Verfahren zum Auftauen von tiefgekühlter Butter mittels Hochfreqnenzerwärmung Es ist bekannt, für das Auftauen tiefge kühlter Butter die dielektrische Hochfrequenz erwärmung anzuwenden. Man erreicht damit eine wesentliche Verkürzung der Auftatizeit. Ohne Hochfrequenzerwärmung wäre für die Wärmezufuhr von aussen eine Auftauzeit von fünf bis sieben Tagen erforderlich, wogegen das Auftauen mit Hochfrequenz in etwa einer halben Stunde durchführbar ist. Das rasche Auftauen hat den Vorteil, dass die Butter auf der Oberfläche nicht verdirbt.
Dabei zeigt sich aber der Nachteil, dass die aussenliegenden Teile der Butterballen, die im gleichen Masse wie die innern Teile erwärmt werden, sehr leicht eine zu hohe Temperatur erhalten. Die. Folge ist, dass an der Oberfläche die Butter abschmilzt. Diese Nachteile werden nach der Erfindung vermieden.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Auftauen von tiefgekühlter Butter mittel Hochfrequenzerwärmung.
Das- Verfahren ist dadurch gekennzeich net, dass die Hochfrequenzerwärmung der Butterballen in einer Umgebung durchgeführt wird, deren Temperatur ständig unter der jenigen liegt, welche die Butterballen am Ende der Hochfrequenzerwärmung aufweisen.
Dadurch, dass die Umgebungstemperatur so tief gehalten wird, bleibt bei der raschen Aufwärmung der Buttermasse von z. B. -20 auf -f-13 die Oberflächentemperatur so nied rig, dass ein Abschmelzen vermieden wird. Durch diese Tiefhaltung der Temperatur in der Umgebung der Butterballen kann bewirkt werden, dass die Oberfläche dieser Ballen wäh rend der Hochfrequenzerwärmung hart bleibt.
Die Auftauung an der Oberfläche kann ausser dem zeitlich verzögert werden, so dass diese erst nach dem Herausnehmen aus dem Auftau- raum endgültig erfolgt, wodurch erreicht wird, dass die Butter besser verarbeitet werden kann.
Die Umgebungstemperatur kann dabei auch in einem Durchlaufverfahren kontinuierlich oder stufenweise von einem tiefen Anfangs wert an langsam erhöht werden. Die Butter kann hierzu durch verschiedene Kammern mit steigender Temperatur geführt werden, wo bei aber die Umgebungstemperaturen immer unter der gewünschten Endtemperatur der Butterballen, z. B. 13 , bleiben. An Stelle einer steigenden Umgebungstemperatur kann auch eine absinkende Temperatur angewendet wer den, so dass diese am Schluss sogar tiefer liegt als zu Beginn der Hochfrequenzerwärmung.
Die Vorteile des Verfahrens liegen darin, dass der Verderb an der Oberfläche und ins besondere das Abschmelzen verunmöglicht wird.
Method for thawing deep-frozen butter by means of Hochfreqnenzerwärmung It is known to use high-frequency dielectric heating for thawing deeply cooled butter. This achieves a significant reduction in the opening time. Without high-frequency heating, a thawing time of five to seven days would be required for the supply of heat from the outside, whereas thawing with high frequency can be carried out in about half an hour. Rapid thawing has the advantage that the butter does not spoil on the surface.
However, this has the disadvantage that the outer parts of the butter balls, which are heated to the same extent as the inner parts, very easily get too high a temperature. The. The result is that the butter melts on the surface. These disadvantages are avoided according to the invention.
The invention relates to a method for thawing frozen butter by means of high frequency heating.
The method is characterized in that the high-frequency heating of the butter balls is carried out in an environment whose temperature is constantly below that which the butter balls have at the end of the high-frequency heating.
Because the ambient temperature is kept so low, the rapid heating of the butter mass of z. B. -20 to -f-13, the surface temperature so nied rig that melting is avoided. By keeping the temperature in the vicinity of the butter balls low, the surface of these balls remains hard during the high-frequency heating.
The thawing on the surface can also be delayed so that it only finally takes place after it has been removed from the thawing room, which means that the butter can be processed better.
The ambient temperature can also be increased continuously or gradually from a low starting value in a continuous process. The butter can be passed through various chambers with increasing temperature, but where the ambient temperatures are always below the desired final temperature of the butter balls, z. B. 13, stay. Instead of a rising ambient temperature, a falling temperature can also be used, so that it is even lower at the end than at the beginning of the high-frequency heating.
The advantages of the process are that spoilage on the surface and, in particular, melting, is made impossible.