CH315389A - Process for the manufacture of cold worked steel bars, e.g. B. Reinforcing bars, and steel bar produced by this method - Google Patents

Process for the manufacture of cold worked steel bars, e.g. B. Reinforcing bars, and steel bar produced by this method

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CH315389A
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Kazinczy Gabor Dr-Ing De
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Kazinczy Gabor Dr Ing De
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    • C21METALLURGY OF IRON
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    • C21D8/00Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment
    • C21D8/06Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires
    • C21D8/08Modifying the physical properties by deformation combined with, or followed by, heat treatment during manufacturing of rods or wires for concrete reinforcement

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Description

  

  Verfahren zur Herstellung von kaltbearbeiteten Stahlstäben, z. B.     Bewehrungsstäben,     und nach diesem Verfahren hergestellter Stahlstab    Es ist, bekannt, die Streckgrenze von Stahl  stäben, z. B. für     Bauzwecke,    durch     Kaltbear-          beiten    (Kaltformen) zu erhöhen, was auf ver  schiedene Weise geschehen kann, beispielsweise  durch Ziehen, Recken, Verwinden,     Reckver-          winden,    Hin- und     Herbiegen,    Kaltwalzen usw.

    Von diesen Bearbeitungsweisen kann jedoch  (las Ziehen bei gröberen Stahlstäben nicht in       Betraelit    kommen, und ausserdem kann diese       Bearbeitung    nur bei Stäben mit glatter     Ober-          i'liielie        verwendet    werden, also nicht bei     hoch-          %certigen    Stahlstäben, die eine ungleichmässige       (>berfläehe    aufweisen, das heisst beispielsweise  mit Rippen versehen sind.  



  Recken allein ist nachteilig, denn, um eine       #"enü#,ende    Erhöhung der Streckgrenze zu er  zielen, muss ein zu grosses Recken stattfinden,  wodurch die     Qnerschnittsfläehe    des Stabes       bedeutend    vermindert wird. Ferner hat es  sich     erwiesen,    dass die derart durch Recken       bearbeiteten    Stahlstäbe aus     unlegiertem        Ma-          l.erial    wegen Alterung ihre gleichförmige Dehn  barkeit vollständig verlieren.

   Nach dem Ver  winden wird zwar die Bruchgrenze (Zerreiss  festigkeit) sehr effektiv erhöht, dagegen hat       verwundener    Stahl niedrige     Proportionalitäts-          und        Elastizitätsgrenzen.     



  Die Kombination von Recken und     naelifol-          gendeni    Verwinden ist gleichfalls bereits be  kannt. Die Charakteristik eines derart bear  beiteten Stahls ist genau die gleiche wie die    eines nur verwundenen Stahls. Hingegen las  sen sich durch die umgekehrte Reihenfolge  bedeutend günstigere Ergebnisse erzielen. Das  abschliessende Recken ist indessen ein empfind  liches Problem. Durch die     Alterungserschei-          nung    wird eine neue Streckgrenze gebildet,  die höher liegen kann als die Bruchgrenze, so  dass der Stab seine gleichförmige Dehnbarkeit  verliert. Dieses wieder bringt in bewehrtem  Beton gefährliche Folgen mit sich und be  wirkt, dass ein derartiger Stab zur Bewehrung  ungeeignet ist.  



  Beim Recken im richtigen Ausmasse nach  dein Verwinden werden indessen diese Gren  zen sowie die     0,2-Grenze    erhöht, weshalb es  zweckmässig und     wünschenswert    ist, das     Rek-          ken    nach dem Verwinden auszuführen.  



       Versuelie    haben ergeben, dass durch ein  Recken des Stabes in einem Ausmasse,     das     kleiner ist als die Fliessdehnung, die Bruch  grenze auch nach beendigter Alterung höher  ist als die Streckgrenze, wobei die Gefahr für  eine     Verminderung    der     Gleiehmassdehnung     vollständig ausgeschlossen werden kann.  Ausserdem genügt bereits dieses geringe     Rek-          ken    vollauf, um die durch das Verwinden stark  verminderten     Proportionalit.äts-,        Elastizitäts-          und    Streckgrenzen wirksam zu erhöhen.

   Bei  spielsweise konnte die     Proportionalitätsgrenze     mit     120%,    die.     Elastizitätsgrenze    (0,02%-      Grenze) mit 30% und die     0,2-Grenze    mit     22 /a     erhöht werden.  



  Bei gewissen Stahlsorten kann die Fliess  dehnung weniger als 1% sein. Versuche haben  ergeben, dass diese Stahlsorten bei normalen  Temperaturen nur - geringe Neigung zum  Altern haben, weshalb das Recken die Fliess  dehnung übersteigen kann. Das Recken muss  jedoch in diesen Fällen weniger als 1% be  tragen.  



  Aus den     Fig.1    bis 3 der beigefügten Zeich  nung sind     beispielsweise    die Eigenschaften von  auf verschiedene Weise bearbeiteten Stählen  ersichtlich.  



  In     Fig.1    sind die     Spannungs-Dehnungs-          diagramme    von vier verschiedenen Stahlstäben  angegeben. Die     Kurve    0 ist die eines warm  gewalzten, unbearbeiteten Stahls, wobei 6 die  Fliessdehnung bezeichnet, also die unstetige  Längenänderung während des     Fliessens.    Die  Kurve 1 stellt das     Spannungs-Dehnungsdia-          gramm    eines nur verwundenen Stahls dar.  Die Streckgrenze 10 ist im Verhältnis zur  Bruchgrenze 14 zu niedrig. Die gleichförmige  Dehnung 5 des Stabes beträgt etwa     4 l0.    Die  Bruchdehnung wird durch den Abstand 7 dar  gestellt.

   Die Kurve 2 zeigt das Diagramm für  einen Stab, der ebenso stark verwunden ist  wie der erstgenannte, danach jedoch bis auf  5% verbleibende Verlängerung gereckt worden  ist. Es stellt sich heraus, dass die     Streck-          (Yrenze    20 nach einer gewissen Zeit wegen  Alterung die     Bruchgrenze    14 übersteigt, wes  halb keine gleichförmige Dehnung vorkommen  kann. Beim Recken des Stabes nach der glei  chen Verwindung, jedoch weniger als die  Fliessdehnung 6, liegt die Streckgrenze 30  niedriger als die Bruchgrenze 34.

   Im Ver  gleich zu dem nur verwundenen Stahl ver  bleibt die gleichförmige Dehnung 5 und die  Bruchdehnung 7 beinahe unverändert, wäh  rend die     Proportionalitäts-,        Elastizitäts-    und  Streckgrenzen erhöht werden.  



  In der     Fig.    2 werden die     Spannungs-Deh-          xiungsdiagramme    zweier Stäbe veranschau  licht, die in verschiedener Weise bearbeitet  wurden, um zu zeigen, dass deren Charak  teristiken ganz verschieden sind. Der Stab A    ist nur verwunden, und zwar stark, während  der Stab R ausser verwunden auch gereckt ist.  Das Verwinden geschah     etwaa    weniger, damit  die     0,2-Grenzen    gleich hoch zu liegen kommen.  Man ersieht deutlich die verschiedenen Cha  rakteristiken der beiden Bearbeitungsweisen.

    Der nur verwundene Stab hat bei hoher Span  nung grössere Dehnung     a    als der dem Recken  b ausgesetzte Stab, so dass bei     Stahlbetonkon-          struktionen    die Risse grösser werden.  



  In der     Fig.    3 ist mit 1 die     Spannungs-Deh-          nungskurve    eines warmgewalzten     Stahls    und  mit 2 die des gleichen Werkstoffes aber     naeh     Verwinden bezeichnet. Die Kurve 3 betrifft  einen gereckten und die Kurve " den glei  chen Stab, wobei sich aber die     Spannungen     auf den geänderten     Querschnitt    beziehen. Die       Kurve    4 gibt. die     Spannung-Dehnung        eines     Stabes an, der zuerst verwunden und danach  gereckt wurde.

   Aus dem Diagramm ist ersieht  lieh, dass dieser Stab im Vergleich zu den       erstbesehriebenen    Kurven die besten Eigen  schaften besitzt. Die andern hier genannten       Bearbeitungsweisen,    wie Hin- und     Herbiegen     oder Kaltwalzen, haben die gleiche Charak  teristik wie der nur verwundene Stab     \?    in der       Fig.3,    nur liegt. sie je nach dem Grade der  Bearbeitung höher oder tiefer.  



  Untersuchungen haben nun erwiesen, dass  das     Kaltbearbeiten    die     Elastizitätsgrenze        nur     dann erhöht, wenn eine     vorausgehende    Kalt  bearbeitung auf die gleiche -Weise wie wäh  rend der     praktischen        Verwendung    des Werk  stoffes ausgeführt wird. Nenn z. B. der Zug  beanspruchungen     ausgesetzte    Stab zuerst blei  bend durch Druck gestaucht wird, wird die       Elastizitätsgrenze    nicht. erhöht, sondern bleibt.

    vielmehr niedriger     (Bausehinger-Effekt).    Ver  suche haben nun ergeben, dass nicht allein bei  entgegengesetzter Bearbeitung, sondern auch  durch Verwinden die     Elastizitätsgrenze,    das  heisst die     Proportionalitätsgrenze,    herabgesetzt  wird, dass aber diese Erniedrigung der     Ela-          stizitätsgrenze    durch ein verhältnismässig ge  ringes Recken wieder erhöht werden kann,  bei Stählen mit grosser     Alterungsfähigkeit     sogar noch höher als die durch dieses Recken  erreichte Spannung. Man kann demgemäss      durch ein geringes Recken die Charakteristiken  eines Stabes vollkommen verändern und die  vorteilhaftesten Eigenschaften bei einem kalt  bearbeiteten Stab erzielen.

   Man braucht über  haupt kein grosses Recken anzuwenden, um  eine hohe Streckgrenze zu erzielen, und da  durch die     Querschnittsfläche    vermindern, son  dern man wählt zweckmässig eine solche Be  arbeitung, bei welcher die     Querschnittsfläche     beinahe unverändert bleibt, und regelt mit  tels eines danach folgenden     Reckens    die Cha  rakteristik, wobei für die letztere lediglich  die letzte Bearbeitungsstufe massgebend ist.  



  Der Stahlstab, der beliebige chemische Zu  sammensetzung, beliebige     Querschnittsform          Lind    Grösse und beliebige Oberflächenform  (z. B. Quer- oder Längsrippen oder andere  Unebenheiten) aufweisen kann, wird in zwei  Stufen bearbeitet. In der ersten Phase kann  eine beliebige, an sich bekannte Verformung  <B>-</B> führt werden, worunter selbstverständ  <B>i</B>     ius,e     lich eine  bleibende      Verformung    zu ver  stehen ist. Solche     Verformungsarten    können  sein: Verwinden,     Reckverwinden,    Hin- und       Herbiegen    oder     -verwinden,    Ziehen, Kaltwalzen  (Einwalzen von Rippen, Rillen, Vertiefungen,  Nuten usw.).

   Auch andere Bearbeitungsarten  können gleichzeitig oder nacheinander ausge  führt werden. So lässt sich z. B. das Kalt  walzen mit Hin- und     Herbiegen    verbinden.       Reekverwinden    ist auch eine Vereinigung von  Verwinden und Recken, wobei aber die Zug  spannungen weitaus geringer sind als die  Streckgrenze des warmgewalzten Stahls. Die  zweite Stufe     besteht    aus einem Recken. Das  Recken wird zweckmässig allein ausgeführt,  ohne dass gleichzeitig andere Verformungen  ausgeführt werden. Dabei     muss    die Zugkraft       -rösser    sein als die     Streckgrenze    des warm  gewalzten Stahls.

   Wird das Recken nach einem  Verwinden     ausgeführt,    dann soll die nur durch  das Recken erzielte Verlängerung nicht grösser  als die     I'liessdehnug    sein. Bei Stahlsorten, die  keine ausgesprochene     Streckgrenze    haben oder  bei denen, wo diese geringer als 1% ist, soll  die Verlängerung nicht grösser als 1% sein.  Das Hin- und     Herbiegen    kann derart ausge  führt werden, dass man den Stab ein- oder    mehrmalig durch eine Walzenreihe durch  laufen lässt, wobei die Walzen gegeneinander  versetzt angeordnet sind.  



  Die zweite Stufe der Bearbeitung, das  Recken, kann unmittelbar im Anschluss an die  erste Stufe ausgeführt werden. Bei gewissen       Stahlsorten    kann es vorteilhaft sein, das     Rek-          ken    etwas später vorzunehmen, so dass ein  gewisses Altern eintreten kann. Dieses Altern  kann gegebenenfalls durch Erwärmen des  Stahls     beschleunigt    werden.  



  Wenn die     Bewehrungsstäbe    in vorgespann  ten     Stahlbetonkonstruktionen    verwendet wer  den sollen, kann das Recken während des       Vorspannens    ausgeführt werden, so dass also  die letzte Bearbeitungsstufe mit dem Vor  spannen zusammenfällt. Nach dem Recken  braucht der Stab nicht entspannt zu werden,  sondern kann im gespannten Zustande befestigt  oder verankert werden. Hierbei muss der Stab  beim Vorspannen über die Streckgrenze ge  reckt werden.  



  Der Grad des     Reckens    beim Vorspannen  soll so gewählt werden, dass die     gewünschte,     endgültige Spannung nach dem Kriechen des  Stahls und des Betons erreicht     wird.    Wenn  man eine noch geringere     Schlussspannung     wünscht als die, welche man durch den Span  nungsrückgang durch das Kriechen erreichen  kann, kann man den     Bewehrungsstab    nach dem  Recken vor seiner Befestigung oder Veranke  rung sich etwas elastisch     zusammenziehen     lassen.  



  Es hat. sich nun erwiesen, dass ein mässiges  Recken, unter     1%,    welches jedoch die Streck  grenze übersteigt, in entscheidender Weise die  Kriechgrenze erhöht.



  Process for the manufacture of cold worked steel bars, e.g. B. Reinforcing bars, and steel bar produced by this method It is known, the yield strength of steel rods, for. B. for building purposes, by cold working (cold forming), which can be done in various ways, for example by drawing, stretching, twisting, stretching twisting, bending back and forth, cold rolling, etc.

    Of these processing methods, however, betraelite cannot be used for drawing on coarser steel bars, and furthermore this processing can only be used for bars with a smooth upper line, i.e. not for high-grade steel bars that have an uneven surface , that is, for example, are provided with ribs.



  Stretching alone is disadvantageous, because in order to achieve an ultimate increase in the yield strength, too great a stretching must take place, which significantly reduces the cross-sectional area of the rod. Furthermore, it has been shown that those worked in this way by stretching Steel rods made from unalloyed material completely lose their uniform elasticity due to aging.

   After twisting, the breaking point (tensile strength) is increased very effectively, but twisted steel has low proportionality and elasticity limits.



  The combination of stretching and naeli twisting is also already known. The characteristics of steel machined in this way are exactly the same as those of just twisted steel. On the other hand, the reverse order can produce significantly more favorable results. The final stretching is, however, a sensitive problem. The aging phenomenon creates a new yield point, which can be higher than the breaking point, so that the rod loses its uniform ductility. This in turn has dangerous consequences in reinforced concrete and has the effect that such a bar is unsuitable for reinforcement.



  When stretching to the correct extent after twisting, these limits and the 0.2 limit are increased, which is why it is expedient and desirable to carry out the stretching after twisting.



       Versuelie have shown that by stretching the rod to an extent that is smaller than the flow elongation, the breaking point is higher than the yield point even after the end of aging, whereby the risk of a reduction in equilibrium elongation can be completely excluded. In addition, this slight stretch is already fully sufficient to effectively increase the proportionality, elasticity and yield limits, which are greatly reduced by the twisting.

   For example, the proportional limit with 120%, the. The elastic limit (0.02% limit) can be increased by 30% and the 0.2 limit by 22 / a.



  With certain types of steel, the flow elongation can be less than 1%. Tests have shown that these types of steel have only a slight tendency to age at normal temperatures, which is why the stretching process can exceed the flow elongation. In these cases, however, the stretching must be less than 1%.



  From Figures 1 to 3 of the accompanying drawing, for example, the properties of steels machined in different ways can be seen.



  In Fig.1 the stress-strain diagrams of four different steel rods are given. Curve 0 is that of a hot-rolled, unprocessed steel, where 6 denotes the flow elongation, i.e. the discontinuous change in length during the flow. Curve 1 represents the stress-strain diagram of a steel that is only twisted. The yield point 10 is too low in relation to the breaking point 14. The uniform elongation 5 of the rod is about 4 l0. The elongation at break is represented by the distance 7.

   Curve 2 shows the diagram for a rod that is just as twisted as the first-mentioned, but has then been stretched to 5% remaining elongation. It turns out that the stretching (Yrenze 20 after a certain time due to aging exceeds the breaking limit 14, which is why no uniform elongation can occur. When the rod is stretched after the same twist, but less than the flow elongation 6, the Yield point 30 lower than breaking point 34.

   In comparison to the only twisted steel ver, the uniform elongation 5 and the elongation at break 7 remain almost unchanged, while the proportionality, elasticity and yield strengths are increased.



  In FIG. 2, the stress-strain diagrams of two bars are illustrated which have been processed in different ways in order to show that their characteristics are quite different. The rod A is only twisted, and indeed strongly, while the rod R is not only twisted but also stretched. The twisting took place a little less so that the 0.2 limits are equally high. You can clearly see the different characteristics of the two processing methods.

    The only twisted rod has greater elongation a at high stress than the rod exposed to stretching b, so that the cracks in reinforced concrete structures become larger.



  In FIG. 3, 1 denotes the stress-strain curve of a hot-rolled steel and 2 denotes that of the same material, but with twisting. Curve 3 relates to a stretched rod and curve "the same rod, but the stresses relate to the changed cross section. Curve 4 indicates the stress-strain of a rod that was first twisted and then stretched.

   It can be seen from the diagram that this rod has the best properties compared to the curves described first. The other processing methods mentioned here, such as bending back and forth or cold rolling, have the same characteristics as the twisted rod \? in Fig.3, just lies. they are higher or lower depending on the degree of processing.



  Investigations have now shown that cold working only increases the elastic limit if a previous cold working is carried out in the same way as during the practical use of the material. Nominal z. B. the train exposed rod is first compressed bend by pressure, the elastic limit is not. increases, but remains.

    rather lower (Bausehinger effect). Tests have now shown that the elastic limit, i.e. the proportional limit, is reduced not only with opposite machining, but also through twisting, but that this lowering of the elastic limit can be increased again by relatively little stretching, with steels greater aging capacity is even higher than the tension achieved by this stretching. Accordingly, a slight stretching can completely change the characteristics of a rod and achieve the most advantageous properties in a cold-worked rod.

   You do not need to use a lot of stretching at all in order to achieve a high yield point, and then reduce the cross-sectional area, but one expediently selects such a processing in which the cross-sectional area remains almost unchanged, and then regulates it by means of subsequent stretching Characteristic, whereby only the last processing stage is decisive for the latter.



  The steel rod, which can have any chemical composition, any cross-sectional shape and size and any surface shape (e.g. transverse or longitudinal ribs or other irregularities), is processed in two stages. In the first phase, any deformation known per se can be carried out, which is of course to be understood as meaning permanent deformation. Such types of deformation can be: twisting, stretching twisting, bending or twisting back and forth, pulling, cold rolling (rolling in of ribs, grooves, depressions, grooves, etc.).

   Other types of processing can also be carried out simultaneously or one after the other. So z. B. combine cold rolling with back and forth bending. Reek twisting is also a combination of twisting and stretching, but the tensile stresses are far lower than the yield strength of the hot-rolled steel. The second stage consists of a stretching. The stretching is expediently carried out alone, without other deformations being carried out at the same time. The tensile force must be greater than the yield point of the hot-rolled steel.

   If the stretching is carried out after twisting, then the elongation achieved only by the stretching should not be greater than the left stretch. In the case of steel grades that do not have a definite yield point or those where this is less than 1%, the elongation should not be greater than 1%. The bending back and forth can be carried out in such a way that the rod is allowed to run through a row of rollers one or more times, the rollers being offset from one another.



  The second stage of processing, stretching, can be carried out immediately after the first stage. With certain types of steel, it can be advantageous to carry out the stretching a little later so that a certain amount of aging can occur. This aging can be accelerated by heating the steel.



  If the reinforcing bars are to be used in prestressed reinforced concrete structures, the stretching can be carried out during the prestressing, so that the last processing step coincides with the prestressing. After stretching, the rod does not need to be relaxed, but can be attached or anchored in the stretched state. Here, the rod must be stretched beyond the yield point during prestressing.



  The degree of stretching during prestressing should be selected in such a way that the desired, final tension is achieved after the steel and concrete have crept. If you want an even lower final tension than that which can be achieved by the tension reduction through creeping, you can let the reinforcing bar contract somewhat elastically after stretching before it is attached or anchored.



  It has. It has now been found that moderate stretching, below 1%, which, however, exceeds the yield point, decisively increases the creep limit.

 

Claims (1)

PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zur Herstellung von kalt bearbeiteten Stahlstäben, dadurch gekenn zeichnet, dass die Kaltverformung in zwei Stufen durchgeführt wird, von denen die zweite in einem Recken besteht, wobei die Zugspannung während dieses Reckens grösser ist als die Streckgrenze des unbearbeiteten Stabes. 1I. Stahlstab, hergestellt nach dem Ver fahren nach Patentanspruch I. UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die erste Stufe der Kaltbearbeitung in einem Verwinden besteht. ?. PATENT CLAIMS I. A process for the production of cold-worked steel rods, characterized in that the cold deformation is carried out in two stages, the second of which consists of a stretching, the tensile stress during this stretching being greater than the yield point of the unprocessed rod. 1I. Steel bar, manufactured according to the method according to claim I. SUBClaims 1. Method according to claim I, characterized in that the first stage of cold working consists of twisting. ?. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die erste Stufe der Kaltbearbeitung in einem in beiden Richt.un- ;-en nacheinander ausgeführten Verwinden be steht. li. Verfahren nach Pat.entansprueh I, da durch gekennzeichnet, dass die erste Stufe der Kaltbearbeitung in einem Verwinden besteht bei einer gleichzeitig ausgeübten Zugkraft, welche geringere Spannungen als die Streck grenze des warmgewalzten Stahls erzeugt. 4. Method according to patent claim I, characterized in that the first stage of cold working consists of twisting carried out one after the other in both directions. left Method according to patent claim I, characterized in that the first stage of cold working consists of twisting with a simultaneously exerted tensile force which produces lower stresses than the yield point of the hot-rolled steel. 4th Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass während der zweiten Stufe der Kalt bearbeitung die Längenänderung nicht grösser als die Fliessdehnung ist. 5. Verfahren nach Patentanspruch I und U nteransprttch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ss während der zweiten Stufe der Kaltbear beitung die Läng enänderung nicht grösser als 1 ,ö ist. 6. Method according to claim 1 and dependent claim 3, characterized in that the change in length during the second stage of cold processing is not greater than the flow elongation. 5. The method according to patent claim I and sub-claim 3, characterized in that the length change is not greater than 1, ö during the second stage of cold machining. 6th Verfahren nach Patentanspriieli I, da durch gekennzeichnet, dass die erste Stufe der Kaltbearbeitung in einem einmaligen Hin- und Herbiegen besteht. 7. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, da.ss die erste Stufe der Kaltbearbeitung in mehrmaligem Hin- und Herbiegen besteht. S. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Hin- und Herbiegen dadurch geschieht, dass der Stab zwischen mindestens einer Wal zenreihe hindurchgeführt wird. 9. Method according to patent claim I, characterized in that the first stage of the cold working consists of a single bending back and forth. 7. The method according to claim I, characterized in that the first stage of cold working consists in bending back and forth several times. S. The method according to claim 1 and dependent claim 7, characterized in that the bending back and forth occurs in that the rod is passed between at least one row of rollers. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die erste Bearbei tungsstufe in Kaltwalzen besteht. 10. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die erste Bearbei tungsstufe in Kaltwalzen und Verwinden be steht. 11. Verfahren nach Patentansprueli I, da durch gekennzeichnet, da.ss die erste Bearbei- tun-sstufe in einem Hin- und Herbie-en und Kaltwalzen besteht, wobei der Stab durch Ein walzen mit Vertiefungen versehen wird. 12. Method according to claim 1, characterized in that the first processing stage consists of cold rolling. 10. The method according to claim 1, characterized in that the first processing stage in cold rolling and twisting be available. 11. The method according to patent claim I, characterized in that the first processing stage consists of back and forth bending and cold rolling, the rod being provided with depressions by rolling. 12. Verfahren nach Patentanspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die zweite Stufe der Kaltbearbeitung unmittelbar im An- sehluss an die erste Bearbeitungsstufe erfolgt. 13. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die zweite Stufe der Kaltbearbeitung erst nach einer gewissen Alterung des Werkstoffes erfolgt. 11. Verfahren nach Patentanspruch 1 und Unteranspruch 13 zur Herstellung von kalt bearbeiteten Bewehrungsstäben für vorge spannte Betonkonstruktionen, dadurch gekenn zeichnet, dass die zweite Bearbeitungsstufe gleichzeitig mit, dem Vorspannen der Stäbe in der Betonkonstruktion erfolgt. 15. Method according to patent claim 1, characterized in that the second stage of cold processing takes place immediately after the first processing stage. 13. The method according to claim I, characterized in that the second stage of cold working takes place only after the material has aged to a certain extent. 11. The method according to claim 1 and dependent claim 13 for the production of cold-worked reinforcing bars for prestressed concrete structures, characterized in that the second processing stage takes place simultaneously with the prestressing of the bars in the concrete structure. 15th Verfahren na.eh Pat.entansprueh I lind Unteransprüchen 13 und 1-1, dadurch gekenn zeichnet, dass der Stab in durch das Recken gespanntem Zustande in der Betonkonstruk tion verankert wird. 16. Verfahren nach Pateni-ansprueli I und Unteransprüchen 13 und 14, dadurch gekenn zeichnet, dass der Stab nach dem Recken teil weise entlastet mit einer geringeren Spannung verankert wird. Method according to patent claims I and subclaims 13 and 1-1, characterized in that the rod is anchored in the concrete structure in the tensioned state by the stretching. 16. The method according to Pateni-claims I and dependent claims 13 and 14, characterized in that the rod is anchored partially relieved with a lower tension after stretching.
CH315389D 1952-05-20 1953-05-15 Process for the manufacture of cold worked steel bars, e.g. B. Reinforcing bars, and steel bar produced by this method CH315389A (en)

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CH315389D CH315389A (en) 1952-05-20 1953-05-15 Process for the manufacture of cold worked steel bars, e.g. B. Reinforcing bars, and steel bar produced by this method

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CH (1) CH315389A (en)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1230821B (en) * 1957-10-08 1966-12-22 Hufnagl Walter Process for consolidating rod-shaped and wire-shaped steels

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1230821B (en) * 1957-10-08 1966-12-22 Hufnagl Walter Process for consolidating rod-shaped and wire-shaped steels

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