Kohlepapier Kohlepapiere, die lediglich auf einer Seite mit einer Karbonschicht beschichtet sind, haben das Bestreben, sieh zu rollen. Um dies zu verhüten, wurde bereits vorgeschlagen, das Papier beidseitig zu beschieliten, wobei auf der einen Seite die Karbonschicht und auf der andern eine sogenannte Ausgleichsschicht an gebracht wurde.
Als Material für derartige Ausgleiehssehiehten wurden beispielsweise Wachse, Wachsmischungen, plastische Stoffe wie Chlorkautschuk, Zellulosederivate, Misch polymerisate (Polyvinyl-Chlorid, Polyvinyl- @leetat )', Tannin usw. vorgeschlagen. Alle diese Ausgleicllssehichten auf der Rückseite des Kohlepapiers weisen gev##isse Nachteile auf: Gewisse Materialien, wie z. B.
Wachse, bewir ken ein Gleiten von aufeinanderliegenden Pa pierlagen, das heisst beim Einspannen eines' Briefes mit mehreren Kopien in eine Schreib- niasehine wird ein Gleiten und ein Verschie ben der Kopien gegenüber dem Original ver- ursaellt. Verlangt es die betreffende Schreib arbeit, dass der Schreibsatz in der Schreib- imisehine zurückgeclrelit werden muss, so be stellt. die Gefahr, dass die nachträglich einge setzten Wörter oder Zahlen auf den Kopien nietet mehr an den richtigen Stellen erschei nen.
Andere Materialien, wie z. B. Polyvinyl- scbichten, die auf der Rückseite des Kohle papiers aufgetragen sind, verhindern zwar ein (leiten, aber sie haben einen andern Nach teil, nämlich den, dass sie von der Rückseite her so in das Papier eindringen und dasselbe durchdringen, dass es die Farbmasse nicht mehr in ausreichender Menge aufnimmt. Die Farbmasse wird mindestens zum Teil am Ein dringen in die Poren des Papiers gehindert, so dass die Gebrauchsdauer eine geringere ist.
Ein gemeinsamer Nachteil aller bekann ten Rückenschichten ist der, dass sie das Kohle papier und damit den Schreibsatz dicker machen, so dass sich bei den untern Durch schlägen ein breiteres und damit undeut- licheres Schriftbild ergibt. Beim erfindungs gemässen Kohlepapier kann die Ausgleichs schicht dünner sein als diejenige der bekann ten Kohlepapiere, nämlich z. B. etwa 2 g/in2; während die Dicke einer Rückenschicht in der Regel etwa 7 & 'm2 beträgt.
Zweck vorliegender Erfindung ist, alle diese Nachteile zu vermeiden, und zwar da durch, dass auf das Kohlepapier überhaupt keine rückseitige Ausgleichsschicht mehr auf gebracht wird. Dieselbe wird vielmehr unter der Karbonsehieht auf der gleichen Seite des Papiers wie die letztere angeordnet.
Diese Ausgleichsschicht besteht aus Ma terialien, welche die einrollende Wirkung der Karbonschicht kompensieren, z. B. aus Wach sen verschiedener Art und deren Kombinatio nen, sodann kann sie beispielsweise ganz oder teilweise aus folgenden Stoffen bestehen: natürliche Harze, Kunstharze, Cellu'losederi- vate, plastische Stoffe, z. B. PVC, Polyäthylen Lisw., Asphalt, Tannin, Schellack, Protein oder deren Mischungen untereinander.
Der Umstand, dass die Rückseite somit un behandelt bleibt, gewährleistet ein Nichtglei- ten des Schreibsatzes in der Schreibmaschine. Die unabgedeckte Oberfläche des Papiers ist bekanntlich bedeutend griffiger. Anderseits sind diese Stoffe so beschaffen und/oder in der Weise aufgebracht, dass sie das Eindrin gen und Haften der Karbonschicht begün stigen.
Von besonderem Vorteil ist die Verwen dung einer Ausgleichsschicht aus Asphalt, da dieses Material die Eigenschaft hat, die Durchtränkbarkeit des Papiers mit Farbmasse besonders zu begünstigen. Die Farbmasse kann in die Asphaltschicht und in das Papier eindringen, was einerseits eine lange Ge brauchsdauer ergibt und anderseits eine gute Verbindung der Farbmasse mit der Unter lage ermöglicht.
Die unabgedeckte Rückseite gewährleistet zudem eine bessere Schlagfestigkeit gegen über den Schreibmaschinentypen, da die Struktur des Papiers ohne Auftrag einer Ausgleichsschicht elastischer bleibt. Zudem wird das Schriftbild deutlicher, besonders bei vielen DuTChschlägen.
Die unbehandelte Rückseite des Kohle papiers kann, wie dies in der Branche üblich ist, bedruckt werden.
In der unter der Karbonschicht aufge tragenen Ausgleichsschicht können zudem Pigmente einverleibt werden, welche als zu sätzliches Farbreservoir für die Schreibseite des Kohlepapiers dienen, wodurch die Wirt schaftlichkeit dieses neuen Produktes erhöht wird.
Carbon paper Carbon paper that is only coated with a carbon layer on one side has the tendency to roll. In order to prevent this, it has already been proposed that the paper be coated on both sides, with the carbon layer on one side and a so-called compensation layer on the other.
Waxes, wax mixtures, plastic substances such as chlorinated rubber, cellulose derivatives, mixed polymers (polyvinyl chloride, polyvinyl acetate), tannin, etc. have been proposed as material for such dislodged lines. All these equalization layers on the back of the carbon paper have their own disadvantages: Certain materials, such as B.
Waxes cause layers of paper lying on top of one another to slide, that is to say when a letter with several copies is clamped in a writing slide, the copies slide and shift relative to the original. If the typing in question requires that the typeface has to be checked back in the typing imisehine, so ordered. the danger that the words or numbers inserted afterwards appear in the right places on the copies.
Other materials, such as B. polyvinyl layers, which are applied to the back of the carbon paper, prevent a (lead, but they have another disadvantage, namely that they penetrate from the back so into the paper and penetrate the same that it the ink no longer absorbs in sufficient quantities The ink is at least partially prevented from penetrating the pores of the paper, so that the useful life is shorter.
A common disadvantage of all known back layers is that they make the charcoal paper and thus the writing type thicker, so that the lower copies result in a wider and thus more indistinct typeface. When fiction, according to carbon paper, the compensation layer can be thinner than that of the known carbon papers, namely z. B. about 2 g / in2; while the thickness of a back layer is usually around 7 & 'm2.
The purpose of the present invention is to avoid all of these disadvantages, namely because the carbon paper no longer has a compensating layer on the back at all. Rather, it is placed under the carbon layer on the same side of the paper as the latter.
This leveling layer consists of Ma materials that compensate for the rolling effect of the carbon layer, z. B. from wax sen of various types and their combinations, then it can for example consist entirely or partially of the following substances: natural resins, synthetic resins, cellulose derivatives, plastic materials, eg. B. PVC, polyethylene Lisw., Asphalt, tannin, shellac, protein or their mixtures with each other.
The fact that the back remains untreated ensures that the typesetting does not slip in the typewriter. The uncovered surface of the paper is known to be significantly more handy. On the other hand, these substances are designed and / or applied in such a way that they favor the penetration and adhesion of the carbon layer.
The use of a leveling layer made of asphalt is of particular advantage, as this material has the property of making the paper particularly easy to impregnate with dye. The paint can penetrate into the asphalt layer and into the paper, which on the one hand results in a long period of use and on the other hand enables the paint to bond well with the substrate.
The uncovered back also ensures better impact resistance compared to typewriter types, as the structure of the paper remains more elastic without the application of a leveling layer. In addition, the typeface becomes clearer, especially with many DuTCh strokes.
The untreated reverse side of the carbon paper can be printed, as is customary in the industry.
Pigments can also be incorporated into the leveling layer applied under the carbon layer, which serve as an additional ink reservoir for the writing side of the carbon paper, which increases the economic viability of this new product.