Hartlötpatrone zur Verbindung der Enden von langgestreckten Körpern Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Hartlötpatrone zur Verbindung der Enden von Seilen und ähnlichen langgestreck ten Körpern mittels Hartlotes, vor allem von. Kabeln aus Kupfer oder Kupferlegierung.
Die erfindungsgemässe Hartlötpatrone be sitzt einen zylindrischen Körper, der zwei kon zentrische Büchsen und an den Stirnseiten zwei ringförmige Scheiben aufweist, wobei der zwischen der innern und der äussern Büchse gebildete Ringraum eine exotherm reagierende Masse enthält und wobei ein radial zu den genannten Büchsen angeordneter Rohr stutzen durch dieselben durchtritt, zum Zwecke, den miteinander zu verbindenden und hiezn in die innere Büchse einzuschiebenden Enden Hartlot und Flussmittel zuzuführen. Die innere Büchse sowie der Rohrstutzen beste hen aus einem bei der Hartlöttemperatur nicht schmelzenden Metall, vorzugsweise aus Kup fer oder Kupferlegierung, wenn es sich um das Hartlöten von Kabeln aus Kupfer oder Kupferlegierung handelt.
Die zwei ringför- rnigen Scheiben sowie die äussere Büchse kön nen dagegen aus Pappe oder dergleichen be stehen, gegebenenfalls in Verbindung mit Me tallfolie.
Die von der Hartlötpatrone erzeugte Wärme ist dabei zweckmässig so abgestimmt, dass die zu verbindenden Kabel. selbst nicht schmelzen, sondern durch ein Hartlot mit tie ferem Schmelzpunkt als der Seilwerkstoff verbunden werden. Handelt es sich z. B. um das Verbinden von Kupferkabeln, so benützt man mit Vorteil ein sogenanntes Silberlot, das aus Kupfer, Zink und Silber besteht.
Als exotherm reagierende Masse benützt man vorzugsweise eine aluminothermische Masse, die im wesentlichen aus fein verteiltem Aluminium oder Aluminiumlegierung und Eisenoxyden besteht. Die Zündung einer solchen aluminothermischen Masse geschieht in der üblichen Weise, zweckmässig mit Hilfe eines sogenannten Chrysanthem-Streichholzes, das in eine Aussparung in der Zündmasse ein geführt wird. Vor dem Gebrauch der Patrone ist diese Aussparung zweckmässigerweise durch einen Stöpsel oder einen Niet verstopft.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei spiel des Gegenstandes der Erfindung darge stellt. Es zeigen: Fig. 1 einen Axialschnitt durch die Patrone mit eingeschobenen Kabelenden, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II in Fig. 1.
In Fig.1 ist ein zentrales metallisches Rohr mit. 1 bezeichnet. Über den beiden Rohrenden sind ringförmige Scheiben 3 aus. Pappe ange ordnet, die ein Rohr 2 aus Pappe bezüglich des Rohres 1 zentrieren. Die Rohre 1 und \? bilden zusammen mit den Scheiben 3 einen Hohlkörper von ringförmigem Querschnitt, der eine exothermisch reagierende Masse 5 ent hält. Ein radial zu den Rohren 1 und 2 in koaxialen Bohrungen derselben angeordneter Rohrstutzen 4 aus Kupfer tritt über den Aussendurchmesser des Rohres 2 und den Innendurchmesser des Rohres 1 hervor.
In der im Hohlkörper eingefüllten Masse 5 ist eine in der Zeichnung nicht gezeigte Aus sparung vorgesehen, in die ein Chrisanthem- Streichholz eingeführt werden kann.
In der Folge sei die Anwendungsweise der durch die beschriebenen Teile gebildeten Hart- lötpatrone kurz erläutert.
Die zu verbindenden Kabelenden 7 und 8 aus Kupfer werden in das Rohr 1 so weit eingeschoben, dass sie beidseitig des durch das innere Ende des Stutzens 4 gebildeten An schlages anstehen. Darauf wird ein aus Silber lot gebildeter Stab 6 sowie etwas Flussmittel in den Stutzen 4 eingeschoben, so dass der Stab zwischen die zu verbindenden Kabel enden hineinragt.
Bei der Entzündung der Masse 5 wird durch die frei werdende Wärme der sich im Stutzen 4 befindende Teil des Lotstabes 6 ge schmolzen. Das flüssige Lot fliesst darauf in den durch die beiden Kabelenden im Rohr 1 freigelassenen Zwischenraum und dringt auch teilweise zwischen den Kabeln in der Wandung des Rohres 1 durch.
Beim Erstarren des Lotes nach dem Ab brennen der Masse 5 verbindet dasselbe die Kabelenden 7 und 8 nicht nur direkt unter- einander, sondern auch über das Metallrohr 1, das zur Verstärkung an der Verbindungsstelle verbleibt.
Die durch den Abbrand der Masse 5 ver- zunderten Teile 2 und 3 der Patrone können leicht entfernt werden und das freistehende Ende des Rohrstutzens 4 wird bündig mit der Aussenwand des Rohres 1 abgetrennt.
Brazing cartridge for connecting the ends of elongated bodies The present invention provides a brazing cartridge for connecting the ends of ropes and similar elongated bodies by means of brazing solder, especially of. Copper or copper alloy cables.
The inventive brazing cartridge be seated a cylindrical body which has two concentric bushes and two annular disks on the end faces, the annular space formed between the inner and outer bushes containing an exothermic reacting mass and a pipe arranged radially to the bushes mentioned passes through the same, for the purpose of supplying brazing alloy and flux to the ends to be connected to one another and to be pushed into the inner sleeve. The inner sleeve and the pipe socket are made of a metal that does not melt at the brazing temperature, preferably made of Kup fer or copper alloy when it comes to brazing copper or copper alloy cables.
The two ring-shaped disks and the outer sleeve, on the other hand, can be made of cardboard or the like, possibly in conjunction with metal foil.
The heat generated by the hard soldering cartridge is expediently coordinated so that the cables to be connected. do not melt themselves, but rather are connected by a hard solder with a lower melting point than the rope material. Is it z. B. to connect copper cables, it is advantageous to use a so-called silver solder, which consists of copper, zinc and silver.
The exothermic mass used is preferably an aluminothermic mass which consists essentially of finely divided aluminum or aluminum alloy and iron oxides. The ignition of such an aluminothermic mass is done in the usual way, expediently with the help of a so-called chrysanthemum match, which is introduced into a recess in the ignition material. Before the cartridge is used, this recess is expediently blocked by a plug or a rivet.
In the drawing, a Ausführungsbei is game of the subject matter of the invention provides Darge. They show: FIG. 1 an axial section through the cartridge with inserted cable ends, FIG. 2 a section along line II-II in FIG.
In Fig.1 is a central metallic tube with. 1 designated. Annular disks 3 are made over the two pipe ends. Cardboard is arranged, which center a tube 2 made of cardboard with respect to the tube 1. The pipes 1 and \? form together with the discs 3 a hollow body of annular cross-section, which holds an exothermic reacting mass 5 ent. A pipe socket 4 made of copper and arranged radially to the pipes 1 and 2 in coaxial bores of the same protrudes beyond the outer diameter of the pipe 2 and the inner diameter of the pipe 1.
In the mass filled in the hollow body 5, a recess, not shown in the drawing, is provided into which a Chrisanthem match can be introduced.
The way in which the brazing cartridge formed by the parts described is used is briefly explained below.
The copper cable ends 7 and 8 to be connected are pushed into the tube 1 so far that they are present on both sides of the stop formed by the inner end of the nozzle 4. Then a rod 6 made of silver solder and some flux is pushed into the socket 4 so that the rod protrudes between the ends of the cables to be connected.
When the mass 5 is ignited, the heat released in the socket 4 part of the range rod 6 melts ge. The liquid solder then flows into the space left free by the two cable ends in the pipe 1 and also partially penetrates between the cables in the wall of the pipe 1.
When the solder solidifies after the mass 5 has burned off, it connects the cable ends 7 and 8 not only directly to one another, but also via the metal tube 1, which remains at the connection point for reinforcement.
The parts 2 and 3 of the cartridge that have become scaled due to the burning off of the compound 5 can easily be removed and the free-standing end of the pipe socket 4 is cut off flush with the outer wall of the pipe 1.