Elektrischer Schalter mit federnden Kontakten. Es ist bekannt, zwischen den Kontakten von Schaltgeräten und ihren Trägern Zwi- :ychenilagen aus kompaktem, homgenem oder vollem Weichgummi anzubringen und hier durch die üblichen Kontaktfedern zu ersetzen. Infolge ihrer bekannten hohen Elastizität. ge ben diese Gummizwisehenlagen die Energie des ersten Kontaktaufschlages zum grössten Teil wieder ab und wirken daher ähnlich wie die Metallfedern, welche sie ersetzen sollen.
Bekanntlich neigen die beweglichen Kontakte elektrischer Schalter oder Schütze, welche mit grosser Anzugs- und Rückstellkraft betä: tigt werden, zum Prellen. Dieser Übelstand hat die Folge, dass Kontaktschluss und Kon takttrennung nicht exakt erfolgen, und dass insbesondere beim Kontaktschluss durch einen unerwünschten Trennungslichtbogen ein An schmelzen und Festschweissen der Kontakte eintreten kann.
Dieser Mangel haftet in glei- eher Weise den metallenen Federn und den mit einer Gummifederung versehenen Schalt geräten an. Man hat versucht, durch verschie denartige Ausbildung der Kontakte und Kon taktfedern diese Prellneigung zu beseitigen, ohne da.ss es jedoch gelungen wäre, diese Auf gabe in befriedigender Weise zu lösen. Die Erfindung, die sich auf einen Schalter, z. B.
ein Schütz, mit federnden Kontakten be zieht, besteht darin, dass zur Vermeidung von Prellungen mindestens einem von je zwei zu- sammenwirkenden Kontakten ein poröser, aus eineng weichgummielastischen Material er zeugten Dämpfungskörper zugeordnet ist. Ein derartiger poröser Dämpfungskörper weist zwar eine hinreichende Elastizität auf, um die erforderliche Federung gegebenenfalls in Ver bindung mit Metallfedern ni erzielen, der aber ausserdem so viele innere Hohlräume ein schliesst, dass er Druck-,
Schub- und ähnlichen Beanspruchungen gegenüber, besonders wenn sie schnell verlaufen, eine dämpfende Wir kung entgegensetzt, insbesondere dadurch, da.ss .die Luft aus diesen Hohlräumen nicht so schnell entweichen kann, wie die Bean spruchung erfolgt. Ein solcher Dämpfungs- körper nirmnt daher den beim Einschalten entstehenden Kontaktschlag so weit auf, dass ein auch nur geringfügiges Zurückprellen der Kontakte unterbleibt.
Die Anordnung eines solchen Dämpfungskärpers erfolgt zweckmässig so, dass .die Hauptrichtung der Dämpfungskraft parallel zur Hauptrichtung der Federkraft der Kontaktfedern liegt. Dies wird insbesondere dadurch erreicht, dass man den Dämpfungskörper so ausbildet, dass er die Kontaktfedern mit Spiel umschliesst.
Bei Schaltern, die eine Mehrzahl von Kontaktträ gern in einer Kontaktbrücke aufnehmen, wird der Dämpfungskörper nach der Erfindung zweckmässig parallel zur Kontaktbrücke ange_ ordnet. Er erhält zweckmässig die Gestalt eines rechteckigen Prismas, welches sieh eng an die Schaltbrücke anlegt und nach einer vorteilhaften Ausbildung mit der auswechsel- baren Schaltbrücke zugleich eingesetzt. und entfernt werden kann.
Als besonders wir kungsvoll hat. sieh eine als weiehgummielasti- scher Schaumstoff stark poröser Struktur be kannte Kunstmasse erwiesen.
In der Abbildung ist in halbschematischer Darstellung ein Pol eines dreipoligen Schützes dargestellt, dessen bewegliche Kontakte 1 an einer Sehaltbrüeke 2 befestigt sind, die, mit dem Anker 3 des Elektromagneten 4 verbun den, bei Erregung der Spule angezogen wird, so dass die beweglichen Kontakte 1 zur Auf lage auf den festen Kontakten 5 gelangen. Die beweglichen Kontakte weisen Federn 6 auf. Die Hauptrichtung der Federkraft. dieser Federur liegt in R.ielitung der Kontaktbewe gung.
Hinter der Kontaktbrücke 2 befindet sich ein poröser, aus einem weicligummielasti- sehen INaterial hergestellter Dämpfungskör- per 7 in Form eines rechteckigen Prismas mit Bohrungen 8, welche die Federn 6 mit Spiel umgeben. Die Hauptrichtung der Dämpfungs- kraft ist also die gleiche wie die der Feder kraft. Die Rückstellkraft der Schaltbrücke bei Entregung der Spule 4 wird durch in der Zeichnung nicht dargestellte Schraubenfedern geliefert.
Der Dämpfungskörper 7 kann zwischen zwei Trägerblechen 9 und 10 liegen, von denen das obere (9) die Halterung für die Kontaktschiene 1 enthält, während das untere (10) die Halterung für den Dä:mpfungskörper 7 gegen Herausrutschen aus der Sehaltbrüeke 2 enthält.
Zum Auswechseln der Kontaktschiene 1 ist es lediglich nötig, die Trägerbleche- 9 und 10 zusammenzudrücken und die Schiene seit lich herauszuziehen.
Zum Auswechseln der Federn 6 kann man ebenfalls die beiden Trägerbleche 9 und 10 mit. der Dämpfungseinlage 7 seitlich heraus ziehen und auswechseln.
Electrical switch with spring contacts. It is known to attach intermediate layers of compact, homogeneous or solid soft rubber between the contacts of switching devices and their carriers and to replace them here with the usual contact springs. As a result of their well-known high elasticity. These rubber toe layers emit most of the energy from the first contact and therefore act in a similar way to the metal springs that they are supposed to replace.
It is well known that the moving contacts of electrical switches or contactors, which are actuated with a large tightening and restoring force, tend to bounce. This drawback has the consequence that the contact closure and contact separation do not take place exactly, and that, in particular when the contact is closed, an undesired separation arc can cause the contacts to melt and weld.
This defect adheres in the same way to the metal springs and the switchgear with rubber suspension. Attempts have been made to eliminate this tendency to bounce through various types of contacts and contact springs, but without da.ss it would have been possible to solve this task in a satisfactory manner. The invention, which relates to a switch, e.g. B.
A contactor, with resilient contacts, consists in that, in order to avoid bruises, at least one of two interacting contacts is assigned a porous damping body made of a soft rubber elastic material. Such a porous damping body has sufficient elasticity to achieve the necessary suspension, possibly in connection with metal springs, but it also includes so many internal cavities that it pressure,
A dampening effect opposes thrust and similar loads, especially if they run quickly, in particular because the air cannot escape from these cavities as quickly as the load occurs. Such a damping body therefore signals the contact shock that occurs when the device is switched on to such an extent that the contacts do not bounce back even slightly.
Such a damping body is expediently arranged such that the main direction of the damping force is parallel to the main direction of the spring force of the contact springs. This is achieved in particular by designing the damping body in such a way that it encloses the contact springs with play.
In the case of switches that accommodate a plurality of contact carriers in a contact bridge, the damping body according to the invention is conveniently arranged parallel to the contact bridge. It is expediently given the shape of a rectangular prism, which is placed close to the switching bridge and, according to an advantageous embodiment, is used at the same time as the exchangeable switching bridge. and can be removed.
As particularly effective. see an artificial material known as a soft-rubber-elastic foam with a highly porous structure.
In the figure, a pole of a three-pole contactor is shown in a semi-schematic representation, the movable contacts 1 of which are attached to a Sehaltbrüeke 2, which is connected to the armature 3 of the electromagnet 4, when the coil is excited, so that the movable contacts 1 to get on the fixed contacts 5. The movable contacts have springs 6. The main direction of the spring force. This spring is in the direction of the contact movement.
Behind the contact bridge 2 there is a porous damping body 7 made of a white rubber elastic material in the form of a rectangular prism with bores 8 which surround the springs 6 with play. The main direction of the damping force is therefore the same as that of the spring force. The restoring force of the switching bridge when the coil 4 is de-energized is provided by helical springs, not shown in the drawing.
The damping body 7 can lie between two carrier plates 9 and 10, of which the upper (9) contains the holder for the contact rail 1, while the lower (10) contains the holder for the damping body 7 against slipping out of the safety bridge 2.
To replace the contact rail 1, it is only necessary to press the carrier plates 9 and 10 together and pull out the rail since Lich.
The two carrier plates 9 and 10 can also be used to replace the springs 6. Pull out the damping insert 7 to the side and replace it.