CH321552A - Verfahren und Gerät zum Messen von Schwingungen, z. B. Schüttelschwingungen - Google Patents

Verfahren und Gerät zum Messen von Schwingungen, z. B. Schüttelschwingungen

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CH321552A
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CH
Switzerland
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mass
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Inventor
Steinbrenner Hans Ing Dipl
Hahn Otto
Original Assignee
Daimler Benz Ag
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  <B>Verfahren und Gerät zum Messen von Schwingungen, z.</B>     ss.        Schüttelschwingungen       Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren und ein     Crerät    zum Messen von Schwin  gungen, z. B.     Schüttelschwingungen    an Kraft  fahrzeugen, mittels einer trägen Masse, deren  Bewegung auf elektrischem Weg zum Messen  benutzt wird.  



  Die     Irrfindung        bestellt    darin, dass das     3Ies-          sen    der Schwingungen als     Amplitudenmes-          sung    mittels mindestens einer trägen Masse  nach dem     Trägerfi@equenz-11lodulationsverfah-          ren,    zweckmässig induktiv oder     kapazitiv,        vor-          nenoinmen    wird.  



  Es hat dieses Verfahren gegenüber den  bisher bekannten Verfahren, die nicht auf  eine Messung der Amplituden, sondern auf  eine Geschwindigkeitsmessung hinauslaufen,  den Vorteil, dass der bisher erhaltene Ge  schwindigkeitswert nicht erst integriert zu  werden braucht, sondern man den früher  durch Integration erhaltenen     Messwert    sofort  erhält. Zu diesem Zweck dient ein     Sehwin-          gungsmessgerät,    bei welchem die träge Masse  mittels     Wälzlager    reibungsarm hin und her  gellend geführt ist und durch eine oder meh  rere in ihrer Spannung regelbare Federn in       ihrer    Mittellage gehalten ist.  



  Die Erfindungen werden unter Hinweis  auf die Zeichnung beispielsweise erläutert. Im  einzelnen zeigt in der Zeichnung:       Fig.    1 ein Schaltschema für die Anord  nung des     Sehwingungsmessgerätes,            Fig.    2 ein     Frequenz-Amplituden-Diagranim,          Fig.    3 einen     Aehsschnitt    durch einen waag  recht liegenden Schwingungsempfänger,       Fig.4    einen Schnitt durch die Lagerung  der trägen Masse nach Linie 4-4 der     Fig.    3,       Fig.    5 einen Schnitt nach Linie 5-5 der       Fig.    3,

         Fig.    6 einen     Aehsschnitt    durch einen senk  recht stehenden Schwingungsempfänger,       Fig.    7 einen Schnitt durch die Induktions  spule in vergrössertem     Massstabe,          Fig.    8 eine Draufsicht auf diese Spule und       Fig.    9 eine Ausführungsform mittels Wir  belstromdämpfung,       Fig.10    einen Schnitt nach Linie 10-10  der     Fig.    9,

         Fig.l1    das Schaltschema des     Demodula-          tors    D nach     Fig.1.        Fig.12    ein die Arbeitsweise des     Demodu-          lators    nach     Fig.11    erläuterndes Diagramm.  In     Fig.1    sind in einer Brückenschaltung  10 die Spulen     S1    und S2 und die Wider  stände     W1    und     W2,    die auch durch     Induk-          tivitäten    oder Kapazitäten     einsetzt    werden kön  nen, angeordnet.

   An die     Anschlussstellen    11  und 12 der Brücke ist ein     Hochfrequenzgenera-          tor    13 durch die Leitungen 14 und 15 ange  schlossen, während die     Anschlussstellen    16  und 17 mittels Leitungen 18 und 19 über  einen Verstärker V mit einem     DemodulatorD     verbunden sind. An letzterem ist das Anzeige-      gerät Z, z. B. ein die Amplitude anzeigendes  Instrument oder ein Oszillograph, angeschlos  sen.  



  Was den oben erwähnten phasenrichtigen       Demodulator    betrifft; wird auf die     Fig.11     und 12 hingewiesen. In     Fig.11    bezeichnet 1 je  einen Gleichrichter und 2 einen mit diesem       hintereinandergeschalteten    Widerstand. Die  aus Gleichrichter und Widerstand bestehen  den Einheiten sind durch eine Leitung 3 ring  förmig     hintereinandergeschaltet    und bilden  somit ebenfalls eine Brücke. An dieser liegt  die hohe     Trägerfrequenzspannung    v2. Diese  Spannung bewirkt eine Arbeitsweise der       Gleiehrichter    ähnlich derjenigen eines Schal  ters.

   Es wirken die Gleichrichter beim Auf  treten einer positiven Spannung leitend und  beim Auftreten einer negativen Spannung       sperrend.    Die Transformatoren 6 und 7 sor  gen dafür, dass der bei jedem     Gleichriehter     vorhandene Strom nicht durch die Schleife       (Oszillographen)    fliesst, und die am     Instru-          nient    Z auftretende niederfrequente Wechsel  spannung hängt nur von der Amplitude     v1,     nicht aber von der Phasenlage gegenüber der  Spannung     v2    ab.  



  Die     Fig.12    veranschaulicht die Arbeits  weise des     Modulators    nach     Fig.    11. Im untern  Teil der Figur ist der     Spannungsverlauf    der  Trägerfrequenz v2 dargestellt. Die     Messbrücke     des     Trägerfrequenzgerätes    (TV" W2,     S1,        S2     nach     Fig.l)    liefert beispielsweise eine Span  nung     v1    nur dann, wenn diese     Messbrücke    auf       @1ull    abgeglichen und die Spannung des Ge  bers durch einen niederfrequenten Vorgang  moduliert worden ist.

   Durch die oben geschil  derte Sperr- und Freigabewirkung des     Modu-          lators    ergibt es sich, dass der     Modulator    nur  immer dann durch die Schleife Z Strom  schickt, wenn die viel grössere Spannung<I>v2</I>  jeweils an einem der Gleichrichter positiv ist.  Betrachtet man zum Beispiel den linken       Brüclzenteil    der     Fig.11    für sieh getrennt,  dann erhält. man einen Spannungsverlauf, wie  ihn die     Fig.    12 zeigt. Es wird in diesem Fall  der Kurvenzug 4 gleichgerichtet und nicht wie  bei einer gewöhnlichen Modulation der Kur  venzug 4, 5.

   Für die vollständige Brücke er-    hält man den gleichen Vorgang noch einmal,  aber gegenüber der Aufzeichnung nach     Fig.12     um l80  phasenverschoben. Man hat also eine  Arbeitsweise mit einer     Vollweggleichriehtung.     Die     Halbweggleichriclitung    entspricht dann  der halben Brücke.  



  Bei     Abgleich    der Brücke nach Betrag und  Phase fliesst in den Leitungen 18 und 19 kein  Strom. Tritt jedoch eine     Induktivitätsände-          rung    in den Spulen     S1    und     S.    ein und wird  dadurch die Abstimmung gestört, so werden  die Leitungen 18 und 19 durch einen Wechsel  strom durchflossen, der je nach der Grösse  und Richtung der     Induktionsänderung    eine  mehr oder weniger grosse     Amplitude        aufweist;

  .     In dem mit. dem Generator 13 verbundenen       Demodulator    D wird der gegebenenfalls im  Verstärker F verstärkte     hoehfrequente        Wech-          selstrom        phasenriehtig        gleiehgeriehtet    und im       Instrument    Z zur Anzeige gebracht..

   Das In  strument Z zeigt. also, sofern die Frequenz  oberhalb     fo    (vgl.     Fig.    2)     liegt,    die Amplitude  an, so dass es direkt in     -Millimeter    geeicht. wer  den     kann.    Der     Abgleich    der     Briieke    kann je  doch auch ausserhalb des     Briickengleieli-          gewielites        (.Strom    = 0 in den Leitungen 18,  19) liegen, solange man sieh im geradlinigen  Teil der Kennlinie     a2    (Amplitude als Funk  tion des Stromes) befindet.  



  In     Fig.    2 ist schematisch der Ausschlag     a     der trägen Masse des     Sehwingungsempfängers     in Abhängigkeit von der     Sehwingungsfre-          quenz    f dargestellt. Bei nur schwacher Dämp  fung ergibt sich zum Beispiel eine Kurve     a1     mit stark     vergrösserter    Amplitude im Reso  nanzbereich, dessen Lage von der Eigenfre  quenz des schwingenden Systems abhängig  ist. In     Fig.2        liegt    der Resonanzpunkt zum  Beispiel bei f o. Soll das Instrument. als Am  plitudenmesser dienen, muss für alle Frequen  zen bei gleich starker Erregung eine konstante  Amplitude, z.

   B.     bo,    erzielt werden. Sind bei  spielsweise hierbei     b1        und   <I>b2</I> die zugelassenen  Ausschläge des Gerätes für alle Frequenzen,  so würde ein     derart    wenig gedämpftes Gerät.  zur unmittelbaren     Amplitudenmessung    nur  oberhalb einer Frequenz f 1 brauchbar sein.

    Durch entsprechende stärkere Dämpfung      kann jedoch die Erhöhung im Resonanzbereich  so gemildert werden, dass eine Kurve     a..-    erzielt  wird, die schon von der Frequenz f 2 ab     inner-          lialb    des zulässigen Bereiches zwischen     b1    und       b-,    bleibt und daher den Schwingungsgeber  bereits von dieser Frequenz ab brauchbar  macht. Im günstigsten Fall soll der     Dämp-          finigsfaktor   
EMI0003.0008  
   jedenfalls aber nicht  wesentlich kleiner als dieser Wert sein.  Man versteht darunter einen Ausdruck       Dämpfungsdekrement    bedeutet.

   Darunter     ver-              worin 8 das logarithmische  steht man     wiederum    das Verhältnis zweier       ,iufeinanderfolgender        Sehwingungsaussehläge.     



  Die Spulen     S1    und     S.,    sind in den nach  folgend beschriebenen     Sehwingungsempfän-          ,ern    untergebracht. Das Gerät nach     Fig.    3 bis       :i    um     fasst    ein im wesentlichen zylindrisches       leliänse    20, welches durch die Deckel 21 und  23 nach aussen abgeschlossen ist.

   Der Deckel  ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus       dem    ringförmigen Teil 23 und einem mit ihm       verschraubten    Deckel 24, welcher als Träger  Für eine Membrane oder einen Faltenbalg 25  dient, wobei der     Innenraum    zwischen der       Membrane    und dem Deckel 24 mit Luft, an  gefüllt sein kann.  



  In das äussere zylindrische Gehäuse 20 ist  ein Einsatz 26 eingeschoben, welcher im we  sentliehen als ein aus zwei gegenüberliegen  den     zy        lindrischen    Segmenten bestehender       Sebieber    ausgebildet ist. und an dessen Mittel  flansch 27 der     Spulenträger    28 mit den Spu  len     S1    und     S.        befestigt,    ist.

   An den Enden  des Einsatzes sind, durch Springringe 29 und       Muttern    30 axial gesichert, Lagerträger 31  bzw. 32 eingesetzt, welche, wie insbesondere       Fig.    3 zeigt, zur Lagerung von drei im Stern  angeordneten Kugel- oder Rollenlagern     33     bzw. 34 dienen.  



  Zwischen den Kugellagern werden die an       ich-ei    Stellen abgeflachten Zapfen 35, 36 der  beiden trägen Massen 37 und 38 geführt. Die  beiden Massen sind durch einen Schaft 40, 39,  46, 48, 41 starr miteinander verbunden. Die  Lage der Massen auf den Schaftenden 40 und  41 ist durch     Madenschrauben    42, 43 gesichert,    wobei zur Einhaltung des Abstandes der bei  den Massen voneinander aussen besondere Ab  standsstangen 44, 45 vorgesehen sind. Die  Schaftabschnitte 39, 46, 48 haben gegenüber  den Schaftenden 40 und 41 einen kleineren  Durchmesser. Ausserdem besteht der mittlere  Schaftabschnitt 46 aus einem nichtmagneti  schen Werkstoff, z. B.

   Messing, während die  anschliessenden Abschnitte 39 und 48 aus  Weicheisen oder einem     andern,    den magneti  schen     Kraftfluss    gut leitenden Werkstoff be  stehen. Im übrigen ist die Anordnung so ge  troffen, dass die abgesetzten Weicheisen  abschnitte 39 und 48 von aussen her gleich  weit in die zugehörigen Spulen     S1    und     S2     eintauchen. Die Spulen     S1    und So sind durch  eine innere und eine äussere Büchse 61, 65  und die Endscheiben 62, 64 nach aussen und  durch eine mittlere Scheibe 63 gegeneinander  abgeschirmt.  



  In die trägen Massen 37 und 38 sind in  Hohlräume die Federn 49 und 50 eingesetzt,  welche zum Beispiel, wie aus     Fig.    5 hervor  geht, zu den Abstandsstangen 44 und 45 um       90     versetzt sind, während sie (in     Fig.    3) die  sen Abstandsstangen gegenüberliegend einge  zeichnet sind. Die Federn stützen sich hierbei  einerseits gegen den     Spulenträger    28 und an  derseits gegen einstellbare     Federwiderlager    51  bzw. 52 in den trägen Massen 37 und 38 ab.  



  Zum Anschluss der zu den Induktionsspu  len     S1,        S.    führenden Leitungen 14, 15 und 18  ist eine     Anschlussdose    53 vorgesehen. Ferner  ist in das Gehäuse 20 eine Libelle 54 einge  baut, welche die genau waagrechte Lage des  Gerätes abzulesen gestattet.  



  Zum Messen der     Schwingsingen,    z. B. der       Schüttelschwingungen,    welche in einer Fahr  zeugkarosserie auftreten, wird das Gerät in  waagrechter Lage in das Fahrzeug eingesetzt.  Treten     Schüttelschwingungen    auf, so suchen       clie    Massen 37, 38 in Ruhe zu bleiben, während  das Gehäuse 20 an den     Schwingungen    der  Karosserie teilnimmt.. Die Massen 37 und 38  können sieh hierbei in den     Kugellagern    33  und 34 praktisch reibungsfrei axial bewegen.

    Durch Abstimmung der Federn 49 und 50      kann infolge der gegenüber der     Rüekstell-          kraft    geringen Reibung. die Eigenfrequenz  des Systems sehr tief gelegt werden, so dass  sie in der Regel unterhalb des praktisch in  Frage kommenden Bereiches der     Schüttel-          schwingungen,    z. B. an einem Kraftfahrzeug,  liegt.  



  Durch die Bewegungen des Gehäuses ge  genüber den     blassen    37 und 38 tauchen auch  die Eisenkerne 47 und 48 verschieden tief in  die Spulen     S,    und     S2    ein, wodurch Induk  tionsänderungen in den Spulen hervorgeru  fen werden, die alsdann zur Messung benutzt  werden können. Da innerhalb eines gewissen  Bereiches beiderseits des Nullpunktes die  über den Verstärker auf den Demodulator  übertragenen     Wechselstromamplituden    pro  portional der Relativbewegung sind, kann die  Amplitude der Schüttelschwingungen unmit  telbar am Anzeigegerät Z abgelesen werden.  



  Das Innere des Gehäuses 20 ist mit einer       Dämpfungsflüssigkeit    angefüllt, wobei zweck  mässig Öl mit konstanter Viskosität bei ver  schiedener Temperatur und mit geringer  schäumender Wirkung verwendet wird. Bei  Temperaturerhöhung kann sich das Öl durch  Zusammendrücken des Balges 25 ausdehnen  und bei Temperaturrückgang wieder durch  Ausdehnung des Balges entsprechend zusam  menziehen, ohne dass ein Abfluss von Flüssig  keit nach aussen     zwangläufig    herbeigeführt  wird.  



  Im obern Teil des Gestelles 20 sind ferner  von einem zum andern Ende durchlaufende  Kanäle 66 vorgesehen, welche als Füllkanäle  dienen. Zum Füllen des Gehäuseinnern mit  Öl wird das Gehäuse, z. B. mit dem Deckel 21  als unterem Boden, senkrecht aufgestellt und  hierauf Öl in die Kanäle 66 gegossen. Das Öl  fliesst infolgedessen - wie beim Füllen einer  Giessform - von     tunten    her in den Innenraum  des Gehäuses ein, so dass keine Luftblasen  im- Gehäuse verbleiben.  



  Gleichzeitig dienen die     Bohrungen    66 als  Umlaufkanäle für das beim Hin- und Her  schwingen der Massen verdrängte Öl. Zur Re  gelung des     Durchlaufes    können hierbei beson  dere einstellbare Drosselorgane 67 mit regel-    barer     Drosselwirkung    vorgesehen sein, wie  z. B. in     Fig.    3 dargestellt ist (der Kanal 66  ist hierbei teilweise in die Zeichenebene ge  legt).  



  In dem Ausführungsbeispiel nach     Fig.6     sind entsprechende Teile wie beim Ausfüh  rungsbeispiel nach     Fig.    3 bis 5 mit den glei  chen Bezugszeichen, jedoch um 100 vermehrt,  versehen. In dem äussern Gehäuse 120 ist wie  der ein     schieberförmiger    Einsatz 126 einge  setzt, welcher die Kugellager 133 und 134 für  die Zapfen 135 und 136 der trägen Masse 137  trägt. In die Masse 137 ist mittels des     G-e-          windezaDfens    140 der Kernschaft 139,     1.16,     7.48 eingeschraubt, der die Spulen     S,    und S2  durchsetzt. Eine     Madenschraube    142 sichert  den Zapfen 140 in der Masse 137.

   Die Spulen       S,    und     S2    werden von einem     Spulenträger     128 getragen, dessen oberer Befestigungs  flansch 155 in das     hülsenförmige,    Ende 156  des Einsatzes 126 eingesetzt und in diesem  durch eine Ringmutter<B>157</B> gesichert ist.  



  Mit dem     Spulenträger    128, 155 ist ferner  mittels der Stellschraube 158 das Federwider  lager 159 verbunden, an welchem das obere  Ende der Feder 149 befestigt ist, während am  untern Ende der Feder die Masse 137 auf  gehängt ist.  



  Mit, dem obern Deckelteil<B>123,</B> 124 ist wie  der ein Faltenbalg 125 verbunden, welcher  zum Ausgleich der     Wärmedehnungen    der den  Innenraum des Gehäuses 120 füllenden     Dämp-          fungsflüssigkeit    dient. Die Masse 137 ist an  den Kanten, wie z. B. bei 160 angedeutet, ab  gerundet oder stromlinienförmig gestaltet, wo  durch     @@'irbel,    welche die obere Grenzfrequenz  des v     eiiv    endbaren     Messbereiehes    herabsetzen  würden, vermieden     werden.     



  An der     Ansehlussdose   <B>153</B> sind wieder die  Leitungen 14, 15 und 18 nach aussen heraus  geführt.  



  Bei 168 ist ferner ein     drnekknopfartig    von  einer Membrane 169 federnd getragener An  schlagbolzen angedeutet, welcher zum Eichen  des Gerätes dient und in die Bahn der Masse  137 bzw. des     Federwiderlagers    170 vorgescho  ben werden kann. Ein entsprechender An-           selilag    kann eventuell auch auf der Unter  seite der Masse 137 vorgesehen sein. Die An  schläge haben hierbei einen ganz bestimmten  Abstand von der Gegenfläche am beweglichen  System. Zum Eichen wird das Gerät um 180   gedreht, bis die Masse 137 unter der Wirkung  ihres Gewichtes am Anschlag 168 anliegt, und  in dieser Lage der Ausschlag des     Instimmen-          ies    abgelesen.  



  In     Fig.    7 und 8 sind die Spulen     S,    und  &   mit     dein    dreiteiligen Kern 146, 147 und 148  in     grösserem        Massstabe        herausgezeichnet.    Die  Teile 139 und 148 bestehen beispielsweise aus  Weicheisen oder einem andern     magnetisch    gut  leitenden Material, der mittlere Teil 146 be  steht aus Messing. Die beiden Spulen werden  auf ihrer innern Seite durch eine Messing  büelise 161 und an ihren Endflächen durch       Weieheisenscheiben    162, 163 und 164 begrenzt.

    Die äussern Umfangsflächen der drei Schei  ben sind durch ein Joch 165 aus Weicheisen  miteinander verbunden, welches einen zusam  menhängenden     magnetischen    Fluss gewährlei  stet und zweckmässig durch in der Zeichnung  nicht dargestellte Spannbolzen gegen die  Scheiben 162, 163 und     16.1    verspannt sind.  Der hierdurch erzielte magnetische Fluss ge  währleistet eine besonders hohe gleichmässige  Empfindlichkeit des Gerätes. Die Scheiben  7.62, 163 und 164 sind, wie     Fig.    8 zeigt, zur  Vermeidung von Wirbelströmen geschlitzt  ausgebildet. Da für die Messung nur ein  maximaler Anschlag des Kernes von etwa.

    einem Drittel der     Spulenlänge    bei zweiteiliger  Spule brauchbar ist, muss die Spule     entspre-          ehend    lang bemessen sein.    Bei grossen Ausschlägen     und/oder    hohen  Frequenzen     verursachen    bei     öldämpfumg    die  hierbei erzeugten Wirbel Fehler bei der Mes  sung. In diesem Falle ist eine     Wirbelstrom-          dämpfung    von besonderem Vorteil. Eine ent  sprechende Vorrichtung zeigen     Fig.    9 und 10.  In diesen Figuren ist den aus den     Fig.    3 bis 5  abgeleiteten Bezugszeichen die Ziffer 2 vor  gesetzt.

   Die Masse ist als flache, rechteckige  Scheibe 237     gefertigt,    die zwischen den mittels  der Schrauben 273, 274 am Gehäuse 220 be-    festigten Polschuhen 271, 272 eines Perma  nentmagneten     schwingt.    Die Platte ist durch  die Kugellager 233, 234 geführt, welche sieh  gegen die mit der Platte 237 fest verbundenen  Führungsstücke 275 bzw. 276 abstützen und  in Gabeln 277, 278 gelagert sind. Letztere     kön-          rien        gleichzeitig    zur Verbindung des Deckels  221 mit dem     Gehäuse    220 dienen und durch  Schrauben 279     (Fig.10)    in ihrer Lage ge  sichert sein.

   Die Scheibe 237 trägt den Tauch  kernschaft 261, 239 zur Beeinflussung der  Spulen     S1,    S2 und ist an der bei 259 ein  gespannten Feder 249 aufgehängt. Das     trok-          kene    Innere des Gehäuses steht unter Aussen  druck, gegebenenfalls auch unter einem Va  kuum.  



  An Stelle des permanenten Magneten 271,  272 kann auch ein Elektromagnet verwendet  werden. Die Platte 237 besteht zweckmässig  aus einem elektrisch gut leitenden Material,  wie z. B. Kupfer, Silber oder dergleichen.  



  Statt einer Brückenschaltung können in  allen Fällen auch andere     Modulationsarten,     statt zweier Spulen auch eine Spule oder eine  oder zwei Kapazitäten, vorgesehen werden.  Jedoch haben zwei Spulen den Vorteil, dass  sie temperaturunempfindlich sind, da sich der  Widerstand gleichmässig verändert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Messen von Schwingun gen, z. B. Schüttelschwingungen, mittels einer trägen Masse, deren Bewegungen auf elektri schem Wege zur Messung benutzt werden, da durch gekennzeichnet, dass die Messung der Schwingungen als Amplitudenmessung mittels mindestens einer trägen Masse nach dem Trä- gerfrequenz-Modulationsverfahren vorgenom men wird.
    II. Schwingungsmessgerät zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die träge Masse (37, 38, 137, 237) reibungsarm mittels Wälz lager hin und her gehend geführt ist und durch mindestens eine in ihrer Spannung regelbare Feder (49, 50, 149, 249) in ihrer Mittellage gehalten ist. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Gerät nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Federn (49, 50, 149, 249) vorgesehen sind, die derart gewählt sind, dass die Eigenfrequenz der schwingen den trägen 131asse (37, 38, 137, 237) zur Er zielung eines grossen Messbereiches in der Grö ssenordnung von 1 bis 2 Hz liegt. 2. Gerät nach Patentanspruch II und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die träge Masse (37, 38) waagrecht geführt und symmetrisch beiderseits der Induktions spule (S1, S2) angeordnet ist, welche von dem mit der Masse (37, 38) fest verbundenen Ei senkern (39, 48) durchsetzt wird (Fig. 3). 3.
    Gerät nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeich net, dass in das Gehäuse (20) des Schwin gungsempfängers eine Libelle (54, Fig. 3) ein gebaut ist. 4. Gerät nach Patentanspruch II und Un teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die träge Masse (137, 237) senkrecht geführt und an einer Zugfeder (149, 249) aufgehängt ist (Fig.6, 9). 5.
    Gerät nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeich net, dass die beweglichen Teile (37, 38, 137, 237, 49, 50, 149, 249) des Schwingungsemp fängers sowie deren Lager (33, 34, 133, 134, 233, 234) und die zu beeinflussende Induktions spule (S1, S2) in einem Gestell (26, 126, 226) montiert sind, das zusammen mit diesen Tei len einbaufertig in ein durch Deckel (21, 22, 123, 124, 221) abschliessbares Gehäuse einge setzt ist. 6.
    Gerät nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeich net, dass je drei im Stern angeordnete -V#@Tälz- lager (33, 34, 133, 134, 233, 234) an jeder der Lagerstellen für die Führung der trägen Masse (37, 38, 137, 237) vorgesehen sind. 7. Gerät nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeich net, dass die in einer Dämpfungsflüssigkeit liegende träge Masse (37, 38, 137, 237) zur Verhinderung von Wirbelbildungen strö- mungswiderstandsarm ausgebildet ist. B.
    Gerät nach Patentansprieh 1I und Un teransprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeich net, dass zum Einfüllen von Dämpfungsflüs- sigkeit und um deren Ausweichen bei der Bewegung der trägen Masse (37, 38, 137, 237) zu ermöglichen, den innern Hohlraum des Gerätes umgehende, mit einstellbaren Drosselorganen (67) versehene Umlaufleitun gen (66) vorgesehen sind. 9.
    Gerät nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeich net, dass zum Ausgleich von Temperaturdeh nungen das mit einer Dämpfungsflüssigkeit gefüllte Innere des Sehwingungsempfänger- gehäuses an mindestens einer Stelle durch eine einen Luftraum abdeckende Membrane (25, 1.25) abgeschlossen ist. 10.
    Gerät nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeich net, dass die aus zwei in einer Flucht hinter einanderliegenden Einzelspulen (S1, S2) zu sammengesetzte Induktionsspule nach aussen durch ein zwei Endscheiben (62, 64, 162, 164, 262, 264) verbindendes, aus zwei gegeneinan der verspannten Büchsen (61., 65, 161, 165, 261, 265) bestehenden Joch abgeschirmt ist. 11.
    Gerät nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeich net, dass der die Induktionspule (S1, S2) durchsetzende Kern (39, 48,<B>139,</B> 239, 248) mit der trägen Masse (37, 38,<B>137,</B> 237) axial einstellbar verbunden ist. 12. Gerät nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeieb- net, dass zur Eichung des Gerätes den Hub der trägen Masse und des Eisenkernes begren zende verstellbare Anschläge (168, Fig. 6) vorgesehen sind. 13.
    Gerät nach Patentanspruch 1I und Un teransprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeich net, dass zur Dämpfung der Schwingungen der trägen Masse (37, 38, 137, 237) eine Wir belstrombremse (271, 272) vorgesehen ist. 14. Gerät nach Patentanspruch II und Un teransprüchen 1 bis 5 und 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die träge Masse als Platte (237) zwischen den Polen eines Magneten (271, 272) angeordnet ist. 15. Gerät nach Patentansprueh II und Un teransprüchen 1 bis 5 und 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (237) zwi- sehen in Gabeln (277, 278) gelagerten Wälz lagern (233, 234) parallel geführt ist.
CH321552D 1952-10-20 1953-10-13 Verfahren und Gerät zum Messen von Schwingungen, z. B. Schüttelschwingungen CH321552A (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3133035A1 (de) * 1980-08-29 1982-04-01 Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi "vibrationsfuehler"
DE3133062A1 (de) * 1980-08-29 1982-07-01 Aisin Seiki K.K., Kariya, Aichi "vibrationsfuehleranordnung"

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