Streekvorrichtung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Streckvorrichtmg, dia insbesondere zur Behandlung von Verletzungen der WirbelsÏule dient.
Gemäss der Erfindung weist bei einer solchen Streckvorrichtung ein zusammenlegbares, transportierbares Gestell, das mit Mitteln zum Strecken des menschlichen Körpers versehen ist, einen Liegeteil und einen StÏnder auf, an welchem das Kopfende des Liegeteils loubar angebracht ist, während am Fussende des Liegeteils umklappbare, verstellbare Beine vorlianden sind. Diese Streekvorriehtung kann leicht zusammengelegt und versorgt sowie je naeh Wunsch an irgendeine Stelle transportiert werden.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind zwei Ausfiihrungsbeispiele des Erfindungsgegen- standes dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Aufriss einer Streckvor- riehtung mit Kopf-und Beinzug.
Fig. 2 ist ein Grundriss derselben,
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht.
Fig. 4 ist ein Teilsehnitt einer Einzelheit.
Fig, 5 ist ein Teilsehnitt einer andern Ein zelheit.
Fig. 6 zeigt die Form eines Schlitzes der Fig. 5.
Fig. 7 ist ein Grundriss einer abgeänderten Ausführungsform der Streckvorrichtung mit Brust-und H ftzug, und
Fig. 8 ist ein Aufriss mit schräggestelltem Liegeteil und Kopfzug.
Das. Gestell des in Fig. 1 bis 6 dargestell- ten Streekapparates weist einen Ständer und einen Liegeteil auf. Der StÏnder besitzt zwei aus Rohren bestehende SÏulen 1, die unten an je einer Tragsehiene 2 befestigt und durch Streben 3 abgestiitzt sind. Die beiden Trag sehienen 2 sind durch Rohre 4 miteinander verbunden. Ferner sind zwei Verbindungs- rohre 5 vorhanden, an deren Enden Zapfen 6 befestigt sind, die beidseitig abgeflacht sind und durch einen Längssehlitz der SÏulen 1 hindurchgehen (Fig. 4).
An jedem dieser Zapfen 6 ist ein Rohrstüek 7 befestigt, dessen Aussendurchmesser etwas kleiner ist als der Innendurchmesser der Säule 1, so dass dieses Rohrstiiek 7 zwecks Höhenverstellung des Verbindwlgsrohres 5 in der SÏule 1 versehiebbar ist. Die SÏule 1 weist eine Reihe Locher 8 auf, und das Rohrst ck besitzt ein Loch 9. Durch eines der Locher 8 und das Loch 9 kann ein Steekbolzen 10 gesteekt werden, welcher das Rohrstüek 7 bzw. das betreffende Ende des Verbindungsrohres 5 in der H¯he festlegt.
Der Liegeteil des Gestelles weist zwei durch Scharniere 11 miteinander verbundene Rohrrahmen 12, 13 auf, auf welche Deekbleche aufgelegt sind. Am Kopfende des Rohrrahmens 12 sind aus gebogenen Flacheisen bestehende Haken 14 befestigt, welche über ein Verbindungsrohr 5 greifen. Ferner ist ein ebenfalls aus einem Rohrrahmen bestehender Verlänge- rungsteil 15 vorhanden, der zwei seitliche Rohre aufweist, die in die Seitenrohre des Rohrrahmens 13 teleskopartig einschiebbar und in versehiedenen Stellungen festklemmbar sind, so dass der Liegeteil je nach Bedarf verlängert werden kann. Der VerlÏngerungsteil 15 ist ebenfalls durch ein Deekbleeh abgedeckt.
Am Verlängerungsteil 15 sind mittels Scharniere 16 zwei Beine umklappbar angelenkt. Diese Beine weisen je ein äusseres Rohr 17 und ein darin teleskopartig versehiebbares inneres Rohr 18 auf, in das unten ein Fuss 18' eingesetzt ist (Fig. 5). Eine Flügelschraube 19, die durch einen Schlitz 20 des äussern Rohres 17 hindurchgeht und in das innere Rohr 18 eingeschraubt ist, dient dazu, die beiden Rohre in verschiedenen Stellungen zueinander fest- zustellen. Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, ist. der Schlitz 20 bajonettversehlussartig ausgebildet, damit die Rohre 17, 18 in den versehiedenen Einstellagen gesichert sind.
An dem untern Verbindungsrohr 5, an dem der Liegeteil mittels der Haken 14 abgestützt ist, ist eine Rolle 21, und am Verlängerungsteil 15 sind zwei Rollen 22 gelagert. Über die Rolle 21 ist das Zugorgan 23 des Kopfzuges geführt, an welchem einerends ein Gewicht 24 angehängt ist und anderends die Kopfsehlinge 25 angreift, die, wie ersichtlich, einen Nacken- zug und einen Kinnzug besitzt. Über die beiden Rollen 22 sind die Zugorgane 26 für den Fusszug gef hrt. An diesen Zugorganen 26 sind einerends Gewichte 27 und anderends Fusssehlingen 28 angebracht.
Auf diese Weise kann, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, der Körper einer auf dem Liegeteil liegenden Person gestreekt werden, was insbesondere zur Behandkmg von Verletzungen der Wirbelsäule in Betracht kommt.
Bei der in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsform des Gestelles sind kürzere Säu- len 1'vorhanden, an denen ein Verbindungs- rohr 5 fest angebracht ist. Die Schrägstellung des Liegeteils 12, 13 kann durch Ein-und Feststellen der Beine 17, 18 erfolgen, die hier umklappbar am Rohrrahmen 13 angebracht sind, da hier kein Verlängerungsteil 15 vor- handen ist. An Stelle des Kopfzuges ist in Fig. 7 ein Brustzug und an Stelle des Fusszuges ein Hüftzug vorhanden. An einem ge polsterten Brustgurt 29 sind Achselschlingen 30 angebracht, an welchen das Zugorgan 23 angreift. Ferner greifen an einem gepolsterten Hüftgurt 31 die Zugorgane 26 an.
In Fig. 8 ist der Liegeteil 12, 13 durch Umklappen der Beine 17, 18 sehräggesbellt, und es ist mittels einer Kopfsehlinge 25 ein Kopfzug vorhanden.
Wie ohne weiteres ersichtlich ist, kann der Liegeteil des Gestelles je naeli Wunsch oder Bedarf in der Höhe und in der Neigung beliebig eingestellt werden. Ferner kann das ganze Gestell leicht demontiert und transportiert werden. Für dessen Aufbewahrung ist wenig Platz erforderlich. Statt dass die zwei Rohrrahmen 12, 13 des Liegeteils zusammenklappbar ausgebildet sind, könnten sie auch teleskopartig ineinander versehiebbare seitliche Rohre aufweisen.
Während beim dargestellten Beispiel ferner angenommen ist, dass die Teile des Stän- ders und des Liegeteils aus Metallrohren bestehen, könnten diese Teile auch aus Holzbal- ken und Brettern hergestellt werden, wobei der Liegeteil eine Strecklade und eine um- klappbare Stützklappe aufweisen kann.
Wenn beim Beispiel nach Fig. 1 bis 6 die moere Verbindungsstange 5, auf der das Kopf- ende des Liegeteils abgestützt ist, aus dem Ständer herausgenommen wird, so kann der Ständer ein Reck bilden, indem dann-an der obern Verbindungsstange 5 Hangübungen ausgeführt werden können.
Streek device
The present invention relates to a stretching device which is used in particular for the treatment of injuries to the vertebral column.
According to the invention, in such a stretching device, a collapsible, transportable frame, which is provided with means for stretching the human body, has a lying part and a stand, to which the head end of the lying part is detachably attached, while foldable, adjustable ones at the foot end of the lying part Legs are in front of you. This Streekvorriehtung can be easily folded and supplied and, if required, transported to any location.
Two exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown in the accompanying drawing.
1 shows an elevation of a stretching device with head and leg pull.
Fig. 2 is a plan view of the same,
Fig. 3 shows a side view.
Figure 4 is a partial section of a detail.
Fig. 5 is a partial section of another detail.
FIG. 6 shows the shape of a slot of FIG. 5.
7 is a plan view of an alternate embodiment of the chest and waist traction apparatus, and FIG
Fig. 8 is an elevation with the bed part inclined and head pull.
The. The frame of the stretch apparatus shown in FIGS. 1 to 6 has a stand and a lying part. The stand has two pillars 1 made of tubes, each of which is attached to a support rail 2 at the bottom and supported by struts 3. The two support rails 2 are connected to one another by tubes 4. There are also two connecting pipes 5, at the ends of which pegs 6 are attached, which are flattened on both sides and which pass through a longitudinal seat of the columns 1 (FIG. 4).
A pipe section 7 is attached to each of these pins 6, the outer diameter of which is slightly smaller than the inner diameter of the column 1, so that this pipe section 7 can be moved in the column 1 for the purpose of adjusting the height of the connecting pipe 5. The column 1 has a row of holes 8 and the pipe piece has a hole 9. A stud bolt 10 can be inserted through one of the holes 8 and the hole 9, which the pipe piece 7 or the relevant end of the connecting pipe 5 in the H. ¯he specifies.
The lying part of the frame has two tubular frames 12, 13 connected to one another by hinges 11, on which Deekbleche are placed. At the head end of the tubular frame 12, hooks 14 made of bent flat iron are attached, which hook over a connecting pipe 5. There is also an extension part 15, also consisting of a tubular frame, which has two lateral tubes that can be telescopically inserted into the side tubes of the tubular frame 13 and clamped in various positions so that the lying part can be extended as required. The extension part 15 is also covered by a Deekbleeh.
On the extension part 15 two legs are hinged by means of hinges 16. These legs each have an outer tube 17 and an inner tube 18 which can be telescopically displaced therein and into which a foot 18 'is inserted at the bottom (FIG. 5). A wing screw 19, which passes through a slot 20 in the outer tube 17 and is screwed into the inner tube 18, is used to fix the two tubes in different positions relative to one another. As can be seen from Fig. 6 is. the slot 20 is designed like a bayonet lock so that the tubes 17, 18 are secured in the various positions.
A roller 21 is mounted on the lower connecting tube 5 on which the lying part is supported by means of the hooks 14, and two rollers 22 are mounted on the extension part 15. The pulling element 23 of the head pull is guided over the roller 21, to which a weight 24 is attached at one end and at the other end engages the head slings 25 which, as can be seen, have a neck pull and a chin pull. The pulling elements 26 for the foot pull are guided over the two rollers 22. At one end of these tension members 26 weights 27 and on the other end foot rings 28 are attached.
In this way, as can be seen from FIGS. 1 and 2, the body of a person lying on the lying part can be stretched, which is particularly useful for treating injuries to the spine.
In the embodiment of the frame shown in FIGS. 7 and 8, there are shorter columns 1 ′ to which a connecting tube 5 is firmly attached. The inclined position of the lying part 12, 13 can take place by locking in and securing the legs 17, 18, which are attached to the tubular frame 13 such that they can be folded down here, since there is no extension part 15 here. Instead of the head pull, a chest pull is provided in FIG. 7 and a hip pull instead of the foot pull. On a ge padded chest strap 29 armpit loops 30 are attached to which the tension member 23 engages. Furthermore, the pulling elements 26 engage a padded hip belt 31.
In FIG. 8 the lying part 12, 13 is very sawed by folding down the legs 17, 18, and a head pull is provided by means of a head sling 25.
As can be seen without further ado, the height and inclination of the lying part of the frame can be adjusted as desired or required. Furthermore, the whole frame can be easily dismantled and transported. Little space is required to store it. Instead of the two tubular frames 12, 13 of the lying part being designed to be collapsible, they could also have lateral tubes that can be telescoped into one another.
While in the example shown it is also assumed that the parts of the stand and the lying part consist of metal tubes, these parts could also be made from wooden beams and boards, whereby the lying part can have a stretch drawer and a folding support flap.
If, in the example according to FIGS. 1 to 6, the more connecting rod 5, on which the head end of the lying part is supported, is removed from the stand, the stand can form a horizontal bar by then performing slope exercises on the upper connecting rod 5 can.