Gerät zur Feststellung der Betriebsdauer von Antriebsmotoren ortsfester oder beweglicher Maschinen Für die Feststellung der Betriebsdauer der Antriebsmotoren von ortsfesten oder beweg liehen Maschinen jeder Art, insbesondere von Zugmaschinen für die Landwirtschaft und das Baugewerbe, ist es wichtig, den Ölwechsel, das Sehmieren und andere regelmässig wiederkeh rende Arbeiten nach einer bestimmten Benut zungsdauer der Motoren vorzunehmen.
Für die Überwachung der Motoren von Fahrzeugen sind bereits Geräte bekannt., bei denen ein auf die Schwingungen der Motoren ansprechendes Rüttelpendcl über ein Klinkengesperre die Feder eines auf ein Zählwerk einwirkenden Uhrwerkes mit Gangregler aufzieht.
Hierbei hält. eine Hilfseinrichtung nach Beendigung des Motorlaufes das Nachlaufen des Uhrwer kes in gewissen Grenzen und verhindert so eine zu- starke Verfälachun.g der am Zählwerk angezeigtenBetriehsstund'enzahl. Dasbekannte Gerät.
ist., besonders wegen der eben erwähn ten Hilfseinrichtung, recht iunständlich, be sitzt einen grossen Raumbedarf und ist nicht genau genug, Vor allem aber benötigt es zum Antrieb der Uhrwerkafeder eine so grosse Kraft, dass es auf die '.Schwingsingen eines stationären Motors nieht anspricht.
Es ist daher nicht allgemein und besonders nicht für die Zwecke der Landwirtschaft und des Baugewerbes braiiehbar, wo der Antriebsmotor von Zugmaschinen, von Transportmaschinen mit Kran, von 'Schüttern, Lind Hebezeugen sehr häuftg stationär verwendet. wird, wie zum Beispiel zum Antrieb von Dreschkästen, F%tterachneidern und andern Iandwirtschaft- lichen Arbeitsmaschinen.
Die Erfindung zielt. darauf ab, ein ein faches und billiges Gerät zu schaffen, das die erwähnten Nachteile vermeidet. Sie be steht darin, dass das Rüttelpendel über ein Kugelgesperre unmittelbar auf ein das Zähl werk antreibendes Getriebe einwirkt und dass innerhalb des Getriebes ein antreibendes Glied fest mit einer als Federrutschkupplung die nenden Schraubenfeder verbunden ist, die mit einem angetriebenen Glied durch Reibung ver bunden ist und eine ein Nachlaufen von höch stens zwei Minuten ergebende Gangreserve aufweist.
Die Schraubenfeder kann auf das angetriebene Glied, den Wellenstumpf der Uhrwerkswelle, in dem Sinne mit Vorspan- nung aufgewickelt sein, dass die antreibende Kraft die Feder abzuwickeln und von dem Wellenstumpf zu lösen sucht. Hierbei dient vorzugsweise als Gangregler für das Zähl werk ein Uhrräderwerk mit.
Unruhe, aber ohne Aufzugsfeder. Um den Benutzer auf regelmässig vorzunehmende Arbeiten beson ders wirksam hinzuweisen, wird zweckmässig das Zählwerk mit einer vorzugsweise optischen Anzeige in Gestalt einer in einem Schauloch erscheinenden roten Scheibe versehen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbei spiel :der Erfindung an Hand der Zeiehnun- gen beschrieben. In diesen zeigen unter Fort- lassung der für das 'Verständnis der Erfin dung nicht erforderlichen Teile Fig. 1 eine Ansicht des Gerätes von oben, Fig.2 eine Ansicht es Gerätes von vorn und Fig. 3 eine Ansicht des Kugelgesperres. Das dargestellte Gerät besteht.
aus einem auf einer Grundplatte 1 schwingbar befestig ten Rüttelpendel 2., einem von diesem ange triebenen und mittels Bolzen 3 an der Grund platte 1 befestigten, als Gangregler dienenden Uhrräderwerk 4 mit Unruhe, aber ohne Auf- zLigsfeder und einem ebenfalls vom Rüttelpen del 2 angetriebenen und mittels Bolzen 5 an der Grundplatte 1 befestigten Zählwerk 6. Das um eine ortsfeste Achse 7 schwingende und mit. einem Schwunggewicht 8 versehene Rüttelpendel 2 wird durch eine Feder 9 nach oben gezogen, wobei seine Schwingwege durch zwei elastische Anschläge 10 und 11 begrenzt werden.
Seine Sehwin@ggingen werden mittels eines weiter unten näher beschriebenen Kugel- gesperres 12 auf eine auf der Achse 7 dreh bare Hülse 13 übertragen, die mit einem Zahnrad 14 fest verbunden ist. Dieses kämmt mit einem auf einer ortsfesten Achse 16 dreh baren Zahnrad 15, das mit einem Zahnrad 17 fest verbunden ist. Dieses treibt über ein auf. der Achse 7 drehbares Zahnrad 18, ein mit diesem fest. verbundenes Zahnrad 19, ein mit diesem kämmendes, ebenfalls auf der Achse 16 drehbares Zahnrad 20 an.
An diesem ist eine Schraubenfeder 21 befestigt, die mit Vor spannung auf den Wellenstumpf 22 der Uhr werkswelle 23 aufgewickelt ist, undzwar in einem solchen Sinne, dass die vom Zahnrad 20 auf sie einwirkende Kraft sie abzuwickeln und von dem Wellenstumpf 22 mi lösen sucht, derart, dass bei Auftreten einer v urbestimmten Kraft die Feder 21 als Riitschkuppltmg wirkt. Diese Rutschkupplung hat eine geringe Gang reserve von höchstens zwei Minuten,
um ein langes Nachlaufen nach Aufhören des Motor laufes zu verhindern. Die Uhrwerkswelle 23 treibt mit dem Zahnrad '24 in üblicher, nicht näher dargestellter Weise das Uhrräderwerk -1 an, gleichzeitig aber auch über ein weiteres Zahnrad 25 und ein mit diesem in Eingriff stehendes Zahnrad 26 eine mit diesem fest verbundene Sehneekenwelle ?,7 eines .Schnelk- kentriebes 28, der das Zählwerk 6 antreibt.
Das in Fig.3 näher dargestellte Kugel- gesperre 12 besitzt ein !Sternrad 121 mit. schrägen, keilförmig wirkenden Ausnehmun- gen 1?2, in die kugeln 123 lose eingelegt sind. Das Sternrad 1#21 ist fest mit einer das Rüttelpendel 2. tragenden und frei drehbaren Hülse 29 verbunden. Hinter dem Sternrad 12'1 befindet sich eine Seheibe 124, die mit der das Zahnrad 11 tragenden Hülse 13 fest.
verbunden ist, die die Hülse 29 durehragt und auf der ortsfesten Achse 7 frei drehbar ist.. Auf der Scheibe 12-1 ist, ein Ring 125 fest geschraubt, der die Ausnehmungen 12'.?. des Sternrades 121 eng umschliesst. und die Ge genfläche für die Gesperrekugeln 123 bildet.
Um die bei den Aufwärtsschwingungen des Rüttelpendels 2 über das Sternrad 121, die Kugeln 123 und den Ring 12'5 mitgenom mene Scheibe 12-1 beim Abwärtsschwingen 0- e ge w n die <B>-</B> Mitnahme zu sichern, ist. ein Ge- gengesperre vorgesehen,
das aus einer die Scheibe 1.21<U>en-</U> @umsehliessenden Sperrplatte 12,7 mit. schrägen Ausnehmungen 1'28 und Sperrkugeln 1'2'3 besteht. Dieses Gegengesperre wirkt in gleicher Weise wie das eigentliche Gesperre, nur im entgegengesetzten Sinne.
Die Hohlräume des Gesperres und des Gegen- gesperres sind durch vorzugsweise durchsich tige, ans Kunstharz, zum Beispiel Plexiglas (eingetragene \Marke), bestehende Scheiben 1'216 bzw. 1'.'219 abgedeckt..
Das beschriebene Gerät ist. einfach, billig und robust. und wenig störanfällig, so da.ss es auch ungeübtem Personal in die Hand ge geben werden kann. Es zeigt die Motor betriebszeit je Schicht am Zifferblatt. der Uhr und die Gesamtbetriebszeit. am Zählwerk an.
Um auf regelmässige Überholungs- und son stige Arbeiten am Motor aufmerksam zu machen, kann das Zählwerk so ausgestaltet werden, dass es nach bestimmten Betriebs zeiten des Motors ein Signa:\, vorzugsweise ein optisches Signal, auslöst.. Beispielsweise kann mit. dem Räderwerk des Zählwerkes über eine entsprechende Übersetzung ein Zahnrad in Eingriff stehen, das nach der in Frage kom menden Betriebszeit eine rote Scheibe oder einen roten Sektor einer weissen Scheibe in einem Schauloch der das Gerät nach aussen abdeckenden Frontscheibe zur Sicht bringt.
Das mit. dem Räderwerk des Zählwerkes in Eingriff stehende Zahnrad kann auch mit einer Noekenscheibe verbunden sein, die mit ihrer Noeke auf einen eine rote Lampe ein schaltenden Schalter einwirkt.
Device for determining the operating time of the drive motors of stationary or mobile machines For the determination of the operating time of the drive motors of stationary or mobile machines of all kinds, in particular of tractors for agriculture and the construction industry, it is important to regularly repeat the oil change, the seaming and others performing work after a certain period of use of the motors.
Devices are already known for monitoring the engines of vehicles, in which a vibrating pendulum responsive to the vibrations of the engines pulls the spring of a clockwork with gear regulator acting on a counter via a ratchet.
This holds. an auxiliary device after the end of the motor running of the clockwork within certain limits and thus prevents excessive falsification of the number of operating hours displayed on the counter. The known device.
is, especially because of the auxiliary equipment just mentioned, quite incomprehensible, takes up a lot of space and is not precise enough, but above all it requires such a great force to drive the clockwork spring that it does not interfere with the oscillating vibrations of a stationary motor appeals.
It is therefore not generally and especially not suitable for the purposes of agriculture and the building trade, where the drive motor of tractors, of transport machines with cranes, of shakers, and hoists is frequently used stationary. is used, for example, to drive threshing boxes, forage cutters and other agricultural machinery.
The invention aims. aims to create a simple and cheap device that avoids the disadvantages mentioned. It consists in the fact that the vibrating pendulum acts directly on a gearbox driving the counter via a ball lock and that within the gearbox a driving member is firmly connected to a helical spring acting as a spring slip clutch, which is connected to a driven member by friction and has a power reserve of no more than two minutes after running.
The helical spring can be wound onto the driven member, the stub shaft of the clockwork shaft, with pretension in the sense that the driving force tries to unwind the spring and detach it from the stub shaft. This is preferably used as a gear regulator for the counter with a clockwork mechanism.
Restlessness, but without the mainspring. In order to inform the user of work to be carried out regularly, the counter is expediently provided with a preferably optical display in the form of a red disk appearing in a peephole.
An exemplary embodiment of the invention is described below with reference to the drawings. These show, omitting the parts that are not required for understanding the invention, FIG. 1 a view of the device from above, FIG. 2 a view of the device from the front and FIG. 3 a view of the ball locking mechanism. The device shown consists.
from a swingable on a base plate 1 th vibrating pendulum 2, one driven by this and by means of bolts 3 attached to the base plate 1, serving as a speed regulator clockwork 4 with restlessness, but without AufzLigsfeder and one also driven by the vibrating pen del 2 and by means of bolts 5 on the base plate 1 attached counter 6. The oscillating about a fixed axis 7 and with. A vibrating pendulum 2 provided with a swing weight 8 is pulled upwards by a spring 9, its swing paths being limited by two elastic stops 10 and 11.
Its Sehwin @ ggingen are transmitted by means of a ball lock 12, described in more detail below, to a sleeve 13 which can be rotated on the axis 7 and which is firmly connected to a gear 14. This meshes with a gear 15 rotatable on a stationary axis 16, which is firmly connected to a gear 17. This drives up about one. the axis 7 rotatable gear 18, a fixed with this. connected gear 19, a meshing with this, also on the axis 16 rotatable gear 20.
A coil spring 21 is attached to this, which is wound with tension on the stub shaft 22 of the clock works shaft 23, and indeed in such a way that the force acting on it from the gear 20 tries to unwind it and solve it from the stub shaft 22 mi, in such a way that when a predetermined force occurs, the spring 21 acts as a ratchet clutch. This slip clutch has a low power reserve of a maximum of two minutes,
to prevent prolonged running after the engine has stopped. The clockwork shaft 23 drives the clockwork mechanism -1 with the gearwheel '24 in the usual manner, not shown in detail, but at the same time also via a further gearwheel 25 and a gearwheel 26 which is in engagement with it, a Sehneekenwelle ?, 7 one. Schnelk- kentriebes 28, which drives the counter 6.
The ball lock 12 shown in more detail in FIG. 3 has a star wheel 121. inclined, wedge-shaped recesses 1 - 2, into which balls 123 are loosely inserted. The star wheel 1 # 21 is firmly connected to a freely rotatable sleeve 29 which carries the vibrating pendulum 2. Behind the star wheel 12'1 is a Seheibe 124 which is fixed to the sleeve 13 carrying the gear wheel 11.
is connected, which protrudes through the sleeve 29 and is freely rotatable on the stationary axis 7 .. On the disk 12-1, a ring 125 is firmly screwed, which the recesses 12 '.?. of the star wheel 121 tightly encloses. and the counter surface for the locking balls 123 forms.
In order to secure the disk 12-1 taken along with the upward vibrations of the vibrating pendulum 2 via the star wheel 121, the balls 123 and the ring 12'5 when swinging downward. a counter lock provided,
that consists of a locking plate 12.7 with the disc 1.21 <U> en- </U> @umsehliessenden. inclined recesses 1'28 and locking balls 1'2'3. This counter-lock works in the same way as the actual lock, only in the opposite sense.
The cavities of the locking mechanism and the counter locking mechanism are covered by preferably transparent panes 1'216 and 1 '.' 219, made of synthetic resin, for example Plexiglas (registered trademark).
The device described is. simple, cheap and robust. and less prone to failure, so that it can also be handed over to inexperienced personnel. It shows the engine operating time per shift on the dial. the clock and the total operating time. on the counter.
In order to draw attention to regular overhaul and other work on the engine, the counter can be designed in such a way that it triggers a signal, preferably an optical signal, after certain operating times of the engine. The gear train of the counter is engaged by a gearwheel via a corresponding translation which, after the operating time in question, reveals a red disk or a red sector of a white disk in a viewing hole in the front window covering the device to the outside.
That with. the gear wheel of the counter engaging gear can also be connected to a Noeke disc, which acts with its Noeke on a switch that switches a red lamp.