Karabiner mit beweglichem Lauf Bei den bis jetzt. bekannten automatischen Karabinern mit beweglichem Lauf wird die Vorwärtsbewegung des Laufes durch einen Gaskolben oder durch die illündungsbremse derart eingeleitet, dass durch den entstehenden @ < isdi-uck der Lauf nach vorn geschleudert und damit der automatische Hülsenauswurf und das Nachladen eingeleitet wird.
Bei dieser Anordnung werden in der Regel je nach Anordnung der Gasentnahmestellen nn(l der Stärke der Federn Kadenzen von 6 his 800 Schuss pro :Minute erreicht. Diese hohe Kadenz ist für automatische Karabiner des halb nachteilig, weil damit bei automatischem Feuer eine schlechte Präzision und eine grosse Verehwendung an -Munition entsteht.
Die v or- liegende Erfindung befasst sich mit der Mög- licl)keit, die Kadenz eines autoniatisehen Kara- biners auf beispielsweise 3--100 Schuss pro ltiniite zu beschränken.
Die Erfindung betrifft. einen automati- :selien Karabiner mit festem Versehlussblock und liewegZlieliem Lauf, zu. dessen Bewegen; ein Vorholorran dient.
Eilinclun',sgeniäss wird (las genannte Ziel da < lui- < #li erreicht, dass das Vorholorgan derart anreoi,(lnet und ausgebildet ist, dass es eine Rüdc iirts- und VorwärtsbewegLing ausführt und nur bei der letzteren mit dein Lauf ge- kuppelt ist.
In der beilie;,enden Zeichnen, ist als Aus- füliilingsbeispiel des Erfindungsgegenstandes der Vorderteil eines automatischen Karabiners schematisch in einem Längsschnitt dargestellt. Der hintere Teil des Karabiners ist für das Verständnis der vorliegenden Erfindung un wesentlich und daher weggelassen.
In der obern Hälfte des Schnittes befinden sieh die Teile in der Ruhelage vor der Schussabgabe, im entern Teil in der Lage, .die sie nach der , Sehussabgabe einnehmen, wenn sich der Lauf in seiner hintern Lage befindet.
In der Zeichnung bezeichnet 1 den beweg lichen Lauf, der nahe seinem vordern Ende mit radial verlaufenden Gasdüsen 2 versehen ist, durch welche Verbrennungsgase seitlich austreten können. Der Lauf 1 ist an seinem hintern Ende mit einem Patronenlager 11 versehen und trägt mittels eines Gewindes 10 ein Federrohr 6, das durch axial verlaufende 'insehnitte radial federnd ausgebildet ist.
Der vordere äussere Umfang 1.6 des Feder rohres 6 ist kegelförmig nach aussen und hin ten erweitert, so dass an den einzelnen, axial verlaufenden, das Federrohr 6 bildenden Streifen. hakenartige Teile entstehen, welche mit der hülsenförmigen Schliessfeder-Spann- vorriehtung 5 zusammenwirken.
Die Schliess- feder-Spai-inhü,Ise 5 stützt sich mit. ihrem hin- tern Ende verschiebbar auf das Federrohr 6, und mit ihrem vordern, einen Gaskolben bil- clenden Teil 1 auf den llantelrohrkopf 3 ab.
Letzterer ist am Mantelrohr 7 abgestützt. VN ie ersiehtlieh, weist der llantelrohrkopf 3 auf die radialen Bohrungen 2 ausgerichtete Boh-, rangen 1.2 auf, welche in den Ringraum 13 auf der Stirnseite des Gaskolbens 4 münden.
Das hintere Ende der Hülse 5 stützt. sich auf die Schliessfeder 9 ab, deren hinteres Ende sich auf die Schulterfläche 14 des Laufes 1 abstützt. Gegen die Rückseite des Oraskolbems 4 wirkt die Feder 8, deren hinteres Ende gegen eine Schulterfläche 15 des Mantülrohres anliegt. 17 ist der feste Versehlussbloek.
Bei der Schussabgabe tritt. durch die Düsen oder Bohrungen 2 und 12 Gas aus, und zwar im Moment, wo das Geschoss diese Stelle er reicht hat. Der Gaskolben 4 wird nach hinten geschleudert, bis er mit seinem nach innen vorstehenden Ringflansch 15 im Federrohr kopf 16 gefangen wird. Der Ringflansch 15 schiebt sieh nämlich bei dieser Rückwärts- bewegung über den genannten Federrohrkopf 16, der, wie erwähnt, aius einzelnen durch axiale Einschnitte voneinander getrennte und demgemäss federnde Streifen oder Lamellen besteht.
Diese letzteren können _dabei nach innen ausweichen und hintergreifen den ge nannten Flansch 15. Diese Lage ist im untern Teil der Zeichnung dargestellt. Durch diese Bewegung werden die Gaskolbenfeder 8 und die Schliessfeder 9 gespannt. Die Gaskolben feder 8 stösst hierauf die Teile 4, 6 und damit den Lauf 1 nach vorn, bis das Federrohr 6 auf dem llan@telrohrkopf 3 aufschlägt, und dadurch aus dem als Raste wirkenden Ring flansch 15 des Gaskolbens 4 ausgeklinkt wird.
Der Gaskolben 4 hat damit wieder seine ur- sprüngliehe Lage erreicht und die Schliess feder 9 stösst nun den Lauf 1 wieder zurück in seine ursprüngliche Lage.
Wie diese Beschreibung zeigt, unterschei det sieh also die beschriebene Anordnung von früheren Systemen dadurch, dass die Elemente in zeitlicher Reihenfolge drei Bewegungen durchführen gegenüber zwei Bewegungen der bis jetzt. gekannten Systeme, wodurch auf natürliche Art eine Verringerung der Kadenz ermöglicht wird.
Carabiners with a moving barrel. known automatic karabiners with movable barrel, the forward movement of the barrel is initiated by a gas piston or by the ignition brake in such a way that the barrel is thrown forward by the resulting @ <isdi-uck and thus the automatic case ejection and reloading are initiated.
With this arrangement, depending on the arrangement of the gas outlets nn (l the strength of the springs, cadences of 6 to 800 rounds per: minute are achieved. This high rate is disadvantageous for automatic carbines because it results in poor precision and there is a large use of ammunition.
The present invention is concerned with the possibility of limiting the rate of cadence of an autonomous carbine to, for example, 3--100 rounds per ltiniite.
The invention relates to. an automatic: selien carabiner with fixed locking block and liewegZlieliem barrel. moving it; a Vorholorran serves.
Eilinclun 'is achieved (the stated goal is achieved by the fact that the fetch organ is so anreoi, (lnet and developed that it executes a backward and forward movement and is only coupled with the barrel in the latter is.
In the enclosed drawing, the front part of an automatic carabiner is shown schematically in a longitudinal section as a filling example of the subject matter of the invention. The rear part of the carabiner is not essential for understanding the present invention and has therefore been omitted.
In the upper half of the cut you see the parts in the rest position before the shot is fired, in the inside part in the position that they assume after the sight shot when the barrel is in its rear position.
In the drawing, 1 denotes the movable union barrel, which is provided near its front end with radially extending gas nozzles 2, through which combustion gases can escape laterally. The barrel 1 is provided at its rear end with a cartridge chamber 11 and, by means of a thread 10, carries a spring tube 6 which is designed to be radially resilient by axially extending inside.
The front outer circumference 1.6 of the spring tube 6 is conically expanded outwards and backwards, so that on the individual, axially extending, the spring tube 6 forming strips. Hook-like parts are created which interact with the sleeve-shaped closing spring tensioning device 5.
The closing spring Spai-inhü, Ise 5 supports itself. its rear end slidably onto the spring tube 6, and its front part 1, which forms a gas piston, onto the lantern tube head 3.
The latter is supported on the jacket pipe 7. As can be seen, the lantern tube head 3 has bores 1.2 aligned with the radial bores 2, which open into the annular space 13 on the end face of the gas piston 4.
The rear end of the sleeve 5 is supported. on the closing spring 9, the rear end of which is supported on the shoulder surface 14 of the barrel 1. The spring 8 acts against the rear side of the Oraskolbems 4, the rear end of which rests against a shoulder surface 15 of the jacket tube. 17 is the fixed lockout block.
When firing a shot occurs. through the nozzles or holes 2 and 12 gas, at the moment when the projectile has reached this point. The gas piston 4 is thrown backwards until it is caught with its inwardly protruding annular flange 15 in the spring tube head 16. During this backward movement, the annular flange 15 pushes over the said spring tube head 16, which, as mentioned, consists of individual strips or lamellae separated from one another by axial incisions and accordingly resilient.
The latter can move inwards and reach behind the flange 15 mentioned. This position is shown in the lower part of the drawing. This movement causes the gas piston spring 8 and the closing spring 9 to be tensioned. The gas piston spring 8 pushes the parts 4, 6 and thus the barrel 1 forward until the spring tube 6 hits the llan @ telrohrkopf 3, and thereby from the ring flange 15 acting as a detent of the gas piston 4 is disengaged.
The gas piston 4 has thus again reached its original position and the closing spring 9 now pushes the barrel 1 back into its original position.
As this description shows, the described arrangement differs from earlier systems in that the elements perform three movements in chronological order compared to two movements of the previous systems. known systems, whereby a reduction of the cadence is made possible in a natural way.