Klebmittelfreie Kartonverpackung
Die Erfindung bezieht sich auf eine kleb- mittelfreie Kartonverpaekung, insbesondere für Früchte und dergleichen, die aus einem zugeschnittenen Kartonstück mit vorgepress- ten Falzlinien und in Versehlusslage einander übergreifenden Lappen gebildet ist.
Erfindungsgemäss ist die Verpackung dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Material einiger Wandungen lappenformige Stücke teilweise ausgesehnitten und um je eine Falzlinie einwärts geklappt sind, derart, dass sie den Innenraum der Verpackung in Kammern unterteilen, um die verpackten Früchte usw. vor gegenseitiger Berührlmg zu schützen und um die in den Wandüngen Xentstandenen Durchbrechungen zur Belüftung des Ver packungsinnenraumes zu verwenden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungs- form weist die Verpackung die Form einer Schachtel mit Boden, Deckel, Seiten-und Stirnwänden auf, wobei die lappenförmigen Stücke so geschnitten und ihre Falzlinien so gelegt sind, dass sie in ihrer einwärts geklappten Lage rechtwinklig zur Bodenfläche stehende Zwisehenwände des Sehaehtelraumes bilden.
In der Zeichnung ist ein Ausführtmgsbei- spiel des Erfindungsgegenstandes in Form einer Kartonschachtel zum Verpacken von Früchten dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1 das die Schachtel bildende Kar tonstück in einer Ebene ausgebreitet,
Fig. 2 die fertige, geschlossene Schachtel von der einen Stirnseite gesehen und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die mit Früchten verschiedener Grösse gefüllte Schachtel.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist das aus einem ebenen Bogen Karton bzw. Wellkarton ausgestanzte, die Schachtel zu bilden bestimmte Kartonstüek durch vorgepresste Falz- linien F abgetrennte Felder und Ansätze bzw.
Lappen auf, von welchen 1 den Boden, 2 den Deekel und 3a und 3b die Seitenwände der zusammengefügten, von allen Seiten recht- eckigen Schachtel bilden. An den stirnseiti- gen Rändern des Bodens 1 sind Verschlusslappen 6 mit ihren durch Falzlinien'abge- teilten Endstüeken 6a angesetzt, während an den Endkanten der Seitenwände 3a, 3b Stirnwandteile 4 mit ihren Stirnwandlappen. 4, a anschliessen.
An den stirnseitigen Rändern des Deekels schliessen, ebenfalls durch Falz- linien F abgetrennt, Ansätze 5 an, während am Öffnungsrand desselben ein durch eine Falzlinie F'abgetrennter Schliesslappen 7 angeordnet ist. Im Boden 1 sind den stirnseitigen Rändern benachbarte Schlitze 8 vorgesehen.
Zwecks Bildung von Trennwänden bzw.
Zellen im Innenraum der fertigen Schachtel sind aus dem Material des Bodens 1 sowie der Seitenwände 3a und 3b lappenförmige Stücke 10 teilweise ausgeschnitten, derart, dass sie längs je einer Falzlinie F"mit dem Karton stück verbunden sind, um welche sie einwärts geklappt werden können.
Aus dem beschriebenen Kartonstück wird die Schachtel in der Weise gebildet, dass zunächst die Seitenwände 3a, Xb aufgeklappt und die Stirnwandteile 4 rechtwinklig in die Stirnwandebene geklappt werden. Die Verschlusslappen 6 werden nun ebenfalls recht- winklig aufgeklappt, deren Endteile 6a um die Oberkanten 4b der Stirnwandlappen 4a um 180 ein-bzw. abwärts geklappt und mit ihren Rändern 9 in die Schlitze 8 eingesteckt, wodurch Seiten-und Stirnwände zu sammengehalten sind.
Auf diese Weise entsteht eine Schachtel mit zunächst offenem Deckel, deren Innenraum nun durch entsprechendes Aufwärts-bzw. Einwärtsbiegen der Unterteilungslappen 10 um deren Falzlinien r'"'in sechs Zellen oder Kammern unterteilt werden kann (Fig. 3). Die Lappen 10 sind dabei so geschnitten und ihre Falzlinien F" so gelegt, dass sie in ihrer einwärts geklappten Lage senkreclit zur Bodenfläche 1 stehende Zwisehenwände bilden.
In die so gebildeten sechs Kammern oder Zellen können nun die Früchte usw. einzeln eingelegt werden, wobei es keine Rolle spielt, wenn diese unter sich verschiedene Grössen aufweisen, indem, wie Fig. 3 zeigt, die Zwisehenwände 10 sich um ihre Falzlinien beliebig, das heisst nach Massgabe der Grösse und Form der eingefüllten Früchte, versehwenken lassen.
Nach Einfüllen der Früchte wird der Deckel 2 in der Weise geschlossen, dass die Ansätze 5 von innen gegen die Versehlusslap- pen 6a und die Stirnwandteile 4 bzw. 4a, und der Schliesslappen 7 von innen gegen die Seitenwand 3b anliegend eingesteckt werden, wo- durch der Deekel 2 in der Schliesslage gehalten wird. Die Stirnwände der fertigen und geschlossenen Schachtel sind also, wie Fig. 2 zeigt, gebildet aus den Stirnwandteilen 4, den Verschhlusslappen 6 und den Ansätzen 5, welche Teile, einander übergreifend, zu einer geschlossenen Wandfläche zusammengefügt sind.
Um den Schliesslappen 7 trotz des Vorhandenseins der in der Seitenwand 3b angeordneten Unterteilungslappen 10 ungehindert gegen diese Seitenwand einsteeken zu können, sind Aussparungen 11 im Lappen 7 vorgesehen, welche sieh beim Schliessen der Schachtel über die Lappen 10 schieben.
Infolge der besonderen Form und Anord nung der verschiedenen Ansätze und Ver schlusslappen bleibt die beschriebene Schachtel im offenen oder geschlossenen Zustand ohne Verwendung eines Klebmittels oder Klammern usw. zusammengehalten. Sie hat zudem den besonderen Vorteil, dass mit einfachsten Mitteln Unterteilungswände geschaffen sind, die eine gegenseitige Berührung der in der Schachtel verpackten Früchte usw. verhindern.
Die durch die aus denWandungen teilweise ausgesclmittenen und abgebogenen Unterteilungslappen 10 entstehenden Durch breehmngen im Boden und den Seitenwänden dienen dabei gleichzeitig zur Belüftung des Schachtelinnenraumes, so dass der Inhalt aueh in dieser Hinsieht vor schnellem Verderb geschützt ist.
Es versteht sieh, dass die Form der Verpackung auch eine andere als die dargestellte sein kann, sofern zwei einander gegenüberlie- gende Stirnwände vorhanden sind, die in der beschriebenen Weise gebildet und durch Eingriff mit angrenzenden Seitenwänden zum Zusammenhalten der Verpackmgswände gebracht werden können.
Glue-free cardboard packaging
The invention relates to an adhesive-free cardboard packaging, in particular for fruit and the like, which is formed from a cut piece of cardboard with pre-pressed fold lines and overlapping flaps in the sealed position.
According to the invention, the packaging is characterized in that flap-shaped pieces are partially stretched out of the material of some walls and folded inward around a fold line each, in such a way that they divide the interior of the packaging into chambers in order to protect the packaged fruits etc. from mutual contact and to use the openings made in the walls to ventilate the interior of the packaging.
According to a preferred embodiment, the packaging has the shape of a box with a base, lid, side and end walls, the flap-shaped pieces being cut in such a way and their fold lines being laid in such a way that, in their inwardly folded position, they are at right angles to the base Form eye space.
The drawing shows an embodiment of the subject matter of the invention in the form of a cardboard box for packing fruit. Show it :
Fig. 1 the box forming Kar tonstück spread out in a plane,
Fig. 2 the finished, closed box seen from one end face and
3 is a plan view of the box filled with fruits of various sizes.
As can be seen from FIG. 1, the cardboard pieces that are punched out of a flat sheet of cardboard or corrugated cardboard and are intended to form the box have fields and attachments or areas separated by pre-pressed fold lines F.
Open flaps, of which 1 form the bottom, 2 the cover and 3a and 3b the side walls of the assembled box, which is rectangular on all sides. Closing flaps 6 with their end pieces 6a separated by fold lines are attached to the end edges of the base 1, while end wall parts 4 with their end wall flaps are attached to the end edges of the side walls 3a, 3b. 4, connect a.
At the front edges of the dome, also separated by fold lines F, attachments 5 adjoin, while a closing flap 7 separated by a fold line F 'is arranged on the opening edge of the same. Slits 8 adjacent to the front edges are provided in the bottom 1.
To create partitions or
Cells in the interior of the finished box are partially cut out of the material of the bottom 1 and the side walls 3a and 3b of tab-shaped pieces 10, so that they are connected to the cardboard piece along a folding line F "around which they can be folded inward.
The box is formed from the described piece of cardboard in such a way that the side walls 3a, Xb are first opened and the end wall parts 4 are folded at right angles into the end wall plane. The closure flaps 6 are now also opened at right angles, the end parts 6a of which are folded in or out by 180 around the upper edges 4b of the end wall flaps 4a. folded down and inserted with their edges 9 into the slots 8, whereby the side and end walls are held together.
In this way, a box is created with an initially open lid, the interior of which is now opened by a corresponding upward or downward opening. Inward bending of the dividing tabs 10 around the fold lines r '"' can be divided into six cells or chambers (FIG. 3). The tabs 10 are cut in such a way and their fold lines F" are placed so that they are perpendicular to the floor surface in their inwardly folded position 1 form standing dividing walls.
In the six chambers or cells formed in this way, the fruits etc. can now be placed individually, whereby it does not matter if they are of different sizes, as shown in Fig. 3, the dividing walls 10 around their fold lines as desired means swiveling according to the size and shape of the filled fruit.
After the fruit has been filled in, the lid 2 is closed in such a way that the extensions 5 are inserted from the inside against the locking tabs 6a and the end wall parts 4 or 4a, and the closing tab 7 from the inside against the side wall 3b, whereby the cover 2 is held in the closed position. The end walls of the finished and closed box are thus, as FIG. 2 shows, formed from the end wall parts 4, the closing flaps 6 and the extensions 5, which parts overlap each other to form a closed wall surface.
In order to be able to insert the closing tab 7 unhindered against this side wall in spite of the presence of the dividing tabs 10 arranged in the side wall 3b, recesses 11 are provided in the tab 7, which can be pushed over the tabs 10 when the box is closed.
As a result of the special shape and arrangement of the various approaches and closing flaps, the box described remains held together in the open or closed state without the use of an adhesive or clamps, etc. It also has the particular advantage that partition walls are created with the simplest of means, which prevent the fruits, etc. packed in the box from touching one another.
The openings in the bottom and the side walls caused by the dividing flaps 10 partially centered and bent off of the walls also serve to ventilate the interior of the box, so that the contents are also protected from spoilage in this respect.
It goes without saying that the shape of the packaging can also be different from that shown, provided that there are two opposing end walls which can be formed in the manner described and made to hold the packaging walls together by engaging with adjacent side walls.