Matrizenschloss an Maschinen zum Giessen von Stereotypieplatten Die Erfindung betrifft ein Matrizenschloss an Maschinen zum Giessen von Stereotypie- platten mit einem gegenüber dem Unterteil verschiebbaren Schlossoberteil.
Bei llatrizenschlössern an Stereoty-piegiess- werken ist es nicht. zu vermeiden, dass Schrift metall zwischen die Schlossteile gelangt, wo- durch deren Betätigung erschwert wird. Be kannte Matrizensehlösser haben den Nachteil, dass das Auseinandernehmen der Schlossteile zwecks Reinigung und Entfernen des einge drungenen, erstarrten Schriftmetalles um ständlich und zeitraubend ist.
Erfindungsgemäss wird dieser Nachteil da durch behoben, dass bei einem Matrizenschloss mit einem gegenüber dem Unterteil verschieb baren und gegen Abheben gesicherten Schloss- oberteil letzteres über die Öffnungsstellung hinaus derart verschiebbar ist, dass ein voll ständiges Abheben des obern Teils möglich ist. Dies kann dadurch geschehen, dass im Schwenk bereich eines die Verschiebung bewirkenden Hebels ein Anschlag vorgesehen ist, nach dessen Lösen die Öffnungsstellung überschrit ten werden kann.
Während in der Öffnungs stellung bei normalem Giessbetrieb das Schloss- oberteil mit, dem Schlossimterteil noch ver klammert ist, wird beim Bewegen des Ver schiebehebels über den Anschlag hinaus das Oberteil noch mehr geöffnet, und zwar so weit, dass es ohne weiteres vom Unterteil abzu nehmen ist. Durch diese Ausbildung des Schlosses ist eine Reinigung desselben rasch und .gründlich zu bewerkstelligen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Matrizenschlosses nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt: Fig.1 ein Matrizensehloss in Vorderan sicht, Fig.2 eine Draufsicht auf das Matrizen schloss, Fig. 3 einen Schnitt durch das Schloss in geschlossenem Zustand in grösserem Massstab, Fig. 4 einen Schnitt in der normalen Offen stellung zum Einlegen der Matrize, Fig. 5 das Matrizenschloss im Schnitt in der Stellung zum Auseinandernehmen.
Bei einem Giesswerk für Stereotypieplatten befindet sieh in bekannter Weise auf der Giess schale 1 das Sehlossunterteil 2, das um den Zapfen 3 drehbar ist. Die Matrize 4 wird durch das hakenförmige Ende des Schlossober- teils 5 über eine Gewindespindel 6 mit der Handkurbel 7, 8 gegen die Wirkung der Fe dern 9 an das Schlossunterteil gespannt. Die Federn 9 stehen über Bolzen 10 mit dem Schlossoberteil in Verbindung.
Wie aus den Fig.1 und 2 ersichtlich ist, verhindert ein Anschlagbolzen 11 im normalen Betrieb ein zu weites Öffnen der Vorrichtung. Schlossober- teil und -unterteil sind dabei, wie aus Fig. 4 ersichtlich, miteinander verriegelt., und zwar durch die hakenförmig ineinandergreifenden Leisten 12 und 13.
Durch Zurückdrücken des Bolzens 11 gegen die Feder 14 ist es möglich, die Handkurbel 7, 8 weiter zu verschwenken, so dass damit das Schlossoberteil derart wei ter verschoben werden kann, dass ein vollstän diges Auseinandernehmen des Schlossoberieils und -unterteils ermöglicht wird. Diese Stel lung der Schlossteile ist in Fig. 5 gezeigt.
Schlossoberteil und -unterteil sind, wie aus Fig.l und 2 ersichtlich ist, durch mehrere über die Maschinenbreite verteilte Federn 9 und Führungsbolzen 10 miteinander verbun den.
Die lock on machines for casting stereotype plates The invention relates to a die lock on machines for casting stereotype plates with a lock upper part that can be displaced with respect to the lower part.
It is not the case with matrix locks on stereo pie casting plants. to avoid that metal writing gets between the lock parts, which makes their operation more difficult. Be known die locks have the disadvantage that the dismantling of the lock parts for the purpose of cleaning and removing the penetrated, solidified font metal is tedious and time-consuming.
According to the invention, this disadvantage is remedied by the fact that in a die lock with a lock upper part that is displaceable relative to the lower part and secured against lifting, the latter can be displaced beyond the open position in such a way that the upper part can be completely lifted off. This can be done in that a stop is provided in the pivoting area of a lever causing the displacement, after which the opening position can be exceeded after it is released.
While in the open position during normal casting operation the upper part of the lock is still clamped to the inner part of the lock, when the sliding lever is moved beyond the stop, the upper part is opened even more, so far that it can be easily removed from the lower part is. This design of the lock means that it can be cleaned quickly and thoroughly.
In the drawing, a Ausführungsbei is shown game of the die lock according to the invention. It shows: Fig.1 a front view of a die lock, Fig. 2 a plan view of the dies closed, Fig. 3 a section through the lock in the closed state on a larger scale, Fig. 4 a section in the normal open position for inserting the Die, Fig. 5 the die lock in section in the position for dismantling.
In a foundry for stereotype plates, the lower part of the lock 2, which is rotatable about the pin 3, is located on the casting shell 1 in a known manner. The die 4 is clamped against the action of the springs 9 on the lower part of the lock by the hook-shaped end of the upper part 5 of the lock via a threaded spindle 6 with the hand crank 7, 8. The springs 9 are connected to the upper part of the lock via bolts 10.
As can be seen from FIGS. 1 and 2, a stop bolt 11 prevents the device from opening too far during normal operation. As can be seen from FIG. 4, the upper part and the lower part of the lock are locked to one another, specifically by the hook-shaped interlocking strips 12 and 13.
By pushing back the bolt 11 against the spring 14, it is possible to pivot the hand crank 7, 8 further, so that the upper part of the lock can be moved in such a way that the upper and lower part of the lock can be completely dismantled. This stel ment of the lock parts is shown in FIG.
The upper and lower part of the lock are, as can be seen from Fig.l and 2, verbun by several springs 9 and guide pins 10 distributed over the width of the machine.