Einrichtung zur projektionslosen Betrachtung der Einzelbilder von Filmstreifen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur projektionslosen Betrachtung der Einzel milder von Filmstreifen, von 8, 9,5, 16 und 3:i mm Breite. Bisher wurden diese Filme ausschliesslich für die Projektion der Kino- 1'rojektionsappa.rate verwendet. Diese Appa rate sind für das lebende Bild geschaffen und dürfen wegen der Verbrennungsgefahr des Films nur ausnahmsweise für kurze Zeit für die Projektion eines als stehendes Einzel bild verwendet werden.
Die Aufnahme-Kino- kameras besitzen jedoch Einzelbildschaltung zur Aufnahme von Einzelaufnahmen und nach lieriger Vergrösserung des letzteren und Her stellung von Einzelphotos.
Bekannt sind auch verschiedene Betrach tungsgeräte für Filmamateure, wie View Master Stereobetrachter und Projektionsappa rate aller Art, welche aber Spezial-Photo- apparate voraussetzen und' nicht Filmstreifen von 8, 9,5, 16 und 35 mm verwenden. Bis heute fand daher das Einzelbild dieser Filme nur zur Vergrösserung und zur Herstellung einer Photo seine Verwendung.
Gegenstand vorliegender Erfindung be zieht sieh auf eine Einrichtung zur projek tionslosen Betrachtung der Einzelbilder von 8, 9,5, 16 und 35 mm Breite, der Mittel zur Halterung von mindestens einem aus einem Filmstreifen herrührenden Einzelbild auf weist, wobei die Einrichtung ferner minde stens eine Vergrösserungslinse zur Betrach tung der Einzelbilder aufweist. Auf der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele der erfindungsgemässen Einrichtung dargestellt.
Es zeigt: Fig. 1 einen Filmstreifen mit den einzelnen Filmbildern vom 16-mm-Film, Fig. 2 ein Zelluloidband mit hochkant und quer eingesetzten Filmbildern, einreihig, Fig. 3 ein Zelluloidband mit eingesetzten Filmbildern, doppelreihig für Stereo-Bild- betrachtung, Fig. 4 eine kreisrunde Scheibe mit ein gesetzten Filmbildern für Stereo-Bildbetrach- tung, Fig. 5 eine Zündholzschachtel, Seiten ansicht, Fig. 6.
dieselbe von der Schmalseite gesehen, Fig.7 eine Kartonschachtel mit innerem Schiebeteil, Fig. 8 dieselbe in Seitenansicht, Fig. 9 eine Blechdose mit drehbarer Scheibe und in dieselbe eingesetzten Filmbil dern, Unteransicht, Fig. 10 dieselbe Blechdose im Schnitt, Fig.11 eine Betrachtungslupe, Fig. 12 eine Vorderansicht der Fig. 11, Fig. 13 einen Fadenzähler mit Linse und Filmführungsschlitz, in Seitenansicht, Fig. 14 eine Rückansicht des Fadenzählers gemäss Fig. 13,
Fig. 15 eine zweiteilige Visitenkarte, Drauf sicht, Fig.16 eine Visitenkarte geöffnet, mit Linse und Bildausschnitt, Fig. 17 einen Bildbetrachtungsapparat mit Auf- und Abwickelv orrichtung für zwei reihige Filmbänder, Seitenansicht, Fig.18 die Vorderansicht des Apparates, Fig. 19 einen Schnitt durch den Apparat gemäss Linie<B>C -D</B> der Fig. 18.
In der Fig. 1 bedeutet 1 das Filmband mit einer Reihe verschiedener Einzelauf nahmen. Dieses Filmband ist zum Durch ziehen durch einen mit einer Betrachtungs linse versehenen Apparat bestimmt, wobei jede Einzelaufnahme als stehendes Bild, eine Zeitlang betrachtet werden kann. Fig. 2 zeigt ein Zelluloidband, wobei 2 ein eingesetztes Filmbild im Querformat und 3 ein solches im Hochformat bezeichnet. Die beiden Film bildreihen in Fig. 3 haben einen Abstand von 6,5 ein voneinander. 4 zeigen Filmbilder im Querformat, 5 sind Bilder in Hochformat.
Je zwei einander gegenüber liegende Einzelbilder sind einander zugeordnet und dienen zur Stereobildbetrachtung. Die Filmbilder sind mit einer Kino-Kamera aufgenommen, wobei man zwei aufeinanderfolgende Aufnahmen ausschneidet und diese nebeneinander in die Reihen einsetzt. Durch das zeitliche Nachein ander der Aufnahmen und die gleichzeitige Betrachtung dieser Bilder durch zwei Linsen im Abstand von 6,5 cm voneinander erschei nen die Bilder bei der Betrachtung plastisch.
Mit 6 und 7 sind in Fig. 4 auf einer Kreis scheibe im Hoch- und Querformat angeord nete Filmbilder bezeichnet. Die diametral ein ander gegenüber liegenden Filmbilder sind ein ander zugeordnet und haben einen Abstand von 6,5 cm voneinander. Sie werden durch zwei, den gleichen Abstand aufweisende Lin sen eines Stereobildapparates betrachtet.
In Fig. 5 ist mit 8 die Linse und mit 9 ein Filmbandführungskanal bezeichnet, durch welchen das Band gemäss Fig. 1 schrittweise hindurchgezogen wird. In Fig. 6 zeigt 10 die Linse und 11 ein Filmbild, welches durch die Linse betrachtet werden kann. In Fig. 7 sind mit 12 und 13 je zwei in den Schiebeteil einer Kartonschachtel eingesetzte Filmbilder und mit 14 zwei Linsen zum gleichzeitigen Be- trachten derselben bezeichnet. Eine Licht öffnung im Boden der Sehachtel (Fig. 8) ist mit 15 bezeichnet. In Fig.9 und 10 ist 15 eine drehbare Scheibe mit Filmbildern 17.
Die Drehachse der Scheibe trägt die Bezeichnung 18. Mit 16' sind zwei Linsen, während mit 17' zwei Durchlassöffnungen für das Licht be zeichnet sind. Die Achse 18 ist mit einem Drehknopf ausgerüstet. Die Scheibe 15 kann auswechselbar angeordnet sein. Die Filmbilder können statt im Schiebeteil der Blechdose auch am Boden der Blechdose angeordnet sein. Die Blechdose selbst dient als Verpackungsgegen stand für beliebige Waren.
Im Fadenzähler gemäss den Fig.13 und 14 zeigt 24 einen Filmkanal. Mit 25 ist eine Linse bezeichnet. 26 zeigt das lichtdurchlas sende Bildfenster.
In der zweiteiligen Visitenkarte gemäss Fig. 15 und 16 ist 27 ein Filmbandkanal, 29 die Lichtöffnung und 28 die Linse. Mit 30 ist ein Falz in der Visitenkarte, welche flach auseinandergebreitet werden kann, bezeichnet. Diese Visitenkarte kann gleichzeitig als Werbe drucksache, Prospekt usw. ausgebildet sein.
Fig. 17 bis 19 zeigen einen Filmbildbetrach- tungsapparat mit zwei Drehknöpfen 32 zur Betätigung je einer Filmspule 34. Mit 33 sind zwei Linsen bezeichnet. Das Gehäuse ist mit 31 bezeichnet. 35 ist ein Spulendorn. Der Apparat besitzt eine Lampe 36, welche an einer Batterie oder am Stromnetz angeschlossen wer den kann. 37 ist eine Mattscheibe. 39 ist ein Schieber mit zwei Lichtöffnungen gegenüber den beiden Linsen zum Betrachten der Film bilder bei Tageslicht. Das auf die Spulen 34 auf- und abwickelbare Filmband trägt die Bezeichnung 41. Mit 40 ist ein Ansatz mit Gewinde bezeichnet zum Aufschrauben des Apparates auf ein Stativ. Das Filmband 41 kann ausgewechselt werden.
Es kommen hier Filmbänder in Betracht wie in Fig. 3 darge stellt. Dadurch, dass man Filmbänder wahl weise zusammensetzen kann, lassen sieh ganze Umzüge, Veranstaltungen, Ausstellungen, Fabrikationserzeugnisse aller Art katalog mässig ordnen und stereoskopartig betrachten. Der gleiche Apparat kann auch nur mit einer Linse ausgerüstet sein, in welchem Falle ein Filmband gemäss Fig. 1 und 2 verwendet wird. Die einzelnen Bilder können auch in einem auf der Zeiehnung nicht dargestellten Schiebe rahmen fest oder . auswechselbar eingesetzt werden.
Device for the projection-free viewing of the individual images of film strips The invention relates to a device for the projection-free viewing of the individual milder film strips of 8, 9.5, 16 and 3: 1 mm width. So far, these films have only been used for the projection of the cinema 1'rojektionsappa.rate. These devices are created for the living image and, because of the risk of burns from the film, may only be used in exceptional cases for a short time to project a standing single image.
The recording cinema cameras, however, have single image switching for recording single shots and after loosely enlarging the latter and producing single photos.
Also known are various viewing devices for film amateurs, such as View Master stereo viewers and projection apparatus of all kinds, but which require special cameras and 'do not use film strips of 8, 9.5, 16 and 35 mm. To this day, the single image of these films has only been used to enlarge and produce a photo.
The present invention relates to a device for projek tionless viewing of the individual images of 8, 9.5, 16 and 35 mm width, the means for holding at least one single image originating from a film strip, the device also at least one Has magnifying lens for viewing the individual images. In the drawing, Ausführungsbei are shown games of the device according to the invention.
It shows: FIG. 1 a film strip with the individual film frames from 16 mm film, FIG. 2 a celluloid tape with film frames inserted vertically and horizontally, in one row, FIG. 3 a celluloid tape with film frames inserted in double rows for stereo image viewing, 4 shows a circular disc with set film images for viewing stereo images, FIG. 5 shows a matchbox, side view, FIG. 6.
the same seen from the narrow side, FIG. 7 a cardboard box with an inner sliding part, FIG. 8 the same in side view, FIG. 9 a tin can with a rotatable disc and film strips inserted into the same, bottom view, FIG. 10 the same tin can in section, FIG. 11 a viewing magnifier, FIG. 12 a front view of FIG. 11, FIG. 13 a thread counter with lens and film guide slot, in side view, FIG. 14 a rear view of the thread counter according to FIG. 13,
Fig. 15 is a two-part business card, plan view, Fig. 16 is a business card open, with lens and image section, Fig. 17 is an image viewing apparatus with winding and unwinding devices for two rows of film strips, side view, Fig. 18 is the front view of the apparatus, Fig. 19 shows a section through the apparatus according to line <B> C-D </B> in FIG. 18.
In Fig. 1, 1 means the film tape with a number of different Einzelauf took. This film tape is intended to be pulled through an apparatus provided with a viewing lens, and each individual image can be viewed for a while as a still image. 2 shows a celluloid tape, 2 denoting an inserted film image in landscape format and 3 denotes such a film image in portrait format. The two rows of film images in Fig. 3 are 6.5 one apart. 4 show film images in landscape format, 5 are images in portrait format.
Two opposing individual images are assigned to one another and are used for viewing stereo images. The film images are taken with a cinema camera, cutting out two consecutive images and inserting them side by side in the rows. Due to the chronological succession of the recordings and the simultaneous viewing of these images through two lenses 6.5 cm apart, the images appear three-dimensional when viewed.
With 6 and 7 are in Fig. 4 on a circular disc in portrait and landscape format angeord designated film images. The diametrically opposed film images are assigned to one another and are 6.5 cm apart. They are viewed through two equally spaced lenses of a stereo imaging device.
In FIG. 5, 8 denotes the lens and 9 denotes a film tape guide channel through which the tape according to FIG. 1 is drawn step by step. In Fig. 6, 10 shows the lens and 11 shows a film image which can be viewed through the lens. In FIG. 7, 12 and 13 each designate two film frames inserted into the sliding part of a cardboard box, and 14 designate two lenses for simultaneous viewing of the same. A light opening in the bottom of the box (FIG. 8) is denoted by 15. In FIGS. 9 and 10, 15 is a rotatable disk with film images 17.
The axis of rotation of the disk is labeled 18. With 16 'are two lenses, while with 17' two openings for the light be are characterized. The axis 18 is equipped with a rotary knob. The disk 15 can be arranged interchangeably. The film images can also be arranged on the bottom of the tin can instead of in the sliding part of the tin can. The tin can itself serves as a packaging item for any goods.
In the thread counter according to FIGS. 13 and 14, 24 shows a film channel. With a lens 25 is designated. 26 shows the light transmitting image window.
In the two-part business card according to FIGS. 15 and 16, 27 is a film tape channel, 29 is the light opening and 28 is the lens. A fold in the business card, which can be spread flat, is designated by 30. This business card can also be designed as an advertising matter, brochure, etc.
17 to 19 show a film image viewing apparatus with two rotary knobs 32 for actuating a film reel 34 each. 33 denotes two lenses. The housing is labeled 31. 35 is a spool mandrel. The apparatus has a lamp 36 which can be connected to a battery or to the mains. 37 is a screen. 39 is a slide with two light openings opposite the two lenses for viewing the film images in daylight. The film tape that can be wound up and unwound on the reels 34 is designated 41. 40 is a thread with a thread for screwing the apparatus onto a stand. The film tape 41 can be exchanged.
There are film tapes into consideration as shown in Fig. 3 Darge. The fact that film tapes can be put together as required means that entire parades, events, exhibitions, manufactured products of all kinds can be cataloged and viewed in a stereoscopic manner. The same apparatus can also be equipped with only one lens, in which case a film tape according to FIGS. 1 and 2 is used. The individual images can also be fixed or in a sliding frame, not shown on the drawing. can be used interchangeably.