GerÏt zum Erfassen und Unterbinden von schlauchartigen Öffnungen, insbesondere zum blutstillenden Abbinden von Gefässen bei Operationen
Das Hauptpatent hat zum Gegenstand ein GerÏt zum Erfassen und Unterbinden von schiauchartigen Öffnungen, wie sie gegeben sind beim blutstillenden Abbinden von Ge fässen bei Operationen.
Dieses Gerät ist so aufgebaut, dass es eine das abzubindende Gefäss fassbar machende Schnabelklemme aufzuweisen hat und versellen ist mit Mitteln zum Anlegen und nach- folgenden Absehneiden eines gesichert doppelt abgeknoteten Abbindefadens, vorzugsweise aus C'atgut, welcher am Kopf des GerÏtes in zu sammenziehbaren Schlingen liegt, wobei diese Schlingen um zurückziehbare Glieder geführt sind, welche sie vorbereitet offenhalten.
Beim Gerät naeh dem Hauptpatent kommt es darauf an, dass das Abknoten des Fadens unabhängig von der Kraft der manuellen Be tätigung des Gerätes durch einen ausgelosten Kraftspeieher mechanisch und mögliehst gleichmϯig schlagartig stattfindet;
um eine unbedingt zuverlässige Arbeitsweise zu si chers. Die vorliegende Zusatzerfindung ver I) essert dieses GerÏt jetzt ganz erheblieh weifer, und zwar sowohl in rein baulicher als auch in funktioneller Hinsielit. Dies geschieht erfindungsgemϯ dadurch, da¯ das GerÏt einen eigenen Antrieb aufweist, der nur der ma- nuellen Auslosung bedarf, und hinsiehtlieh seiner funktionellen Teile mechanisch derart aufgebaut ist, dass diese Teile ihre Arbeits- vorgänge unter der Kraft des genannten Antriebes mindestens teilweise folgerichtig nacheinander selbsttätig ausführen.
Der das GerÏt bedienende Chirurg hat dabei nur noch darauf zu achten, dass die Abbindestelle richtig erfasst wird. Auch tritt keine Ablenkung mehr ein, wie sie bisher erforderlich war, um die einzelnen Arbeitsvorgänge des Gerätes nacheinander richtig zu bedienen. Dies ist in der Operationstechnik ein sehr grosser Fortschritt.
Der Eigenantrieb des Gerätes kann in verschiedener Weise gewählt sein, und zwar elektriseh, magnetisch, pneumatisch oder auch hy draulisch. Recht einfach gestaltet sich die Konstruktion vor allem aber bei Verwendung eines Federmotors, und dies noch besonders dann, wenn dieser Federmotor stufenweise arbeitend vorgesehen ist, was sich zum Beispiel durch leieht auslosbar gemachte mechanische Anschläge oder dergleichen bzw.
auch durch kaskadenartig hintereinandergeschaltete Federn, welche zum Beispiel unterschiedlich stark bemessen gewählt sein k¯nnen, gut erreichen lässt. Die gleiehe Wirkung lässt sich bei einem elektrischen Antrieb zum Beispiel durch kontaktsehliessende Nocken oder bei pneumatisehem Antrieb durch einen Steuersehieber oder dergleichen gut erreichen.
Nachstehend ist die Frfindung in einem Ausführungsbeispiel an Hand von Zeichnun gen noch näher erläutert und beschrieben.
Es zeigt :
Fig. 1 die Gesamtansieht eines der Erfindung entsprechenden GerÏtes,
Fig. 2 dieses GerÏt in Ansicht von vorn auf die StirnflÏche seines Kopfes,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch das GerÏt nach der Schnittlinie III-III in Fig. 2,
Fig. 3a einen Quersehnitt nach der Schnitt- linie IIIa-IIIa in Fig. 3,
Fig. 4 ebenfalls eine Längsschnittansicht, und zwar entsprechend dem Schnittlinie IVIV in Fig. 6 mit Blick auf den Fadenspannschieber,
Fig. 5 eine weitere Schnittansicht nach der Schnittlinie V-V in Fig. 6, mit Blick auf die Abschneidevorriehtung,
Fig.
6 eine Längsseite des Gerätes, die unter dem Bedienungshebel liegt, und zwar mit aufgeschnittener Gehäusehülse, so dass die ent sprechende Innenansieht wiedergegeben ist,
Fig. 7 die Ansicht von oben auf das dem GerÏt naeh Fig. 1 bis 6 als Hilfsvorriehtung dienende Fadenmagazin, geöffnet ohne Deckel,
Fig. 8 dieses Magazin in einem vertikalen Längsschnitt nach der Schnittlinie VIII-VIII in Fig. 7 und
Fig. 9 das Fadenträgerplättchen allein in Einzelansicht.
Bei dem in den Fig. 1 bis 6 dargestellten GerÏt ist 1 seine äussere IIiilse, die die stabartige Form eines bequem in der Hand liegenden Griffes hat. Diese Griffhülse 1, welche noch eine Riefelung 2 trÏgt, enthält alle wesentliehen Teile des Gerätes geschützt ge kapselt in sich mit Ausnahme des Bedienungs- hebels 3, welcher am hintern Ende des GTe- rätes in der Achse 4 gelenkig angebracht ist.
Auf diesen Bedienungshebel 3 wirkt eine Blattfeder 5, welche den Hebel 3 normalerweise in der in Fig. I gezeigten Stellung ab gedrüekt hÏlt. Am vordern Ende hat der Be dienungshebel 3 noch einen in der Achse 6 gelenkig angebrachten Stossklinkenhebel 7, welcher am vordern Ende eine etwa rechtwinklige Abbiegung 8 nach einwärts hat. Dieser Hebel 7 steht unter der Einwirkung einer kleinen Spiralfeder 9, welche den Hebel 7 in seiner Ruhestellung im stumpfen Winkel zum Bedienungshebel 3 hält.
Nur beim Andrücken des Hebels 3 gegen die Hülse 1, mit der das GerÏt an der Griffhülse 1 haltenden Hand kornmt der Klinkenhebel 7 in seine gestreckte Stellung nach Fig. 3, wenn die Klinkenspitze 10 auf Widerstand trifft.
Am Bedienungshebel 3 befindet sich noch ein kleiner Schieber 11 mit einem Kopfstift 12,gehalten in einem Schlitz 13. An diesem Schieber 11 sitzt ein dureh ein Federchen 14 zurüekgezogener Bügel 5. Durch Vordr cken des Sehiebers 11 mit dem Daumen der das GerÏt haltenden Hand gleitet der Bügel 15 auf das an der Blattfeder 5 angebrachte Sehrägstüek 16 auf und drüekt die Blattfeder 5 etwas weiter vom Hebel 3 ab. Dadurch drüekt ein auf der Unterseite der Feder 5 befestigter Ansatz 17 einen Stift 18 naeh innen, weleher ein wenig aus der Gerätehülse 1 vorsteht, angedrüekt durch eine Feder 19.
Der Ansatz 17 greift dabei in einen Schlitz 20 der Hülse 1 ein. Dadurch wird das GerÏt aus- gelost. Es kann dann seine Arbeitsvorgänge. wie nachfolgend beschrieben, selbsttätig ausführen.
Zunäehst ist das Blutgefäss, welches blutstillend abgebunden werden soll, abklemmend zu erfassen. Hierzu dient eine am Kopf des Gerätes befindliche Sehnabelklemme. Diese ist gebildet durch einen feststehenden Schen kel 21 und durch einen gegen diesen Schen- kel um die Gelenkachse 22 beweglichen weiteren Sehenkel 23, welcher sich durch eine dazwischensitzende, nicht dargestellte Feder selbsttätig öffnet und entgegen dieser Feder, sobald das abzubindende Blutgefäss damit er- fasst ist, schliesst.
Dies geschieht dadurch, dal3 der Bedienungshebel 3 mit den ihn umgrei- fenden Fingern wie der Griff einer Zange gegen die Gerätehülse l herangedrückt wird.
Die Klinkenspitze 10 des Hebels 7 greift dabei durch den Sehlitz 24 der Hülse l hindureh ins Innere des Gerätes ein und drückt schlie¯end gegen den beweglichen Klemmensehenkel 23, welcher noch mit einer Kerbe 25 versehen ist, welche der Klinkenspitze 10 einen ten Halt bietet (vgl. Fig. 3).
Das so abgeklemmte Blutgefäss ist sogleieh abzubinden. Hierzu dient die am Kopf des Gerätes befindliche Abbindevorriehtung. Diese arbeitet mit vier Teilen zusammen, die alle gegenseitig versehiebbar in der gemeinsamen Gerätehülse 1 aufeinandersitzen, geführt auf dem als Verschiebeachse dienenden Kernstüek 26, welches feststehend hinten starr an der Ilulse l befestigt ist und für die Schnabelklemme 21,23 zugleich als Haltestiel dient.
Als Hauptstüek sitzt auf diesem Kern 26 zunäehst ein hülsenartiger Schieber 28. Er ist hintergriffen von einer starken schraubengang- formigen Sehubfeder 29, welche ebenfalls auf clm Kernstück 26 lagert. Diese Sehubfeder 29 ist entsprechend gespannt und hat das s Bestreben, den Schieber 28 nach vorn zu driik lien. Dies verhindert aber zunächst noch der schon oben beschriebene Stift 18.
Dieser gibt den Schieber 28 erst frei, wenn naeh dem in der erläuterten Weise erfolgten Abklemmen des abzubindenden Gefässes der kleine Schie ber 11 am Bedienungshebel 3 nach vorn be wegt wird, wodurch jetzt der Stift 18 aus dem Sehlitz 20 herausgedrückt wird und der Schieber 28 somit unter dem Druck der Feder 29 nach vorn springen kann. Der in Rede stehende Schieber 28 hat vorn eine Stirnfläche 30, auf welche der für einen Doppelknoten vorgeschleifte, z. B. aus Catgut bestehende, chirurgische Abbindefaden 31 angelegt ist.
Der Schieber 28 muss also zunÏchst so weit nach vorn gehen, dass die Stinfläche 30 gerade dort stehen bleibt, wo die Schnabelklemme 21, 23 v vorn endet und fiir das erfasste Gefäss die gewünschte Abbindestelle bietet. Das richtige Anhalten der Abbindevorrichtung an dieser Stelle wird dadurch erzielt, dass der Schieber x mit seiner abgesetzten Kante 32 an der Abbiegung 8 der Stossklinke 7 anläuft und dadurch in ihrer Vorwärtsbewegung gestoppt wird.
Fig. 3 zeigt gestrichelt eingezeichnet die Stellung der genannten Fläche 30 der Abbindevorrichtung, kurz bevor diese an der Klemmspitze angekommen ist. Ist dies der Fall, so muss sofort die erste Abbindesehlinge des Fadens 31 zugezogen werden. Dies geschieht mit Hilfe einer sogenannten Knotenhülse 33, die ebenfalls versehiebbar auf dem Kern 26 ruht. Um diese Hülse 33, welche die Schnabelklemme 21, 23 mit ovalem Quer- schnitt umgreift, ist der Abbindefaden 31 mit seiner ersten Abbindesehlinge 34 (Fig. 7) herumgelegt.
Tritt diese Hülse 33 dann hin.. ter die Stirnfläche 30 zurück, so springt die um die gespannte, der Fläche 30 anliegende Fadenschlinge 34 davon ab und kann sich zur Erzielung der Abbindung mit dem ersten Knoten schlagartig zusammenziehen, wenn die Fadenenden unter entsprechendem Zug stehen, wie dies in der unten besehriebenen Weise der Fall ist.
Das Zurüekführen der Hülse 33 kommt dadurch zustande, dass beim Vorwärtsspringen des Schiebers 28 die zunächst nach vorn etwas vorstehend mitgenommene Hülse 33 kurz vor Erreichen der Abbindestelle angehalten wird. Dies geschieht mit Hilfe einer in der Gerätehülse 1 sitzenden Steuerschraube 35, die in einen Schlitz 36 der Hillse 33 eingreift, sodann an der hintern Kante 37 dieses Sehlitzes anläuft und dadurch eine weitere Vorwärtsbewegung der H lse 33 ausschlie¯t, welche sich somit relativ zum Schieber 28 in der gew nschten Weise hinter die Stirnfläche 30 zurückbewegt.
Ist der beschriebene Vorgang mit der er sten Abbindung des Blutgefässes beendet, so ist ihm noch ein zweiter Sicherungsknoten überzuknüpfen. Dieser Knoten liegt ebenfalls sehon in einer fertiggesehlungenen Schlinge 38 vorbereitet an der Stirnfläehe 30, und zwar um Zapfen 39 und 40 herumgeführt, welche gleichfalls zunächst an der Stirnfläche 30 vorstehen und dann im geeigneten Zeitpunkt hinter diese Fläche 30 zurücktreten, so dass diese zweite Knotenschlinge ebenfalls darüber abgleitet und sich bei noch auf die Fadenenden herrschendem Zug zu einem zweiten Knoten festziehen kann.
Die Zapfen 39 und 40, welche die Stirnfläche 30 in Lochungen durchragen, bilden das vordere Ende eines dritten Schieberstückes 41, welches auf dem Hauptschie- ber 28 ruht und zunächst, bis der erste Abbindeknoten fertiggestellt ist, mit diesem Sehieber mitbewegt wird. Ist dies geschehen, so lϯt man den Bedienungshebel 3 frei. Er gibt dabei durch Heraustreten aus dem Sehlitz 24 den Schieber 28 wieder frei, so dass sich dieser unter der Kraft der Feder 29 weiter nach vorn bewegen kann.
Dieser Weiterbewc- eniiber wird dann aber jetzt auch das Schieberstück 41 festgehalten, und zwar gleichfalls mittels der Steuerschraube 35, weil auch diese in einen Sehlitz 42 des Schieber- stückes 41 eingreift, dann an der hintern Kante 43 des Schlitzes anläuft und das Sehie- berstiiek 41 mit seinen die zweite Knotenschlinge haltenden Zapfen 39 und 40 zur ckhält.
Dies hat zur Folge, dass diel genannten Zapfen stehen bleiben, während sich die Stirnfläche 30 mit der zweiten Fadensehlinge 38 vor diese Zapfen 39 und 40 weiterschiebt und diese dar ber abstreift, so dass sich auch der zweite Knoten schlagartig sehliessen und auf den ersten legen kann.
Es kann von Vorteil sein, wenn der Schieber 28 nicht nur durch die Selubfeder 29 nach vorn bewegt wird, sondern dies durch eine zusÏtzliche Steuerung bewirkt wird. Man kann zu diesem Zweek den Sehieber 28 durch erneutes Andrüeken des Bedienungshebels 3 auch willkürlieh weiter nach vorn bewegen.
Hierbei kann dann die Klinkenspitze 10 in eine Kerbe 44 des inzwisehen gegen ber der in Fig. 3 gestrichelt eingezeichneten Stellung passend, noch weiter nach vorn gegangenen Schiebers 28 eingreifen. Die Stossklinke 7 kommt dabei in die gestreckte Lage, sobald sie in der Kerbe 44 Widerstand findet. Dadureh verlängert sich ihre wirksame Länge, und es sehiebt sich in diesem Palle der Schieber 28 gerade um so viol weiter, dass der zweite Fa denknoten fällt, indem dabei die Stirnfläelle 30, wie schon erwähnt, vor die Zapfen 39 und 40 tritt und die zweite Fadensehleife dar ber abgleiten lässt.
Ist die doppelt abgeknotete Abbindung für das erfasste Blutgefäss in der besehriebenen Weise vollzogen, so bedarf es noch des Abschneidens der überflüssig gewordenen Endst cke des Fadens. Auch dies besorgt das vorliegende Gerät von selbst. Es hat zu diesem Zweek auf beiden Seiten je ein auf dem Schieber 28 sitzendes mitbewegtes Messer 45. Diese Messer, weiche auf einem im Schieber er 28 eingelassenen Zapfen 46 layez um den sie ge genüber der Längsachse des Gerates in par alleler Ebene schwenkbar sind, haben eine AbschrÏgung 47 (Fig. 5). Diese AbschrÏgung lÏuft an einem gleiehfalls passend abgesehrägten Nocken 38 an, welcher am Schieberstüek 41 angebracht ist.
Dieses Schieberstüek 41, an welchem vorn auch die Zapfen 39 und 40 sitzen, wird in seiner Vorwärts- bewegung, wie sehon beschrieben, in bestimm- ter Stellung durch die Steuerschraube 35 festgehalten. Der Schieber 28 dagegen kann noch ein Stück weiter nach vorn bewegt werden. bis er mit seinem Aufsatz 49 (siehe Fig. 4) hinten an dem auf ihm ruhenden, durch die Sehraube 35 gesperrten Schieberstüek 41 an stosst. Dieses Weiterbewegen des Schiebers 28 nach vorn kann ebenfalls die Schubfeder 29 allein bewirken, wenn sie kräftig genug ge- wÏhlt ist.
Anderseits kann es nach dem Aus führungsbeispiel auch vorgesehen sein, die ge nannte VorwÏrtsbewegung des Schiebers mittels des Bedienungshebels 3 vorzunehmen, indem dieser erneut gedrückt wird. Er greift dann mit der Spitze 30 seiner Sto¯klinke 7 in eine zweite Kerbe 50 des Schiebers 28 ein und dr ckt diesen durch Strecken seiner Klinke weiter nach vorn.
Die Absehrägung 47 lÏuft dabei auf den Noeken 48 auf und lϯt dadurch die Messer 45 die fragliche seitliche Schwenkbewegung ausführen, so da¯ die vor ihrer Scheide 51 liegend entlang nach hin- ten gef hrten Fadenenden gegen eine feststehende Gegenschneide (nicht dargestellt) gedrüekt und hinter dem zweiten Fadenkno- ten scherend abgesehnitten werden. Wenn dann die Messer 45 beim entgegen der Feder 29 erfolgenden Eindr cken des Schiebers 28 8 wieder zurüekgehen, kommt der Nocken 48 wieder in die Messerl cke 5? zu stehen.
Die Messer 45 können dann unter dem Druck ihres seitlichen Federchens 53 wieder in ihre in Fig. 5 gezeichnete Stellung zur ckgelangen, um für den näehsten Abschneidevorgang bereit zu sein. Wesentlich ist, dass clie lIesser 45 nicht an der Stirnfläehe 30 des Gerätes vorstehen, sondern versenkt hinter ilir liegen und dabei gar nieht mit der Wundfläche in Berührung kommen können.
Es ist oben schon darauf hingewiesen worden, dass das automatische Zusammenziehen der Abbindung des Fadens 31 und sein ? Abknoten dadurch zustande kommt, dass ein kräf tiger Zug auf die Fadenenden ausgeübt wird, wenn er mit seinen vorbereiteten Sehleifen 34 4 und 38 zunäehst über die Knotenhülse 33 und dann in der zweiten Stufe noch ber die Zapfen 39 und 40 abgleitet. Zu diesem Zweek werden die beiden Enden des Abbindefadens, naellem dieser in der unten noch zu erläu- ternden Weise mit einem einzigen Griff an das GerÏt herangebracht worden ist, an den beiden seitliehen Knöpfen 54 und 55 (siehe Fig. 2), z.
B. durch Umsehlingen oder Einhaken, festgemacht. Diese Knöpfe 54 und 55 sitzen an einem vierten Sehieberkörper, wel cher als Fadenspanner 56 bezeichnet sei. Dieser Fadenspanner ruht ebenfalls versehiebbar hinten mit einer Buehse 57 über dem Kern 26.
Auf seine Lagerbuchse 57 wirkt von vorn her eine krÏftige Druckfeder 58, die sich nach vorn gegen den Schieber 8 abstiitzt. Diese Feder 58 ist zusammengedrüekt, wenn das GerÏt die in den Fig. 1 bis 6 gezeigte Stellung des Schiebers 28 hat.
Wird das Gerät entsperrt, so dass sieh der Schieber 28 nach vorn bewegen kann, so ziehen die an die Knöpfe 54 und 55 angebun- denen Fadenenden den Fadenspanner 56 mit seiner Buehse 57 unter Aufrechterhaltung der Druckspannung der Feder 58 auf dem Kern 6 gef hrt zunäehst mit naeh vorn. Sobald dann aber die erste Abbindesehleife 34 des Fadens 31 von der hinter die Stirnfläche 30 zur ckgef hrten Knotenh lse 33 abgleitend abfällt, verlängern sich die Fadenenden und lassen dadurch unter dem kräftigen Druek der Feder 58 die Fadenspannerbuchse 57 auf dem Kern 26 zurückrutschen.
Dadurch entsteht mit sprunghafter Betätigung ein festes auto matisehes Abbinden des von der Schnabel- klemme erfassten Gefässes mit dem ersten Knoten. Sobald im Anschlu¯ daran, wie oben schon dargelegt wurde, dann auch die Zapfen 39 und 40 eingezogen werden, verlängern sich die an den Kn¯pfen 54 und 55 befestigten Fadenenden noch weiter. Die Buchse 57 des Fadenspanners 56 kann sich dabei unter der Wirkung der Feder 58 noch weiter sehlagartig zurückbewegen und knüpft so zur Sicherung unter kräftiger Spannung auch den zweiten Fadenknoten über den ersten. Ist dies geschehen, so erfolgt schliesslieh noch das Abschneiden der überflüssig gewordenen Fadenenden, wie oben schon erläutert worden ist.
Wie aus vorstehender Beschreibung und insbesondere auch aus Fig. 3 hervorgeht, wirken die Druekfedern 29 und 58 kaskadenartig hintereinandergeschaltet. Diese Federn k¯nnten gegebenenfalls durch eine gemeinsame Feder ersetzt sein oder bei geeigneter Wahl der Konstruktion aueh dureh einen andern ? Antrieb elektrischer, pneumatischer, hydraulischer Art oder dergleichen.
Es ist aber auch möglieh, die Federn 29 oder 58 noch zu unter- teilen, und zwar in eine kräftigere und eine weniger kräftige Feder, welche dann hinter einandersitzen, so dass die kräftigere die schwächere Feder zunächst ganz zusammendrückt und letztere in einer deutlich unter- scheidbaren Arbeitsstufe erst wirksam werden lϯt, wenn die kräftigere Feder ganz entsperrt ist. Dadurch lässt sich dann mit gro ssem Vorteil vermeiden, eine einzige, besonders kräftige Feder benützen zu müssen, die an fänglich zu hart arbeiten müsste, um zur Er zielung einer befriedigenden Arbeitsweise am Ende noch kräftig genug zu sein.
Die angegebene kaskadenartige Unterteilung in Federn untersehiedlieher StÏrke kann also ein weicheres Arbeiten des Gerätes ermöglichen.
Erwähnt sei noch, dass die Nase 59 am Ansatz 17, welcher zum Eindrüeken des Auslösestiftes 18 dient, auf der Abschrägung 60 entlanggleitet, wenn die Schieberh lse 28 unter dem kräftigen Druck der Schraubfeder 29 nach vorn springt. Hierdurch entsteht f r diese Bewegung dann eine wunschgemässe Bremswirkung, welche man durch Andr cken des Bedienungshebels 3 noch etwas beeinflus- sen kann. Sobald dieser Bedienungshebel 3 übrigens wieder drucklos gemacht ist, was ge schieht, sobald sieh die erste Abbindung in der oben erläutertenWeise vollzogen hat, so gibt die Klemme 21, 23 das von ihr abgeklemmte Geiäss sofort wieder frei, weil die Klemme sich dann von selbst ¯ffnet.
Es bleibt so ein in der Klemme festgehaltenes Hereinziehen des Gefässes in den Gerätekopf mit Sicherheit automatisch ausgeschlossen.
Nachstehend ist jetzt noch erläutert, in welcher Weise dem beschriebenen GerÏt der Abbindefaden angelegt wird. Hierzu dient ein Trägerplättehen 61, wie es in Fig. 9 als Ein- zelteil dargestellt ist. In Fig. 1 ist dieses PlÏttehen 61 geschnitten miteingezeiehnet am Kopf des Gerätes angelegt. Dieses Plättehen 61 hat eine Vertiefung 62, in der die Fadensehleifen 34 und 38 geschützt eingebettet liegen.
Ausserdem hat das Plättchen 61 drei Loclnmgen, von denen die mittlere, 63, als grösste eine ovale Form hat, die gerade zur Knotenhülse 33 passt, so da¯ dieser IIiilse, welehe die erste Fadenschlinge 34 zu halten hat, das Plättehen 61 in diesem Loch 63 übergesteckt werden kann, während die beiden andern Loehungen 64 und 65 zu den Zapfen 39 und 40 passen, welche die zweite Fadensehlinge 38 halten.
Das FadentrÏgerplÏttchen 61 wird mit dem in seiner Vertiefung 62 liegenden Faden 31 also derart auf die Stirnfläche 30 des Gerätes aufgesetzt, dass sich der Abbindefaden 31 geschützt zwisehen diesen Fläehen 30 und 61 befindet. Das Trägerplättehen 61 ist dabei am Kopf des Gerätes noch zwisehen den anfedern- den Halteteilen 67 und 68 sicher festgehalten.
Die Fadenenden ragen dabei seitlich unter dem Plättehen 61 vor. Sie werden dabei, wie schon oben beschrieben, an den seitlichen Knöpfen 54 und 55 festgemacht. Damit die Fadenenden gut vor die Messerschneide 51 kommen, sind an den fragliehen Teilen, über die die Sehnurenden hinweglaufen, als Bahn für die Schnur noch seitliehe Einschnitte oder Vertiefungen 69 vorhanden (siehe Fig. 5).
Bemerkt muss noch werden, dass die bei Gebrauch des besehriebenen GerÏtes teleskopartig nach vorn bewegten Teile 28, 33 und 41 f r die nÏchste Benutzung des GerÏtes sehr leicht und einfach mit den Fingern der andern Hand gemeinsam wieder so weit nach innen gedrüekt werden können, bis der Stift 18 selbsttätig im Hülsensehlitz 20 sperrend einrastet. Jetzt kann der nächste Abbinde- faden am Kopf des Gerätes in der beschriebenen Weise aufgelegt werden, und das GerÏt ist für die nächste Abbindung sofort wieder gebrauchsfÏhig, nachdem die Fadenenden an den Knöpfen 54 und 55 festgemaeht worden sind.
Das Auflegen des neuen Abbindefadens mittels seines Trägerplättehens 61 kann an sich von Hand erfolgen. Dieser Vorgang lässt sich mittels der nach Fig. 7 und 8 angegebenen Hilfsvorrichtung aber auch ganz masehinell ausführen. Bei dieser Vorrichtung handelt es sieh um ein Magazin, in welches eine gr¯¯ere Anzahl von Abbindefaden 31 auf ihren TrÏgerplÏttchen 61 übereinandergesta- pelt greifbar in Vorrat gehalten sind.
Die Trägerplättchen 61 sitzen dabei im obern Teil 70 des magazines auf drei Säulen 71, 72 und 73, die den Teilen 33, 39 und 40 des GerÏtes entsprechen und auch in die zugehörigen Lo ehungen 63, 64 und 65 der TrÏgerplÏttehen 61 passen. Das besehriebene Abbindegerät kann dementsprechend mit seinem Kopf voraus von oben her unmittelbar in dieses Fadenmagazin so eingesteekt werden, da¯ die gesehlossenen Schnabelklemmen 21, 23 in die SÏule 71 zu sitzen kommen, die hierfür in ihrer cordera HÏlfte hohl ausgebildet ist.
Dabei fängt sich das oberste Fadenträgerplättehen 61 am Kopf des Gerätes dureh die dieses Plättchen federnd festhaltenden Teile 67 und 68 ganz von selbst und kann gleieh richtig an das GerÏt angelegt mit herausgenommen werden, da die Trägerplättehen 61 den Abbindefaden 31 in den beiden Schleifen 34 und 38 fertig vorgeschlungen bereithalten, wie aus Fig. 7 klar hervorgeht.
Die Fadenenden f hren dabei unter dem Plättehen auf der Gegenseite zur ck und sind dabei durch das darunterliegende Plättchen festgehalten, so dass ein Lockern der Fadenschlingen ausgesehlossen bleibt und die Fadenenden anderseits aber auch beim, wie besehrie- ben, an das GerÏt angelegten Abbindefaden gut greifbar sind.
Samit das Fadenmagazin ganz geleert wer- den kann und die restlichen Fäden mit ihren TrÏgerplÏttchen auf den sie haltenden savu- len 7t, 72 und 73 immer nach oben kommen, ist der Xwischenboden 74 des Magazins von vier Stiften 76 bis 79 gehalten, auf deren Federn 75 so gelagert, da¯ diese Stifte nach oben durch den Boden 74 hindurchtreten k¯n nen.
Wird also beim beschriebenen Aufsetzen des Abbindegerätes auf die Säulen 71, 72 und 73 von oben ein melir oder weniger kräftiger Druck ausgeübt, so geht der Zwischenboden @ntgegen dem Druck der Federn 75 nach un- ten, die Stifte 76 bis 79 bewegen sich naeh oben und driieken die im lIagazin noeh vor- handene Trägerplättchen 61 gegen das AbbindegerÏt, so dass sieh das oberste dabei am Kopf des Gerätes fängt und beim Heraus- nehmen des GerÏtes ilim gleieh richtig angelegt mit herausgenommen wird, ohne dass der Abbindefaden überhaupt mit den Fingern berührt werden muss.
Dieser Erfolg ist bisher bei keinem Gerät der fraglichen Art erreicht worden. Da die FÏden auf ihren Trägerplätt- ehen um die SÏulen 71, 72 und 73 herumgeschlungen fest angezogen sind, rutsehen sie mit ihrem Trägerplättehen 61 auf diesen Sati- ten nieht naclmnten, aueh wenn sich das Magazin allmählich leert.
Es ist noch darauf hinznweisen, da° die clie Trägerplättehen haltenden Säulen 71, 72 und 73 mit einer gemeinsamen Grundplatte 80 als ausweehselbares Einsatzstiiek ausgebil- let sein k¯nnen, welches sich zum Beispiel aus einer Stiftführung dann einfach herausheben lässt. Ein soleher Einsatz kann dann, gefüllt mit neuen AbbindefÏden, steril gemacht und hermetisch geschlossen, geliefert und bezogen werden, was ebenfalls von grossem Vorteil ist.
Device for grasping and tying off hose-like openings, especially for hemostatic tying off of vessels during operations
The subject of the main patent is a device for detecting and blocking tube-like openings, such as those used in the hemostatic binding of vessels during operations.
This device is constructed in such a way that it has a beak clamp that makes the vessel to be tied tangible and is provided with means for applying and subsequently cutting off a securely double-knotted tie thread, preferably made of catgut, which is attached to the head of the device in pullable loops lies, with these loops being passed around retractable links which hold them open in preparation.
In the case of the device according to the main patent, it is important that the knotting of the thread takes place mechanically and suddenly as evenly as possible, regardless of the force of the manual operation of the device by means of a released force store;
to ensure an absolutely reliable way of working. The present additional invention improves this device now quite considerably, both in a purely structural and in a functional sense. This is done according to the invention in that the device has its own drive, which only requires manual triggering, and, in terms of its functional parts, is mechanically constructed in such a way that these parts carry out their work processes under the force of the drive mentioned, at least partially run automatically one after the other.
The surgeon operating the device only has to ensure that the tying point is correctly recorded. There is also no longer any distraction, as was previously necessary in order to correctly operate the individual work processes of the device one after the other. This is a very big step forward in surgical technique.
The self-propulsion of the device can be selected in various ways, namely electrical, magnetic, pneumatic or hy draulic. The construction is quite simple, especially when a spring motor is used, and this is especially true if this spring motor is designed to work in stages, which can be achieved, for example, by triggering mechanical stops or the like or
can also be easily achieved by cascading springs connected in series, which, for example, can be selected to be of different sizes. The same effect can easily be achieved in the case of an electric drive, for example, by contact-closing cams or, in the case of a pneumatic drive, by a control valve or the like.
The invention is explained and described in more detail below in an exemplary embodiment on the basis of drawings.
It shows :
Fig. 1 shows the overall view of a device corresponding to the invention,
Fig. 2 shows this device in a front view of the face of his head,
3 shows a longitudinal section through the device along the section line III-III in FIG. 2,
3a shows a cross-section along the section line IIIa-IIIa in FIG. 3,
FIG. 4 likewise a longitudinal sectional view, namely corresponding to the section line IVIV in FIG. 6 with a view of the thread tensioning slide,
Fig. 5 shows a further sectional view along the section line V-V in Fig. 6, with a view of the cutting device,
Fig.
6 a long side of the device, which is located under the operating lever, with the housing sleeve cut open so that the corresponding interior view is reproduced,
7 shows the view from above of the thread magazine serving as an auxiliary device for the device according to FIGS. 1 to 6, opened without a cover,
Fig. 8 this magazine in a vertical longitudinal section along the section line VIII-VIII in Fig. 7 and
9 shows the thread carrier plate alone in an individual view.
In the device shown in FIGS. 1 to 6, 1 is its outer sleeve, which has the rod-like shape of a handle lying comfortably in the hand. This grip sleeve 1, which also has a corrugation 2, contains all essential parts of the device, protected and encapsulated, with the exception of the operating lever 3, which is articulated in the axis 4 at the rear end of the device.
A leaf spring 5 acts on this operating lever 3, which normally holds the lever 3 in the position shown in FIG. At the front end of the loading lever 3 still has an articulated ram lever 7 in the axis 6, which has an approximately right-angled bend 8 inward at the front end. This lever 7 is under the action of a small spiral spring 9, which holds the lever 7 in its rest position at an obtuse angle to the operating lever 3.
Only when the lever 3 is pressed against the sleeve 1, with the hand holding the device on the grip sleeve 1, the pawl lever 7 kornmt into its extended position according to FIG. 3 when the pawl tip 10 encounters resistance.
On the operating lever 3 there is also a small slide 11 with a head pin 12, held in a slot 13. On this slide 11 sits a bow 5 pulled back by a spring 14. By pushing the gate valve 11 with the thumb of the hand holding the device, it slides the bracket 15 on the tracer 16 attached to the leaf spring 5 and presses the leaf spring 5 a little further away from the lever 3. As a result, an attachment 17 fastened on the underside of the spring 5 presses a pin 18 close to the inside, which protrudes a little from the device sleeve 1, pressed on by a spring 19.
The projection 17 engages in a slot 20 in the sleeve 1. This triggers the device. It can then do its operations. perform automatically as described below.
First of all, the blood vessel that is to be tied to stop the hemorrhage must be grasped by clamping. A tendon clamp located on the head of the device is used for this purpose. This is formed by a fixed leg 21 and by a further leg 23 movable against this leg about the hinge axis 22, which opens automatically by a spring (not shown) and against this spring as soon as the blood vessel to be ligated is captured is, closes.
This takes place in that the operating lever 3 is pressed against the device sleeve 1 with the fingers around it like the handle of a pair of pliers.
The pawl tip 10 of the lever 7 engages in the interior of the device through the seat 24 of the sleeve 1 and finally presses against the movable clamp handle 23, which is also provided with a notch 25, which provides the pawl tip 10 with a th grip ( see. Fig. 3).
The blood vessel clamped off in this way must be tied off slowly. The binding device on the head of the device is used for this purpose. This works with four parts, all of which are mutually displaceable in the common device sleeve 1, guided on the core piece 26 serving as a displacement axis, which is rigidly attached to the rear of the Ilulse 1 and at the same time serves as a handle for the beak clamp 21, 23.
A sleeve-like slide 28 is initially seated on this core 26 as the main part. It is engaged from behind by a strong helical lifting spring 29, which is also supported on the core part 26. This lifting spring 29 is correspondingly tensioned and has the tendency to drive the slide 28 forward. However, this is initially prevented by the pin 18 already described above.
This releases the slide 28 only when, after disconnecting the vessel to be tied off in the manner explained, the small slide is moved forward via 11 on the operating lever 3, which now pushes the pin 18 out of the seat seat 20 and the slide 28 thus can jump forward under the pressure of the spring 29. The slider in question 28 has a front face 30 on which the pre-looped for a double knot, z. B. made of catgut, surgical binding thread 31 is applied.
The slide 28 must first go so far forward that the pin surface 30 stops exactly where the beak clamp 21, 23 v ends at the front and offers the desired tying point for the grasped vessel. The correct stopping of the binding device at this point is achieved in that the slide x with its offset edge 32 runs up against the bend 8 of the pawl 7 and is thereby stopped in its forward movement.
Fig. 3 shows the position of said surface 30 of the binding device, drawn in dashed lines, shortly before it has reached the clamping tip. If this is the case, the first tying loops of the thread 31 must be tightened immediately. This is done with the help of a so-called knot sleeve 33, which rests on the core 26 in a displaceable manner. The tying thread 31 with its first tying ring 34 (FIG. 7) is wrapped around this sleeve 33, which engages around the beak clamp 21, 23 with an oval cross-section.
If this sleeve 33 then steps back towards the end face 30, the loop of thread 34 lying around the tensioned surface 30 jumps off and can suddenly contract to achieve the binding with the first knot when the thread ends are under the appropriate tension as it does in the manner described below.
The return of the sleeve 33 is brought about by the fact that, when the slide 28 jumps forward, the sleeve 33, which is initially carried along somewhat forwards, is stopped shortly before the tying point is reached. This is done with the help of a control screw 35 seated in the device sleeve 1, which engages in a slot 36 of the sleeve 33, then runs up against the rear edge 37 of this seat seat and thereby rules out any further forward movement of the sleeve 33, which is thus relative to the Slide 28 is moved back behind the end face 30 in the desired manner.
If the process described ends with the first binding of the blood vessel, a second securing knot has to be tied over it. This knot is also already prepared in a ready-made loop 38 on the end face 30, namely led around pins 39 and 40, which also first protrude from the end face 30 and then recede behind this surface 30 at the appropriate time, so that this second knot loop also slides over it and can tighten to a second knot with the tension still prevailing on the thread ends.
The pins 39 and 40, which protrude through the end face 30 in perforations, form the front end of a third slide piece 41, which rests on the main slide 28 and is initially moved along with this slide until the first tie knot is completed. Once this has happened, the operating lever 3 is released. He releases the slide 28 again by stepping out of the seat seat 24 so that it can move further forward under the force of the spring 29.
This further movement is then also held in place by the slide piece 41, likewise by means of the control screw 35, because this also engages in a seat seat 42 of the slide piece 41, then runs up against the rear edge 43 of the slot and the sieve stopper 41 with its pegs 39 and 40 holding the second knot loop.
The consequence of this is that the aforementioned pegs remain standing while the end face 30 with the second thread loops 38 pushes on in front of these pegs 39 and 40 and wipes them off, so that the second knot can suddenly close and lie on the first .
It can be advantageous if the slide 28 is not only moved forwards by the self-spring 29, but this is effected by an additional control. For this purpose, the slide valve 28 can also be moved further forward at will by pressing the operating lever 3 again.
Here, the pawl tip 10 can then engage in a notch 44 of the slide 28 that has now moved further forward than the position shown in dashed lines in FIG. The pawl 7 comes into the extended position as soon as it encounters resistance in the notch 44. This increases its effective length, and in this case the slider 28 just extends so violently that the second thread knot falls, while the end face 30, as already mentioned, comes in front of the pins 39 and 40 and the second Thread loops slide over it.
If the double-knotted tie for the captured blood vessel has been completed in the manner described, the end pieces of the thread that have become superfluous must still be cut off. The present device also takes care of this by itself. For this purpose, it has a moving knife 45 sitting on the slide 28 on both sides. These knives, soft on a pin 46 embedded in the slide 28, layez around which they ge compared to the longitudinal axis of the Devices are pivotable in par allel plane, have a bevel 47 (Fig. 5). This chamfer runs on a cam 38 which is also suitably sawn off and which is attached to the slide piece 41.
This slide piece 41, on which the pins 39 and 40 are also seated at the front, is held in its forward movement, as already described, in a certain position by the control screw 35. The slide 28, on the other hand, can be moved a little further forward. until he with his attachment 49 (see Fig. 4) hits the rear of the slide piece 41 resting on it and locked by the vision hood 35. This further forward movement of the slide 28 can likewise be effected by the push spring 29 on its own if it is chosen to be strong enough.
On the other hand, according to the exemplary embodiment, it can also be provided to carry out the aforementioned forward movement of the slide by means of the operating lever 3 by pressing it again. He then engages with the tip 30 of his Stōklinke 7 in a second notch 50 of the slide 28 and pushes this by stretching his pawl further forward.
The cut-off 47 runs onto the notch 48 and thereby causes the knives 45 to execute the lateral pivoting movement in question, so that the thread ends, which are located in front of their sheath 51, are pressed towards the rear against a fixed counter-blade (not shown) and cut off behind the second thread knot with a shear. When the knives 45 then return again when the slide 28 8 is pressed against the spring 29, does the cam 48 come back into the knife gap 5? to stand.
The knives 45 can then return to their position shown in FIG. 5 under the pressure of their lateral spring 53 in order to be ready for the next cutting process. It is essential that the loosers 45 do not protrude on the front surface 30 of the device, but lie sunk behind it and cannot come into contact with the wound surface at all.
It has already been pointed out above that the automatic contraction of the binding of the thread 31 and be? Knotting comes about that a vigorous pull is exerted on the thread ends when it slides with its prepared loops 34 4 and 38 first over the knot sleeve 33 and then in the second stage over the pins 39 and 40. For this purpose, the two ends of the binding thread, after it has been brought to the device in the manner to be explained below with a single grip, are attached to the two lateral buttons 54 and 55 (see FIG. 2), e.g.
B. fixed by Umsehlingen or hooking. These buttons 54 and 55 sit on a fourth Sehieberkörper, wel cher is referred to as a thread tensioner 56. This thread tensioner also rests displaceably at the rear with a sleeve 57 above the core 26.
A strong compression spring 58 acts on its bearing bush 57 from the front and is braced against the slide 8 towards the front. This spring 58 is compressed when the device is in the position of the slide 28 shown in FIGS. 1 to 6.
If the device is unlocked so that the slide 28 can move forward, then the thread ends tied to the buttons 54 and 55 pull the thread tensioner 56 with its sleeve 57 while maintaining the compressive tension of the spring 58 on the core 6 with near front. However, as soon as the first tying loop 34 of the thread 31 slides off the knot sleeve 33 returned behind the end face 30, the thread ends lengthen and, under the strong pressure of the spring 58, allow the thread tensioning bushing 57 to slide back on the core 26.
As a result, with sudden actuation, a firm, automatic tying of the vessel grasped by the beak clamp with the first knot occurs. As soon as the pins 39 and 40 are then drawn in, as has already been explained above, the thread ends attached to the knobs 54 and 55 lengthen even further. The bush 57 of the thread tensioner 56 can move back further under the action of the spring 58 and thus also ties the second thread knot over the first to secure it under strong tension. Once this has happened, the thread ends that have become superfluous are finally cut off, as has already been explained above.
As can be seen from the above description and in particular also from FIG. 3, the compression springs 29 and 58 act in a cascade-like manner. These springs could possibly be replaced by a common spring or, if the design is suitable, another one? Electric, pneumatic, hydraulic drive or the like.
It is also possible, however, to subdivide the springs 29 or 58 into a stronger and a less strong spring, which then sit behind one another, so that the stronger one initially compresses the weaker spring and the latter in a clearly under- divisible work stage can only be effective when the stronger spring is fully unlocked. This then avoids with great advantage having to use a single, particularly strong spring, which would have to work too hard at the beginning in order to be strong enough in the end to achieve a satisfactory working method.
The specified cascade-like subdivision into springs of different strengths can therefore enable the device to work more smoothly.
It should also be mentioned that the nose 59 on the shoulder 17, which is used to press in the release pin 18, slides along the bevel 60 when the sliding sleeve 28 jumps forward under the strong pressure of the helical spring 29. This then creates a braking effect as desired for this movement, which can still be influenced somewhat by pressing the operating lever 3. As soon as this operating lever 3 is depressurized again, which happens as soon as the first binding has been carried out in the manner explained above, the terminal 21, 23 immediately releases the Geiäss that has been disconnected because the terminal then ¯ opens.
This automatically prevents the vessel from being pulled into the device head while it is held in the clamp.
The way in which the binding thread is applied to the described device is explained below. A carrier plate 61 is used for this, as shown in FIG. 9 as an individual part. In Fig. 1, this plate stretching 61 is cut and applied to the head of the device. This plate 61 has a recess 62 in which the thread loops 34 and 38 are embedded and protected.
In addition, the plate 61 has three lengths, of which the middle, 63, as the largest, has an oval shape that just fits the knot sleeve 33, so that this needle, which has to hold the first thread loop 34, the plate 61 in this hole 63 can be slipped over, while the other two holes 64 and 65 fit the pins 39 and 40, which hold the second thread loop 38.
The thread carrier plate 61 with the thread 31 lying in its recess 62 is placed on the end face 30 of the device in such a way that the tying thread 31 is protected between these surfaces 30 and 61. The carrier plate 61 is still securely held on the head of the device between the spring-loaded holding parts 67 and 68.
The thread ends protrude laterally under the plate 61. As described above, they are attached to the buttons 54 and 55 on the side. So that the thread ends come well in front of the knife edge 51, incisions or depressions 69 on the side of the parts in question, over which the tendon ends run, are provided as a path for the cord (see FIG. 5).
It should also be noted that the parts 28, 33 and 41, which are telescopically moved forward when the device is in use, can be pushed inwards again very easily and simply with the fingers of the other hand for the next use of the device until the Pin 18 automatically locks into place in the sleeve socket seat 20. Now the next tying thread can be placed on the head of the device in the manner described, and the device is immediately ready for use again for the next tying after the thread ends have been mowed to buttons 54 and 55.
The laying of the new binding thread by means of its carrier plate 61 can be done by hand. This process can, however, also be carried out in a completely masonry manner by means of the auxiliary device specified according to FIGS. 7 and 8. This device is a magazine in which a larger number of tying threads 31 are held in stock, stacked one on top of the other, on their carrier plates 61.
The carrier plates 61 sit in the upper part 70 of the magazine on three columns 71, 72 and 73, which correspond to the parts 33, 39 and 40 of the device and also fit into the corresponding holes 63, 64 and 65 of the carrier plates 61. The described binding device can accordingly be plugged into this thread magazine with its head first from above so that the closed beak clamps 21, 23 come to sit in the column 71, which is hollow in its cordera half.
The uppermost thread carrier plate 61 catches itself on the head of the device by the parts 67 and 68 which hold this plate in a springy manner and can be removed with it when placed correctly on the device, since the carrier plates 61 hold the binding thread 31 in the two loops 34 and 38 Keep ready pre-wrapped, as can be clearly seen from FIG.
The thread ends lead back under the plate on the opposite side and are held in place by the plate underneath, so that loosening of the thread loops is ruled out and the thread ends on the other hand can also be easily grasped when the tying thread is attached to the device as described are.
So that the thread magazine can be completely emptied and the remaining threads with their carrier plates always come up on the savulas 7t, 72 and 73 holding them, the intermediate floor 74 of the magazine is held by four pins 76 to 79 on their springs 75 stored in such a way that these pins can pass up through the bottom 74.
If, therefore, when the binding device is placed on the columns 71, 72 and 73 as described, a slight or less strong pressure is exerted from above, the intermediate floor goes down against the pressure of the springs 75, the pins 76 to 79 move close to the top and press the carrier plate 61 that is still in the magazine against the tying device so that the topmost one catches on the head of the device and when the device is removed it is taken out with it, without touching the tying thread with the fingers must become.
This success has not yet been achieved with any device of the type in question. Since the threads on their carrier plates are wrapped around the pillars 71, 72 and 73, they do not need to slide with their carrier plates 61 on these satites, even if the magazine is gradually emptying.
It should also be pointed out that the columns 71, 72 and 73 holding the carrier plates can be designed as an exchangeable insert piece with a common base plate 80, which can then easily be lifted out of a pin guide, for example. Such an insert, filled with new tying threads, made sterile and hermetically sealed, can then be delivered and obtained, which is also a great advantage.