Möbel Zur Herstellung von Sitzmöbeln, insbe sondere Taburetten, wurden bis anhin die vier Beine einerends an zwei rechtwinklig zuein ander stehenden Stellen mit Löchern für Zapfen und Sehlitzen für Federn der zur Verbindung der Beine bestimmten Zargen versehen. Erfahrungsgemäss hat eine solche Ausbildung der miteinander zu verbindenden Teile eine sehr grosse Schwächung der Ver bindungsstellen zur Folge, kann doch fest gestellt werden, dass der grösste Teil der vor kommenden Stuhlreparaturen auf Bruch der Verbindungsstellen zwischen den Zargen und den Beinen zurückzuführen ist.
Die Erfindung bezweckt nun eine Aus bildung des Möbels, die die Behebung des an geführten Nachteils der bekannten Konstruk tion ermöglicht. Das den Erfindungsgegen stand bildende Möbel, das vier durch Zargen verbundene Beine und ein Blatt aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, dass die vier Zargen unter sich zu einem Rahmen verbunden und än den vier Verbindungsstellen mit je einer Bohrung versehen sind, welche Bohrungen zur Aufnahme von an den Beinen vorge sehenen Zapfen dienen.
Die Zeichnung betrifft ein Ausführungs beispiel des Erfindungsgegenstandes. Sie zeigt schematisch und im Schaubild in Fig.1 Teile von zwei Zargen eines Tabu- retts vor ihrem Zusammenschluss und ein Bein und Fig. 2 die mit dem Bein verbundenen Zargen sowie einen Teil des Sitzblattes des, Taburetts.
Jedes Bein 1 des Taburetts ist oben mit einem in seiner Axe liegenden Zapfen 2 ver sehen, dessen Durchmesser kleiner ist als die Seitenlänge des im Querschnitt quadratischen Beines, so dass sich rings um den Zapfen eine lluflagefläche 3 befindet. Der Zapfen 2 ist direkt aus dem Holz des Beines heraus geschnitten. Er könnte aber auch in einer im obern flachen Ende des Beines angeordnete Bohrung befestigt sein und aus dem gleichen oder einem andern Material als das Bein be stehen.
Zur Verbindung der Beine untereinander dienen vier Zargen 4, die einerends eine Fe der 5 mit einer Bohrung @6 aufweisen. Das andere Ende jeder Zarge -ist mit einem Schlitz 7 und einer Bohrung 8 versehen, welch letztere durch die beiden durch den Schlitz geschaffenen Schenkel hindurch geht.
Der Zusammenbau der Einzelteile zum Taburett ist einfach, indem zunächst jede der Zargen 6 mit der Feder 5 in den Schlitz 7 der anschliessenden, rechtwinklig zu ihr ste henden Zarge eingeführt wird und so ein Rahmen gebildet wird, wobei die Bohrungen 6 und 8 übereinander zu liegen kommen. Als dann werden die Zapfen 2 der Beine in die Bohrungen. dieses Rahmens eingeschoben und schliesslich der Rahmen mittels eines Sitz blattes abgedeckt, das mit seinen Aussen- kanten bündig zum Zargenrahmen ist (Fig. ? j, aber auch allseitig über ihn vorstehen könnte, stets so, dass die Zapfenenden am fertigen Möbel nicht sichtbar sind.
Die Verbindung der einzelnen Teile unter sieh kann durch Verleimen vorgenommen werden. Es könnte aber auch das Sitzblatt mittels Schrauben mit den Zapfen \? der Beine 1 und gegebenenfalls mit den Zargen ver schraubt sein. Bei Anwendung von Schraub verbindungen ergibt sieh ein leicht demontier bares Sitzmöbel, wenn nach Wegnahme des Sitzblattes die Füsse aus dem Zargenrahmen herausgezogen und der letztere auseinander genommen werden kann.
Im Gegensatz zu den bekannten Sitzmö beln ist es bei dem beschriebenen Taburett möglich, sehr kräftige Zapfen anzuordnen und einen festen Sitz des Beines in den Zar gen zu erreichen, zumal jedes Bein am An- satze seines Zapfens eine um :diesen herum reichende Anschlag-iläche aufweist., die den Widerstand gegen Druck ausserordentlich verstärkt. Versuche haben ergeben, dass die beschriebene Konstruktion ein Mehrfaches widerstandsfähiger ist als die bis anhin ge- bräuchliehe, da die Zargen entsprechend stark sein können.
Das Sitzmöbel kann Beine mit kreisför migem Querschnitt aufweisen. Dann erhalten sie einen Zapfen mit kleinerem Durchmesser als derjenige am obern Beinende, zwecks Bil- dun- einer Anschlagfläche für die Zargen rings um den Zapfen.
Zwei Zargen könnten auch an jedem Ende mit je einer Feder und die beiden an dern mit je einem Schlitz versehen sein. Es lassen sich nicht nur Sitzmöbel sondern auch andere mit vier Beinen und einem Blatt versehene Möbelstücke, beispielsweise Tische, gemäss der Erfindung ausbilden.
Furniture For the production of seating, in particular special taburettes, the four legs have been provided at one end at two positions at right angles to one another with holes for pegs and seat braids for springs of the frames intended to connect the legs. Experience has shown that such a design of the parts to be connected together results in a very large weakening of the connection points, but it can be stated that most of the chair repairs ahead are due to breakage of the connection points between the frames and the legs.
The invention now aims to provide an education from the furniture that allows the elimination of the disadvantage of the known construction made possible. The furniture forming the subject of the invention, which has four legs connected by frames and a leaf, is characterized in that the four frames are connected to one another to form a frame and the four connecting points are each provided with a bore which bores for receiving the legs provided pins serve.
The drawing relates to an embodiment example of the subject invention. It shows schematically and in the diagram in FIG. 1 parts of two frames of a tablet before they are joined together and a leg, and FIG. 2 shows the frames connected to the leg and a part of the seat leaf of the tablet.
Each leg 1 of the tabletop is seen above with a pin 2 lying in its axis, the diameter of which is smaller than the length of the side of the leg, which is square in cross section, so that a lluflagefläche 3 is located around the pin. The pin 2 is cut directly from the wood of the leg. But it could also be mounted in a hole arranged in the upper flat end of the leg and be made of the same or a different material than the leg.
To connect the legs to each other, four frames 4 are used, one end of which has a Fe of 5 with a hole @ 6. The other end of each frame -is provided with a slot 7 and a bore 8, the latter going through the two legs created by the slot.
The assembly of the individual parts for the tabletop is easy by first inserting each of the frames 6 with the spring 5 into the slot 7 of the subsequent frame at right angles to her standing frame, thus forming a frame with the holes 6 and 8 lying one above the other come. Then the pins 2 of the legs are in the holes. this frame is inserted and finally the frame is covered by a seat sheet, the outer edges of which are flush with the frame (Fig.? j, but could also protrude over it on all sides, always so that the pin ends are not visible on the finished piece of furniture.
The connection of the individual parts can be made by gluing. But it could also be the seat leaf by means of screws with the pegs \? the legs 1 and possibly be screwed ver with the frames. When using screw connections, you can see an easily demountable chair if, after removing the seat sheet, the feet can be pulled out of the frame and the latter can be taken apart.
In contrast to the known seating furniture, it is possible in the case of the tabletop described to arrange very strong pins and to achieve a firm fit of the leg in the frame, especially since each leg has a stop surface that extends around it at the base of its pin Has., which increases the resistance to pressure extraordinarily. Tests have shown that the construction described is several times more resistant than the one previously used, since the frames can be correspondingly strong.
The seating furniture can have legs with a circular cross-section. Then you get a pin with a smaller diameter than the one at the upper end of the leg, for the purpose of forming a stop surface for the frames around the pin.
Two frames could also be provided at each end with a spring and the two on each other with a slot. Not only seating furniture but also other pieces of furniture provided with four legs and a leaf, for example tables, can be designed according to the invention.