Chassis für elektronische Apparate, besonders für batteriegespeiste Vorverstärker Man kennt die Unzukömmlichkeiten, die im allgemeinen mit der Konstruktion elektroni scher Apparate, wie zum Beispiel Vorverstär ker, verbunden sind und die daher rühren, dass man mit .der Ausführung der Verbin dungen zwischen den verschiedenen Schal- tungselementen viel Zeit verliert.
Wenn es sich um die Konstruktion eines transportablen, batteriegespeisten Apparates handelt, ist die Ausführung der Verbindungen und besonders die Befestigung der Einzelteile schwierig, so dass bis jetzt noch keine zufriedenstellende Lösung gefunden wurde.
Die vorliegende Erfindung hat zum Zweck, ein Chassis für elektronische Apparate, be sonders für batteriegespeiste Vorverstärker, anzugeben, das diese, Nachteibe vermeidet.
Dieses Chassis ist durch zwei Säulenpaare ge kennzeichnet, wobei die :Säulen jedes Paares unter sich durch ein Querstück verbunden sind, und durch zu den Säulen senkrecht stehende, beiderseits der leiden Säulenpaare angeordnete, diese zusammenhaltende Leisten, die mit Lötösen für elektrische Verbindungen versehen sind, wobei die Säulen so angeord net sind, d'ass sie die Kanten eines recht eckigen Parallelepipedes bilden.
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im foligenden ein Chassis beschrieben, das sich speziell für einen RC-Vorverstärker eig net. In der Zeichnung zeigt die Fig. 1 das elektrische 'Schema des Vor verstärkers, der zum Beispiel im Chassis auf gebaut werden kann;
die F'ig. 2. ist eine perspektivische Ansicht von unten eines Chassis, während die Fig. 3 eine Seitenansicht des mit einem Deckel und einem geschnitten gezeichneten Gehäuse versehenen Chassis ist, in welches einige iSchalte#lemente eingebaut sind.
Das elektrische Schaltschema der Fig.1 weist zwei Eingangsklemmen E1 und E2 sowie zwei Ausgangsklemmen A, und A2 auf. -Der Vorverstärker hat drei Verstärkerstufen mit den Pentoden Vi, V2 und V3, die durch zwei Batterien B1 und B2 geheizt werden.
Als An- odenspannungsquellie dient eine Batterie Bp. Durch einen Schaltknopf S zum gleichzeitigen Schliessen und Öffnen von vier Unterbrechern I, 1I, III und IV kann der Vorverstärker ein- und ausgeschaltet werden. -Ein Regel widerstand R erlaubt, die Gegenkopplung und damit den Verstärkungsgra' zu verändern.
Der Verstärker besitzt im weiteren einen Ein gangskondensator Ce, einen -Ausgangskonden sator Ca, Kopplungskondensatoren Ck, Schirm- gsitterspeisungswiderstände R:
L' und R3', An odenwiderstände Ri, R2, R3 sowie Heizwider- stände Rfi, Rf2 Rf2' und Rf3. Eine durch die Batterie BL gespeiste Kontrollampe L dient zur Anzeige des Betriebszustandes.
Blockkon densatoren C., C, und. C. sowie die beiden Widerstände Ri; und Rn vervollständigen die Schaltung.
Die Fig. \? ist eine perspektivische Ansicht des Chassis von unten. Dieses Chassis besitzt vier Säulen 1, 2, 3 und 4, die paarweise mit einander verbunden sind: Die Säulen 1 und 4 sind durch ein Querstück 33 und die Säulen 2 und 3 durch ein Querstück 33' miteinander fest verbunden. Diese Querstücke sind recht eckige Rahmen mit einer Bohrung 7n resp. m', die mittels 'Schrauben 5 und, 10 an den .Säulen befestigt sind.
Die beiden Säulenpaare sind miteinander durch zwei waagrechte obere Lei sten 6 imd 7 und durch zwei waagrechte untere Leisten 8 und 9 verbunden. Die Leisten 6 bis 9 sind an den Innenfläehen der Säulen 1 bis 4 durch Schrauben 10 befestigt.
An den Leisten 6 bis 9 sind mehrere Löt- ösen 11 angeordnet, die zum. Befestigen der verschiedenen Bestandteile des Verstärkers dienen. Ein drittes Leistenpaar 122 und 13 ist. ebenfalls am obern Teil, des Chassis be festigt, und zwar etwas oberhalb der Leisten 6 und 7. Die Leiste 13 ist auf der äussern Fläche der Säulen 1 und ? mit. Hilfe der Schrauben 13r befestigt, während die Leiste 12 aussen an den Säulen .3 und 4 unter Zwischen lage einer Ringscheibe 14 festgeschraubt ist.
Auch diese Leisten 12 und 13 sind mit Löt- ösen 15 versehen, die so angeordnet sind, dass sie zwischen den leicht nach aussen gebogenen Lötösen Il der Leisten 6 'bis 9 liegen. Diese Lötösen haben zweckmässigerweise nach aussen gebogene Enden.
Im beschriebenen Chassis bestehen alle Leisten aus einem steifen Kunststoff, zum Beispiel aus Bakelit (eingetragene Marke). Die Lötösen sind direkt auf ihnen befestigt. Man könnte natürlich die Leisten auch aus Metall herstellen, in welchem Fall die Löt- ösen entsprechend zu isolieren wären. Die Säulen 1 bis 4 haben quadratischen Quer schnitt und bestehen aus Leichtmetall.
Natür lich könnten sie auch irgendeinen andern, zum Beispiel runden, Querschnitt haben und aus einem Kunststoff bestehen. Die Quer stücke 33 und<B>33'</B> sind hier ebenfalls aus Leichtmetall hergestellt. Auch sie können aus einem s\-nthetischen Material hergestellt sein. Ebenso kann das ganze Chassis aus einen i Stück, zum Beispiel aus Spritzguss, herge stellt sein.
Das beschriebene Chassis kann mit. Hilfe von vier Schrauben 17 in einem Gehäuse 16 (Fig. 3) vorwiegend aus elektrisch oder sogar magnetisch absehirmendem Material befestigt werden. Dazu dienen die Gewindelöcher 18 an den untern Enden der vier 'Säulen 1 bis 1-. Nach Wunsch können Unterla:gscheiben 77' aus Gummi mit Hilfe zum Beispiel derselben Schrauben 17 als Füsse aussen am Gehäuse 16 befestigt werden.
Ein mit. einem Handgriff 210 versehener Deckel 19 ist an den Säulen 1 bis 4 durch Schrauben 21 befestig- t., welche in die Ge windebohrungen 2,? an, den obern Enden der Säulen 1 biss 4 eingesehratibt. sind. An diesem Deckel sind die Eingangsklemmen El und E." die Ausgangsklemmen .-11 und r1. sowie der Schaltknopf<B>S</B> für die Unterbrecher I bis IV und der Regelwiderstand R befestigt.
LTm die Zeichnungen nicht unnötigerweise zu belasten, sind in der Fig.3 nur einzelne Schaltelemente angegeben, zu denen auch die Anodenbatterie BP gehört. llan sieht, dass die drei Batterien BI,, B1 und B. auf den obern Leisten 6 und 7 liegen, so dass ihre Pole sich auf der Höhe der an den Leisten 1'9 und 13 befestigten Lötösen befinden. Zum Auswech seln der Batterien ist. die Leiste 12 zti lösen.
Die Pentoden V1, V-. und V3, hier sockellose Subminiaturröhren, sind zwischen den untern Leisten 8 und 9 angeordnet, ebenso. wie die Kopplungskondensatoren Ch. In den Löchern na und m' der Querstücke 33 resp. 33' ist. mit Hilfe von Schrauben 23 der Metall-Papier- Zweifaehkondensator C, befestigt. Die übri gen, in der Fig. 3 dargestellten Elemente sind hier mit denselben Bezugszoiehen versehen wie in der F'ig. 1.
Aus dem Vorstehenden ergibt. sich, dass dank der geschickten Ausgestaltung des Chas sis die Befestigung der einzelnen Schaltele mente und die Herstellung der elektrischen Verbindungen zwischen diesen Elementen sehr vereinfacht wird.
Die waagrechten Leisten auf den beiden Seiten des Chassis ermöglichen es, dass alle Anodenanschlüsse auf einer Seite des Chassis und allie Gitt:era.nschlüsse auf der andern Seite des Chassis angefbraeht werden können, was ein wesentlicher Vorteil ist, nicht nur weil es die Prüfung des Verstärkers und das Ersetzen einzelner Bestandteile ausseror dentlich erleichtert, sondern auch besonders deshalb, weil durch diese Anordnung mannig fache Störursachen umgangen werden können.
Wenn der beschriebene Vorverstärker im Ge häuse befestigt ist. und man die Schaltung prüfen oder einzelne Bestandteile auswech seln will, so genügt es, die Schrauben 17 zu lösen, mit welchen das Chassis am Gehäuse befestigt ist. Man kann das Chassis dann am Handgriff 20 aus dem Gehäuse herausziehen und' hat sofort einen Überblick über alle Scha:ltelement.e und Verbindungen, die leicht zugängIieh sind.
Da die einzelnen Elemente durch Lötösen 11 imd 15 verbunden sind, kann ein defektes oder verbrauchtes Element rasch und ohne 'Schwierigkeit gelöst und er setzt werden. Dieser Vorteil ist besonders bei batteriegespeisten Geräten wichtig, bei wel- ehen die Batterien ersetzt werden müssen, sowie bei in einem Laboratorium verwendeten (x'eräten, die den Versuchsbedingungen ange- passt werden müssen.
Das beschriebene Ausführungsbeispiel be sitzt sechs waagrechte Leisten mit Lötösen. Es ist. natürlich klar, dass die Anzahl dieser Leisten vermehrt oder vermindert werden kann, je nach dem Zweck, für den das Chassis bestimmt ist. Des weiteren könnte die obere Leiste 13 ebenfalls unter Zwischenlage von Unterlagscheiben befestigt werden, damit so der Abstand zwischen den Leisten 12 und 13 der Länge der verwendeten Batterien ange passt werden kann.
Chassis for electronic equipment, especially for battery-powered preamplifiers. The inconveniences that are generally associated with the construction of electronic equipment, such as preamplifiers, are known, and that arise from the fact that the execution of the connections between the various scarfs - management elements lose a lot of time.
When it comes to the construction of a portable, battery-powered apparatus, the execution of the connections and especially the attachment of the individual parts is difficult, so that a satisfactory solution has not yet been found.
The present invention has for the purpose of providing a chassis for electronic equipment, especially for battery-powered preamplifiers, which avoids this problem.
This chassis is characterized by two pairs of columns, the columns of each pair being connected to each other by a crosspiece, and by bars that are perpendicular to the columns and are arranged on both sides of the pairs of columns, holding them together and provided with soldering lugs for electrical connections, the pillars are so arranged that they form the edges of a rectangular parallelepiped.
As an embodiment of the invention, a chassis is described in the following, which is specially net for an RC preamplifier. In the drawing, Figure 1 shows the electrical 'scheme of the pre amplifier, which can be built on, for example, in the chassis;
the F'ig. 2. is a perspective view from below of a chassis, while FIG. 3 is a side view of the chassis provided with a cover and a sectioned housing, in which some switching elements are installed.
The electrical circuit diagram of FIG. 1 has two input terminals E1 and E2 and two output terminals A and A2. -The preamplifier has three amplifier stages with the pentodes Vi, V2 and V3, which are heated by two batteries B1 and B2.
A battery Bp serves as the anode voltage source. The preamplifier can be switched on and off by a button S for the simultaneous closing and opening of four breakers I, 1I, III and IV. -A rule resistor R allows the negative feedback and thus the gain to change.
The amplifier also has an input capacitor Ce, an output capacitor Ca, coupling capacitors Ck, screen grid feed resistors R:
L 'and R3', anode resistors Ri, R2, R3 and heating resistors Rfi, Rf2 Rf2 'and Rf3. A control lamp L fed by the battery BL serves to display the operating state.
Block capacitors C., C, and. C. and the two resistors Ri; and Rn complete the circuit.
The figure \? Figure 3 is a bottom perspective view of the chassis. This chassis has four columns 1, 2, 3 and 4, which are connected to one another in pairs: The columns 1 and 4 are firmly connected to one another by a cross piece 33 and the columns 2 and 3 by a cross piece 33 '. These cross pieces are rectangular frames with a hole 7n, respectively. m ', which are fastened to the columns by means of screws 5 and 10.
The two pairs of columns are connected to each other by two horizontal upper Lei 6 and 7 and by two horizontal lower bars 8 and 9. The strips 6 to 9 are attached to the inner surfaces of the columns 1 to 4 by screws 10.
Several soldering lugs 11 are arranged on the strips 6 to 9, which are used for. Attach the various components of the amplifier are used. A third pair of strips 122 and 13 is. also on the upper part of the chassis be fastened, a little above the strips 6 and 7. The strip 13 is on the outer surface of the columns 1 and? With. Using the screws 13r attached, while the bar 12 is screwed to the outside of the pillars .3 and 4 with an washer 14 in between.
These strips 12 and 13 are also provided with soldering lugs 15, which are arranged such that they lie between the soldering lugs II of the strips 6 'to 9, which are slightly bent outwards. These solder lugs expediently have ends which are bent outwards.
In the chassis described, all strips are made of a rigid plastic, for example Bakelite (registered trademark). The solder lugs are attached directly to them. The bars could of course also be made from metal, in which case the soldering lugs would have to be insulated accordingly. The pillars 1 to 4 have a square cross-section and are made of light metal.
Of course, they could also have any other cross-section, for example round, and consist of a plastic. The cross pieces 33 and <B> 33 '</B> are here also made of light metal. They can also be made of an aesthetic material. Likewise, the entire chassis can be made from one piece, for example from injection molding.
The chassis described can be used with. With the help of four screws 17 in a housing 16 (Fig. 3) are fastened predominantly made of electrically or even magnetically shielding material. The threaded holes 18 at the lower ends of the four 'columns 1 to 1- are used for this purpose. If desired, washers 77 'made of rubber can be attached to the outside of the housing 16 as feet using the same screws 17, for example.
One with. a handle 210 provided cover 19 is attached to the columns 1 to 4 by screws 21. Which threaded holes in the Ge 2 ,? on, the upper ends of the columns 1 to 4 incorporated. are. The input terminals El and E. ", the output terminals. -11 and r1. As well as the button <B> S </B> for the switches I to IV and the variable resistor R are attached to this cover.
In order not to burden the drawings unnecessarily, only individual switching elements are indicated in FIG. 3, which also include the anode battery BP. Ilan sees that the three batteries BI 1, B1 and B. lie on the upper strips 6 and 7, so that their poles are at the level of the soldering lugs attached to the strips 1'9 and 13. To change the batteries is. loosen the bar 12 zti.
The pentodes V1, V-. and V3, here socket-less subminiature tubes, are arranged between the lower strips 8 and 9, as well. like the coupling capacitors Ch. In the holes na and m 'of the cross pieces 33, respectively. 33 'is. with the help of screws 23 of the metal-paper two-wire capacitor C, attached. The other elements shown in FIG. 3 are provided here with the same references as in FIG. 1.
From the foregoing results. that thanks to the clever design of the Chas sis the attachment of the individual Schaltele elements and the production of electrical connections between these elements is very simplified.
The horizontal bars on both sides of the chassis allow all anode connections on one side of the chassis and all grid connections on the other side of the chassis to be browned, which is a major advantage, and not only because it enables the Amplifier and the replacement of individual components greatly facilitated, but also especially because this arrangement allows various causes of interference to be avoided.
When the preamplifier described is mounted in the housing. and you want to check the circuit or replace individual components, it is sufficient to loosen the screws 17 with which the chassis is attached to the housing. You can then pull the chassis out of the housing using the handle 20 and you immediately have an overview of all the switch elements and connections that are easily accessible.
Since the individual elements are connected by soldering lugs 11 and 15, a defective or worn element can be solved quickly and without difficulty and it can be set. This advantage is particularly important for battery-powered devices, in which the batteries have to be replaced, and for devices used in a laboratory that have to be adapted to the test conditions.
The embodiment described be seated six horizontal bars with solder lugs. It is. of course, it will be understood that the number of these strips can be increased or decreased depending on the purpose for which the chassis is intended. Furthermore, the upper bar 13 could also be attached with the interposition of washers so that the distance between the bars 12 and 13 of the length of the batteries used can be adjusted.