kleinere Kugel <B>7</B> dazu dient, die Reibung herabzusetzen.
Das Herausfallen der Kugeln wird durch einen Steg<B>8</B> vermieden, der so bemessen ist, dass er ohne Hind-erung in dem hierfür ge eignet gestaltenen Profil der Prismenlauf- schiene 4 Pl#atz hat.
Abgesehen von einfachen Prismensehienen, bei denen die Segmente einzeln oder satzweise verwend,et werden können, besteht. zum Bei spiel. für runde oder Profilwellen die Mög- liehkeit, die Segmente in ein Gehäuse aus Leichtmetall oder Kunststoff einzusetzen, Abb. <B>6</B> zeigt ein solehes Gehäuse<B>9,</B> das vier Führungssegmente 12 aufweist. Die Welle<B>11</B> hat vier gegenüberliegende pris matische Laufrillen<B>10,</B> in denen sieh die Kugeln abwälzen. Die Führungselemente 12 bestehen zum Beispiel aus Stahl. Das Gehäuse <B>9</B> kann somit auf der Welle<B>11</B> laufend Schiebe bewegungen ausführen.
Guide with at least two mutually movable parts with the interposition of balls There are easy-running, un limited in length guides for longitudinal movements are known in which balls are connected between the see moving guide parts. The length of the unlimited run of these guides is gellaufbahnen ring track-shaped Ku in one guide part, with the one open and loaded straight stretch of the otherwise closed ring track allows the consecutive, touching balls a relative rolling between the seeing moving guide parts.
The two curves and the second straight stretch of the circular track are used to divert the balls and return them. Since the opened straight section has to encompass the balls so largely that they do not fall out, this means that the balls do not roll off in prismatic grooves of the other guide part, for example the rail can, but only on smooth, round shafts or flat guideways (Fig. <B> 1). </B>
Another disadvantage is <B> '</B> that the closely lined up balls, which all run in one direction of rotation, rub against each other considerably and reduce the ease of movement (Fig. <B> 2). </ B >
The invention relates to a guide with at least two mutually movable parts which are brought together with the interposition of balls, the balls rotating around the one guide part during the relative movement of the two parts.
The guide according to the invention avoids the disadvantages mentioned in that both guide parts have prismatic running grooves for the purpose of higher loading capacity and more reliable guidance of the balls.
In the <B> Ab </B> b. <B> 3 </B> to <B> 7 </B> of the accompanying drawing are exemplary embodiments of the subject matter of the invention.
Fig. <B> 3 </B> shows a ball cage chain, Fig. 4 a prismatic steel segment with a ball cage chain or a ball cage band.d, Fig. 4a a * section along the line 1-I in Fig. 4, Fig. 4b a variant, fig. <B> 15 </B> a prismatic steel segment,
around which balls of different diameters are arranged and which are held by a web, Fig. 5a a section along the line II-11 in Fig. <B> 5, </B> Fig. <B> 6 </ B> four ball guide segments in a housing that moves easily on a round shaft, and Fig. <B> 7 </B> a guide for circular arc-shaped movements without a pivot point and correspondingly shaped prism rails and ball guide segments.
Steel segments <B> 1 </B> provided with a prismatic groove <B> 10 </B> are used, around which a ball cage chain 2 is placed, which revolves with the balls at half the speed of movement (Fig.4). The chain 2 consists of individual links and is movable in such a way that it can roll around the curves of the segments (Fig. <B> 3). </B> In addition, the links are designed in such a way that the narrowest possible eye. movement, a high number of balls per chain is accommodated.
The links grasp the balls at the points of their lowest circumferential speed, namely at the poles of rotation. By turning the eccentric <B> 3 </B>, the steel segment can be pressed more or less against the prism running rail 4 via the interposed balls, so that this results in precise adjustment and adjustment.
Instead of the Kugelkä ±, igkette made in individual links of metal, endless belts made of plastic, preferably injection-molded based on nylon or Perlon, can be used that contain pan-shaped recesses for storing the balls. These belts are flexible enough to guide the balls around the curves. It is also possible to produce cage strips for several rows of balls next to each other.
In the case of simpler designs, instead of the hardened steel segments, two correspondingly shaped sheet metal pressed parts <B> 5 </B> (Fig. 4b) can be used. B. welded together or riveted the] prism grooves <B> 10 </B> result. As can be seen from this explanation, the balls can roll with the least possible friction; in addition, the exposed links of the cage chain are pushed and pulled.
According to FIG. 5, another embodiment consists in that balls of different diameters are arranged close to one another around the steel segment. Here, the larger diameter balls <B> 6 </B> serve to roll on the prismatic running rail, while the smaller ball <B> 7 </B> arranged between two larger balls serves to reduce friction.
The balls are prevented from falling out by a web <B> 8 </B>, which is dimensioned so that it has 4 places without hindrance in the profile of the prismatic running rail designed for this purpose.
Apart from simple prism rails in which the segments can be used individually or in sets, there is. for example. for round or profile shafts the possibility of inserting the segments into a housing made of light metal or plastic, Fig. 6 shows such a housing 9 which has four guide segments 12. The shaft <B> 11 </B> has four opposite prismatic running grooves <B> 10 </B> in which you can see the balls roll. The guide elements 12 are made of steel, for example. The housing <B> 9 </B> can thus carry out sliding movements on the shaft <B> 11 </B> continuously.