Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Kondensators und nach diesem Verfahren hergestellter elektrischer Kondensator Elektrische Kondensatoren werden übli cherweise zum Schutz gegen Einwirkung von Feuchtigkeit in geeignete, vollkommen dicht verschlossene Behälter eingebaut. Diese Be hälter bestehen entweder aus Metall oder aus Isolierstoffen. Der Einschluss der Wickel in diese Behälter erfolgt meist durch Vergass mit einer geeigneten Masse (Bitumen, Wachse usw.). oder aber durch Einlöten eines Dek- kels, wobei die elektrischen Anschlüsse iso liert durch Durchführungen aus Glas oder einem keramischen Werkstoff herausgeführt werden.
Es ist bekannt, die Papierwickel eines Kondensators auch nur mit einer Isolierfolie zu umwickeln oder auch lediglich eine stär kere und breitere Decklage aus Papier vor zusehen. Diese Feuchtigkeitsisoliertung des Kondensators ist jedoch nicht gleichwertig dem Einbau des Kondensatoms, zum Beispiel in ein Isolierrohr aus Hartpapier. Erfin dungsgemäss wird der Papierwickel so ausge führt, dass ein Einbau in einem gesonderten Behälter überflüssig wird, ohne die Feuch tigkeitsbeständigkeit zu vermindern.
Der Schutz des Wickels gegen Feuchtigkeit wird dadurch erreicht, dass man nach Herstellung des Kondensatorwickels einige weitere Win dungen eines Papierbandes von mindestens der gleichen Breite wie der Wickel auf dem Wickel anbringt und diese Windungen wäh- rend des Wickelvorganges mit einem flüssi gen Kunstharz tränkt und dieses ohne An wendung von Druck härtet, so dass beim Härten die einzelnen weiteren Windungen vollständig miteinander zusammengebacken und mit dem Wickel fest verbinden werden.
Diese weiteren Windungen können entweder aus einer Anzahl von Windungen des nach der Herstellung des Kondensatorwickels fort laufend weiter gewickelten Kondensator- papieres oder an die letzte Windiulg des Di- elektrikiuns anschliessend gewickelte Windun gen eines gleich breiten oder breiteren Pa pieren bestehen, die während des Wickel vorganges mit einem flüssigen oder gelösten,
kalt oder heiss hämtbaren Kunstharz getränkt und dann ohne Anwendung von Druck ge härtet werden.
Der Erfindungsgegenstand wird im fol genden beispielsweise näher erläutert.
Es können die letzten, mit Kunstharz ge tränkten Windungen zum; Beispiel aus einer. breiteren Papier als das, welches das Dielek- trikum bildet, gewickelt werden, wodurch oberhalb der Stirnseiten des Wickels ein Raum geschaffen wird, der mit einem geeig neten Dichtungsmittel (zum Beispiel Bitumen, Wachs, Kunstharz) ausgefüllt wird.
Dieses Deckpapier soll vorzugsweise so saugfähig sein, dass die Poren des Papieren beim Bestreichen nur einer Seite durch Ka- pillarwirkimg vollkommen mit dem Kunst harz gefüllt werden. Die so durchtränkten Decklagen verkleben miteinander und bilden nach der Härtung eine vollkommen homo gene und feuchtigkeitsundurchlässige Umhül lung, welche mit dem Wickel fest verbunden ist. Das Kunstharz kann sowohl kalthärtend wie auch heisshärtend (zum Beispiel Aral- dit) sein (zum Beispiel das im Handel un ter der Bezeichnung Marko, bekannte Harz oder das unter der geschützten Marke im Handel erhältliche Araldit ).
Die Härtung des Kunstharzes erfordert keinen eigenen Ar beitsgang, sondern erfolgt, während der Wickel vor der Imprägnierung getrocknet wird. Die verwendeten Kunstharze sind zweckmässig so gewählt, dass ihre Durch lässigkeit gegenüber Feuchtigkeit geringer ist, als diejenige gegenüber Phenolkunstharzen, mit denen die üblichen Hartpapierröhren im prägniert sind.
Nach der Imprägnierung des Kondensa- tors und Verlöten der Anschlussdrähte wird der Raum über den Stirnseiten des Wickels, welcher durch das breitere Papier der Deck lagen gebildet ist, mit einem geeigneten Dich tungsmittel (Bitumen, Wachs, Kunstharz oder dergleichen) ausgefüllt.
Bei Verwendung einer gleich breiten, nach Herstellung des Kondensatorwickels durch Weiterwickeln des Kondensatorpapic- res gewonnenen Umhüllung bzw. bei Verwen dung eines nach Herstellung des Kondensator wickels an die letzte Windung des Kondensa- torpapieres anschliessend gewickelten Win dungen gleich breiten Papieres kann die Dichtung ebenfalls durch Bitumen, Wachs oder Kunstharz erfolgen. Gegebenenfalls kann die Anbringung von Kappen aus Metall oder Kunststoff die Funktion der Dichtung über nehmen.
Die Herstellung von Kondensatoren der beschriebenen Art ist wirtschaftlich. Ausser dem besteht die Möglichkeit, die Grösse der Kondensatoren zu verringern und die Alte rungsbeständigkeit durch Verwendung von besonders feuchtigkeitsbeständigen Harzen zu erhöhen.
Process for the production of an electrical capacitor and electrical capacitor produced by this process Electrical capacitors are usually installed in suitable, completely tightly closed containers to protect against the effects of moisture. These Be containers are either made of metal or insulating materials. The inclusion of the winding in these containers is usually done by gasifying with a suitable compound (bitumen, wax, etc.). or by soldering in a cover, the electrical connections being insulated and led out through bushings made of glass or a ceramic material.
It is known to wrap the paper winding of a capacitor only with an insulating film or just watch a stronger and wider cover layer made of paper. However, this moisture insulation of the condenser is not equivalent to the installation of the condensate, for example in an insulating tube made of hard paper. In accordance with the invention, the paper roll is carried out in such a way that installation in a separate container becomes superfluous without reducing the moisture resistance.
The protection of the winding against moisture is achieved by making a few more turns of a paper tape of at least the same width as the winding on the winding after the capacitor winding has been produced and soaking these turns with a liquid synthetic resin during the winding process hardens without applying pressure, so that when hardening, the individual further turns are completely baked together and firmly bonded to the coil.
These further turns can either consist of a number of turns of the capacitor paper continuously wound after the production of the capacitor winding or windings of an equally wide or wider paper that are wound after the last winding of the dielectric and are made during the winding process with a liquid or dissolved,
cold or hot hammable synthetic resin and then hardened without applying pressure.
The subject matter of the invention is explained in more detail below, for example.
It can be the last, soaked with synthetic resin turns to; Example from a. wider paper than that which forms the dielectric, creating a space above the end faces of the winding that is filled with a suitable sealant (for example bitumen, wax, synthetic resin).
This cover paper should preferably be so absorbent that the pores of the paper are completely filled with the synthetic resin by capillary action when only one side is coated. The top layers so soaked in this way stick to one another and, after hardening, form a completely homogeneous and moisture-impermeable envelope which is firmly connected to the roll. The synthetic resin can be both cold-curing and hot-curing (for example araldite) (for example the resin known in the trade under the name Marko, or the araldite which is commercially available under the protected brand).
The hardening of the synthetic resin does not require its own work process, but takes place while the winding is dried before impregnation. The synthetic resins used are expediently chosen so that their permeability to moisture is lower than that of phenolic synthetic resins with which the usual hard paper tubes are impregnated.
After the capacitor has been impregnated and the connecting wires have been soldered, the space above the end faces of the roll, which is formed by the wider paper of the cover layers, is filled with a suitable sealing agent (bitumen, wax, synthetic resin or the like).
When using an envelope of the same width obtained by further winding the capacitor paper after the capacitor winding has been produced or when using a paper of the same width wound onto the last winding of the capacitor paper after the capacitor winding has been produced, the seal can also be made of bitumen , Wax or synthetic resin. If necessary, the attachment of caps made of metal or plastic can take over the function of the seal.
The production of capacitors of the type described is economical. There is also the possibility of reducing the size of the capacitors and increasing the aging resistance by using particularly moisture-resistant resins.