CH325470A - Verfahren zur Neutralisation von sauren Wässern - Google Patents

Verfahren zur Neutralisation von sauren Wässern

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CH325470A
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Kirsch Werner
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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Description


  Verfahren zur Neutralisation von sauren Wässern    Zur Neutralisation von Säuren, insbeson  dere zur neutralisierenden Reinigung von sau  ren Industrie- und Gewerbeabwässern, wurden  bisher Säurebinder auf der Basis von Kalk  milch oder Kalkwasser verwendet. Die Ver  wendung von Kalk in Form von Calcium  hydroxyd oder in Form von Carbonat (Kalk  steine, Marmorabfälle, dolomitische Steine)  erzeugt nicht mit allen Säuren wasserlösliche  Neutralsalze, z. B. ist das Sulfat des Calciums  ein schwerlösliches Salz. Auf diese Weise  kommt es zur Ablagerung von unlöslichen  bzw. schwerlöslichen Kalksalzen auf den zur  Neutralisation verwendeten Kalkteilchen in  Pulver-, Körner- oder Brockenform. Diese  setzen die Neutralisationswirkung erheblich  herab.

   Ein weiterer Nachteil der Verwendung  von Kalksalzen ist deren Neigung zu nach  träglicher Bindung von Kohlensäure aus der  Luft bzw. aus der Kanalatmosphäre usw., wo  durch es zu Ablagerungen und unter Umstän  den sogar zu Verstopfungen der Kanäle kom  men kann. Es hat sieh daher in vielen Fällen  als notwendig     erwiesen,    derartige Abwässer  erst in grossen Becken absitzen zu lassen, was  naturgemäss die gesamte Anlage sehr nach  teilig beeinflusst.  



  Gegenstand der Erfindung ist nun ein  Verfahren zur Neutralisierung von sauren  Wässern, welches dadurch gekennzeichnet ist,  dass als basische Reaktionskomponente ge  brannter Magnesit verwendet wird.    Es wurde gefunden, dass die bei     Calcium-          v    erbindungen festgestellten Nachteile bei  Magnesiumverbindungen vermieden werden  können. So sind z. B. die Neutralisationspro  dukte von geeigneten Magnesiumverbindungen  mit fast allen in der Praxis überhaupt benutz  ten Säuren wasserlöslich. Die beim Kalk so  überaus hemmend in Erscheinung tretende       Verkrustung    des     Reaktionsmaterials    durch  die Umsetzungsprodukte mit den Säuren  kommt bei Verwendung von gebranntem Ma  gnesit nicht vor.

   Die Reaktionsfähigkeit der       Magnesitstücke    bleibt vielmehr vollkommen  erhalten. Ausserdem ermöglicht die Verwen  dung von     Neutralisationsfiltern    mit gebrann  tem, körnigem     Magnesit    als Füllung in den  meisten Fällen den Verzicht auf Dosier- und  Aufbereitungsanlagen, die bei Verwendung  von Kalkmilch unerlässlich sind, um die Neu  tralisationswirkung sicherzustellen und Ma  terialvergeudung zu vermeiden, sobald es sich  um     schwefel-    oder phosphorsaure Abwässer  handelt. Bei Betrieben von geringerem Säure  verbrauch, wie z.

   B.     Akku-Stationen,    Labora  torien,     Beizereien    und     Gelbbrennereien,        Phos-          phatierungsanlagen    usw., die an städtische  Entwässerungsanlagen angeschlossen sind,  eignen sich solche     Magnesit-Säurebinder    ganz  besonders. Weiterhin ergibt sich bei der Ver  wendung von gebranntem     Magnesit        als    Neu  tralisationsmittel, insbesondere wenn es sich  dabei um Salzsäure handelt, noch ein weiterer      Vorteil. In vielen Abwässern sind grosse Men  gen von organischen fäulnisfähigen Stoffen  enthalten.

   Die letzteren können unter Um  ständen in den Flüssen einen geradezu uner  träglichen Zustand herbeiführen, wenn nicht  durch geeignete Stoffe, wie z. B. Salze, insbe  sondere Chlormagnesium, ein gewisser Aus  gleich geschaffen wird. Dieses Salz, das bei  der Neutralisation von Salzsäure mit Hilfe  von gebranntem Magnesit anfällt, wirkt näm  lich auf gelöste und ungelöste Stoffe ausfäl  lend und leistet somit einen erheblichen Bei  trag zur Beschleunigung der Selbstreinigung  der Flüsse von den ihnen zugeführten organi  schen Stoffen. Es hat sich nun herausge  stellt, dass nicht alle Sorten von gebranntem  Magnesit die gleiche Wirksamkeit in oben ge  schildertem Sinne herbeiführen können. Viel  mehr wurde gefunden, dass ein bis nahe an  die Sinterungsgrenze erhitzter griechischer  Magnesit in besonders grossem Umfang die  gewünschten Wirkungen herbeiführt.

   Auch hat  es sieh als vorteilhaft erwiesen, die Korngrösse  des zu verwendenden Magnesits so zu wählen,  dass eine zweckentsprechende Durchlaufge  schwindigkeit durch die Apparatur sicher  gestellt wird. Dabei wird in der Regel anzu  streben sein, dass die Durchlaufgeschwindig  keit nicht wesentlich über 13 m pro Stunde  ansteigt. Als günstigste Korngrösse ergibt sich  daher ein Durchmesser von mindestens 1 mm  und höchstens 12 mm. In der Regel sollen  etwa 50% Kornanteile in 5-12 mm vorhanden  sein, so dass ein Schüttgewicht von etwa 1000 g  pro Liter erzielt wird. Im praktischen Be  trieb hat sich nun gezeigt, dass vollständig  gebrannter Magnesit keine hohe Druckfestig  keit besitzt und leicht vor der Hydration zer  bröckelt. Starkes Bewegen, wie Schütteln,  Schaufeln usw. führt leicht zu sehr feiner  Körnung bzw. Pulverisierung.

   Eine solche Zer  bröckelung wirkt sich nachteilig auf die Neu  tralisation aus, weil dadurch die Durchflussge  schwindigkeiten reduziert werden. Ausserdem  wird durch zuviel Feinkorn die Hydration der  Masse so beschleunigt, dass unerfreuliche  Wärmestauungen auftreten können.  



  Zweckmässig werden deshalb stabile, renk-    tionsfähige Neutralisationsmassen auf der  Grundlage natürlicher Magnesite verwendet,  die so gebrannt sind, dass nach dem Brand  noch Reste der ursprünglich vorhandenen  Kohlensäure, vorzugsweise etwa 12% des ur  sprünglichen Kohlensäuregehaltes, vorhanden  sind.  



  Der übliche, bis zur Sinterung gebrannte  Sintermagnesit ist wegen seiner hohen Reak  tionsgeschwindigkeit für Neutralisationszwecke  nicht in gleicher Weise geeignet. Natürlicher  Magnesit besitzt dagegen nicht die Reaktions  geschwindigkeit von Kalkmilch und ist deshalb  weniger gut zum Zwecke der Neutralisation zu  verwenden, da bei der Neutralisation saurer  Abwässer die Neutralisationsgeschwindigkeit  eine wichtige Rolle spielt. Man kann natur  gemäss die Durchflussgesehwindigkeiten durch  die Reaktionsgefässe nicht. zu stark beschrän  ken und die Berührungszeiten mit dem Fil  termaterial nicht zu weit ausdehnen, weil sonst  die Apparaturen, der Material- und der Raum  bedarf unwirtschaftlich werden. Es ist. daher  für die Neutralisation der aktivere gebrannte       Magnesit    zu verwenden.  



  Es wurde gefunden, dass man     gebrannten          Magnesit    in geeigneter stabiler Form dadurch  gewinnt, dass man den Brand des     Magnesits     so führt, dass das anfallende Endprodukt noch  einen hinreichenden Rest der ursprünglich vor  handenen     Kohlensäure        besitzt.    Man erhält  dann einen aktiven gebrannten     Magnesit    in  geeigneter Korngrösse, der so stabil ist, dass  er nicht durch Transport, Umladen     usw.    eine  zu grosse     Feinkörnigkeit    erhält, wodurch ver  mieden wird, dass die oben     beschriebenen     Nachteile auftreten.  



  Wenn also z. B. ein natürlicher     Magnesit     50% Kohlensäure enthält, so soll er nach dem  Brand zur Erzielung einer besonders     günstigen     Wirkung noch etwa 6% Kohlensäure enthalten.  Ein so gebrannter     Magnesit    ist von genügen  der Stabilität und     Schüttfestigkeit.    Es     gibt.     beim Verpacken, beim     Transport.    und der wei  teren Bearbeitung wenig Feinkorn und lässt  sich in fliessendem Wasser ohne heftige Wärme  entwicklung unter Erhaltung der     aufgewand-,          ten    Korngrösse hydratisieren,

   während die      vollständig gebrannten Magnesite häufig in  kürzester Zeit unter heftiger Wärmeentwick  lung und unter gleichzeitigem Zerfall des Kor  nes zu reagieren pflegen. Der geringe noch  vorhandene Anteil an Kohlensäure stört bei  der Neutralisation nicht und beeinflusst die  Reaktionsgeschwindigkeit praktisch nicht. Es  ist also vorteilhaft für ein gutes Filtermaterial  zu dem hier in Betracht kommenden Zweck,  dass das Produkt unterbrannt ist. Hierdurch  wird bei geringeren Brennkosten ein Produkt  gewonnen, das eine wirtschaftliche Neutralisa  tion mit Hilfe von Magnesit ermöglicht.  



  Es hat sich nun weiterhin gezeigt, dass die  richtige Abstimmung der Hydratations- und  Neutralisationsgeschwindigkeiten aufeinander,  die, wie vorstehend bemerkt, weitgehend durch  den Gehalt an Kohlensäure, durch die Korn  grösse und die Oberflächenausbildung erfolgen  kann, ausserdem noch von einer Reihe anderer  Faktoren mit dem Ziele abhängig ist, die Hy  dratation so weit zu verzögern, dass die Wärme  stauungen nicht mehr zu Betriebsstörungen  führen können, anderseits aber die     Neutrali-          sationsgesehwindigkeit    nicht zu stark herab  setzen.  



  In der Praxis haben sieh diejenigen Roh  materialien am zweckmässigsten erwiesen, die  nach dem Brennprozess einen Gehalt an MgO  <B><I>kn</I></B>  von etwa 60 bis höchstens etwa 95% besitzen,  wobei das Optimum ungefähr zwischen 70 bis  90 h liegt. Dabei spielen auch die übrigen Be  standteile der Neutralisationsmasse eine we  sentliche Rolle, wie nachstehend dargetan wird.  



  Ein sehr wirksames Mittel, um die     Hydra-          tationsgesehwindigkeit    in dem gewünschten  Umfang herabzusetzen, ist nämlich ferner die  Verwendung von Rohmaterialien, die einen  gewissen Prozentsatz an Beimengungen vor  zugsweise kolloidaler Natur enthalten, die die  Reaktionswärme herabsetzen bzw. die Hydra  tation verlangsamen. So hat sich z. B. ein Ma  gnesit als sehr geeignet     erwiesen,    der einen Ge  halt von mindestens 1%, vorzugsweise jedoch  von 2-6% an SiO2 besitzt, wie es z. B. bei  Magnesiten griechischer Herkunft häufig der  Fall ist, die ausserdem eine für den beabsichtig  ten Reaktionsverlauf sehr günstige Oberfläche    aufweisen.

   Weiter kann die Hydratations  geschwindigkeit herabgesetzt und dadurch Be  triebsschwierigkeiten vermieden werden, dass  die frisch eingefüllte Neutralisationsmasse 1  bis 2 Tage bei nicht zu geringer     Durchfluss-          gesehwindigkeit    gewässert wird oder dass dafür  Sorge getragen wird, dass entsprechende Men  gen zu neutralisierender Abwässer gleich  zu Anfang der Neutralisation zugeführt wer  den.  



  Am zweckmässigsten werden die verschie  denen, im vorstehenden angeführten Möglich-,       keiten,    um die     Hydratationswärme    bei der       Neutralisationsmasse    ohne Kornzerfall herab  zusetzen bzw. abzuführen, gleichzeitig ange  wendet oder einzelne wahlweise miteinander  kombiniert.  



  Es wurde ferner gefunden, dass in Ver  bindung mit der geschilderten Form von ge  branntem     Magnesit    sich die Ausführung der       Neutralisationsapparate    bzw. der Reaktions  gefässe in Kunststoffen auf der Basis von       Mischpolymerisaten,    vorzugsweise aus     Vinyl-          chlorid    und     Vinylacetat,    am besten bewährt,  da. sieh derartige Tröge und sonstige Gefäss  formen gegen Angriffe von Säuren und Salzen  als weitgehend unempfindlich herausgestellt ,  haben. Die Ausführung der Reaktionsgefässe  in der beschriebenen Form birgt auch noch  einen weiteren Vorteil in sich.

   Bei den Um  setzungen des     Magnesits    bzw. auch sonstiger       Erdalkalioxyde    mit Säuren kommt es zu einer  Temperaturerhöhung. Bei starren Gefässen  aus Steingut, Ton oder ähnlichem Material  kann es dabei zu Spannungen und Brüchen  kommen, während ein solcher Nachteil bei der  Verwendung thermoplastischer Kunststoffe,  nicht zu befürchten ist. Anderseits ist bei Be  achtung vorstehender Ausführungen der Tem  peraturanstieg nicht so erheblich, dass bei dem   thermoplastischen Material Dauerverformun  gen eintreten können. Weiterhin ergibt sich  noch ein Vorteil dadurch, dass das Gewicht  von Kunststoffgefässen erheblich geringer ist  als bei den sonst üblichen Tonapparaturen  usw. Auch ist die Bruchgefahr während des  Transportes, der Montage und des Betriebes  wesentlich geringer.

   Ferner kann man An-      schlüsse an Ort und Stelle mühelos durch Ver  schweissen herbeiführen und sie an beliebigen  Stellen der Apparaturen anbringen, wobei die  thermoplastischen Eigenschaften sich als be  sonders günstig erweisen.  



  Nachstehendes Ausführungsbeispiel gibt  eine der verschiedenen, in der Praxis den ört  lichen Besonderheiten jeweils anzupassenden  Ausführungsformen an    Ausführungsbeispiel  Ein Reaktionsgefäss aus Kunststoff wird  mit bis nahe an die Sinterungsgrenze gebrann  tem Magnesit, dessen Korngrösse vorwiegend  zwischen 5 und 12 mm liegt, gefüllt und in  entsprechender Dimensionierung in die Ab  wasserleitung eingebaut.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I Verfahren zur Neutralisierung von sauren Wässern, dadurch gekennzeichnet, dass als basische Reaktionskomponente gebrannter Magnesit verwendet wird. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass bis nahe an die Sinterungsgrenze gebrannter Magnesit ver wendet wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass gebrannter griechischer Magnesit verwen det wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Hydratationsgeschwindigkeit des ver wendeten gebrannten Magnesits geringer ist als die von bis über die Sinterungsgrenze hin aus gebranntem Magnesit. 4.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der gebrannte Magnesit aus Kör nern besteht, die einen Durchmesser von 5 bis 12 mm aufweisen. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der gebrannte Magnesit min- destens zum grössten Teil aus Körnern be steht, deren Durchmesser 1 mm nicht unter schreitet. 6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der gebrannte Magnesit einen Restgehalt von etwa 12 % des Kohlensäure gehaltes des ungebrannten Magnesits aufweist. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der gebrannte Magnesit einen Gehalt von 60 bis 95% Mg0 aufweist. 8. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, dass der gebrannte Magnesit einen Gehalt von 70 bis 90% MgO aufweist. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass der gebrannte Ma gnesit Beimengungen kolloidaler Struktur ent hält, welche die Wärmebildung herabsetzen und die Hydratation verlangsamen. 70. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der gebrannte Magnesit einen Gehalt von min destens 1% an SiO2 aufweist. 11.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der gebrannte Magnesit einen Gehalt von min destens 2 bis 6% SiO2 aufweist. 12. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekenn zeichnet, da.ss der gebrannte Magnesit 1 bis 2 Tage vorgewässert wird, bevor er zur Neutrali sation verwendet wird. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1, 2 und 12, dadurch gekenn zeichnet, dass die Vorwässerung des gebrann ten Magnesits in der zur Neutralisation ver wendeten Anlage erfolgt, wobei während der Vorwässerung die Durehlaufgeschwindigkeit des Wassers grösser ist als während der nach folgenden Neutralisation. PATENTANSPRUCH II Neutralisationsanlage zur Ausführung des Verfahrens gemäss Patentanspruch I, gekenn zeichnet durch mindestens ein Reaktionsgefäss aus Kunststoff. UNTERANSPRÜCHE l4. Neutralisationsanlage nach Patentan spruch II, gekennzeichnet durch mindestens ein Eeaktionsgefäss aus Polyvinylchlorid. 15.
    Neutralisationsanlage nach Patentan spruch II, gekennzeichnet durch mindestens ein Reaktionsgefäss aus Polyvinylacetat. 16. Neutralisationsanlage nach Patentan spruch II, gekennzeichnet durch mindestens ein Reaktionsgefäss aus einem Mischpolymeri sat aus Vinylchlorid und Vinylacetat.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1264353B (de) * 1961-07-06 1968-03-21 Rudolf Abend Dr Ing Verfahren zum Entgiften und Neutralisieren von Abwaessern der metallverarbeitenden Industrie
WO1986000288A1 (en) * 1984-06-27 1986-01-16 Rijksuniversiteit Utrecht A method for neutralizing waste sulfuric acid by adding a silicate

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