Ringförmiges Bauelement aus Holz
Die vorliegende Erfindung betrifft ein ringförmiges Bauelement aus Holz.
Erfindungsgemäss ist das Bauelement dadurch gekennzeichnet, dass es zwischen zwei ebenen Sperrholzlagen mindestens eine Lage ungeschichteten Holzes aufweist, wobei die Dicke der ungeschichteten Holzlage mindestens gleich gross ist wie die Dicke einer Sperr- holzlage, und dadurch, da¯ jede Lage sich aus gebogenen Teilen zusammensetzt, die stirnseitig gegeneinander stossen, wobei die Fugen zwischen den sich folgenden einzelnen Teilen einer Lage bezüglich der Fugen der sich folgenden einzelnen Teile der andern Lagen seit lich versetzt sind, das Ganze derart vereinigt, da¯ es einen geschlossenen steifen Ring mit glatter Innenfläehe bildet.
Ausführungsbeispiele des Erfindungs- gegenstandes sind nachstehend an Hand der Zeichnung beschrieben, und zwar zeigen :
Fig. 1 bis 3 verschiedene Herstellungs- stadien der Teile eines ringförmigen Bauelementes,
Fig. 4 einen Aufri¯ eines fertigen, ring- förmigen Elementes,
Fig. 5 einen Querschnitt des in Fig. 4 dargestellten Elementes,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung eines Teils des in Fig. 4 dargestellten Elementes, in vergrössertem Massstab,
Fig. 7 einen Teil eines abgeänderten ringförmigen Elementes mit einem Verstärkungsband aus Metall um dessen äussere Peripherie und
Fig. 8 einen Schnitt nach Linie VIII-VIII aus der Fig. 7.
Zur Herstellung des ringförmigen Bau- elementes gemäss Fig. 4 wird zuerst, gemäss Fig. 1 und 2, eine aus einer innern Lage 1 aus weichem, ungeschichtetem Holz und zwei Ïu¯ern Lagen Sperrholz 2 und 3 bestehende Platte hergestellt. Die drei Holzlagen werden mittels eines Bindemittels, z. B. Harz, welches bei Erhitzung fliissig wird, miteinander verbunden. Zur Erwärmung des Bindexnittels kann ein Hochfrequenz-oder ein anderes Heizverfahren angewendet werden.
Aus der zusammengesetzten Platte werden dann gebogene Teile 21, 22, 23, 24, 25 herausgeschnitten, wie dies aus der Fig. 2 er sichtlich ist, was mit sehr wenig Materialverlust durchgeführt werden kann. Der Materialverlust kann auf die drei mit 4, 5 und 6 bezeichneten Stellen und die sehr kleinen, an den Enden der Teile abgeschnittenen dreieckigen Teilstücke und schmalen Zwi schenstücken zwischen den Ringsegmenten beschränkt werden.
Zur Herstellung eines Ringes von beispielsweise 1, 83 m Durchmesser aus beispielsweise zwölf gewölbten Teilen können alle Bestandteile aus einer Platte von etwa 45 cm Breite und einer etwas grösseren Länge als zwölfinal die Breite des einzelnen Teils herausgeschnitten werden.
Jeder gebogene Teil wird dann längs einer parallel zur Plattenebene liegenden Mittel- ebene der Weichholzlage geschnitten, so dass zwei in der Fig. 3 darges'celEte, gebogene Teile entstehen. Der eine Teil besteht aus der Sperrholzlage 2 und einer Weichholzlage 11, welche die eine Hälfte der ursprünglichen Lage 1 darstellt. Der andere Teil weist die Sperrholzlage 3 und die andere Weichholzhälfte 12 der ursprünglichen Lage 1 auf.
Die einzelnen Teile, welche aus einer Sperrholzlage und einer Weichholzlage bestehen, werden nun neben und in mindestens zwei Schichten übereinander zu einem Ring so zusammengesetzt, dal3 die Fugen der einen Lage gegenüber den Fugen der benachbarten Lagen versetzt sind, wobei die äussersten Lagen jeweils Sperrholzlagen sind. Aus Fig. 6, wo das Element aus drei Weichholz-und vier Sperrholzlagen besteht, ist zu ersehen, dal3 die Fugen 16 zwischen den Teilen der Mittel- lage in bezug auf die Fugen 15, 17 der Teile der benachbarten Lagen versetzt sind.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine solch. e Zu sammensetzung der gebogenen Bestandteile zu einem ringförmigen Element. Dieser Ring besteht aus drei Lagen 8. 9 und 10 aus weichem Holz und vier Sperrholzlagen 11, 12, 13 und 14 (analog Fig. 8).
Bei diesem Ausführungsbeispiel besteht jede dieser Lagen aus acht gebogenen Teilen.
Dabei bestehen die Lagen (10, 14), (9, 13), (8, 12) aus Teilen der beschriebenen Art, während die oberste Lage 11 eine einfache Sperrholzlage ist, die mit der darunterliegen- den mittels eines hitzeerweichenden Bindemittels aus Ha. Tz verbunden ist.
Das ringförmige Element kann mittels eines den Ring umfassenden Metallbandes 19 verstälkt werden, wie die Fig. 7 und 8 zeigen.
Das Metallband 19 wird fest um den Ring gelegt, wobei das eine Ende auf das andere übergreift und mittels einer Schweissnaht, einer Verschraubung oder sonst eines geeigneten Verfahrens mit demselben verbun- den wird.
Die Verschraubung kann z. B. mittels einer Schraube erfolgen, welche zum Straff- spannen des Bandes um den zusammengesetzten Ring dienen kann, woza das Stahl- band einen Spalt aufweisen muss.
Obwohl das Bauelement eine grössere Anzahl Lagen Sperrholz bzw. ungeschichteten Holzes aufweisen kann, um dem Element die notwendige Zugfestigkeit bzw. Torsionsoder Biegefestigkeit zu erteilen, ist es für bestimmte Zwecke angebracht, eine einzelne Lage ungeschichteten Holzes mit zwei Lagen Sperrholz zu versehen. wobei die genannte Holzlage zwischen die Sperrholzlagen zu liegen kommt.
Die vorerwähnte Weichholzlage, oder im Falle mehrerer, jede einzelne solcher Holzlagen. muss dabei mindestens so dick wie die anliegende Sperrholzlage sein. Derartige ringförmige Elemente werden beispielsweise zur Verstärkung einer Trommel oder eines Zylinders insbesondere als VerstÏrkungs- und lastverteilende Elemente für Silos verwendet.
Die Ringinnenfläche ist in allen Fällen glatt.
Das Bauelement kann die verschiedensten Grössen haben. Es hatte z. B. ein ausgeführtes ringförmiges Element einen Innendurch- messer von etwa 183 cm. eine Breite von etwa 6, 3 cm und eine Höhe von etwa 5, 5 cm, wobei dieses Element aus vier Sperrholz- lagen und drei dazwischenliegenden Lagen aus ungeschich. tetem Holz hergestellt wurde.
Dabei wies das Sperrholz eine Dicke von etwa 4 mm und das ungeschichtete Holz eine solche von etwa 13 mm auf.
Die Länge der gebogenen Bestandteile der erwähnten Lagen kann dabei zwischen annähernd 66 cm bei 8 Teilen und annähernd 132 ci bei 4 Teilen liegen.
Ring-shaped building element made of wood
The present invention relates to an annular structural element made of wood.
According to the invention, the component is characterized in that it has at least one layer of unlayered wood between two flat plywood layers, the thickness of the unlayered wood layer being at least as great as the thickness of one plywood layer, and because each layer is composed of bent parts that butt against each other at the front, the joints between the following individual parts of a layer being offset to the side with respect to the joints of the following individual parts of the other layers, the whole being united in such a way that it forms a closed, rigid ring with a smooth inner surface.
Embodiments of the subject matter of the invention are described below with reference to the drawing, namely show:
1 to 3 different stages of manufacture of the parts of an annular component,
4 shows an outline of a finished, ring-shaped element,
Fig. 5 shows a cross section of the element shown in Fig. 4,
6 shows a perspective illustration of part of the element shown in FIG. 4, on an enlarged scale,
7 shows part of a modified annular element with a reinforcing band of metal around its outer periphery and
FIG. 8 shows a section along line VIII-VIII from FIG. 7.
To produce the ring-shaped component according to FIG. 4, first, according to FIGS. 1 and 2, a board consisting of an inner layer 1 of soft, unlayered wood and two outer layers of plywood 2 and 3 is produced. The three wood layers are made by means of a binder, e.g. B. Resin, which becomes liquid when heated, bonded together. A high-frequency or other heating method can be used to heat the binding agent.
Curved parts 21, 22, 23, 24, 25 are then cut out of the assembled plate, as can be seen from FIG. 2, which can be carried out with very little loss of material. The loss of material can be limited to the three points marked 4, 5 and 6 and the very small triangular sections cut off at the ends of the parts and narrow inter mediate pieces between the ring segments.
To produce a ring with a diameter of 1.83 m, for example, from twelve curved parts, for example, all components can be cut out of a plate approximately 45 cm wide and slightly longer than twelve times the width of the individual part.
Each curved part is then cut along a central plane of the softwood layer that is parallel to the plane of the panel, so that two curved parts shown in FIG. 3 are produced. One part consists of the plywood layer 2 and a softwood layer 11, which represents one half of the original layer 1. The other part has the plywood layer 3 and the other softwood half 12 of the original layer 1.
The individual parts, which consist of a layer of plywood and a layer of softwood, are now put together next to and in at least two layers on top of each other to form a ring in such a way that the joints of one layer are offset from the joints of the adjacent layers, the outermost layers being plywood layers . From FIG. 6, where the element consists of three softwood and four plywood layers, it can be seen that the joints 16 between the parts of the middle layer are offset with respect to the joints 15, 17 of the parts of the adjacent layers.
Figs. 4 to 6 show one such. e Composition of the bent components to form a ring-shaped element. This ring consists of three layers 8, 9 and 10 made of soft wood and four plywood layers 11, 12, 13 and 14 (analogous to FIG. 8).
In this embodiment, each of these layers consists of eight curved parts.
The layers (10, 14), (9, 13), (8, 12) consist of parts of the type described, while the top layer 11 is a simple plywood layer that is bonded to the underlying by means of a heat-softening binder made of Ha. Tz is connected.
The ring-shaped element can be reinforced by means of a metal band 19 which surrounds the ring, as FIGS. 7 and 8 show.
The metal band 19 is placed firmly around the ring, with one end overlapping the other and being connected to the same by means of a weld seam, a screw connection or some other suitable method.
The screw connection can, for. This can be done, for example, by means of a screw, which can be used to tension the belt around the assembled ring, where the steel belt must have a gap.
Although the structural element may have a large number of layers of plywood or uncoated wood in order to give the element the necessary tensile strength or torsional or flexural strength, it is appropriate for certain purposes to provide a single layer of uncoated wood with two layers of plywood. wherein said wood layer comes to lie between the plywood layers.
The aforementioned softwood layer, or in the case of several, each individual such wood layer. must be at least as thick as the adjacent layer of plywood. Such ring-shaped elements are used, for example, to reinforce a drum or a cylinder, in particular as reinforcement and load-distributing elements for silos.
The inner surface of the ring is smooth in all cases.
The component can have a wide variety of sizes. It had z. B. an executed annular element has an inner diameter of about 183 cm. a width of about 6, 3 cm and a height of about 5, 5 cm, whereby this element consists of four layers of plywood and three intermediate layers of ungeschich. tetem wood.
The plywood had a thickness of about 4 mm and the uncoated wood was about 13 mm.
The length of the curved components of the layers mentioned can be between approximately 66 cm for 8 parts and approximately 132 ci for 4 parts.