Verschleissfester und korrosionsbeständiger Gegenstand und Verfahren zu seiner Herstellung Vorliegende Erfindung betrifft einen ver- chleissfesten und korrosionsbeständigen Ge genstand, insbesondere Stahlkörper, mit einem verschleissfesten und korrosionsbeständigen Überzug, sowie ein Verfahren zu seiner Her stellung.
Verschleissfeste Gegenstände, die aus Stahl.- körpern bestehen, auf denen Hartlegierungen aufgeschweisst sind, sind bereits bekannt. Als Hartlegierungen werden hierbei in der Regel die unter der Bezeichnung Stellite bekann ten Legierungen, die beispielsweise aus Chrom, Nickel, Wolfram, Molybdän, Eisen und Ko balt bestehen können, verwendet.
Die Anwen dung derartiger Legierungen zur Panzerung oder dergleichen ist aber besonders für die Verwendungszwecke, bei denen neben einer erhöhten Verschleissbeanspruchung eine ver stärkte chemische Einwirkung durch Säuren, Alkalien oder dergleichen stattfindet, ausge schlossen oder zumindest ungünstig, da die Korrosionsbeständigkeit dieser Hartlegierun gen gering ist.
Bei den der Erfindung zugrunde liegenden verschleissfesten Gegenständen ist dieser Nach teil der ungenügenden Korrosionsbeständig keit dadurch behoben, dass die Überzüge aus Legierungen bestehen, die sich aus 5 bis 30%, vorzugsweise 200/1), Metall der Eisengruppe, z. B.
Kobalt und/oder Nickel, Rest Chromkar- bid, zusammensetzen. Zweekmässigerweise wer den diese verschleissfesten und korrosions beständigen Gegenstände so hergestellt, dass man die Chromkarbid-Hilfsmetallegierungen auf Stahlkörper als Überzüge nach einem Schutzgas-Aufschweissverfahren, insbesondere einem Inertgas-Aufschweissverfahren, auf bringt. Vorzugsweise eignen sich das Arca- tom -, Argonarc - oder Heliarc -Schweiss- verfahren zum Aufbringen der Überzüge.
Die zum Aufschweissen verwendeten Legierungen werden zweckmässig in Form von Schweiss stäben auf pulvermetallurgischem Wege so hergestellt, dass man beispielsweise fein zer kleinertes Chromkarbidpulver und feinkörni ges Nickelpulver innig vermischt und das Ge misch unter Zusatz eines Plastifizierungsmit- tels zu Stäben der gewünschten Abmessung strangpresst. Die so erhaltenen Presslinge werden, nachdem das Plastifizierungsmittel durch Anwendung erhöhter Temperaturen verdunstet worden ist, in Schutzgas oder im Vakuum gesintert.
Es ist in vielen Fällen zweckmässig, vor dem Aufschweissen der Chromkarbid-Hilfs- metallegierungen auf dem Grundkörper eine zum Beispiel aus einem Metall der Eisen gruppe bestehende Zwischenschicht aufzubrin# gen, um so eine bessere Haftung der Hart legierung zu ermöglichen und etwaige Span- nungen, die bei der unterschiedlichen Wärme ausdehnung der verschiedenen Werkstoffe auftreten können, zu beseitigen. Das Aufbrin gen der Zwischenschicht erfolgt vorzugsweise mittels eines Metallspritzverfahrens.
Ein weiterer Vorteil der gemäss der Erfin dung hergestellten Gegenstände besteht darin. (lass sie ausser einer erhöhten Korrosions beständigkeit auch eine erhöhte Warmfestig keit aufweisen.
Wear-resistant and corrosion-resistant object and method for its production The present invention relates to a wear-resistant and corrosion-resistant object, in particular a steel body, with a wear-resistant and corrosion-resistant coating, and a method for its production.
Wear-resistant objects made of steel bodies on which hard alloys are welded are already known. The alloys known under the name Stellite, which can consist of chromium, nickel, tungsten, molybdenum, iron and cobalt, are generally used as hard alloys.
However, the application of such alloys for armor or the like is excluded or at least unfavorable, especially for those purposes in which, in addition to increased wear and tear, there is increased chemical exposure to acids, alkalis or the like, since the corrosion resistance of these hard alloys is low.
In the case of the wear-resistant objects on which the invention is based, this after part of the inadequate corrosion resistance is eliminated in that the coatings consist of alloys consisting of 5 to 30%, preferably 200/1), metal of the iron group, e.g. B.
Put together cobalt and / or nickel, the remainder being chromium carbide. In two ways, these wear-resistant and corrosion-resistant objects are manufactured in such a way that the chromium carbide auxiliary metal alloys are applied to steel bodies as coatings using a protective gas welding process, in particular an inert gas welding process. The Arcatom, Argonarc or Heliarc welding processes are preferably suitable for applying the coatings.
The alloys used for welding are expediently produced in the form of welding rods by powder metallurgy so that, for example, finely crushed chromium carbide powder and fine-grain nickel powder are intimately mixed and the mixture is extruded into rods of the desired dimensions with the addition of a plasticizer. The compacts obtained in this way are sintered in protective gas or in a vacuum after the plasticizer has evaporated by using elevated temperatures.
In many cases it is advisable to apply an intermediate layer, for example made of a metal from the iron group, to the base body before welding the chromium carbide auxiliary metal alloys in order to enable better adhesion of the hard alloy and to avoid any stresses, which can occur with the different thermal expansion of the different materials. The intermediate layer is preferably applied by means of a metal spraying process.
Another advantage of the articles manufactured according to the invention is that. (In addition to increased corrosion resistance, let them also have increased heat resistance.