Elektronenröhre für hohe Frequenzen Bei Elektronenröhren, insbesondere bei sol chen, die im Bereich hoher Frequenzen be trieben werden, kommt. es immer darauf an, dass die Zuleitungsinduktivitäten zu den Elek troden klein gehalten werden. Um dies zu erreichen, ist es bekannt, die Zuleitungen so zu gestalten, dass sie eine grosse Oberfläche besitzen. Diese Art der Zuführung stösst jedoch auf Schwierigkeiten, wenn es sich um Zuleitungen für auf erhöhter 'Temperatur zu haltende Elektroden, zum Beispiel um die Ka thode, handelt.
Wenn man hier die üblichen Materialien, die eine hohe elektrische Leit fähigkeit besitzt, verwendet und die Zulei tungen so ausbildet, dass sie eine grosse Ober fläche aufweisen, so wird durch die damit verbundene hohe Wärmeleitfähigkeit die Wärmeableitung von den genannten Elektro den unerwünscht gross. Bei einer Kathode kann es dann vorkommen, da.ss die Tempera turverteilung längs der Kathodenoberfläche ungünstig wird, zumeist aber, dass die Heiz- leistung auf eine nicht mehr tragbare Höhe gebracht werden muss.
Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, besteht die Erfindung darin, d ass die Elek- trodenzuleitungen für eine auf erhöhter Tem peratur zu haltende Elektrode aus einem Blech geformt sind, dessen Werkstoff eine geringere Wärmeleitfähigkeit als 0',03 kal/cm sec - Grad besitzt. Die Erfindung hat. sowohl Bedeutung für bandförmige Zuleitungen als auch solche von rohrartiger oder ähnlicher Gestalt.
Als Material kann eine geeignete Le gierung, die vorwiegend Nickel, Chrom und Molybdän enthält, verwendet werden, falls sie eine ausreichende Kalt- und Warm festigkeit besitzt. Besonders geeignet ist eine unter der eingetragenen Handelsmarke Con- tracid bekannte, vorwiegend Nickel, Chrom, und Molybdän enthaltende Legierung.
Es ist zweckmässig, die Zuleitung so zu ge stalten, dass sie eine ausserordentlich geringe Dicke im Verhältnis zur Breite oder sonsti gen seitlichen Erstreckung besitzt. Es sind beispielsweise Bändchen mit einer Material stärke von etwa 10 bis 16 71 besonders ge eignet. Es kann zweckmässig sein, die Bänd chen so dünn zu gestalten, wie dies aus Grün den der mechanischen Festigkeit gerade noch möglich ist. Durch Verbreiterung des Bänd- chehs kann dann die Oberfläche bis zu jedem praktisch gewünschten Wert gesteigert wer den.
Mit besonderem Vorteil kann die Bänd- chenbreite so gross wie die Kathodenbrei1:e bemessen werden.
Die Wärmeleitfähigkeit der genannten Le gierung ist mit 0;025 kal/em -,sec # Grad noch kleiner als die von Invar (eingetragene Marke), dessen Wert bei den in Betracht kommenden Temperaturbereichen im allge meinen etwa<B>0,03</B> kal/cm # sec - Grad beträgt. Besonders zweckmässig ist diese oder eine ähnliche Legierung ihrer unmagnetisehen Ei- genschaften wegen im Gegensatz zu Innar , welches vielfach magnetisierbar ist.
An .Hand der Zeichnung soll ein Ausfüh rungsbeispiel der Erfindung näher erläutert werden.
Die Figur zeigt ein Ausführungsbeispiel in seinen für die Erfindung wesentlichen Teilen in vereinfachter, zum Teil schematischer Dar stellung.
Von der äussern Umhüllung der Röhre ist hier lediglich ein als Pressglasteller ausgebil deter RöhTenfuss 1 dargestellt, durch welchen die neun als Kontaktstifte wirksamen Durch führungen 2 bis 1<B>0</B> eingeschmolzen sind.
Die Kathode ist mit 11 bezeichnet und hat bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form einer an den Breitseiten mit Emis sionsmasse bedeckten Ovalkathode. Die Zu leitungen 12 und 13 sind in Form von dünnen Bändern mit einer Materialstärke von 10 bis 15 ,cc aus einem Werkstoff mit einer Wärmeleitfähigkeit, die geringer ist als 0,03 kal/cm - sec # Grad ausgebildet. Die an allen Stellen gleich grosse Bändchenbreite ist etwa gleich der Breite der Emissionsflächen der Kathode 11.
In üblicher Weise sind die Zuführungsbändchen 12 und 13 mit den Durchführungsstiften 5 und 7 durch Schwei ssen oder dergleichen verbunden.
Electron tubes for high frequencies With electron tubes, especially with sol chen that are operated in the range of high frequencies, comes. it is always important that the lead inductances to the electrodes are kept small. In order to achieve this, it is known to design the supply lines so that they have a large surface. However, this type of supply encounters difficulties when it comes to supply lines for electrodes to be kept at elevated temperature, for example the cathode.
If you use the usual materials, which have a high electrical conductivity, and the supply lines are designed in such a way that they have a large surface, the associated high thermal conductivity means that the heat dissipation from the said electro is undesirably large. In the case of a cathode it can then happen that the temperature distribution along the cathode surface becomes unfavorable, but mostly that the heating output has to be brought to a level that is no longer acceptable.
In order to avoid these difficulties, the invention consists in that the electrode leads for an electrode to be kept at an elevated temperature are formed from sheet metal, the material of which has a lower thermal conductivity than 0.03 cal / cm sec - degree. The invention has. importance for ribbon-shaped feed lines as well as those of tubular or similar shape.
A suitable alloy, which mainly contains nickel, chromium and molybdenum, can be used as the material if it has sufficient cold and heat resistance. An alloy known under the registered trademark Contracid and containing predominantly nickel, chromium and molybdenum is particularly suitable.
It is useful to design the supply line so that it has an extremely small thickness in relation to the width or other lateral extent. There are, for example, ribbons with a material thickness of about 10 to 16 71 particularly ge. It can be useful to make the Bänd chen as thin as this is just possible because of the mechanical strength. By widening the ribbon, the surface can then be increased to any practically desired value.
With particular advantage, the ribbon width can be dimensioned to be as large as the cathode paste.
The thermal conductivity of the alloy mentioned is, at 0; 025 cal / em -, sec # degrees, even smaller than that of Invar (registered trademark), whose value in the temperature ranges in question is generally about <B> 0.03 </ B> cal / cm # sec - degrees. This or a similar alloy is particularly useful because of its non-magnetic properties, in contrast to Innar, which can be magnetized many times.
An exemplary embodiment of the invention is to be explained in more detail on .Hand the drawing.
The figure shows an embodiment in its essential parts for the invention in a simplified, partially schematic Dar position.
Of the outer casing of the tube, only a tube base 1 designed as a pressed glass plate is shown, through which the nine lead-throughs 2 to 1, which act as contact pins, are melted down.
The cathode is denoted by 11 and, in the illustrated embodiment, has the shape of an oval cathode covered on the broad sides with emission material. The lines 12 and 13 are in the form of thin strips with a material thickness of 10 to 15 cc made of a material with a thermal conductivity that is less than 0.03 cal / cm - sec # degrees. The ribbon width, which is the same at all points, is approximately the same as the width of the emission surfaces of the cathode 11.
In the usual way, the supply strips 12 and 13 are connected to the feed-through pins 5 and 7 by welding or the like.