CH308991A - Verfahren zum Kühlen von Turbinenschaufeln. - Google Patents

Verfahren zum Kühlen von Turbinenschaufeln.

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CH308991A
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Description


  Verfahren zum Kühlen von Turbinenschaufeln.    Aus den bekannten Zusammenhängen des  Wirkungsgrades mit der Temperatur ist, man  im Turbinenbau,     zumal    bei grossen Einheiten,  bestrebt, die Betriebstemperaturen soweit  irgend angängig heraufzusetzen,     ebenso    wie  man auch sonst alle Massnahmen     ergmeift,    die  zu einer besseren     Brennstoffausnutzung    füh  ren können. Die Kohlenknappheit. und das       Ansteigen    der Betriebskosten zwingt. dazu, die  sen Weg zu beschreiten.

   Dies gilt sowohl für  Dampfturbinen als auch in erster Linie für  Gasturbinen aller Systeme, bei denen ja. die       Heraufsetzung    der Betriebstemperaturen  ganz     besonders    wirksam ist.  



  Bei den heute verfügbaren     Baustählen,     insbesondere für die Laufschaufeln der Gas  turbinen, die ja am höchsten beansprucht  werden, ist. eine weitere     Heraufset.zung    der  Betriebstemperaturen, also insbesondere der       Binlasstemperaturen,    in die Gasturbinen nicht  mehr möglich. Mit Temperaturen von     650     C  und     allerhöchstens    670  C oder gar 700  C  muss man sich bei grösseren stationären Ein  heiten und andern Einheiten, bei denen Be  triebssicherheit und längere Lebensdauer ge  wünscht. werden,     begnügen,    wenn man eine  künstliche Kühlung der Schaufeln vermeiden  will.

   Anderseits ist. die künstliche Kühlung  der Laufschaufeln noch lange nicht aus dem  Versuchsstadium heraus, wenn auch eine  Reihe von zum Teil schon     ausgeführter    Vor  schläge für die     Schaufelkühlung    vorliegt. Die  Schaufelkühlung, so wie sie     bisher    durch-    geführt wurde, ganz gleich ob     es    sich um eine  reine Wasserkühlung oder um eine     Ver-          dampfungskühlung    oder eine Kombination  beider Systeme handelt., ist zu kompliziert  und zu störungsanfällig. Ausserdem wird mei  stens ein zu grosser Betrag der zugeführten  Wärme an das Kühlwasser oder für die Ver  dampfung     des    Wassers abgegeben.

   Im ersten  Falle ist die Wärme für den Prozess über  haupt     verlorengegangen,    im zweiten Falle in  eine für den     Gasturbinenprozess    erheblich  minderwertigere Form     übergeführt    worden.  Vor allem sind es aber die grosse Kompli  kation     und    die vielen     Störungsmögliehkeiten,     die der Anwendung der bisherigen Vor  schläge im Wege stehen, denn die Konstruk  tionen müssen sich ja bei ganz ausserordent  lichen     Bear_spriichungen    bewähren.  



  Die Nachteile der     bisherigen    Konstruk  tionen und Lösungen sollen nun durch die  nachstehend beschriebene Methode der Lauf  schaufelkühlung, die sich auch dann     eignet,     wenn nicht nur ein oder zwei Räder am Gas  eintritt gekühlt werden     müssen,    sondern wenn  bei beispielsweise angenähert     isothermer    Ex  pansion sich die Zone höchster Temperaturen  auf fast alle     Rädererstreckt.     



  Die erfindungsgemässe Methode der Lauf  schaufelkühlung verwendet als Kühlmedium  nicht Wasser oder     verdampfendes    Wasser,  also ein der Turbine     wesensfremdes    Medium,  sondern Gas bzw. Dampf, also einen Teil des  Arbeitsmittels, und zwar in einer ganz beson-      deren Weise. Das     Kühlmedium    ist zunächst.  kühler als das Arbeitsmedium, das durch die  Laufschaufeln fliesst.

   Sodann wird es     zweck-          mässigerweise,    um sowohl     Drosselverluste    als  auch Dichtungsschwierigkeiten zu vermeiden,  unter ganz verschiedenen, in Richtung des       Durchflusses        stark    abnehmenden Drücken,  durch die Laufschaufeln geführt, um sie zu       kühlen.     



       Fig.        la,    bis 1d der beiliegenden Zeichnung  zeigen eine bekannte     Turbinenbeschaufelun-@.     Es     ist    darin     a    die Laufschaufel und b die       Leitschaufel    davor und dahinter,     d    ist der  Turbinenläufer und f die feststehende     C=e-          häusewand.    Die Befestigung von     a    in     d   <I>ge-</I>  schieht nach einer der üblichen Methoden. In  der     Fig.1    ist c eine     Hammerkopfbefestig@ing,     die jedoch ganz schematisch gezeichnet wor  den ist.

   Die einzelnen Laufschaufeln     a    sind  durch die üblichen     Zwischenstücke    e bezüg  lich ihrer     Hammerkopffüsse    c voneinander  getrennt.     Fig.        2a    bis 2d zeigen nun beispiels  weise eine Änderung an den Lauf- und     Leit-          schaufeln    zwecks     Durehführung    der erfin  dungsgemässen Kühlung.

   Die     Fig.    2c zeigt  den Schnitt     A-A    in     Fig.        2a    und     Fig.   <I>2d</I> den  Schnitt     B-B    in     Fig.    2b. Hierfür ist jede  Laufschaufel a durch eine Platte p in einen  erheblich grösseren Teil     a,1    und in einen       weitaus    kleineren Teil a2 unterteilt, der di  rekt an der Lauftrommel d liegt.

   Die Platten  p stossen von Laufschaufel zu     Laufsehaufel          (Fig.2b)        möglichst    dicht.     zusammen    und in  axialer Richtung     (Fig.    2e) gehen sie nicht  über das Schaufelprofil hinaus. Eine entspre  chende Platte q in gleicher Höhe und R.ieh  tung mit den Platten p der Laufschaufeln  ist an den     Leitschaufeln    b angebracht und  teilt auch diese in zwei Teile     b1    und     b2,    wo  bei wieder der grössere Teil am Gehäuse und  der kleinere an der Lauftrommel liegt..

   Auf  diese Weise     entstehen    zwei koaxiale, ringför  mige Strömungskanäle     w1    und     w2,    wovon     w1     vom     Arbeitsmedium,    also bei Gasturbinen  vom Arbeitsgas bei den hoben Betriebstempe  raturen, und w2 von einem     kühleren        Arbeits-          mediumstrom,    also dem erheblich niedriger       temperierten    Kühlmedium durchflossen wird.

      Die Lauf- und     Leitsehaufelteile        crl    und     b1     werden also     beispielsweise    von einem Gas bei  hoher Temperatur unter     Arbeitsleistung;     durchströmt, wobei die     (Tesehwindiglm[eitezi     und Schaufelprofile ganz     den    optimalen Be  dingungen entsprechend gewählt werden.

   Der  erheblich kleinere     Kühlgasstrom    durchfliesst  gleichzeitig den an der Lauftrommel liegen  den Ringkanal     w2    ebenfalls unter     möglichst          günstigen        Bedingungen,    also     möglichst        kolier     Arbeitsleistung.  



  Die Laufschaufeln     cc    sind nun, wie     Fig.        2(,     2d und     Fig.4    zeigen, mit Kühlkanälen     h:     parallel der     Schaufelaehse    ausgerüstet, die so  angebracht sind, dass eine     möglichst    intensive  Kühlung vor allem der am meisten. gefähr  deten     Schaufelpartie    (d. h. die     Eintritt,seite     der Schaufel)     gewährleistet.    ist.

   Dabei gehen  die Kühlkanäle     7c    bis unterhalb der Platten     1).     Kleine Löcher     m    unterhalb der Platte<I>p,</I> also  im Strom des Kühlmediums, verbinden nun  den ringförmigen Kanal     ac.    kälteren Mediums  mit den Kühlkanälen     h.    jeder Schaufel. Die       Expansion    des Kühlmediums wird     min    bei  etwa. gleichen     Anfangsdrücken    wie im Ar  beitsmittel durch entsprechende     Auslegung     von Geschwindigkeit,     Sehaufelwinkel    \und  Höhe bzw.

   Länge der     Sehaufelteile        a2    und     b2     so     festgelegt,    dass der     Kühlmediumerom    in  allen Schaufeln dieselben bzw. möglichst die  selben     Zwisehendrüeke    hat     wie    an den ent  sprechenden Stellen des     Hauptgasstromes,    so  dass also beide Ströme ohne     Veirnischungs-          tendenz    nebeneinander unter Arbeitsleistung  expandieren können.

   Dabei führen die Plat  ten p und q beide Gasströme     uncl    stellen, so  weit möglich, eine Trennung der Gasströme  her.     Zweckmässigerweise    wählt man die Ver  hältnisse so,     da.ss    eher ein     Überströmen    aus  dem Ringkanal     at,2    in .den Ringkanal     arl,    also  des Kühlmediums in den     Arbeitsmittelstrom     eintritt als     umgekehrt.     



  Das durch den     R,inglianal        ic,..    strömende  Kühlmedium hat nun einen doppelten Zweck.  Einmal kühlt es die Lauftrommel und die       Befestigungen    der Laufschaufel     sowie    die       untern    Schaufelteile, und ferner werden ge  wisse Teile des     Kühlmediunns    durch die Lö-      eher<I>in,</I> die zu jedem Kühlkanal jeder Lauf  schaufel führen, angesaugt und infolge der  Zentrifugalkraft der rasch rotierenden Lauf  schaufeln durch die Kanäle k aller     Lauf-          sehaufeln    gedrückt, so dass die Laufschaufeln  von den Kanälen     k    aus auf der ganzen Länge  gekühlt werden.

       Diese    Kühlung ist am wirk  samsten in der Nähe des     Laufschaufelfusses,     dort, wo die Temperatur     des    Kühlgases noch  am niedrigsten ist, und nimmt in den Ka  nälen     1,     gegen Ende der Laufschaufeln ab.

    Man hat es also in der Hand, durch Bemes  sung der Löcher     m    und damit der Durch  flussmenge durch die Kühlkanäle k diesen  Temperaturverlauf längs der Schaufeln zu       beeinflussen.    Bei kleineren Gasmengen in den  Kühlkanälen k wird sich das Gas stärker  erwärmen als bei Wahl einer grossen Kühl  gasmenge in den Kanälen k.     Entsprechend     der     Zunahme    der     Gastemperatur    in den Ka  nälen k wird der Schaufelkopf eine etwas hö  here Temperatur annehmen als diejenigen       Schaufelteile,    die näher am Schaufelfuss  sitzen.  



       Fig.    3 zeigt beispielsweise das Prinzip der  Kühlung bei einer fünfstufigen Gasturbine.  Dabei ist der     Kühlgasstrom    w2 mit leicht in  Strömungsrichtung grösser werdenden Schau  felhöhen gezeichnet worden. Da immer kleine  Gasströme aus dem     Kühlgasstrom        w2    nach  dem. Hauptstrom     w1    durch die Kanäle k ab  fliessen, so kann man dem Strömungskanal w2  in gewissen Grenzen jede beliebige Form ge  ben.. Man kann die Schaufelhöhen a2 und b2       konstant    lassen, man kann sie auch zunehmen  oder abnehmen lassen.  



  Die Schaufelprofile in den Teilen     a1    und       (a.-        bzw.        b1    und b2 können gleichartig oder       a.neh    verschiedenartig sein. Wenn die Schau  feln aus dem, vollen gefräst werden, so     können          zweekmässigerweise    die Schaufelprofile     a1    und       b1    anders sein als die Profile a2 und b2.

   Man  wird a2 und b2 unter     Umständen    so auslegen,  dass man nach     Möglichkeit    kleinere     axiale     Geschwindigkeiten erhält als im Hauptstrom       ivl,    um zu erreichen, dass die Schaufelhöhen  in den Kühlteilen     a2        und    b2 nicht zu klein    werden.

   Dabei wird man die Schaufelhöhe in  Richtung des     Durchflusses    und     abhängig          Y,om    Druckabfall im Hauptstrom     w1    so aus  legen, dass unter Berücksichtigung von Ex  pansion und Wärmeleitung aus dem Strom       w1    her     sowie    vom Abfluss durch die Kühl  kanäle     k    der Laufschaufeln überall im Strom       wz    dieselben oder ungefähr dieselben Drücke  wie im Strom     zvl    .an der betreffenden Stelle  in axialer Richtung herrschen.

   Ein kleiner  Überdruck im Strom w2 wird     erwünscht    sein,  um auf jeden Fall ein Eindringendes heissen  Gases aus     dein    Hauptstrom     w1    in den Kühl  gasstrom zu vermeiden. Auch bei Wahl klei  ner axialer     Durchflussgeschwindigkeiten    für  den     Kühlgasstrom    w2 wird man der Volumen  vergrösserung bei der Expansion gut durch  Vergrösserung der Schaufelhöhen     a2    und     bi     Rechnung tragen können, was wegen der klei  nen Anfangslängen von a2 und b2 leicht  durchführbar ist.

   Dabei kann man unter Um  ständen     zweckmässigerweise    so vorgehen, dass  die Verlängerung der Schaufelhöhen in erster  Linie in die Leitschaufeln gelegt wird, weil  sich diese wegen ihrer geringen mechanischen  Beanspruchungen leichter werkstattmässig  herstellen     lassen.     



  Eine andere     Möglichkeit    der Schaufelaus  legung besteht darin, in den Laufschaufeln  die Teile     a1    und 42 vollkommen gleichmässig  auszubilden, was ja. bei     Reaktionsbeschaufe-          lung    meistens auch die     gleichartige    Ausbil  dung von     bi        und    b2 bei den     Leitschaufeln     mit sich     bringt.        Fg.4a    und 4b zeigen bei  spielsweise .eine aus einem Stück gefräste  Laufschaufel mit dem Hauptteil     cal,    der das  heissere     Arbeitsgas    verarbeitet,

   und dem  Kühlteil a2 sowie der dazwischenliegenden  ausgefrästen Platte p.     ai    und a2 haben dabei  verschiedenartige     Schaufelprofile.    Dasselbe  gilt für die Teile     b1    und b2 der hier nicht ge  zeichneten Leitschaufeln. Die Platten p der  einzelnen Laufschaufeln     ebenso    wie die Plat  ten     q    der Leitschaufeln stossen dicht zusam  men, so dass als     lauftrommelseitige    Begren  zung des Stromes     w1    eine glatte Fläche, die  von den Platten p und     q        gebildet    wird, vor  liegt.

             Fig.        5cc    und 5b, wobei     Fig.        5a    dem Schnitt       D-D    in     Fig.5b    entspricht, zeigen die Aus  führung mit glatt bis zur Lauftrommel durch  gehender Laufschaufel     a,    wobei die Unter  teilung     in.    den heissen Teil     a1    und, den kühlen  Teil     a2    der Laufschaufel durch Platten<I>p</I>  erfolgt, die auf Zwischenstücken e zwischen  den     LaLzfschaLrfelfüssen    c angebracht sind.

    Die Zwischenstücke e sind für diesen Zweck  aus dem     Laziftrommelumfang    heraus durch  im Vergleich mit. den Laufschaufeln a schmä  lere und kürzere Hilfsschaufeln A verlän  gert, die oben die Platten p tragen. Die Plat  ten p sind so     geformt,    dass sie sich an die  konkave bzw. konvexe Seite     zweier        benach-          barter        Laufschaufeln    anschliessen und in  axialer Richtung nicht über die Laufschau  feln vorstehen.

   Die kurzen Hilfsschaufeln A  passen sich der Strömung zwischen den     Lauf-          schaufeln.    im Strom w2 möglichst gut an und  erhöhen die     Geschwindigkeit    im Strom w2 an  diesen Stellen wegen ihrer geringen Wand  stärke nur unwesentlich. Wegen ihrer gerin  gen Höhe bleiben die Fliehkräfte in den     Hilfs_     schaufeln A gering. Ausserdem liegen die       Hilfsschaufeln    A und einseitig auch die Plat  ten p 'im     Kühlgasstrom.     



  Wegen der hohen     Fliehkräfte    muss man  unter     Umständen    die Platten p entsprechend       Fig.    6 ausbilden, d. h. die Platten müssen an  den Ansatzstellen an die Laufschaufeln ent  sprechend verstärkt werden, wenn man die  Platten nicht von vornherein dicker ausbilden  will. Man kann die Ausbildung der Platten  entsprechend     Fig.'7    vornehmen, wobei kleine  Vorsprünge s an den Laufschaufeln eine Auf  lage für die Platten und damit ein Abfangen  der Fliehkräfte ergeben.  



  Die     Kühlkanäle        k    kann man in den Lauf  schaufeln ähnlich anordnen, wie es bei der       Laufschaufelkühlung    mit Wasser üblich ist       (siehe        Fig.    4 sowie     4a    und     5a).    Die Eintritts  öffnungen     m,    aus dem     Kühlgasstrom    in die  Kühlkanäle k kann man auf der konvexen  Seite der Schaufel vorsehen (siehe     Fig.    4, 4b  und 5b).

       Zweckmässigerweise    legt man sie  dort hin, wo am leichtesten eine Ablösung der  Strömung vom Schaufelprofil zu erwarten    ist, so dass durch die     Absaugung    der Rand  zone die Strömung an den Schaufeln wieder  zum Anliegen kommt und damit verbessert  wird.  



  Der Austritt der Kühlströme aus den Ka  nälen     k    kann auf verschiedene Weise erfolgen.  Man kann den Austritt. aus dem Schaufelkopf  in radialer Richtung     vornehmen,    wobei durch  das sehr nahe Gehäuse dennoch eine Umlen  kung erfolgt.

   Man kann aber auch die Boh  rungen     k    durch     Stauehen    der     Schaufelköpfe     ganz oder teilweise schliessen und dann die  ganze bzw. den grössten Teil der Kühlgas  menge durch Löcher austreten lassen, die am  Kopf der Schaufeln dicht unter dem     obern     Schaufelrande, jedoch noch in den     St-rö-          mungsfläehen    liegen und hier so angeordnet  werden,     da,ss    sie     strörnungsteehnisch    möglichst  günstig wirken.

   Allgemein kann so vorgegan  gen werden, dass die     Ausströmungslöcher    r       (Fig.4b    und 5b) und die     Einströmlöeher        rrr     der Kühlkanäle auf annähernd denselben  Mantellinien der Schaufeln liegen, so dass  beim Eintritt und Austritt. der     Kühlgasströme     ähnliche Druckverhältnisse. vorherrschen. Die  Austrittslöcher r können sowohl auf der kon  vexen wie     auf    der     konkaven    Schaufelseite lie  gen.  



  Unter Umständen kann man, falls erfor  derlich, die Löcher     ni    und     r    bezüglich jedes  Kühlkanals     k    so anordnen, dass der Kühlgas  strom nicht allein durch die Zentrifugalkraft  in Bewegung gesetzt, sondern noch durch die  besondere Anordnung von in und     r    in Zonen  verschiedenen Druckes an der Laufschaufel  unterstützt oder erforderlichenfalls abge  bremst wird.  



  Das Austreten des Kühlgases am Schau  felkopf hat den kleinen Nebenvorteil, dass an  der Gehäusewand die Betriebstemperatur  etwas herabgesetzt wird.  



  Es bedarf keiner Erörterung, dass eine  Kühlung der Laufschaufeln durch strö  mendes Gas in den Kühlkanälen k nicht oder  nicht ganz so wirksam sein kann wie wenn  strömendes oder verdampfendes Wasser in  den Kühlkanälen     k    vorhanden wäre, wenn  gleich bei höheren Drucken die Wärmeüber-           gan,szahlen    auch ganz beträchtliche Werte in  ,den Kühlkanälen beim Übergang von     Kühl-          r!;as    an Wandung annehmen können.

   Dafür  wird dem     Arbeitsprozess    aber anderseits nicht  soviel als Verlust oder grösstenteils als Ver  lust zu buchende Wärme entzogen wie bei der  Wasserkühlung     -Lind    anderseits genügt diese  mindere Kühlung völlig dann, wenn Betriebs  temperaturen erreicht werden sollen, die  erheblich unter den Temperaturen von       1200     C liegen, die bei der Wasser- oder     Ver-          dampfungskühlung    der Laufschaufeln ange  strebt worden sind. Die vorgeschlagene     Lauf-          schaufelkühlung    ist bestimmt für Betriebs  temperaturen, die vorzugsweise zwischen 750  und 900  C liegen. Legt man z.

   B. eine Be  triebstemperatur von     850     C im Hauptgas  strom zugrunde, so würde bei Temperaturen  des     Kühlgasst.romes    zwischen 300 und 400  C  und max. 450  C je Laufrad eine     Kühl.gas-          inen   <U>"</U>e, die durch die Kühlkanäle k der Lauf  sehaufeln in den Hauptstrom abfliesst, von 1       bis        höchstens        3%        des        Ha,uptgasstromes        genü-          --en,        nin.    die Laufschaufeln auf Temperaturen  zu halten,

   die mit den heute vorhandenen  Konstruktionsstählen ohne weiteres zu mei  stern sind, d. h. die Schaufeln würden keine  höheren Temperaturen annehmen wie etwa  600 bis 650  C. Dabei würden die Tempera  turen im Schaufelfuss und in der Nähe des       Sehaiifelf'usses    erheblich darunter liegen. Die       Sehaufelfüsse    könnten sich z. B. nur auf etwa  300 bis 400  C erwärmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Kühlung der Laufsehau- feln von Turbinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Turbinen von zwei ringförmigen, koaxialen Strömen des Arbeitsmediums durch flossen werden, und zwar einem kleineren, innen an der Lauftrommel liegenden kühleren Strom, und einem erheblich grösseren, darum liegenden Strom von höherer Temperatur, wobei die Laufschaufeln von Kühlkanälen aus gekühlt werden, die von aus dein innern Kühlmediumstrom abgezweigten Teilströmen durchflossen werden. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Kühlmedium durch die Kühlkanäle der Laufschaufeln mit tels der Fliehkraft der Laufschaufeln geför dert wird. 2. Verfahren nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass die Kühlmedium- förderung,dureh Druckunterschiede am Ein- Lind Austritt des Kühlmediums gefördert wird. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss der Kühlmedium strom bei andern Schaufelwinkeln und Ge schwindigkeiten als im Hauptstrom expan ediert. 4.
    Verfahren naeh Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kühlmediiim- strom einen etwas höheren Druck als der heissere Hauptstrom besitzt. 5. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Kühlmedium strom und der heissere Hauptstrom durch an den Lauf- und Leitschaufeln vorgesehene Platten voneinander getrennt werden. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, da@ durch gekennzeichnet, dass der Kühlmedium strom und der heissere Hauptstrom durch die Laufschaufeln getrennt , geführt werden, indem an den Laufschaufelzwischenstüeken in den Kühlmediumstrom hineinragende Hilfsschaufeln mit Trennplatten vorgesehen werden. 7. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Kühlmedium am . Ende der Laufschaufeln in Längsrich tung der Schaufeln austritt. B. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Kühlmedium durch Löcher in den Profil Be:grenzungs:- wänden der Laufschaufeln ailstritt.
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