Einrichtung zur federnden Lagerung des Kompressoraggregates von hermetisch gekapselten Kältekompressoren Kleinkältemaschinen der hermetisch ge- kapselten Bauart finden üblicherweise in Haushaltkühlschränken Verwendung, bei wel chen eine möglichst grosse Laufruhe des Mo torkompressoraggregates verlangt wird.
Um diese zu erreichen, ist der Motorkompressor federnd in der Kapselung angeordnet, wobei die Federung die Aufgabe hat, sowohl die vom Motorkompressor ausgehenden Erschüt terungen als auch die von diesem ausgehen den Geräusche von der Kapseleng fernzuhal- ten. Diese Aufgabe ist für solche Kleinkälte- maschinen besonders wichtig, bei denen im Interesse des einfachen und unkomplizierten Aufbaues immer mehr einzylindrige Kom pressoren zur Anwendung kommen,
welch letztere ein vollständiges Auswuchten nicht gestatten.
Die bisher für die federnde Aiifhängitng solcher Maschinen angewandten Konstr-Liktio- nen besitzen im allgemeinen mehrere Schrau benfedern, vorzugsweise drei, auf welchen der Motorkompressor aufgesetzt ist. Die Zufüh rung der elektrischen Energie zu dem federnd gelagerten Motorkompressor erfolgt durch Kupferlitzen, und das Abführen des vom Kompressor verdichteten Gases geschieht durch eine Rohrschleife, welche beiden zwi schen dem federnd aufgehängten Motorkom pressor und der feststehenden Kapsel ange ordnet sind. Wie die Erfahrung zeigt, über- tragen beide Elemente keine nennenswerten Erschütterungen auf die Kapselwand.
Ob schon diese bekannte federnde Lagerung des Motorkompressors die vertikal auftretenden Erschütterungen gut abfängt, ist sie für die in noch höherem Masse auftretenden horizon talen Erschütterungen, welche die Federn rechtwinklig zu ihrer Längsachse treffen, nicht befriedigend.
Um diesem Mangel zu begegnen, ist neuer dings eine federnde Lagering des Motorkom- pressors in einer entsprechend grossen Kap- sehnig bekanntgeworden, die für die obge- nannten Erschütterungen sehr wirksam ist, aber zum Abfangen der beim Anlaufen und Auslaufen des Kompressors auftretenden Drehmomente noch weitere zusätzliche Federn benötigt.
Diese Lagerung ist zufolge ihrer re lativ hohen Anzahl Federelemente im Ver gleich zum Ergebnis verhältnismässig gross dimensioniert und deshalb relativ teuer.
Ferner sind .zwei federnde Lagerungen des Antriebsaggregates von hermetisch gekap- selten Kältekompressoren bekannt, bei denen in einem Fall der Motorkompressor in seiner Kapsel auf einer unterhalb des Aggregates angeordneten und in dessen Achse liegenden Schraubenfeder gelagert ist und die horizon tal wirkenden Erschütterungen durch radial zwischen dem Aggrgeat und der Kapselwand angeordneten Schraubenfedern aufgenommen werden.
Im andern Falle handelt es sieh iun eine federnde Lagerung, bei der der Motor kompressor innerhalb der Kapsel an drei Schraubenfedern hängend angeordnet ist, wo bei oberhalb des Maschinensatzes an der Decke der Kapsel eine Schraubenfeder befestigt ist, in welche der Wellenstumpf des Motors zur Begrenzung der seitlichen Erschütterungen frei hineinragt.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun eine Einrichtung zur federnden Lagering des Kompressoraggregates von hermetisch gekap- selten Kältekompressoren mit vertikaler An triebswelle innerhalb der Kapsel mittels zwi schen dem Aggregat und der Kapselinnen- wand angeordneter Federn, bei welcher die erwähnten Nachteile bei gleichzeitig einfach ster Ausführung ausgeschaltet sind.
Gemäss der Erfindung ist diese Einrich- tung dadurch gekennzeichnet, dass oberhalb und unterhalb des Aggregates je eine wenig stens annähernd in der Verlängerung der An triebswelle liegende, an ihren Abstützenden fixierte Schraubenfeder angeordnet ist, von welchen die unterliegende stärker dimensio niert ist als die oberliegende, wobei die Win dungen dieser Federn in bezug auf ihren Drehsinn entgegengesetzt zueinander verlau fen und beide Federn in eingebautem Zustand vorgespannt sind.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Er findungsgegenstandes an Hand eines Verti kalschnittes. Hierbei ist mit 1 die Seitenwand einer zum Beispiel rohrförmigen Kapsel be zeichnet, welche kopf- und bodenseitig durch je einen Deckel 3 hermetisch verschlossen ist. Innerhalb dieser Kapsel befindet sich das vom Motor 4 mit vertikal stehender Triebwelle 2, dem Exzenter 5 und dem Kompressor 6 ge bildete Kompressoraggregat.
Dieses Aggregat ist mittels zweier Schrau benfedern 7 und 7a innerhalb der geschilder ten Kapsel federnd gelagert. Die Feder 7 ist dabei unterhalb dem Aggregat und die Feder 7d oberhalb demselben, beide mit ihrer Achse in der Verlängerung der Achse der Antriebs welle 2 liegend, angeordnet. Zur Abstützung des einen Endes dieser Federn ist sowohl der bodenseitige als auch der kopfseitige Deckel 3 der Kapsel mit je einem einwärts gerichteten Kegelstumpf 8 versehen, welchem die Auf gabe eines Führungszapfens zufällt und über den die Federn konzentrisch gestülpt. sind.
Die am Deckel 3 anliegende Windung der Feder 7 bzw. 7a ist bei 12 festgelötet. Das andere Ende der Feder 7 liegt in einer eben falls kegelstumpfförmigen Pfanne 9 einer mit dem Aggregat verbundenen Traverse 11 ein gebettet. Die Feder 7a ist mit ihrem freien Ende ebenfalls in einer solchen Pfanne 9, die in einer weiteren Traverse 10 des Aggregates angeordnet ist, eingebettet. Der Durchmesser der Pfannen 9 ist dabei wesentlich grösser gehalten als derjenige des betreffenden Kegel stumpfes B. .
Die in diesen Pfannen 9 liegenden Feder enden sind zu einem Haken 13 abgekröpft, welcher in eine Bohrung in der Traverse 11 bzw. 10 eingreift und so fixiert ist. Die Win dung der Feder 7 ist reehtsgängig, diejenige der Feder 7a hingegen linksgängig, wodurch in Verbindung mit der Fixierung der Feder enden eine Dämpfung der beim Ein- und Ausschalten des Motors erzeugten Dreh schwingungen erzielt ist. Die Feder 7 ist ausserdem stärker dimensioniert. als die Feder 7a, da die erstgenannte zusätzlich das Ge wicht des Kompressoraggregates zu tragen hat.
Die Kegelstümpfe 8 ragen teilweise in die ihnen gegenüberliegende Pfanne 9 hinein. Beide, Kegelstumpf und Pfanne, sind in ihrem Durchmesser so ausgeführt, dass sie den Ausschlag des Aggregates gegenüber der Kapsel bestimmen, indem ihre Wände unter Zwischenlage des Federkörpers zum Anliegen kommen.
Zufolge der geschilderten Federanordnung und -ausbildung werden die vertikalen und die horizontalen Erschütterungen des Aggre gates abgefangen und beruhigt, vor allem auch die horizontalen, und zwar, je nach In tensität der Schwingungen, durch fortlau fendes Anlegen der einzelnen Federwindun gen an die Wand der Pfannen 9 und Kegel- stumpfe 8, wobei schliesslich auch ein seit liches Anschlagen des gesamten Aggregates an der Kapselwand verhütet wird, wie das sonst beim Versand der Aggregate der Fall wäre.
An Stelle der dargestellten und beschrie benen zylindrischen Schraubenfedern könn ten selbstverständlich auch Kegelfedern Ver wendung finden. Ebenso wäre eine Ausfüh rung denkbar, bei welcher die Pfannen 9 kap- selseitig und die Kegelstümpfe 8 aggregatsei- tig angeordnet wären. Statt der beschriebe nen Ausführung des innern Federendes könnte dasselbe zum Beispiel auch nach dem Innern der Federn, in Richtung des Windungsdurch- messers abgewinkelt sein und in eine durch zwei in den Boden der Vertiefung 9 gedrückte 1-Iöeker gebildete Kerbe greifen.
Die dargestellte und beschriebene Lage rungseinrichtung ist relativ einfach im Auf bau und dabei sehr wirksam, indem von ein und denselben Federelementen nicht nur ver tikale Erschütterungen bei laufendem Kom- pressoraggregat in einfacher und sicherer Weise abgefangen und von der Kapselwand ferngehalten werden, sondern auch gleichzei tig vorhandene horizontale Vibrationen sowie die beim Ein- und Ausschalten des Motor- kompressors plötzlich antretenden und in Um- fangsricbtung sieh auswirkenden, stossarti gen Erschütterungen des Aggregates aufge fangen werden.
Auch die Montage der be schriebenen federnden Lagerungseinrichtung ist einfach, da dieselbe lediglich das Einset zen der beiden Federn und Aufbringen der Kapseldeckel verlangt, worauf sich die Fe dern unter Vorspannung befinden und das Kompressoraggregat in der vorbestimmten Lage innerhalb der Kapsel halten.
Device for resilient mounting of the compressor assembly of hermetically sealed refrigeration compressors Small refrigeration machines of the hermetically sealed design are usually used in household refrigerators, where the greatest possible smoothness of the engine compressor assembly is required.
In order to achieve this, the motor compressor is resiliently arranged in the encapsulation, the task of the suspension being to keep both the vibrations emanating from the motor compressor and the noises emanating from it away from the capsule. particularly important for machines in which more and more single-cylinder compressors are used in the interests of simple and uncomplicated construction,
which latter do not allow complete balancing.
The constraints used to date for the resilient suspension of such machines generally have several helical springs, preferably three, on which the motor compressor is placed. The supply of electrical energy to the spring-mounted motor compressor is done by copper braids, and the gas compressed by the compressor is discharged through a pipe loop, which is arranged between the two between the spring-mounted Motorkom pressor and the fixed capsule. As experience shows, both elements do not transmit any significant vibrations to the capsule wall.
Whether this well-known resilient mounting of the motor compressor absorbs the vertically occurring vibrations well, it is not satisfactory for the horizon tal vibrations that occur to an even greater extent, which hit the springs at right angles to their longitudinal axis.
In order to counteract this deficiency, a resilient bearing ring of the motor compressor in a correspondingly large cap tendon has recently become known, which is very effective for the above-mentioned vibrations, but still further for absorbing the torques occurring when the compressor is started and stopped additional springs required.
This storage is relatively large due to their relatively high number of spring elements compared to the result and therefore relatively expensive.
Furthermore, two resilient mountings of the drive unit of hermetically encapsulated refrigeration compressors are known, in which in one case the motor compressor is mounted in its capsule on a coil spring located below the unit and located in its axis and the horizontally acting vibrations by radially between the Aggrgeat and the capsule wall arranged coil springs are added.
In the other case, it is a resilient mounting, in which the motor compressor is arranged hanging inside the capsule on three helical springs, where a helical spring is attached above the machine set on the ceiling of the capsule, in which the stub shaft of the motor to limit the lateral vibrations protrudes freely.
The present invention relates to a device for the resilient bearing ring of the compressor unit of hermetically encapsulated refrigeration compressors with a vertical drive shaft within the capsule by means of springs arranged between the unit and the inner wall of the capsule, in which the disadvantages mentioned are eliminated while at the same time being extremely simple .
According to the invention, this device is characterized in that above and below the unit there is arranged a helical spring at least approximately in the extension of the drive shaft, fixed at its supporting ends, of which the underlying is larger than the upper one, wherein the windings of these springs with respect to their direction of rotation are opposite to each other verlau fen and both springs are biased in the installed state.
The accompanying drawing illustrates a preferred embodiment of the subject of the invention using a vertical section. Here, the side wall of a tubular capsule, for example, be characterized by 1, which is hermetically sealed at the top and bottom by a cover 3 each. Inside this capsule is the compressor unit formed by the motor 4 with a vertical drive shaft 2, the eccentric 5 and the compressor 6.
This unit is resiliently mounted by means of two screws 7 and 7a within the shielded capsule. The spring 7 is below the unit and the spring 7d above the same, both with their axes in the extension of the axis of the drive shaft 2, arranged. To support one end of these springs, both the bottom and the head cover 3 of the capsule is each provided with an inwardly directed truncated cone 8, which the task of a guide pin falls over and over which the springs are placed concentrically. are.
The turn of the spring 7 or 7a resting on the cover 3 is firmly soldered at 12. The other end of the spring 7 is embedded in a frustoconical pan 9 of a cross member 11 connected to the unit. The spring 7a is also embedded with its free end in such a pan 9, which is arranged in a further cross member 10 of the unit. The diameter of the pans 9 is kept much larger than that of the relevant truncated cone B.
The spring ends lying in these pans 9 are bent to form a hook 13 which engages in a bore in the cross member 11 or 10 and is thus fixed. The win of the spring 7 is right-handed, that of the spring 7a, however, left-handed, which ends in connection with the fixing of the spring damping of the rotary vibrations generated when switching the motor on and off is achieved. The spring 7 is also dimensioned larger. than the spring 7a, since the former also has to bear the weight of the compressor unit.
The truncated cones 8 partially protrude into the pan 9 opposite them. Both the truncated cone and the socket are designed in terms of their diameter in such a way that they determine the deflection of the unit in relation to the capsule, in that their walls come to rest with the interposition of the spring body.
As a result of the spring arrangement and training described, the vertical and horizontal vibrations of the aggregate are intercepted and calmed down, especially the horizontal ones, namely, depending on the intensity of the vibrations, by continuously applying the individual Federwindun conditions to the wall of the pans 9 and truncated cones 8, finally also preventing the entire unit from hitting the capsule wall from the side, as would otherwise be the case when the units are shipped.
Instead of the illustrated and described cylindrical coil springs, conical springs could of course also be used. An embodiment would also be conceivable in which the pans 9 would be arranged on the capsule side and the truncated cones 8 on the assembly side. Instead of the described design of the inner spring end, the same could, for example, also be angled towards the inside of the springs, in the direction of the winding diameter and engage in a notch formed by two 1-lugs pressed into the bottom of the recess 9.
The illustrated and described location is relatively simple in construction and very effective in that one and the same spring elements not only intercept vertical vibrations while the compressor unit is running in a simple and safe manner and keep them away from the capsule wall, but also at the same time existing horizontal vibrations as well as sudden shocks of the unit that suddenly occur when the motor compressor is switched on and off and have a circumferential effect are absorbed.
The assembly of the resilient storage device be described is simple, since the same only requires the Einset zen of the two springs and application of the capsule lid, whereupon the Fe countries are under tension and keep the compressor unit in the predetermined position within the capsule.