Anlage zum Auflegen und Sammeln von gefalteten Papierlagen auf einer Transportbahn.
Die Erfindung bezieht sieh auf eine An- lage zum Auflegen und zum Sammeln von gefalteten Papierlagen auf einer Transport basin.
Es sind Anlagen bekannt, die mehrere masehinelle Auflagestationen aufweisen, welehe von einer Anzahl von Stapeln gleich zeitig Papierlagen abnehmen und einer gemeinsamen Transport-nnd Sammelbahn zuführen zum Zweeke der weiteren Verarbeitung als Hefte usw. der so aufeinander oder ineinander zusammengetragenen Papierlagen.
Diese Anlagen sind so aufgebaut, dass sie mit der Transportba. ln eine Einheit bilden. Im allgemeinen werden dabei die Hauptbewegun- gen f r alle Stationen gemeinsam gesteuert.
Vielfach kann die Anzahl der Stapel vergrössert werden durch den Anschlu¯ einer weiteren, mehrere Stapel umfassende Einheit, die aber auch mit einer Transportbahn wieder eine Einheit bildet. So wird beispielsweise ein Block, bestehend aus vier in einer Ma- schine zusammengefassten Stationen, ergänzt durell einen weiteren Block von beispielsweise seehs Stationen.
Die Anlage nach der Erfindung ist nun dadurch gekennzeichnet, dass längs der Trans portbahn mindestens eine mechanische, eine Baneinheit darstellende Auflegevorriehtung angeordnet ist, die für sich allein zur Trans portbalin verstellbar ist.
Zweekmässigerweise sind mehrere solcher Auflegevorrichtungen vorhanden und den mechanischen Antriebsvorrichtungen dieser Auflegevorrichtungen unabhängig voneinander verstellbare Antriebselemente, wie Frik tionskupplungen, Rastkupplungen und dergleichen, zugeordnet, mit deren Hilfe der Zeitpunkt des Auflegens einer geöffneten Papierlage auf die Transportbahn veränderlich ist. Dadureh kann in hervorragender Weise ein bündiges Auflegen von Papierlagen auf eine oder mehrere bereits aufgelegte Papierlagen, das heisst ein bündiges Sammeln mehrerer Lagen, erzielt werden.
Weiterhin kann die mechanische Auflegevorrichtung die Papierlagen über der Trans portbahn öffnende Arbeitsmittel besitzen, welche in bezug auf die Transportbahn verstellbar sind. Hierbei kann es sich um Greifer, Alitnehmer, Sauger, Nadeln und ähnliche Werkzeuge handeln. Vorzugsweise ist der Abstand zwisehen diesen Arbeitsmitteln und der Transportbahn mittels eines Schwenkele- mentes nach allen Riehtungen veränderlieh.
Hierbei können die genannten Arbeitsmittel so weit von der Transportbahn abschwenkbar sein, dass der zugeordnete Abselmitt der Transportbahn für das Auflegen von Hand frei wird. Zweckmϯigerweise sind dabei diese Arbeitsmittel und eine die Papierlagen diesen Mitteln zuführende Fördereinriehtlmg in einem Standfuss gelagert, wobei das Ge ivicht dieser Arbeitsmittel und der F¯rdereinrichtung durch Federelemente abgestützt ist, so dass ein Versehwenken des Sehwenk- elementes fast ohne Kraftaufwand möglich ist. Die Arbeitsschwenkstellung dieses Elementes kann auch während des Betriebes ver änderlieh und feststellbar sein.
Weiterhin ist es auch möglieh, dass der Standfuss dureh Stelleinrichtungen auf einem Standbett versehiebbar, schwenkbar und feststellbar ist.
Auch dies kann während des Betriebes vor sieh gehen.
Von Vorteil ist ein spitzer Winkel zwi schen Achsen der die Papierlagen öffnenden Arbeitsmittel und der Transportbahn vorge- sehen, der natiirlich auch veränderlich sein kann. Hierdurch wird die Papierlage beim Auffallen auf die Transportbahn zu einer diesem Winkel entsprechenden Drehung und -Linter Umständen zu einer Drallbewegung ge zwungen. Damit wird aber ein sicheres Auf- legen und eine Verminderung des Abpralles erreicht.
Die gleichen Vorteile erreicht man, wenn die geöffnete Papierlage durch einen nach allen Richtungen hin schwenk-und verschiebbaren Ansehlag über der Transportbahn in einen spitzen Winkel zu dieser gebracht wird. Der Anschlag ist vorteilhaft gegen Anschläge anderer Form auswechselbar.
Schliesslich kann der Ansehlag auch derart angeordnet sein, dass die geöffnete Papierlage bereits im Augenblick des Auffallens auf den Anschlag in eine seitliche Drehbewegung gezwungen wird.
Die Zeichnung betrifft Ausführungsbei- spiele des Erfindungsgegenstandes. Es zeigen :
Fig. 1 eine Seitenansieht einer Anlage quer zur Transportbahn,
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine me chanische Auflegevorrichtung der Anlage,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Auflegevor riehtung der Fig. 2, jedoch bei weggelassener Forderwalze,
Fig. 4 eine vereinfachte Seitenansieht der Transportbahn sowie von Ansehlägen zum Leiten der Papierlagen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Einzelheit nach Fig. 4,
Fig. 6 einen Schnitt durch eine andere Auflegevorrichtung,
Fig. 7 eine Seitenansicht der zugehörigen Anlage.
Fig. 1 zeigt eine an der Oberseite dachartige Transportbahn 10 mit zwei maschinel- len Auflegestationen 1 und 2 und einer dazwisehenliegenden Handanlage, Station 3. Die Stapel 4 und 5 gefalteter Papierlagen liegen in nieht dargestellten Führungen auf als Fördereinriehtung dienenclen Walzenträgern 6 auf, die je die Papierlagen vom zugehöri- gen Stapel abnehmen und mit Hilfe der Offnerwalzen 7 und 8, die mit Saugloch 9 arbeiten und die Papierlagen offnen, auf die Transportbahn 10 werfen, wobei Mitnehmer 11 im Voranschreiten die versehiedenen Lagen 12, 13 und 14 b ndig sammeln und zu andern Vorrichtungen fördern.
Die gemeinsame Antriebswelle 15 ist durch eine Anzahl von Gelenken 16 zu einer Gelenk- welle ausgebildet, kann aber auch starr sein zur wahlweisen Versehiebung der einzelnen Stationen 1 und 2 längs der Transportbahn. tuber Kupplungen 17 dient eine nielit ge zeiehnete Kette zum gemeinsamen Antrieb der Kettenräder 18, 1'9, 20. Die Kupplungen sind so verstellbar, dass die Arbeitsphase der einzelnen Stationen zum übrigen Teil der Gesamteinrichtung veränderlich ist.
Fig. 2 zeigt die Anordnung eines Gewiehts- ausgleichs f r die Fordereinrichtung 6 und die öffnerwalzen 7 und 8 durch die Zugfeder 21, die iiber die Strebe 22 auf die Sei tenträger 23 eines Schwenkelementes wirkt und damit das Gewicht der F¯rdereinrichtung und Íffnerwalzen auffängt. Auf die Strebe 22 dr ckt dabei die Stellsehraube 24, mit der der Abstand der Öffnerwalzen 7 und 8 zur Transportbahn 10 veränderlieh, bzw. der Arbeitsteil der Auflegevorriehtung in der Hoche verstellbar ist. Die ausgeschwenkte Stellung ist gestrichelt angedeutet In dieser Stellung kann der zugehörige Abschnitt der Transportbahn 10 durch Auflegen per Hand bedient werden.
Dank der Stellsehrau- ben 25 mit den Gegenmuttern 26 kann der von diesen Schrauben in einem Langloeh durchsetzte Standfuss 27 auf dem Standbett 28 längs der Bahn 10 verschoben sowie seit lich und winklig zu dieser Bahn verstellt werden (Fig. 3). Durch genügend weite Ver sehiebung kann zwischen den mechanischen Auflegevorrichtungen eine von Hand bediente Auflegestation eingeschaltet werden. Durch entsprechende Versehwenkungen kann ein spitzer '4 inkel zwischen den Achsen der offnerwalzen 7 und 8 und der Transportbahn 10 eingestellt werden.
Fig. 4 zeigt die Transportbahn 10 mit einem nach allen Richtungen verstellbaren Anschlag 29, der beispielsweise geneigt steht, wodurch die schräg liegende Papierlage 30 durch den Mitnehmer 11 eine der Neigung entsprechende Wendung beim Abtransport erfährt. Dadurch wird die Papierlage auch bei hoher Geschwindigkeit gezwungen, sich bun- dig an den Mitnehmer 11 anzulegen, ohne dure, den schnellen Anstoss an diesem Mitnehmer abzuprallen. Auch wird durch eine solche Neigung ein Abprallen der Papierlage beim schnellen Aufwerfen auf die Transportbahn verhindert. Der Anschlag 31 zeigt, dass die Kante der Papierlage auch über eine nicht geradlinige Oberkante dieses Anschlages abrutschen kann. Die Anschläge sind zweckmässig gegen Ansehläge anderer Form auswechselbar.
Fig. 5 stellt dar, dass die Anschläge, beispielsweise der Anschlag 31, mittels einer Stellvorrichtung, 32 beliebig zur Transportbahn versehwenkt werden können, so dass die herunterfallende Papierlage in einen Drall (seitliche Drehbewegung) gezwungen wird.
Fig. 6 als Schnitt und Fig. 7 als Seitenriss zeigen als weiteres Beispiel die Zuord nung von Auflegevorriehtungen, die auf einem gemeinsamen Träger, wie beispielsweise 33, beliebig versehiebbar bzw. an beliebigen Stellen auf diesem Träger feststellbar angeordnet sind.
Bei den beschriebenen Anlagen werden in sieh abgesehlossene Einheiten angewendet, die durch mehrere, mindestens aber durch einen Papierlagenstapel bedient werden und für sieh selbständig arbeiten. Diese Einheiten sind örtlieh und auch im zeitliehen Arbeitstakt völlig unabhängig von den andern Teilen der Anlage-also der gemeinsamen Transportbahn, den benachbarten Auflegevorrich- tungen usw.-veränderlich.
Durch die individuelle Einstellung, insbesondere bei der Verwendung von Einzelstapeln, wird erreicht, dass diese ohne Rücksicht auf benachbarte Stationen den jeweiligen Betriebsbedingungen entsprechend genau eingerichtet werden können.
Zu der örtliehen Verstellung einer oder mehrerer Auflegevorriehtungen kann im Rahmen der Erfindung wahlweise eine Verschie- bung von Auflegevorrichtungen längs eines gemeinsamen Trägers und damit längs der Transportbahn hinzukommen.
Die von den Auflegevorrichtungen nicht beanspruchten Felder der Transportbahn gestatten ein zusätzliches Auflegen mit der Hand. Diese Transportbahn kann beliebig aufgeteilt sein in Felder für maschinelles und manuelles Auflegen. Diese Aufteilung kann speziell bei Anlagen mit längs eines gemeinsamen Trägers verschiebbaren Auflegevor richtnngen durch Versehieben der Auflegevorrichtungen und damit der manuellen Station oder Stationen ständig und schnell ver ändert werden.
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf eine Anlage mit ein oder zwei mechani- schen und einer oder zwei handbedienten Auflegestationen besehränkt IGerade bei einer grosseren Zahl von mechanischen, längs der Transportbahn einzeln verstellbaren Auflege- stationen kommen die Vorteile der Erfindung noch stärker zur Geltung, weil die Frage der Anpassung bei grossen Anlagen bisher zu fast unlösbaren Schwierigkeiten führte.
System for placing and collecting folded paper layers on a conveyor belt.
The invention relates to a system for placing and collecting folded paper layers on a transport basin.
There are systems known which have several flat support stations which simultaneously remove paper layers from a number of stacks and feed them to a common transport and collecting track for the purpose of further processing as booklets etc. of the paper layers thus collated on top of one another or in one another.
These systems are designed so that they can be used with the Transportba. Form a unit. In general, the main movements for all stations are controlled together.
In many cases, the number of stacks can be increased by connecting a further unit comprising several stacks, which, however, also forms a unit with a transport path. For example, a block consisting of four stations combined in one machine is supplemented by another block of, for example, seehs stations.
The system according to the invention is now characterized in that at least one mechanical Auflagvorriehtung representing a Baneinheit is arranged along the transport path, which can be adjusted for transport alone.
Two such laying devices are available and the mechanical drive devices of these laying devices are independently adjustable drive elements, such as friction couplings, locking couplings and the like, with the help of which the time of placing an opened paper layer on the transport path can be changed. In this way, a flush laying of paper layers on one or more already laid paper layers, that is to say a flush collection of several layers, can be achieved in an excellent way.
Furthermore, the mechanical laying device can have working means which open the paper layers over the transport path and which are adjustable with respect to the transport path. These can be grippers, suction cups, needles and similar tools. The distance between these working means and the transport path is preferably variable in all directions by means of a pivot element.
Here, the mentioned working means can be pivoted away from the transport path so far that the assigned Abselmitt of the transport path is free for manual placement. Expediently, these working equipment and a conveyor unit feeding the paper layers to these media are stored in a stand, the weight of this working equipment and the conveyor device being supported by spring elements, so that the pivoting element can be swiveled away with almost no effort. The working pivot position of this element can also be changed and verifiable during operation.
Furthermore, it is also possible for the stand foot to be displaceable, pivotable and lockable on a stand bed by means of adjusting devices.
This can also take place during operation.
An acute angle is advantageously provided between the axes of the working means opening the paper layers and the transport path, which can of course also be variable. As a result, when it falls on the transport path, the paper layer is forced into a twisting movement corresponding to this angle and linting circumstances. This, however, achieves a secure placement and a reduction in the rebound.
The same advantages are achieved if the opened paper layer is brought into an acute angle to the transport path by means of a support which can be pivoted and displaced in all directions. The stop can advantageously be exchanged for stops of a different shape.
Finally, the stop can also be arranged in such a way that the opened paper layer is already forced into a lateral rotary movement at the moment it hits the stop.
The drawing relates to exemplary embodiments of the subject matter of the invention. Show it :
Fig. 1 is a side view of a system transversely to the transport path,
Fig. 2 is a cross section through a me mechanical placement device of the system,
Fig. 3 is a plan view of the Auflegevor device of Fig. 2, but with the feed roller omitted,
4 shows a simplified side view of the transport path and of support saws for guiding the paper layers,
FIG. 5 is a plan view of the detail according to FIG. 4,
6 shows a section through another placement device,
7 is a side view of the associated system.
Fig. 1 shows a roof-like transport track 10 on the upper side with two machine lay-up stations 1 and 2 and a manual system lying therebetween, station 3. The stacks 4 and 5 of folded paper layers lie in guides, not shown, on roller carriers 6 which each serve as a conveyor device remove the paper layers from the associated stack and, with the help of the opener rollers 7 and 8, which work with suction hole 9 and open the paper layers, throw them onto the transport path 10, whereby drivers 11 collect the various layers 12, 13 and 14 flush as they advance promote to other devices.
The common drive shaft 15 is formed by a number of joints 16 to form a cardan shaft, but can also be rigid for the optional displacement of the individual stations 1 and 2 along the transport path. Via the couplings 17, a nielit-shown chain is used to drive the sprockets 18, 19, 20 together. The couplings are adjustable so that the work phase of the individual stations can be varied in relation to the rest of the overall device.
Fig. 2 shows the arrangement of a weight compensation for the conveyor 6 and the opening rollers 7 and 8 by the tension spring 21, which acts via the strut 22 on the side carrier 23 of a pivot element and thus absorbs the weight of the conveyor and opening rollers. The adjusting tube 24 presses on the strut 22, with which the distance between the opening rollers 7 and 8 and the transport path 10 can be changed, or the working part of the Auflagvorriehtung can be adjusted in height. The pivoted-out position is indicated by dashed lines. In this position, the associated section of the transport path 10 can be operated by placing it by hand.
Thanks to the adjusting screws 25 with the counter nuts 26, the stand 27 penetrated by these screws in an elongated hole can be shifted on the stand bed 28 along the track 10 and adjusted sideways and at an angle to this track (FIG. 3). A manually operated lay-up station can be switched on between the mechanical lay-up devices by sufficiently wide displacement. A sharp angle between the axes of the opening rollers 7 and 8 and the transport path 10 can be set by means of appropriate pivoting movements.
4 shows the transport path 10 with a stop 29 which is adjustable in all directions and which is inclined, for example, whereby the inclined paper layer 30 experiences a turn corresponding to the inclination during removal by the driver 11. As a result, even at high speed, the paper layer is forced to lie flush against the driver 11 without having to ricochet off the rapid impact on this driver. Such an inclination also prevents the paper layer from bouncing off when it is thrown quickly onto the transport path. The stop 31 shows that the edge of the paper layer can also slip over a non-straight upper edge of this stop. The stops are expediently interchangeable with stops of a different shape.
FIG. 5 shows that the stops, for example the stop 31, can be pivoted as desired to the transport path by means of an adjusting device 32, so that the falling paper layer is forced into a twist (lateral rotation).
Fig. 6 as a section and Fig. 7 as a side elevation show, as a further example, the assignment of Auflagvorriehtungen that are arranged on a common carrier, such as 33, displaceable as required or lockable at any location on this carrier.
In the systems described, separate units are used, which are served by several, but at least by a stack of paper layers and work independently for them. These units can be changed locally and also completely independent of the other parts of the system - that is, the common transport path, the neighboring laying devices, etc.
The individual setting, especially when using individual stacks, ensures that these can be set up precisely according to the respective operating conditions, regardless of neighboring stations.
In addition to the local adjustment of one or more placement devices, a shifting of placement devices along a common carrier and thus along the transport path can optionally be added within the scope of the invention.
The areas of the conveyor track that are not used by the laying devices allow additional laying by hand. This transport lane can be divided into fields for automatic and manual placement. This division can be changed constantly and quickly, especially in systems with laying devices that can be displaced along a common carrier, by shifting the laying devices and thus the manual station or stations.
Of course, the invention is not limited to a system with one or two mechanical and one or two manually operated lay-up stations. Especially with a large number of mechanical lay-up stations that can be individually adjusted along the transport path, the advantages of the invention are even more pronounced because the The question of adapting large systems has so far led to almost insoluble difficulties.