CH323722A - Umsteuerbare Radialturbine, insbesondere für Heissluft- und Gasturbinenanlagen - Google Patents

Umsteuerbare Radialturbine, insbesondere für Heissluft- und Gasturbinenanlagen

Info

Publication number
CH323722A
CH323722A CH323722DA CH323722A CH 323722 A CH323722 A CH 323722A CH 323722D A CH323722D A CH 323722DA CH 323722 A CH323722 A CH 323722A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
spaces
impeller
spiral
reversible
radial turbine
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Ergenc Mehment Sahabettin Dipl
Original Assignee
Tech Studien Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Tech Studien Ag filed Critical Tech Studien Ag
Publication of CH323722A publication Critical patent/CH323722A/de

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D9/00Stators
    • F01D9/02Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles
    • F01D9/04Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector
    • F01D9/045Nozzles; Nozzle boxes; Stator blades; Guide conduits, e.g. individual nozzles forming ring or sector for radial flow machines or engines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description


  Umsteuerbare     Radialturbine,    insbesondere für Heissluft- und     Gasturbinenanlagen       Die Erfindung betrifft eine umsteuerbare       Radialturbine,    insbesondere für     Heissluft-          und        Gasturbinenanlagen,    bei welcher das Ar  beitsmittel von aussen nach innen einem  Laufrad mit. Drall zugeleitet wird.  



  Bei manchen     Kraftanlagen,    wie etwa von  solchen zum Antrieb von Fahrzeugen, insbe  sondere von Schiffen, ist es erwünscht, dass  die Antriebsmaschine auf eine zur normalen  Drehrichtung entgegengesetzte     Drehrichtung     umgesteuert werden kann.  



  Für solche Fälle ist schon die Verwen  dung einer     Radialturbine    vorgeschlagen wor  den, bei welcher das Arbeitsmittel von aussen  nach innen dem Laufrad mit Drall zugeleitet  und nach Durchströmen des Laufrades in  axialer Richtung abgeleitet wird. Bei einer  bisher bekanntgewordenen Bauart einer sol  chen Turbine erfolgt die     Umsteuerung    der  Drehrichtung durch Verdrehen von     Leit-          schaufeln,    welche dem Eintritt des Laufrades  vorgelagert sind, wobei dem zuströmenden  Arbeitsmittel je nach der gewünschten Dreh  richtungdurch entsprechende Einstellung der  Leitschaufeln ein Drall. im einen oder andern  Drehsinn erteilt werden kann.

   Die     Leitschau-          feln    schliessen hierbei an, einen Ringraum an,  welchem das Arbeitsmittel zugeleitet wird.  



  Solche Leitapparate mit     @drehba,ren    Leit  schaufeln besitzen aber einerseits den. Nach  teil, dass es bei grösserer     Schaufelzahl,    also  bei enger Teilung des Schaufelgitters,     nicht     mehr gelingt, für jede Schaufel den Verst,ell-         mechanismus    innerhalb der Schaufelteilung       unterzubringen.        Strömungstechnisch;    ist ferner  eine solche Ausführung auch nur ,dann vor  teilhaft, wenn es möglich ist, das Arbeitsmit  tel von allen Seiten mehr oder weniger gleich  mässig zuzuführen.

   Tritt dagegen das Ar  beitsmittel nur an einer Stelle in den dem       Leitschaufelgitter        vorgelagerten    Ringraum  ein, so ergibt sich, falls sieh das Arbeitsmit  tel auf beide Seiten des Umfanges     verteilt,     der Nachteil, dass die Leitschaufeln der einen  Hälfte mit Stoss:     angeströmt    werden. Wird       indessen    das Arbeitsmittel dem \Ringraum       tangential        zugeführt,    so dass es dem ganzen  Umfang in gleicher Drehrichtung     zuströmt,     so werden wohl die Leitschaufeln in jener       Stellung,    welche für die eine der beiden  Drehrichtungen bestimmt ist, richtig ange  strömt.

   Es ergibt sich aber dann bei der für  die andere     Drehrichtung    bestimmten     Stellung     eine     Anströmung    mit Stoss und damit unter  Umständen eine beträchtliche     Einbusse    an  Wirkungsgrad.  



  Dieser Nachteil tritt auch dann auf, wenn,  wie auch schon vorgeschlagen     wurde,    an  Stelle von drehbaren     Leitschaufeln    zwei     Leit-          schaufelgitter    mit verschiedener Drehrich  tung vorgesehen werden, von denen wahl  weise das eine oder das andere vor das Lauf  rad geschoben werden kann, oder auch, wenn  gemäss einem andern Vorschlag zwischen  einem feststehenden Leitapparat und dem  Laufrad zur- Umkehrung der Drehrichtung      ein zweiter Leitapparat zwischengeschaltet  wird. Auch hier ergibt sich eine merkliche  Einbusse an Wirkungsgrad für die eine der  beiden Drehrichtungen.  



  Hierzu kommt. bei den bisher bekanntge  wordenen Bauarten noch die Schwierigkeit,       Verstellmeehanismen    für die     Leitapparate     bei den hohen     Arbeitsmitteltemperaturen    von  Heissluft- und Gasturbinen betriebssicher zu  bauen.  



  Im weiteren ist. ,eine     umsteuerbare    Dampf  turbine bekanntgeworden, bei welcher das Ar  beitsmittel von aussen nach innen einem Lauf  rad mit Drall zugeleitet wird, und zwei axial  nebeneinander angeordnete Eintrittsräume  und umsteuerbare Mittel vorgesehen sind,  welche gestatten, das Arbeitsmittel je nach  der gewünschten Drehrichtung durch den  einen oder den andern dieser beiden Eintritts  räume dem Laufrad zuzuleiten.  



  Bei dieser Turbine sind für     die        Bea.uE-          schlagung    des Laufrades Düsenreihen vor  gesehen, wobei die Mündungen der Düsen,  welche vom einen Eintrittsraum ausgehen,  und jener Düsen, die vom andern Eintritts  raum ausgehen, in einer und derselben     Ra;          dialebene    liegen. Es wechselt dabei jeweils  eine Düse für die eine Drehrichtung mit  einer Düse für die andere Drehrichtung ab.  



  Eine solche Bauart ist indessen für die       Beaufschlagung    eines     Radialrades    ausser  ordentlich ungünstig. Es würde sieh nämlich  stets eine     Teilbea.ufschlagung    des Rades erge  ben, wobei jeweils eine vom Arbeitsmittel  durchströmte Düse mit einer nicht benützten  Düse abwechseln würde. Dies     führt    zu einem  schlechten Wirkungsgrad der Einrichtung.  



  Im weiteren weist bei einer bekannten  Bauart :eines Ventilators das     Spira.lgehäuse     zwei in axialer     Richtung    nebeneinander ge  legene     Durchströmkanäle    auf, von denen der  eine für die Vorwärts- und der andere für  die     Rückwärtsdrehung    bestimmt ist. Es sind  hier zwei Schaufelgitter vorgesehen, von  denen wahlweise das eine oder das andere vor       ,las    Laufrad verschoben wird. Diese beiden  wahlweise zu benützenden Leitapparate die  nen zur Verbesserung des Wirkungsgrades.

      Sie dienen nicht der     Änderung    der Dreh  richtung, da das     Zentrifugalgebläse    auch ohne  diese     Einrichtungen    mit. beiden Drehrichtun  gen betrieben werden kann.  



  Bei einer umsteuerbaren     Radialturbine,     insbesondere für Heissluft- und Gasturbinen  anlagen, bei welcher das Arbeitsmittel von  aussen nach innen einem Laufrad mit Drall  zugeleitet wird, und zwei axial nebeneinander  angeordnete Eintrittsräumte und umsteuer  bare Mittel vorgesehen sind, welche gestatten,  das Arbeitsmittel je nach der gewünschten  Drehrichtung durch den einen oder den an  dern dieser beiden Eintrittsräume dem Lauf  rad     zuzuleiten,    weisen nun gemäss der Erfin  dung diese zwei Eintrittsräume zwei in Rich  tung gegen die Achse sich     fortsetzende.    ring  förmige Verbindungskanäle auf, die in eine  dem Laufrad     vorgelagerte    Ringdüse ausmün  den,

   deren seitliche     Begrenzungswände    als  stetige Fortsetzungen .der äussern Begren  zungswände der axial nebeneinander ange  ordneten Verbindungskanäle ausgebildet sind.  



  Durch diese Massnahme ergibt. sich stets  eine volle     Beaufschlagung    des Laufrades. Die  Ringdüse bewirkt. bei der Turbine eine Ord  nung der Strömung vor ihrem Auftreffen  auf das Laufrad, gleichgültig, ob sie nun von  dem einen oder von dem andern der Ein  trittsräume herkomme. Sie schliesst sich stetig  an die äussern Begrenzungen der axial neben  einanderliegenden Verbindungskanäle an, so  dass dort. auch keine Wirbelverluste ent  stehen.     Versehiebbare    Leitapparate, welche  besonders bei hohen Temperaturen Schwierig  keiten ,ergeben, sind hierbei nicht erforder  lich. Das     Umsteuerorgan    befindet sich ausser  halb der Turbine. Die Strömungsführung ist  günstiger als bei den bekannten Ausfüh  rungsformen.  



  In der Zeichnung sind verschiedene Aus..       führungsbeispiele    des Erfindungsgegenstan  des in vereinfachter Darstellung veranschau  licht. Es zeigen:       Fig.    1 einen axialen Längsschnitt, durch  eine     Radialturbine,          Fig.    2 einen Schnitt quer zur Achse nach  der Linie     II-II    der     Pig.    1     und              Fig.    3 eine Variante für die Anordnung  der     Eintrittsspiralräume    in axialem Längs  schnitt.  



  Bei der in den     Fig.    1 und 2 dargestell  ten Turbine ist in einem Gehäuse 1 ein Lauf  rad 2 mit     radialgestellten    Schaufeln 3 flie  gend auf einer Welle 4 angeordnet. Von der  Lagerung der Welle ist ein der Turbine     be-          naehbartes    Lager 5     gezeigt.     



  Das Arbeitsmittel tritt durch eine Leitung  6 in die Turbine ein und     wird    dem Laufrad  2 an seinem äussern Umfang mit Drall von  aussen nach innen zugeleitet. Nach Durch  strömen des Laufrades verlässt es die Tur  bine durch einen axial gerichteten     Abström-          stutzen    7.  



  Das Turbinengehäuse 1 begrenzt nun zwei  in axialer Richtung nebeneinander angeord  nete, gegensinnig verlaufende     Eintrittsspiral-          räume    8 und 9.  



  In der Leitung 6 ist -eine Klappe 10 um  eine Achse 11 schwenkbar gelagert. Entspre  chende Einstellung der Klappe 10 gestattet,  das zuströmende Arbeitsmittel wahlweise in  den     Eintrittsspiralraum    8 oder in den Ein  trittsspiralraum 9 zu leiten. In     Fig.    2 ist die  Klappe 10 in einer Stellung gezeigt., bei wel  cher das zuströmende Arbeitsmittel dem Ein  trittsspiralraum 8 zugeführt wird.

   In diesem       Spiralra.um    erhält es gemäss     Fig.    2 eine  Drehung gegen den     Uhrzeigerdrehsinn.    Der       Spiralraum    8 setzt sich in im wesentlichen  radialer Richtung nach innen in einen ring  förmigen Verbindungskanal 12 fort, in wel  chem feststehende     Leitsehaufeln    13 angeord  net. sind, und durch welchen das Arbeitsmit  tel dem Laufrad zugeleitet wird. Der Kanal  12 mündet hierbei in eine dem Laufrad am  äussern Umfang vorgelagerte Ringdüse 11  aus. Die Leitschaufeln 13 erteilen dem Ar  beitsmittel vor dem Eintritt in das Laufrad  die zu, dessen     Antrieb    erforderliche Dreh  bewegung.

   Das Laufrad dreht. dabei in der  Richtung gegen .den     Uhrzeigerdrehsinn.     



  Bei Umstellen der Klappe 10 nach links  wird dagegen das     Arbeitsmittel    in den ge  mäss     Fig.    2 hinter dem     Spiralraum    8 gele  genen     Eintrittsspiralraum    9 geleitet. Es er-    hält dabei eine Drehung im     Uhrzeigerdreh-          sinn    und gelangt über einen mit     Leitschau-          feln    15 versehenen     Verbindungskanal.    16 in  die dem Laufrad vorgelagerte Ringdüse 1:1.

    Die seitlichen     Begrenzungswände    der Ring  düse 14 sind als stetige     Fortsetzungen    der  äussern Begrenzungswände der axial neben  einander angeordneten Verbindungskanäle  12 und 16 ausgebildet. Die     Leitschaufeln    15  sind so gestellt, dass sie dem Arbeitsmittel  eine zusätzliche Drehung im     Uhrzeigerdreh-          sinn    erteilen. Bei dieser Stellung der Klappe  7.0 wird     also    das Laufrad in     entgegengesetzter     Drehrichtung angetrieben zu jener bei der  in     Fig.    2 gezeigten Stellung der Klappe 10.  



  Bei der beschriebenen Bauart ergibt sich  der Vorteil,     da.ss    bei beiden     Drehrichtungen     des Laufrades das Arbeitsmittel in einem       Spiralraum    zugeleitet     wird,    dessen Quer  schnittsverlauf in korrekter Weise dem all  mählichen Abströmen von Arbeitsmittel nach  dem Innern längs des Umfanges angepasst  werden kann. Beide     Spiralräume    leiten das  Arbeitsmittel stossfrei zu den Leitschaufeln.  Es wird auf diese Weise für beide Drehrich  tungen ein guter Wirkungsgrad der Turbine  erzielt.  



  Bei der gezeigten     Ausführungsform    des       Erfindungsgegenstandes    liegen die Eintritte  der beiden     Spiralräume    8 und 9     nahe-    beiein  ander. Die Querschnitte dieser     Spiralräume     nehmen in Umfangsrichtung allmählich ab.  Da die beiden     Spiralräume        gegensinnig    ver  laufen, kommt nun der Endquerschnitt des  einer.     Spiralraumes    ungefähr neben den An  fangsquerschnitt des andern     Spiralraumes    zu  liegen.

   Bei dieser     Anordnung    bleibt die       Summe    der Querschnitte der nebeneinander  liegenden     Spiralräume    längs des ganzen Um  fanges ungefähr     konstant.    Die äussern Ab  messungen des Gehäuses bleiben somit prak  tisch über den ganzen     Umfang    gleich, wäh  rend sich nur die innere Unterteilung des       Querschnittes    auf die beiden     Spiralräume     ändert.  



  An der     Einströmstelle    in die     beiden        Spiral-          räume        erfährt    hier das     Arbeitsmittel    eine  Umlenkung von der     Radialrichtung    in die      Umfangsrichtung. Es ergeben sich dabei aber  immerhin nur verhältnismässig geringe Strö  mungsverluste, da die in Betracht kommen  den Geschwindigkeiten des Arbeitsmittels  noch klein sind.  



  Will man das Arbeitsmittel, wie es sonst  bei     Spiralturbinen    üblich ist, in     tangentialer     Richtung zuleiten, so werden     zweckmässig    die  Eintritte der beiden     Spiralräume    in Umfangs  richtung ungefähr mit einem     Zentriwinkel     von 180  versetzt, wobei getrennte Zuleitungs  kanäle für das Arbeitsmittel     tangential    in  die beiden     Spiralräume    einmünden. Hierbei  erhält dann das Gehäuse auf der einen  Hälfte des Umfanges einen etwas grösseren  Gesamtquerschnitt als auf der andern Hälfte  des Umfanges.

   Bei der     tangentia.len    Ein  führung des Arbeitsmittels kann gegebenen  falls auf das Anordnen von Leitschaufeln       zwischen    dem     Spira.lraum    und dem Laufrad  verzichtet werden. Der Verbindungskanal ist  dann als     schaufelloser    Raum ausgebildet. .  



  Bei der in den     Fig.    1 und 2 gezeigten       Ausführungsform    des     Erfindungsgegenstan-          des    münden die Verbindungskanäle 12 und  16     V-artig    in die     denn    Laufrad vorgelagerte  Ringdüse 14. Die beiden äussern axialen Be  grenzungen der     Spiralräiune    sind im wesent  lichen senkrecht zur     1blaschinenaehse    stehende  Ebenen. Die     Mittelwand    zwischen den beiden       Spiralräumen    verschiebt sich in axialer Rich  tung nach Massgabe der Abnahme des Quer  schnittes des einen und der entsprechenden  Zunahme des Querschnittes des andern auf  dem Umfang.

    



  Im Gegensatz hierzu behält nun in der  Ausführungsform gemäss     Fig.    3 die     Mittel-          wand,    eine feste Lage.     Die    Turbine hat ein  Gehäuse 17, welches zwei gegensinnig verlau  fende     Eintrittsspiralrä.ume    18 und 19 be  grenzt. Diese sind in axialer Richtung neben  einander angeordnet. und durch eine in der  Mittelebene senkrecht. zur Achse des Lauf  rades 2 verlaufende Zwischenwand 20 von  einander getrennt. Das Arbeitsmittel wird  durch von der gleichen Zwischenwand 20 von  einander getrennte Verbindungskanäle 21  bzw. 22 dem Laufrad zugeleitet, wobei es vor-    erst in eine dem Eintritt des Laufrades vor  gelagerte Ringdüse 23     gelangt.     



  Die äussern axialen Begrenzungen des Ge  häuses im     Bereiche    der     Spiralrä:ume    verlau  fen bei dieser     Ausführungsform    nach Art von  Schraubenflächen schief zur Achse. Die Ver  bindungskanäle 21 und 22 verlaufen dagegen  auf dem ganzen Umfang nahe der Mittelebene  des Laufrades. Bei     der@Ausführungsform    ge  mäss     Fig.    3 sind ferner noch Vorkehrungen  getroffen, um bei Benützung des einen oder  des andern     Spira.lraumes    eine     gute    Führung  des Arbeitsmittels in der     R.in-,düse    23 zu er  halten.

   Zu diesem Behufe ist, in diesem Ring  raum ein Ringkörper 24 von keilförmigem  Querschnitt, angeordnet., welcher von aussen  durch Zugstangen     2:)    in. axialer Richtung  verschoben werden kann. In der gezeichneten  Lage schliesst er den Verbindungskanal 22 ab  und dient gleichzeitig als Führung für das  Arbeitsmittel in der Ringdüse 23. Er ist. so  ausgebildet, dass er bei Benützung des Ein  trittsspiralraumes 19 für die     Zuleitung    des  Arbeitsmittels     naeh        Verschiebung    in seine  linke     Extremlage    den Verbindungskanal 21  abschliesst und für das nun vom Verbin  dungskanal 22 zuströmende Arbeitsmittel in  der Ringdüse 23 als     Führuns    dient.

   Da, die  Umsteuerung des Arbeitsmittels auf den  einen oder andern     Eintrittsspiralraum    schon  vorher durch die in     Fig.    3 nicht mehr ge  zeigte :Klappe 10 oder äquivalente Mittel er  folgt, ist kein dichter Abschluss des nicht be  nützten<U>Ring</U>     kanals    durch den Ringkörper 24  erforderlich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Umsteuerbare Radialturbine, insbesondere für Heissluft- und Gasturbinenanlagen, bei welcher das Arbeitsrnittel von aussen nach innen einem Laufrad mit Drall zugeleitet wird und zwei axial.
    nebeneinander angeord nete Eintrittsräume und umsteuerbare Mittel vorgesehen sind, welche gestatten, das Ar beitsmittel je nach der gewünschten Dreh- riehtLing durch den einen oder den andern dieser beiden Eintrittsräume dem Laufrad zuzuleiten, dadurch gekennzeichnet, dass diese zwei Eintrittsräume (8, 9) zwei in Richtung gegen die Achse sich fortsetzende ringförmige Verbindungskanäle (12, 16) aufweisen, die in eine dem Laufrad (3) vorgelagerte Ringdüse (14) ausmünden, deren seitliche Begrenzung,- wände als stetige Fortsetzungen der äussern Begrenzungswände der axial nebeneinander angeordneten Verbindungskanäle (12, 16) ausgebildet sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Umsteuerbare Radialturbine nach Pa- tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass die Eintrittsräume als gegensinnig verlau fende Spira.lräume ausgebildet sind. 2.
    Umsteuerbare Radialturbine nach Un teranspruch 1, dadureh gekennzeichnet, dass die Eintritte der beiden Spiralräume in Um fangsrichtung ungefähr mit einem Zentri- winkel von 180 gegeneinander versetzt sind, und dass getrennte Zuleitungskanäle für das Arbeitsmittel ta.ngential in die beiden Spiral- räume einmünden.
    3. Umsteuerbare R.adialturbine nach Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ringförmiger, Verbindungskanäle (21, 22) durch eine zur Turbinenachse senkrecht stehende ebene _NN Tand (20) voneinander<U>ge-</U> trennt sind, welche auch die beiden Spiral- räume (18, 19) voneinander trennt. 4.
    Umsteuerbare Radialturbine nach Un- t.eransprttch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Eintritte der beiden Spiralräume (8, 9) am Umfang nahe beieinanderliegen und un mittelbar an eine gemeinsame Zuleitung (6) anschliessen, und dass an der Anschlussstelle ein umsteuerbares Abschlussorgan (10) für die wahlweise Verbindung der Zuleitung (6) mit dem einen oder andern der Spiralräume (8, 9) vorgesehen ist. 5.
    Umsteuerbare Radialturbine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss mindestens einer der beiden Verbindungs kanäle als schaufelloser Raum und der zu gehörige Eintrittsraum als Spiralraum mit tangentialqr Einführung des Arbeitsmittels ausgebildet ist. 6. Umsteuerbare Radialturbine nach Pa tentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass in der dem Laufrad vorgelagerten Ringdüse ein in axialer Richtung verschiebbarer Ring körper (24) von Keilquerschnitt angeordnet ist, welcher zwischen zwei Lagen verschoben werden kann, in denen er je .den einen der Verbindungskanäle (21, 22) verdeckt und dem aus dem andern Verbindungskanal aus tretenden Arbeitsmittel als Führung dient.
CH323722D 1954-10-13 1954-10-13 Umsteuerbare Radialturbine, insbesondere für Heissluft- und Gasturbinenanlagen CH323722A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH323722T 1954-10-13

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH323722A true CH323722A (de) 1957-08-15

Family

ID=4499272

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH323722D CH323722A (de) 1954-10-13 1954-10-13 Umsteuerbare Radialturbine, insbesondere für Heissluft- und Gasturbinenanlagen

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH323722A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2221895C3 (de) Einrichtung zur Kühlluftzufuhr in Kühlkanäle der Laufschaufeln eines Gasturbinenlaufrads
EP1270874B1 (de) Gasturbine mit einem Verdichter für Luft
DE60319606T2 (de) Abblassystem für die Statorstufe eines Verdichters
DE19615237C2 (de) Abgasturbolader für eine Brennkraftmaschine
DE69114647T2 (de) Axialströmungsgebläse.
DE69811869T2 (de) Methode zur strömungsverbesserung bei turbomaschinen
DE3713923C2 (de) Kühlluft-Übertragungsvorrichtung
EP1111189B1 (de) Kühlluftführung für den Turbinenrotor eines Gasturbinen-Triebwerkes
EP2693120A2 (de) Gasturbinenbrennkammer mit Mischluftöffnungen und Luftleitelementen in modularer Bauweise
DE2262883A1 (de) Zentrifugalpumpe mit variablem diffusor
EP0568909A1 (de) Dampfturbine mit einem Drehschieber
DE2654525C1 (de) Stroemungsmaschine mit einer Regeleinrichtung zur Konstanthaltung des Radialspielraums zwischen den Rotorschaufelspitzen und der Statorkonstruktion
DE3833906A1 (de) Leistungsregelbarer abgasturbolader
DE2628300B2 (de) Gasturbinenanlage, insbesondere für Kraftfahrzeuge wie Ackerschlepper
DE2628269C3 (de) Gasturbinenanlage für Kraftfahrzeuge, wie Ackerschlepper
EP3121373A1 (de) Gekühltes turbinenlaufrad, insbesondere für ein flugtriebwerk
WO1986007417A1 (en) Device for transforming a fluid flow
DE2539711B2 (de) Spiralgehäuse für Strömungsmaschinen
DE3031553A1 (de) Gasturbinenlaufrad.
EP3321589B1 (de) Treibstoffdüse einer gasturbine mit drallerzeuger
DE1266056B (de) Gasturbinentriebwerk
DE2363166C3 (de) Hydraulische Maschine
DE1942346A1 (de) Vorrichtung zur Abdichtung des Rotors gegenueber dem Stator bei einer zu einem Gasturbinentriebwerk gehoerigen Turbine
CH652450A5 (de) Turbinen-auspuffstutzen.
EP2874558B1 (de) Zahnärztliches präparationsinstrument