Locher für verschiedene Lochabstände. Es ist bekannt, Locher so auszubilden, dass sie auf verschiedene Lochabstände ein gestellt werden können. Gebräuchlich sind insbesondere Lochabstände von 70 -und S0 mm. Bei den bisher gebräuchlichen Lo chern, die wahlweise auf den einen oder an dern Lochabstand eingestellt werden können, sind drei Lochstempel vorgesehen. Der eine Stempel wird stets, also bei beiden Loch abständen benutzt. Von den beiden an der gegenüberliegenden Seite des Lochers ange ordneten Stempeln wird dagegen wahlweise der eine oder der andere benutzt.
Die vorbeschriebene Ausbildung hat ein mal den Nachteil, dass die verschiedenen Teile des Lochers verschieden stark beansprucht werden und damit auch einem ungleichmä ssigen Verschleiss unterliegen. Ausserdem ist der Druckhebel wenigstens bei einer Einstel lung ungleichmässig belastet. Hinzu kommen Schwierigkeiten bei der Benutzung, die sich daraus ergeben, dass der Anschlag für das züt lochende Blatt bei den beiden Einstellungen wechselt. Das gilt sowohl für einen Kenn zeichnungspfeil, der auf die Mitte des Blattes gerichtet wird, als auch in besonderem Masse für die bei schweren Lochern gebrauchten Anschlagschienen.
Gegenstand der Erfindung ist ein Locher für verschiedene Lochabstände, bei dem alle erwähnten Nachteile beseitigt sind. Der Lo cher gemäss der Erfindung ist gekennzeich net durch je ein Paar symmetrisch zur senk- rechten Mittelebene des Lochers angeordneter Lochstempel für jeden Lochabstand und einen wahlweise verstellbaren Betätigungsme chanismus, der in jeder seiner jeweiligen Ar beitsstellungen nur auf eines der Lochstem- pelpaare einwirkt.
Es wird daher bei der Be tätigung des Lochers immer dasjenige Loch stempelpaar niedergedrückt, auf das .der Be tätigungsmechanismus eingestellt ist. Vor zugsweise sind die Lochstempelpaare in zu einander parallelen Ebenen angeordnet, wo bei die einzelnen Lochstempel für die ver schiedenen Lochabstände schräg hinterein ander liegen können, wenn man sie in Rich tung der Symmetiieebene des Lochers be trachtet.
Die Betätigungseinrichtung ist. bei spielsweise in der Weise ausgebildet, dass der mit einer Traverse zur Betätigung der Loch stempel versehene Druckhebel des Lochers an Lenkern gelagert ist, die bei der Locherver- stellung verschwenkt werden; dadurch brin gen die Lenker den Druckhebel mit seiner Traverse wahlweise in den Bereich des einen oder andern. Lochstempelpaares.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs gegenstandes ist auf der beigefügten Zeich nung dargestellt, wobei zur Wahrung der Übersichtlichkeit jeweils verschiedene Teile fortgelassen sind.
Es zeigen: Fig. 1 einen senkrechten Mittelsehnitt nach der Linie A-A in Fig. 3 durch den Lo cher bei der Einstellung des einen Loch abstandes, -Fig. 2 einen gleichartigen Schnitt bei der Einstellung des zweiten Lochabstandes, Fgi. 3 eine zugehörige Ansicht von oben, ohne Grundplatte, und s Fig. 4 und 5 den verstellbaren Anschlag in zwei verschiedenen Stellungen, in in Fig.3 von unten gesehener Seitenansicht, mit ge schnittener Grundplatte.
Auf der Grundplatte 10 ragen beiderseits Seitenwinkel 11 auf, die gemeinsam mit der Grundplatte Einführungsschlitze für die zu lochenden Papiere bilden. Die Seitenwinkel sind. oben und unten an ihrem ausladenden Teil llca rechtwinklig nach aussen abgebogen (Fig. 4). In diesen Abwinklungen 11;d sind Führungsöffnungen für zwei Paare Loch stempel 13 und 14 angeordnet.
Die zwei Loch stempel jedes Paares 13, 14 liegen symme- trisch zur senkrechten Mittelebene<B>A -A</B> (Fig. 3) des Lochers, und die Lochstempel paare sind in zueinander parallelen, senk recht zur Ebene A-A stehenden Ebenen an geordnet.
Die Lochstempel 13 für den klei neren Abstand der zu erzeugenden Löcher so wie die Stempel 14 für den grösseren Loch abstand liegen, wie insbesondere in Fig. 3 erkennbar ist, schräg hintereinander, wenn man sie - in Richtung der Symmetrieebene <B>A -A</B> des Lochers betrachtet. Das Nieder drücken der Stempel 13 bzw. 14 entgegen der Wirkung von Federn 15 (Fig. 4) wird durch die freien Enden einer Traverse 16 bewirkt, die einen Druckhebel 17 ausserhalb seiner Schwenkachse 18 quer durchsetzt.
Durch die Achse 18 ist der Druckhebel 17 an den freien Enden der auftragenden Schenkel 19a von Winkelhebeln 19 an-gelenkt, die ihrerseits durch Gelenke 20 schwenkbar an den Seiten winkeln 11 gelagert sind. Der zweite Schen kel 19b der Winkelhebel 19 ist durch einen Gelenkbolzen 21 mit dem einen Schenkel 22a eines Winkelhebels 22 verbunden, der ohne sonstige Lagerung mit seinem Scheitel durch, eine Rolle 23 auf der Grundplatte 10 ab gestützt ist.
Der zweite Schenkel 22b des Winkelhebels 22 dient als Betätigungsgriff für die Verstellungseinrichti-mg. Die beweglichen Teile des Betätigungs- mechanismus werden durch zwei Federn 24 unter Spannung gehalten. Diese Federn sind symmetrisch zur senkrechten Mittelebene A-A des Lochers angeordnet und sind je in ihrem Mittelteil als Schraubenfeder ausgebil det und um die Achse 18 geschlungen.
Der eine Schenkel 24a dieser Federn liegt gegen die Unterseite des Druckhebels 17 an und drückt diesen in seine obere Bereitschaftsstel lung. Der andere Schenkel 24b der Federn 24 drückt auf den Schenkel 19b des zugehörigen Winkelhebels 19.
Damit der Druckhebel 17 nicht unter den Einfloss der Federn 24 übermässig hoch gedrückt werden kann, ist seine Bewegung nach oben durch nicht dargestellte Anschlag flächen begrenzt, die am Ständer des Lo chers, z. B. an den Seitenteilen 11 oder an seitlichen Abdeckkappen vorhanden sind und beispielsweise die Enden der Traverse 16 übergreifen.
Bei der in Fig.1 dargestellten Lage der beweglichen Teile liegt die Traverse 16 ober halb der vordern Lochstempel 13 und die auf ragenden Schenkel 19a der Winkelhebel 19 liegen je an einer Anschlagleiste 11b des zu gehörigen Seitenwinkels 11. Ausserdem wird der Gelenkbolzen 21 durch die Feder 24 ab wärts gedrückt, so dass die Rolle 23, die über die Totpunktlage in bezog auf das Gelenk 21 hinweg nach vorn geschoben ist, nicht selbsttätig zurückrollen kann.
Damit ist die Kupplung des Druckhebels 17 mit den beiden enger gestellten Lochstempeln 13 gesichert, solange nicht .durch Verschwenken des He bels 22b eine Umstellung erfolgt.
Wird der Hebel 22b aus der in Fig.1 dar gestellten Lage in die Stellung nach Fig.2 verschwenkt, so wird damit gleichzeitig die Schwenkachse 18 des Druckhebels 17 sowie insbesondere die Traverse 16 verschoben, bis die freien Enden der letzteren die Stempel 13 freigegeben haben und oberhalb der weiter zurück angeordneten 'Stempel 14 liegen. Bei dieser Lage wird der Schenkel 22a des Win kelhebels 22 durch den untern Federschenkel 24b gegen die Grundplatte 10 gedrückt. Eine selbsttätige Rückverstellung wird auf diese Weise vermieden.
Die Schenkel 19a der Winkelhebel 19 die nen beim Verstellen des Lochabstandes als Lenker, -die entweder nach vorn oder nach hinten geschwenkt werden, um die Traverse 16 in den Bereich des einen oder des andern Lochstempelpaares zu bringen.
In beiden Einstellungen kann, wie sich ohne weiteres aus der Zeichnung ergibt, durch Niederdrücken des nicht dargestellten Endes des Druckhebels 17 eine Betätigung wahlweise der Lochstempel 13 oder 14 -be wirkt werden.
Bei der Einstellung nach Fig. 2 der Zeich nung dient. die hintere Kante 12a der Schlitze 12 in den Seitenwinkeln 11 als Anschlag für die Einschubtiefe der zu lochenden Blätter. Da die in kleinerem Abstand voneinander an geordneten Stempel 13 weiter vorn liegen, muss bei der Einstellung .der Betätigungsein richtung entsprechend Fig.1 auch ein beson derer Anschlag vorhanden sein, der die Ein schubtiefe der Blätter begrenzt, damit die zu erzeugenden Löcher stets den gleichen Ab stand vom Blattrand haben.
Diseer Anschlag wird, wie Fig. 4 und 5 zeigen, durch den ab fallenden Schenkel von Winkelhebeln 25 be wirkt, die durch Zapfen 26 an den Seiten winkeln 11 angelenkt sind und durch eine nicht dargestellte Feder in ihre Betriebslage nach Fig.4 gezogen werden, wobei die ab wärts gerichteten Schenkel 25.a die Einfüh rungsschlitze 12 übergreifen. Bei der Um stellung auf die Lochstempel 14 werden die Winkelhebel 25 durch die freien Enden eines Querstabes 27 angehoben, der etwa am Schei telpunkt den Winkelhebel 22 durchsetzt und gleichzeitig die Achse der Dnuckrolle 23 bil det.
Dieser Querstab 27 wird, wie bei der Ge genüberstellung der Fig. 1 und 2 ohne wei teres erkennbar, mit der Verstellung des Lochabstandes in waagrechter Richtung ver schoben. Die freien Enden des Stabes 27 sind dabei in waa.greehten Schlitzen 11c der Sei tenwinkel 11 geführt. Die Unterkante 25b der Anschlaghebel 25 verläuft schräg und schneidet bei der Einstellung nach Fig. 4 die waagrechten Schlitze 11c. Das hat zur Folge, dass bei der Zurückbewegung des Stabes 27 die Hebel 25 in die Lage nach Fig.5 an gehoben werden.
Bei einer nicht gezeichneten Ausführungs form kann auch nur eine einzige Feder 24 vorhanden sein. Gegebenenfalls kann der Lo cher auch nur einen einzigen Anschlag auf weisen, der die Funktion der Anschlaghebel 25 erfüllt.
Hole punch for different hole spacings. It is known to design holes so that they can be placed on different hole spacings. Hole spacings of 70 mm and S0 mm are particularly common. With the previously common holes, which can be set to either one or the other hole spacing, three punch punches are provided. The one punch is always used, so for both hole distances. Of the two punches arranged on the opposite side of the punch, however, one or the other is optionally used.
The training described above has the disadvantage that the various parts of the punch are stressed to different degrees and are therefore subject to uneven wear. In addition, the pressure lever is unevenly loaded at least one setting. In addition, there are difficulties in use, which result from the fact that the stop for the punching sheet changes in the two settings. This applies both to an identification arrow that is pointed at the center of the sheet and, in particular, to the stop rails used for heavy punchers.
The subject of the invention is a punch for different hole spacings, in which all the disadvantages mentioned are eliminated. The hole according to the invention is characterized by a pair of punches arranged symmetrically to the vertical center plane of the puncher for each hole spacing and an optionally adjustable actuating mechanism that acts on only one of the pairs of punches in each of its respective working positions.
It is therefore always that hole punch pair depressed when loading the punch, to which .der Be actuating mechanism is set. Before preferably, the punch pairs are arranged in parallel planes, where the individual punch for the different hole spacings can be obliquely one behind the other if you see them in the direction of the plane of symmetry of the hole punch.
The actuator is. for example designed in such a way that the pressure lever of the punch, which is provided with a cross member for actuating the punch, is mounted on links which are pivoted when the punch is adjusted; as a result, the handlebars bring the pressure lever with its traverse either into the area of one or the other. Punch pair.
An embodiment of the subject of the invention is shown in the accompanying drawing voltage, with various parts being omitted for the sake of clarity.
Shown are: Fig. 1 a vertical center section along the line A-A in Fig. 3 through the hole when setting the one hole distance, -Fig. 2 shows a similar section when setting the second hole spacing, FIG. 3 is a corresponding view from above, without a base plate, and s FIGS. 4 and 5 show the adjustable stop in two different positions, in a side view seen from below in FIG. 3, with ge cut base plate.
On both sides of the base plate 10, side angles 11 protrude which, together with the base plate, form insertion slots for the papers to be punched. The side angles are. bent outwards at right angles at the top and bottom of its projecting part llca (FIG. 4). In these bends 11; d, guide openings for two pairs of hole punches 13 and 14 are arranged.
The two punches of each pair 13, 14 are symmetrical to the vertical center plane A-A (FIG. 3) of the punch, and the pairs of punches are in mutually parallel planes perpendicular to the plane AA arranged on.
The punch 13 for the smaller distance between the holes to be generated as well as the punch 14 for the larger hole distance, as can be seen in particular in Fig. 3, obliquely one behind the other when you - in the direction of the plane of symmetry <B> A -A </B> of the hole punch. The pressing down of the punch 13 or 14 counter to the action of springs 15 (FIG. 4) is effected by the free ends of a cross member 16 which transversely penetrates a pressure lever 17 outside its pivot axis 18.
Through the axis 18, the pressure lever 17 is articulated on the free ends of the applying legs 19a of angle levers 19, which in turn are pivotably supported on the sides 11 by joints 20. The second leg 19b of the angle lever 19 is connected by a hinge pin 21 to one leg 22a of an angle lever 22, which is supported by a roller 23 on the base plate 10 from without any other storage with its apex.
The second leg 22b of the angle lever 22 serves as an actuating handle for the adjustment device. The moving parts of the actuation mechanism are kept under tension by two springs 24. These springs are arranged symmetrically to the vertical center plane A-A of the hole punch and are each ausgebil det in its central part as a helical spring and looped around the axis 18.
One leg 24a of these springs rests against the underside of the pressure lever 17 and presses it into its upper standby position. The other leg 24b of the springs 24 presses on the leg 19b of the associated angled lever 19.
So that the pressure lever 17 can not be pressed excessively high under the influx of the springs 24, its upward movement is limited by stop surfaces, not shown, the chers on the stand of the Lo, z. B. are present on the side parts 11 or on side caps and, for example, the ends of the cross member 16 overlap.
In the position of the moving parts shown in Figure 1, the cross member 16 is above half of the front punch 13 and the protruding legs 19a of the angle lever 19 are each on a stop strip 11b of the associated side bracket 11. In addition, the hinge pin 21 is by the spring 24 pressed downwards, so that the roller 23, which is pushed forward over the dead center position with respect to the joint 21, cannot roll back automatically.
The coupling of the pressure lever 17 with the two more closely positioned punch punches 13 is thus secured, as long as a changeover does not take place .by pivoting the lever 22b.
If the lever 22b is pivoted from the position shown in FIG. 1 into the position according to FIG. 2, the pivot axis 18 of the pressure lever 17 and, in particular, the cross member 16 are displaced at the same time until the free ends of the latter have released the stamps 13 and above the 'punch 14 arranged further back. In this situation, the leg 22a of the Win angle lever 22 is pressed against the base plate 10 by the lower spring leg 24b. An automatic reset is avoided in this way.
The legs 19a of the angle lever 19 the NEN when adjusting the hole spacing as a handlebar, -which are pivoted either forward or backward in order to bring the cross member 16 into the area of one or the other pair of punches.
In both settings, as is readily apparent from the drawing, by depressing the end of the pressure lever 17, not shown, an actuation of either the punch 13 or 14 -be can be effected.
When setting according to Fig. 2 of the drawing is used. the rear edge 12a of the slots 12 in the side angles 11 as a stop for the insertion depth of the sheets to be punched. Since the punches 13, which are arranged at a smaller distance from each other, are further forward, a special stop must also be present when setting the actuating device according to FIG. 1, which limits the insertion depth of the sheets so that the holes to be generated are always the same Stand away from the leaf margin.
Diseer stop is, as Fig. 4 and 5 show, through the falling legs of angle levers 25 be acts, which are hinged by pins 26 on the sides 11 and are drawn into their operating position according to Figure 4 by a spring, not shown, wherein the downwardly directed legs 25.a the insertion slots 12 overlap. In order to position on the punch 14, the angle levers 25 are raised by the free ends of a transverse rod 27, which passes through the angle lever 22 approximately at the point of Schei and at the same time the axis of the pressure roller 23 bil det.
This cross bar 27 is, as in the Ge comparison of FIGS. 1 and 2 without white teres recognizable, ver pushed with the adjustment of the hole spacing in the horizontal direction. The free ends of the rod 27 are guided in waa.greehten slots 11c of the Be tenwinkel 11. The lower edge 25b of the stop lever 25 runs obliquely and intersects the horizontal slots 11c in the setting according to FIG. This has the consequence that when the rod 27 moves back, the lever 25 is lifted into the position according to FIG.
In an embodiment not shown, only a single spring 24 may be present. If necessary, the hole can only have a single stop that fulfills the function of the stop lever 25.