CH321751A - Verfahren zur Herstellung eines kobalthaltigen Azofarbstoffes - Google Patents

Description

  <B>Zusatzpatent</B>     zum    Hauptpatent Nr. 310505    Verfahren zur Herstellung eines     kobalthaltigen        Azofarbstoffes            Gegenstand    der vorliegenden Erfindung  ist ein Verfahren zur Herstellung eines     koba.lt-          haltigen        Azofarbstoffes,    welches darin besteht,  dass man 1     Mol        diazotiertes        2-Amino-l-oxy-4-          methy        lsulfonylbenzol    mit 1     Mol        1-Acetoace-          tylamino-5,6,7,

  8-tetrahydronaphthalin        kuppelt     und die erhaltene     Monoazoverbindung    mit  einem     kobaltabgebenden    Mittel derart behan  delt, dass ein     kobalthaltiger        Azofarbstoff    ent  steht, der im wesentlichen zwei     Monoazofarb-          stoffmoleküle    an ein     Kobaltatom    komplex ge  bunden enthält.  



  Im nachfolgenden Beispiel bedeuten die  Teile Gewichtsteile.  



  <I>Beispiel</I>  23,5 Teile     1-Acetoacetylamino-5,6,7,8-tetra-          hydronaphthalin    werden am Rührwerk mit  Hilfe von 13,5 Teilen     30o/oiger    Natrium  hydroxydlösung in 250 Teilen Wasser gelöst.       lIan    setzt der Lösung in kleinen Portionen 30  Teile     Natriumbicarbonat    zu und kühlt die ent  stehende Suspension auf 5  ab. Nun lässt man  dieser eine     Diazosuspension    aus 19 Teilen 2  Amino-l.-oxy-4-methylsulfonylbenzol zulaufen  und rührt die Masse bis zur     Beendigung    der  Kupplungsreaktion.

   Die ausgefallene     Mono-          azov        erbindung    wird     abfiltriert    und im Va  kuum bei 85-90  getrocknet. Sie ist. ein orange  gefärbtes Pulver, welches sich in heisser     vem-          dünnter        Natriumhydroxydlösung    mit gelber  Farbe löst.    Die     Metallisierung    der     Monoazoverbindung     erfolgt derart, dass 12,9 Teile davon in 750  Teilen. Wasser von 90  suspendiert werden.

    Durch Zugabe von 10 Teilen     30 /aiger    Na  triumhydroxydlösung     bringt    man die     Mono-          azoverbindung    in Lösung und versetzt diese  bei 70  mit einer     Kobaltnatriumtartratlösung     aus 5,65     Teilen    kristallisiertem     Kobaltsulfat,     31,3 Teilen     4,8 /oiger        Weinsäurelösung    und 7,

  5  Teilen     30o/oger        Natriumhydroxydlösung.    Man  lässt die Lösung am Rührwerk bis auf Raum  temperatur abkühlen und fällt daraus den       kobalthaltigen        Azofarbstoff    durch Zugabe von  70-80 Teilen     Natriumchlorid    aus; er wird       abfiltriert    und im Vakuum bei 60-65  ge  trocknet.

   Der neue     kobalthaltige        Azofarbstoff     ist ein     bräunlichgelbes    Pulver, das sich in  heissem Wasser mit gelber Farbe löst und  Wolle und synthetische     Polyamidfasern    aus  neutralem bis schwach saurem Bad in wasch-,       walk-,    schweiss- und lichtechten reinen gelben  Tönen färbt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Zierstellung eines kobalt- haltigen Azofarbstoffes, dadurch gekennzeich net, da.ss man 1 Mol diazotiertes 2-Amino-l- oxy-4-methylsulfonylbenzol mit 1 Mol 1-Aceto- acetylamino-5,6,7,8-tetrahydronaphthalin kup pelt und die erhaltene Monoazov erbindung mit einem kobaltabgebenden Mittel derart behan delt,

   dass ein kobalthaltiger Azofarbstoff ent- steht, der im wesentlichen zwei Monoazofa.rb- stoffmoleküle an ein Kobaltatom komplex ge bunden enthält. Der neue kobalthaltige Azofarbstoff ist. ein bräunlichgelbes Pulver, das sich in heissem Wasser mit gelber Farbe löst und Wolle und synthetische Polyamidfasern aus neutralem bis schwach saurem Bad in wasch-, walk-, schweiss- und lichteehten reinen gelben Tönen färbt.

   <B>UNTERANSPRUCH</B> Verfahren nach Patentansprueh, dadurch gekennzeichnet, dass man zur 1ATetallisierung auf zwei Mole Monoazofarbstoff eine weniger als zwei, mindestens aber ein Grammatom Kobalt enthaltende Menge eines kobaltabge- benden Mittels einwirken lä.sst.