Schleudersitzeinrichtung für Luftfahrzeuge. Die Erfindung bezieht sich auf eine #'elileudersitzeinriehtung für Luftfahrzeuge mit einem Rahmen, auf dem der Sitz montiert ist, einer Auswurfeinrichtung für den Sitz, einem Hauptfallschirm, einem Hilfsfallschirm, einem .Sicherheitsgurt, einem Gesiehtsschirm und Mitteln zum Lösen des Hilfsfallschirmes vom Sitz, des Sicherheitsgurtes und des Gesiehtssehirmes, wobei der Hilfsfallschirm den Hauptfallschirm auszieht und die Be tätigung der genannten Lösemittel durch einen Zeitauslösemechanismus ausgelöst wird.
Diese Einrichtung ist erfindungsgemäss ge kennzeichnet durch eine mit dem Hilfsfall schirm verbundene Ausziehöse, die durch eine Verriegelungsvorrichtung am Sitz festgehalten wird, einen Behälter für den Hauptfallschirm und ein in diesem angeordneten 'Tuch, auf welchem das Fallschirmpaek aufliegt und durch an der Ausziehöse befestigte Zugleinen, das Ganze derart, dass nach dem Lösen der Ausziehöse vom Sitz der Gesiehtssehirm gelöst, das 'Tuch gestreckt, das Pack des Hauptfall schirmes durch das Tuch aus dem Behälter geworfen und dann geöffnet wird, so dass der Hauptfallschirm sich entfalten kann.
In der beiliegenden Zeichnung sind Aus führungsbeispiele des Erfindungsgegenstan des dargestellt, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Schleudersitzeinriehtung, Fig. \? eine Detailansicht dieser Einrichtung, Fig. 3 ein Schaubild, das die aus dem Flugzeug ausgeworfene Einrichtung mit dem Piloten veranschaulicht, nachdem das Tuch und die Sitzsicherheitsgurte und der Gesichts schirm freigegeben wurden, Fig. 4 und 45 Seitenansichten, zum Teil im Schnitt, des Zeitauslösemechanismus, Fig. -6 eine Einzelansicht einer barometri schen Einrichtung,
Fig. 7 einen Aufriss, zum Teil im Schnitt, eines Gartenauslösemechanismus, Fig. 8 die Verriegelungsv orrichtung für die Ausziehöse, Fig. 9 ein Schaubild einer andern Ausfüh rungsform, Fig. 1'0 eine weitere Ausführungsform, Fig. 11 eine Einzelheit von Fig. 9, Fig. 12. ein weiteres Ausführungsbeispiel;
F'ig.13, 14, 15 veranschaulichen das öff nen des Fallschirmpackes und dessen Freigabe von Hand oder selbsttätig, Fig. 16 und 17 eine Entriegelungseinrich- tung für den Zeitauslösemechanismus.
Die in der Zeichnung dargestellten Sitze sind im Flugzeug auf einem nicht gezeich neten Rahmen montiert und können durch Ziehen des Gesichtsschirmes 48 eine bekannte Auswurfeinrichtung betätigen, die den Sitz durch den Rahmen geführt aus dem Flug zeug auswirft. Die Auswurfeinrichtung wird hier nicht näher beschrieben.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 8 ist. ein kombinierter Zeitauslösemecha- nismus vorgesehen, der zwei Funktionen be sitzt a, die Betätigung einer selbsttätigen Ver- riegelungsv orrichtung und b das Auslösen der Sicherheitsgurte, Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus einem Hebel 1' und einem Bügel 1 (Fig.8), der am obern Ende der Rückenlehne des Sitzes 2 befestigt ist.
Eine Anziehöse 3 wird normalerweise durch zwei gegeneinanderge- haltenehakenförmige Teile der Verriegelungs- vor richtung 1 am Sitz gehalten, wobei der eine hakenförmige Teil am Bügel 1 vorhan den ist und der andere .durch ein Ende eines am Bügel 1 angelenkten Hebels 1' gebildet wird. Die öse 3 ist an einer Ausziehleine 4 befestigt, welche an einem Hilfsfallschirm an gebracht ist, der in einem eigenen Behälter untergebracht ist.
Der kombinierte Zeitauslösemechanismus ist in einem Gehäuse 5 angeordnet, und die Teile des Mechanismus sind im einzelnen in den Fig.4 bis 8 dargestellt. Er besteht aus einem Kolben 6, welcher mittels des Absatzes 115 (Fig. 8) in der Sperrlage einen den He bel 1' haltenden Bolzen 7 gegen Bewegung verriegelt, so dass die Ausziehöse 3 mit dem Sitz 2 verbunden ist. Der Kolben 6 ist nor malerweise in der obern Lage (Fig.1 und 5) entgegen dem Druck einer Feder 8, durch einen Arm eines Winkelhebels 9 gehalten, der durch ein Zahnstangenglied 10 betätigt wird.
Die Bewegung des Zahnstangengliedes 7.0 nach oben erfolgt unter dem Druck einer Feder 11, wobei die Geschwindigkeit durch einen Zeitverzögerungsmechanismus mit einer Hemmung gesteuert wird, der ein Zahnrad getriebe 12 mit einem Ritzel 13, das mit der Zahnstange 10 in Eingriff steht, aufweist.
Das entere Ende des Zahnstangengliedes 10 ist als Haken ausgebildet, der in Fig.5 von einem Sperriegel 14 erfasst ist. Ein Keil 15 oder ein anderer Schiebemechanismus zieht den Sperriegel 14 beim Ausschleudern des Sitzes aus dem Flugzeug zurück. Der Keil 15 kann durch ein Kabel betätigt werden, das mit einem festen Teil des Luftfahrzeuges verbunden ist. Der Sperriegel 14 ist durch einen federbelasteten Zapfen 16, der mit Ver tiefungen 17 in Eingriff steht, in seiner Sperrlage und in seiner zurückgezogenen Lage gesichert. Das Zahrista.ngenglied 10 besitzt, eine mit 18, in die der andere Arm des Hebels 9 eingreift.
Das Zahnstangenglied 10 ist während sei ner Bewegung in einem Teil 19 geführt, der im Gehäuse 5 angeordnet. ist, das an der Sitz rücklehne befestigt ist.
Im Zeitauslösemechanismus ist eine baro metrische Einrichtung enthalten, welche das Arbeiten des Zeitauslösemeehanismus bei grö sseren Höhen verzögert. Dadurch wird der Pilot nach dem Ausschleudern in grosser Höhe mit dem Sitz fallen, dessen Bewegung nur durch den Hilfsfallschirm verzögert wird, so dass er relativ rasch aus der kalten und dünnen Atmosphäre auf eine Höhe fällt, in der normales Atmen möglich ist; dann erst wird der Pilot vom Sitz getrennt und fällt hierauf mit dem Hauptfallschirm relativ lang sam. Beispielsweise legt die barometriselie Einrichtung die Höhe des Trennens des Be nützers vom Sitz auf höchstens 3000 m fest.
Die barometrische Einrichtung ('Fig. 4 und 6 ) weist eine Aneroiddose 20 und einen 'Stift 21 auf, der in ein Zahnrad 2'2 auf der Welle 23 der Hemmeng eingreift. Die Einrichtung ist derart eingestellt, dass normalerweise, das heisst bei Höhen von zum Beispiel unter 3000m, dieser Stift 21 den Gang der Hem mung nicht beeinträchtigt; aber bei grosser Höhe gestattet der geringe herrschende atmo- spärische Druck der Dose 20 ein Ausdehnen, so dass der Stift 2'1 zwischen die Zähne des 'Zahnrades 22 treten und die Zahnräder am Drehen hindern kann.
Mit Zunahme des atmosphärischen Druckes beim ;Sinken beginnt die Aneroiddose zusammenzufallen, bis der Stift aus den Zähnen gezogen wird und die Zahnräder frei arbeiten können.
Auf dem Zeitauslösemechanismus befindet; sich eine Einrichtung zum Lösen der Sicher heitsgurte (Fig.7). Der Kolben 6 weist am untern Ende einen Stift 25 auf. Dieser Stift 25 hält eine Klinkenanordnung 26 mit einer durch eine Feder 2,8 beeinflussten Klinke 27 in einer Sperrlage. Ein Gleitrohr 29, das unter dem Einfluss einer Feder 30 steht, ist mit einem Auslösekabel 31 verbunden, das in einer biegsamen Hülle läuft.
Das andere Ende des Kabels ist an einem Zapfen am Ende. eines Hebels 3'' an einem Gehäuse 33 bekannter Art einer Sicherheitsgurte befestigt (Fig.1). Die Zapfenverbindung mit dem Kabel ist auf dem letzteren gleitbar, um eine Betätigung der Gurtenauslösung von Hand zu gestatten, ohne dass das Kabel im Schlauch nach oben verschoben werden muss.
Nun sollen die Mittel der Konstruktion zum lösen des Gesichtsschirmes und Auslösen des Hauptfallschirmes beschrieben werden.
An der Ausziehöse 3 ist eine Zugleine 34, die in zwei Trume 35 und 36 geteilt ist, be festigt. Diese Trume liegen in 'Schutzkanälen 37 und vereinigen sich in der Mitte des Kastens 3'8', auf dem das !Kopfpolster 38 an geordnet ist.
Jeder Trum ist zweiteilig, wobei die Teile durch einen Stift 3'9 miteinander verbunden sind. Ferner sind die Trume mit den obern Ecken eines Tuches 40 verbunden (Fig.3). Dieses Tuch ist an der Hinterseite des Kopf polsters 38 befestigt. Die Trume 36 und 36 laufen dann hinter dem Tuch 40, an dem sie befestigt sind, nach unten, um sich wieder zu vereinigen und durch einen Schlitz 42 im Tuch hindurchzutreten, in der Form einer einzelnen Leine 43, die in einer 'Schlaufe 44, die später erwähnt wird, zu endigen.
Zum Festhalten des Tuches 40 und des Kopfpolsters 38 in ihrer Lage am Sitz, sind zwei Ösen 4!5 an den obern Ecken des Tuches und des Kopfpolsters angebracht. Diese Ösen -15 sind zwischen Lappen 46 eingeführt, welche Teile zu beiden Seiten des Kastens 3,8' be festigt sind, wo die Ösen 45 durch die Stiften 39 gehalten werden. Zwei gleichartige Ösen -17, die am Gesichtsschirm .48 befestigt sind, sind in gleicher Weise durch die Stiften 39 gehalten, um den Gesichtsschirm 48 in seiner Lage (siehe Fig.2) zu halten.
Das Tuch 40 verläuft auf der Vorderseite des Sitzes nach unten, liegt zurück in den Behälter 49 des Hauptfallschirmes und kommt nach vorn und unten und ist endlich in Federklammern 50 an der Vorderseite des Behälters 49 festgeklemmt. Das Hauptfall schirmpack'5,1 (siehe Fig. 3) ist mit der Leine 43 verbunden und in -den Behälter 49, vor das Tuch 40 eingeführt.
An jeder Seite der,Sitzseitenwand ist eine Federklammer 52: angebracht, in der ein Lap pen an einem Band 53 eingreift (F'ig.1), das seinerseits mit der Fallschirmgurte des Pi loten verbunden ist. Der Zweck dieser Anord nung ist, den Piloten zu verhindern, deri !Sitz im Verlauf der Vorgänge während dem Fall zu früh zu verlassen und sich so unter dem Sitz zu befinden und zufällig von demselben getroffen zu werden, wenn der ;Sitz vorbei fliegt. Diese Verbindung mit dem 'Sitz ist die letzte, die gelöst wird, wie später noch be schrieben wird.
Mit den selbsttätigen Mitteln ist eine von Hand betätigbare Einrichtung verbunden, mit tels welcher der Pilot den Hauptfallschirm freigeben kann, falls dies erforderlich ist, un abhängig von den selbsttätigen Mitteln, die durch die Freigabe der Ausziehöse 3 ge steuert werden. Fig.18 bis 15 zeigen diese Handauslösemittel.
Zwei Stifte 5'5 durchdringen übliche ko nische Zapfen 56 des Fallschirmpackes. Die Reissleine '57 ist durch eine kleine Öse 58 direkt mit einem der Freigabestifte 5!5 in Ein griff, der seinerseits mit einer Öse 59 ver sehen ist, welche eine Leine @60 umgibt, die in das \Pack hineinverläuft und mit dem obern 'Teil der Kalotte des Fallschirmes verbunden ist. Der andere Auslösestift '515 ist mit der Öse '59 durch- eine Kabelverbindung @6'2 ver bunden.
Am Ende der Leine 43, abgewandt vom Tuch 40, ist eine Hülse 6'3, zum Beispiel aus Kunstharz, angeordnet, durch welche die Leine verläuft. Die Leine endigt in der früher erwähnten Schlaufe 44.
Der Verbindungsstift 65 ist an einer zwei ten Hülse 66 angeordnet, und auf dem Stift ist ein Federhaken 6'7 angebracht. - Diese .zweite Hülse 66 kann frei auf der Hülse 63 gleiten. Die Sehlaufe 44 greift über den Stiften 65, nachdem sie durch die Schlaufe 61 der Leine 60 durchgezogen wurde. Wie in Fig.13 gezeigt, ist der Stift 645 nach vorn geschoben, um die Schlaufen in Eingriff zu halten. Ein zerreissbarer Faden 6'8, zum Bei spiel ein Baumwollfaden, hält den Stift 65 in seiner vordern Lage, das heisst die Hülse 66 kann nicht aus ihrer vordern Lage ge zogen werden, bevor der Faden zerrissen ist.
Mit dem Federhaken, 67 ist eine Schlaufe 69 am Handbetätigungskabel <B>70</B> befestigt, welches durch die Hülle 71 verläuft und in einem Handgriff 7"?, nahe an der Fallschirm gurte endigt.
Es ist zu beachten, dass auf diese Weise eine Verbindung zwischen dem Hilfsfall schirm und der Oberseite des Hauptfallschir mes besteht.
Wenn das Tuch 40 oder die Leine 43 durch den Hilfsfallschirm angezogen wird, wird ein Zug auf die Hülsen 6<B>,</B>3 und 66 aus geübt und der Federhaken 67 wird von der Öse 69 des handbetätigten Kabels 70 frei, die Fallschirmauslösestiften 55 werden aus den konischen Zapfen 56 herausgezogen und der eine Stift 55 schlüpft durch die Öse 58 der Reissleine frei, so dass der Fallschirm frei ist, um selbsttätig aus dem Pack herausgezogen zu werden.
Die Handsteuerung ist vorgesehen, um dem Piloten zu gestatten, sich selbst und den Hauptfallschirm vom Sitz zu befreien, so dass beim Versagen des Ablaufes des selbsttätigen Auswurfes oder auch bevor der ganze Aus wurfvorgang ausgelöst wird, der Pilot freie Aktionsfähigkeit besitzt.
In solchen Fällen muss der Pilot nach dem Lösen der Sicherheitsgurte sich selbst vom Tuch 40 oder der Zugleine 43 freimachen. Zu diesem Zweck wird er die Handauslösung mittels des Griffes 72 betätigen. Dies bewirkt das Zerreissen des Fadens,68 durch das Glei ten der Hülse 6,6 auf der ersten Hülse 63, wodurch der Verbindungsstift 65 aus der Schlaufe 4.1 und diese aus der !Schlaufe 61 der Leine 60 herausgezogen wird. Beim Ver lassen des Sitzes durch den Piloten löst sich die Öse 69 der Handauslösung selbst vom Federhaken 67 und der Pilot ist mit dem Fallschirm allein.
Nach dem Verlassen des Sitzes und des Luftfahrzeuges wird der Pilot die Reissleine 57 ziehen, deren Öse 58 dann die Auslöse stiften 55 zieht und von denselben frei wird. Dadurch wird die Fallschirmkalotte frei, um sich in üblicher Weise zu entfalten. Tat sächlich ist der Fallschirm jederzeit. mit dLr Fallschirmgurte verbunden, die vom Piloten getragen wird und von der Sicherheitsgurte zu unterscheiden ist.
Das Fallsehirmpaek kann einen Leder sehutzlappen besitzen, der die Handauslöse- ausrüstung bedeckt.
Wie aus Fig. 15 ersichtlich, sind der Handgriff für die Handauslösung und der Handgriff für die Reissleine 73 auf einen Teil 74 der Sicherheitsgurte, nahe der Gurt dose 33 befestigt. Um sicherzustellen, dass die Handbetätigung 70, 71, 7'2 vor dem Zug an der Reissleine 57 erfolgt, befindet sich der Reissleinengriff 73 in einer Tasche 75, und eine zusätzliche Tasche 76 mit, einer Klappe 77 ist für den Handgriff 72 vorgesehen. Die Klappe 77 ist über den Reissleinengriff 73 zurückgefaltet und durch Halter 78 in ihrer Lage gehalten.
Wenn der Handgriff 72 ge zogen wird, um den Fallschirm von seiner Befestigung am Tuch zu lösen, wird die Klappe 77 freigemacht., um den Reissleinen handgriff freizulegen und dem Piloten zu gestatten, den Hauptfallschirm herauszuzie hen.
Die Fig.1,6 und 17 zeigen an Stelle des Keils 15 (Fig.5) eine andere Entriegelungs- einrichtung für den Zeitauslösemechanismus.
Diese Entriegelungseinriehtung weist, einem federbelasteten Hakenhebel 79 auf, der auf einem Querglied 80, das mit einem festere Teil des Luftfahrzeuges verbunden ist, an gebracht ist. Das hakenförmige Ende= des He bels 7'9 steht in Eingriff mit. einem Hebel 81 auf einem Ende einer auf dem Sitz 2, mon tierten Welle 82, auf deren anderem Ende ein weiterer Hebel 83 befestigt ist, welcher den Keil 15 ersetzt. Wenn der Sitz ausge worfen wird, wird der Hebel 81 durch den Hakenhebel 79 teilweise gedreht, wodurch der Riegel 14 herausgezogen wird und das Zahnstangenglied 10, wie früher beschrieben, nach oben gehen kann.
Ein weiteres Merk- mal dieser Anordnung ist deren :Selbstver riegelung, das heisst, wenn der .Sitz in seine Lage im Luftfahrzeug gesenkt wird, wird der Hebel 81 auf den Hakenhebel 79 auftref fen und ihn abdrängen, bis er endlich in die Lage gemäss Fig.17 zurückspringen kann, in der er bereit ist, den Mechanismus zu betätigen, sobald der Sitz ansteigt. Am andern Ende des Quergliedes 80 ist ein Vorsprung 84 angeordnet, der bewirkt, dass beim Aus werfen des Sitzes die Patrone für das Ent falten des Hilfsfallschirmes abgefeuert wird.
Die aufeinanderfolgenden Arbeitsstufen beim Ausschleudern des ,Sitzes aus einem Luftfahrzeug sind die folgenden: Beim Herabziehen des Gesichtsschirmes 48 wird der Sitz (durch das Abfeuern der Patrone der Auswurfeinriehtung) aus dem Luftfahrzeug herausgeschleudert. Die Auf wärtsbewegung des Sitzes bewirkt das Ab feuern der Patrone für den Hilfsfallschirm, zum. Beispiel nach einer Verzögerung von einer Sekunde. Der Hilfsfallschirm stabili siert und verzögert den Fall des Sitzes mit dem Piloten.
Fünf Sekunden, nachdem der Pilot mit dem Sitz die Kabine verlassen hat, hat der Zeitauslösemechanismus seinen Weg vollendet, sofern der Stift 21 der Aneroiddose das Zahnrad 22 freigegeben hat, In diesen fünf Sekunden bewegte sich das Zahnstan- genglied 10 unter der Wirkung der Feder 11 nach oben und ist ausser Eingriff mit dem ssitzel 13. Während dieser Bewegung schlägt das Zahnstangenglied an einen Arm des Winkelhebels 9 und verschwenkt ihn. Dies gestattet dem Kolben 6, unter der Wirkung der Feder & nach unten zu gehen, so dass der Bolzen 7 frei wird.
Der Hebel 1' kann sich verschwenken, und die Ausziehöse 3 kann sich vom Sitz lösen.
Nachdem der Kolben 6 durch den Mecha nismus freigegeben und unter der Wirkung der Feder 8 gesenkt wurde, nimmt der Zy linder des Kolbens den Stift 25 mit und von der Klinke 27 weg. Wenn dies eintritt, wird das Gleitrohr 29 durch die Feder -30 nach oben gedrüekt und verschwenkt während die ser Bewegung die ganze Klinkenanordnung 2.6, 2'1 um den Zapfen 35, ausserhalb des Weges des Gleitrohres 29, so dass dieses sich in die gestrichelt gezeichnete Lage nach Fig.7 bewegen kann und dabei das Aus lösekabel<B>31</B> mit.
sich nimmt, welches seiner seits den Hebel 32 an der,Sicherheitsgurten- dose 33 verschwenkt, so dass der Pilot aus der. Sicherheitsgurte freigegeben wird.
Der Hilfsfallschirm, welcher nun vom Sitz frei ist, zieht die Zugleine 34 und die Trume <B>35</B> und 36 aus den Kanälen 37 und die Stiften 39 aus den Lappen 46 heraus, um dadurch den Gesichtsschirm 48 (welcher sich in den Händen des Piloten befindet) und das Tuch 40 vom Sitz freizugeben. Der Zug wird dann auf das Kopfpolster<B>38</B> und das Tuch 40 übertragen, wobei das letztere beim Ausstrecken, das Hauptfallschirmpaek 51 aus seinem Behälter 49 hinter dem Piloten aus wirft.
Während das Tuch 40 nach oben ge zogen wird (Fig.3), zieht .die Leine 43 zu nächst über die Öse 59 die Freigabestiften 55 aus den konischen Zapfen 5,6 heraus, so dass sich das Hauptfallschirmpack 5.1 öffnet. An der Leine 60 wird weiter die Kalotte des Fallschirmes herausgezogen, worauf diese sich ausbreiten kann. Der Pilot ist bis zu diesem Zeitpunkt immer noch durch die Bänder 453 in den Federklammern 52 am Sitz festge halten. Durch- das Ausbreiten des Haupt fallschirmes wird jedoch der Pilot in seinem Fall stark gebremst, und die Trägheit des Sitzes löst die Federklammern und gestattet dem ;Sitze, vom Piloten abzufallen.
Bei der Konstruktion nach Fig. 9 wird die Freigabe der Ausziehöse 3 vom Bügel 1 durch die unter Hinweis auf die Fig. 16 und 17 beschriebene Entriegelungseinrieh- tung bewirkt. Mit der Ausziehöse 3 ist eine Zugleine 85 verbunden, welche einen Mecha nismus betätigt, der den Hilfsfallschirm mit der Sicherheitsgurtendose 33 verbindet.
Der durch Halter 87 gehaltene Gesichts schirm 48 wird durch Stangen 86 des er wähnten Mechanismus freigegeben.
Das Tuch 40 ist, wie bei der Ausführung nach Fig.9 an seinem untern Ende durch federbelastete Klammern 50 an der untern Kante des Fallschirmbehälters 4,9 und an seiner obern Kante an einer Zugleine 88 befestigt, die mit der Ausziehleine 4 ver bunden ist, so dass der Zug des Hilfsfall schirmes auf das Tuch das Fallschirmpack nach vorn aus dem Behälter herauswirft und dann das Tuch 40 aus den federbelasteten Klammern herauszieht.
Es besteht ebenfalls eine Verbindung zwi schen der Leine 88 und dem Auslösestift des Fallschirmpackes und damit dem Hauptfall schirm, so dass der Hilfsfallschirm den ge nannten Fallschirm aus dem Pack herauszieht. Die Verbindung mit dem Fallschirmpack ist wie früher erläutert.
Fig. 10 ist die Ansicht einer weiteren Konstruktion, und in Fig.11 ist eine Einzel heit, zum Teil im Schnitt, des Mechanismus auf den bereits in bezug mit Fig. 9, hinge wiesen wurde, dargestellt.
Bei dieser Konstruktion sind zwei Zug leinen 89 und 90 vorgesehen, die Ösen 91 durchlaufen, die an den Enden zweier Bolzen vorgesehen sind, welche nach Entfernung aus Teilen 92 den Gesichtsschirm 48 vom Sitz freigeben. Die Zugleine 89 läuft dann weiter zum Mechanismus, der den Hilfsfallschirm mit der Sicherheitsgurtendose 3-3 verbindet. Dieser Mechanismus weist einen geteilten Verbindungsteil auf, mit einem obern Glied 93, das mit einem untern Glied 94 durch einen in eine Bohrung im Glied 94 greifen den, am Glied 93 befestigten konischen Zapfen 9:5 (siehe Fig.11) verbunden ist, Die Zug leine 89 ist mit dem obern Glied 93 verbun den. Das untere Glied 94 ist mit einem Kabel 95', das zum Hebel an der Garten freigabedose 33 führt, verbunden.
Die Glie der sind durch eine Hülse 96 miteinander in Eingriff gehalten.
Die andere Zugleine 90 läuft vom zweiten Bolzen 91 weiter und ist zuerst an das obere Ende des Tuches 40, das im Behälter für den Hauptfallschirm angeordnet ist, angeschlos sen, dann über ein Kupplungsglied an Frei gabestiften am Fallsehirmpacl,: und endlich mit der Spitze der Kalotte des Hauptfall schirmes.
"Nenn die Ausziehöse 3 vom Bügel 1 frei gegeben wird, übt der Hilfsfallschirm über die Leine 4 einen Zug auf die Zugleinen 89 und 90 aus und diese ziehen die Bolzen 91 aus, wodurch der Gesichtsschirm vom Sitz ge löst wird. Über die Fortsetzung der Zugleine 89 zieht der Zug die Glieder 93 und 94 in der Hülse 96 nach oben, wodurch über das Kabel 9:5' die Sicherheitsgurte geöffnet wird. Wenn die Verbindung aus der Hülse 96 herausgezo gen wird, kann das obere Glied 9'3 sieh frei vom untern Glied 94 lösen.
Der Zug des Hilfsfallschirmes über die Zugleine 90 wirkt dann auf das obere Ende des Tuches 40. Dies hat ein Ausstrecken des Tuches zur Folge, das während dieses Strek- kens das Fallschirmpack ans dem Behälter 49 auswirft und durch die vorher beschrie bene Verbindung die Freigabestiften am Paels auszieht, so da.ss in der Folge die Fallsehirm- kalotte mitgezogen wird.
Fig.12 zeigt eine weitere Konstruktions variante. Bei dieser Anordnung sind Zag leinen 97 mit der Ausziehöse 3, verbanden, laufen von dort, zu den Bolzen 91 des Ge sichtsschirmes und dann nach unten zum Tuch 4'0. Die Freigabe des Hilfsfallschirmes vom Sitz veranlasst die Zugleinen 97, die Bolzen 91 auszuziehen und somit den Gesichts schirm freizugeben. Auch das Tuch 40 wird ausgezogen und gestreckt, wodurch der Fall schirmpack aas dem Behälter 49 ausgewor fen wird. Sehulter-Sicherheitsgurten werden dabei durch das Herausziehen von Bolzen 98 freigegeben.
Am untern Ende des Tnehes 40 befinden sich Bolzen 99, welche normalerweise Sicher heitsgurten 100 für die Sehenkel des Piloten am Sitz festhalten. Beim Ausstrecken des Tuches werden diese Bolzen 99 ebenfalls aus gezogen, wodurch die Schenkelgarten und auch das Tuch 40 vom Sitz frei werden.
Ein Kabel 101, das am Tuch befestigt. ist, führt zu den Freigabestiften am Fallsehirni- pack.
Bei allen Konstruktionen können die Zu2- leinen in Führungskanälen laufen. Die Bol zen, die bei einzelnen Konstruktionen be- schrieben sind, können durch ,Stifte 3,9, ähn lich den in den Fig.2 und 3 gezeigten, er setzt. =erden.
Ejection seat device for aircraft. The invention relates to a # 'elileudersitzeinriehtung for aircraft with a frame on which the seat is mounted, an ejection device for the seat, a main parachute, an auxiliary parachute, a .Safety belt, a face screen and means for releasing the auxiliary parachute from the seat, the Safety belt and the visor, with the auxiliary parachute pulling out the main parachute and the actuation of said solvent is triggered by a time release mechanism.
According to the invention, this device is characterized by a pull-out eyelet connected to the auxiliary parachute and held in place by a locking device on the seat, a container for the main parachute and a cloth arranged in this, on which the parachute pack rests and through pulling lines attached to the pull-out eyelet, the whole thing in such a way that after loosening the pull-out eyelet from the seat, the face screen is released, the cloth stretched, the pack of the main parachute is thrown out of the container through the cloth and then opened so that the main parachute can unfold.
In the accompanying drawings, exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, specifically showing: FIG. 1 an ejection seat unit, FIG. a detailed view of this device, Fig. 3 is a diagram illustrating the device ejected from the aircraft with the pilot after the cloth and seat belts and face shield have been released, Figs. 4 and 45 side views, partly in section, of the time-release mechanism , Fig. -6 is a detailed view of a barometric device rule,
7 shows an elevation, partly in section, of a garden release mechanism, FIG. 8 shows the locking device for the pull-out eyelet, FIG. 9 shows a diagram of another embodiment, FIG. 10 shows a further embodiment, FIG. 11 shows a detail of FIG Fig. 9, Fig. 12, a further embodiment;
FIGS. 13, 14, 15 illustrate the opening of the parachute pack and its release by hand or automatically, FIGS. 16 and 17 an unlocking device for the time release mechanism.
The seats shown in the drawing are mounted in the aircraft on a frame not signed designated and can operate a known ejection device by pulling the face shield 48, which ejects the seat out of the plane out of the airplane. The ejection device is not described in detail here.
In the embodiment of FIGS. 1 to 8 is. a combined time release mechanism is provided that has two functions a, the actuation of an automatic locking device and b the release of the seat belts. The locking device consists of a lever 1 'and a bracket 1 (Fig. 8), which on the top End of the back of the seat 2 is attached.
A pull-on eyelet 3 is normally held on the seat by two hook-shaped parts of the locking device 1 held against one another, one hook-shaped part being present on the bracket 1 and the other being formed by one end of a lever 1 'hinged to the bracket 1. The eyelet 3 is attached to a pull line 4, which is brought to an auxiliary parachute, which is housed in its own container.
The combined time-release mechanism is arranged in a housing 5, and the parts of the mechanism are shown in detail in FIGS. It consists of a piston 6 which, by means of the shoulder 115 (FIG. 8), locks a bolt 7 holding the lever 1 ′ against movement, so that the pull-out eye 3 is connected to the seat 2. The piston 6 is normally in the upper position (FIGS. 1 and 5) against the pressure of a spring 8, held by an arm of an angle lever 9 which is actuated by a rack member 10.
The movement of the rack member 7.0 upward takes place under the pressure of a spring 11, the speed being controlled by a time delay mechanism with an escapement having a gear transmission 12 with a pinion 13 which is in engagement with the rack 10.
The lower end of the rack member 10 is designed as a hook which is captured by a locking bolt 14 in FIG. A wedge 15 or some other sliding mechanism pulls the locking bolt 14 back when the seat is ejected from the aircraft. The wedge 15 can be operated by a cable which is connected to a fixed part of the aircraft. The locking bolt 14 is secured in its locking position and in its retracted position by a spring-loaded pin 16 which engages with recesses 17 Ver. The Zahrista.ngenglied 10 has, one with 18, in which the other arm of the lever 9 engages.
The rack member 10 is guided during its movement in a part 19 which is arranged in the housing 5. that is attached to the seat back.
The time release mechanism contains a barometric device which delays the operation of the time release mechanism at higher altitudes. As a result, after being ejected, the pilot will fall at a great height with the seat, the movement of which is only delayed by the auxiliary parachute, so that he falls relatively quickly from the cold and thin atmosphere to a height at which normal breathing is possible; only then is the pilot separated from the seat and then falls relatively slowly with the main parachute. For example, the barometric device sets the height at which the user is separated from the seat at a maximum of 3000 m.
The barometric device ('Figs. 4 and 6) has an aneroid can 20 and a' pin 21 which engages in a gear 2'2 on the shaft 23 of the Hemmeng. The device is set in such a way that normally, that is to say at altitudes below 3000 m, for example, this pin 21 does not impair the course of the inhibition; but at high altitude, the low prevailing atmospheric pressure allows the can 20 to expand, so that the pin 2'1 can step between the teeth of the gear 22 and prevent the gear wheels from rotating.
As the atmospheric pressure increases, the aneroid can begins to collapse until the pin is pulled out of the teeth and the gears can work freely.
Located on the time release mechanism; a device for loosening the safety belts (Fig. 7). The piston 6 has a pin 25 at the lower end. This pin 25 holds a pawl arrangement 26 with a pawl 27 influenced by a spring 2.8 in a blocking position. A sliding tube 29, which is under the influence of a spring 30, is connected to a release cable 31 which runs in a flexible sheath.
The other end of the cable is on a spigot on the end. a lever 3 ″ attached to a housing 33 of known type of seat belts (FIG. 1). The tenon connection with the cable is slidable on the latter in order to allow the belt release to be actuated by hand without the cable having to be moved upwards in the hose.
The means of construction for releasing the face screen and releasing the main parachute will now be described.
At the Ausziehöse 3 is a pull cord 34, which is divided into two strands 35 and 36, be fastened. These dreams lie in 'protective channels 37 and unite in the middle of the box 3'8' on which the head cushion 38 is arranged.
Each strand is in two parts, the parts being connected to one another by a pin 3'9. Furthermore, the dreams are connected to the upper corners of a cloth 40 (Figure 3). This cloth is attached to the back of the head pad 38. The strands 36 and 36 then run down past the sheet 40 to which they are attached to reunite and pass through a slot 42 in the sheet in the form of a single line 43 tied in a loop 44, which will be mentioned later to end.
To hold the sheet 40 and the head pad 38 in place on the seat, two eyelets 4! 5 are attached to the upper corners of the sheet and the head pad. These eyes -15 are inserted between tabs 46, which parts are fastened on both sides of the box 3.8 'be, where the eyes 45 are held by the pins 39. Two similar eyelets -17, which are attached to the face screen .48, are held in the same way by the pins 39 to hold the face screen 48 in its position (see Figure 2).
The sheet 40 runs down the front of the seat, lies back in the main parachute container 49, and comes forward and downward, finally being clamped in spring clips 50 on the front of the container 49. The main case screen pack 5, 1 (see FIG. 3) is connected to the line 43 and inserted into the container 49 in front of the cloth 40.
A spring clip 52: is attached to each side of the seat side wall, in which a tab engages on a strap 53 (FIG. 1), which in turn is connected to the pilot's parachute belt. The purpose of this arrangement is to prevent the pilot from leaving the seat too early in the course of the fall and being under the seat and accidentally struck by the seat as the seat flies past. This connection with the seat is the last one to be released, as will be described later.
With the automatic means a manually operated device is connected, with means of which the pilot can release the main parachute, if necessary, regardless of the automatic means that are controlled by releasing the pull-out 3 ge. 18 to 15 show these manual release means.
Two pins 5'5 penetrate conventional conical pins 56 of the parachute pack. The rip cord '57 is directly engaged with one of the release pins 5! 5 through a small eyelet 58, which in turn is provided with an eyelet 59, which surrounds a line @ 60 that runs into the \ pack and with the top ' Part of the canopy of the parachute is connected. The other release pin '515 is connected to the eyelet '59 by a cable connection @ 6'2.
At the end of the line 43, facing away from the cloth 40, a sleeve 6'3, for example made of synthetic resin, is arranged through which the line runs. The line ends in loop 44 mentioned earlier.
The connecting pin 65 is arranged on a second sleeve 66, and a spring hook 6'7 is attached to the pin. - This second sleeve 66 can slide freely on the sleeve 63. The loop 44 engages over the pins 65 after being pulled through the loop 61 of the leash 60. As shown in Figure 13, pin 645 is pushed forward to hold the loops in engagement. A tearable thread 6'8, for example a cotton thread, holds the pin 65 in its front position, that is to say the sleeve 66 cannot be pulled out of its front position before the thread is torn.
With the spring hook 67, a loop 69 is attached to the manual control cable 70, which runs through the sheath 71 and ends in a handle 7 "?, close to the parachute straps.
It should be noted that in this way there is a connection between the auxiliary parachute and the top of the main parachute.
When the cloth 40 or the line 43 is pulled by the auxiliary parachute, a pull is exerted on the sleeves 6, 3 and 66 and the spring hook 67 is released from the eyelet 69 of the hand-operated cable 70, which Parachute release pins 55 are pulled out of the conical pins 56 and one pin 55 slips free through the eyelet 58 of the rip cord, so that the parachute is free to be pulled out of the pack automatically.
The hand control is provided to allow the pilot to free himself and the main parachute from the seat, so that if the automatic ejection process fails or before the entire ejection process is triggered, the pilot has the ability to act freely.
In such cases, the pilot must free himself from the cloth 40 or the pull line 43 after releasing the seat belts. For this purpose, he will activate the manual release by means of the handle 72. This causes the thread 68 to tear through the sliding of the sleeve 6, 6 on the first sleeve 63, as a result of which the connecting pin 65 is pulled out of the loop 4.1 and this out of the loop 61 of the line 60. When the pilot leaves the seat, the eyelet 69 of the manual release detaches itself from the spring hook 67 and the pilot is alone with the parachute.
After leaving the seat and the aircraft, the pilot will pull the rip cord 57, the eyelet 58 then pulls the trigger pin 55 and is free from the same. This frees the parachute cap to unfold in the usual way. Indeed, the parachute is at all times. connected with dLr parachute belts, which is worn by the pilot and is to be distinguished from the safety belts.
The Fallehirmpaek may have a leather visor that covers the manual release equipment.
As can be seen from Fig. 15, the handle for the manual release and the handle for the pull cord 73 on a part 74 of the seat belts, close to the belt socket 33 are attached. In order to ensure that the manual actuation 70, 71, 7'2 takes place before pulling the pull cord 57, the pull cord handle 73 is located in a pocket 75, and an additional pocket 76 with a flap 77 is provided for the handle 72. The flap 77 is folded back over the pull cord handle 73 and held in place by holders 78.
When the handle 72 is pulled to release the parachute from its attachment to the cloth, the flap 77 is cleared to expose the pull cord handle and allow the pilot to pull out the main parachute.
FIGS. 1,6 and 17 show, in place of the wedge 15 (FIG. 5), another unlocking device for the time release mechanism.
This Entriegelungseinriehtung has a spring-loaded hook lever 79 which is placed on a cross member 80 which is connected to a more solid part of the aircraft. The hook-shaped end = of the lever 7'9 is in engagement with. a lever 81 on one end of a shaft 82 mounted on the seat 2, on the other end of which a further lever 83 is attached which replaces the wedge 15. When the seat is thrown out, the lever 81 is partially rotated by the hook lever 79, whereby the bolt 14 is pulled out and the rack member 10, as described earlier, can go up.
Another feature of this arrangement is its: self-locking, that is, when the seat is lowered into its position in the aircraft, the lever 81 will hit the hook lever 79 and push it away until it finally moves into the position shown in FIG .17 can spring back, ready to operate the mechanism as soon as the seat rises. At the other end of the cross member 80, a projection 84 is arranged, which causes the cartridge for the Ent fold the auxiliary parachute to be fired when throwing the seat.
The successive stages in ejecting the seat from an aircraft are as follows: When the face shield 48 is pulled down, the seat is thrown out of the aircraft (by the firing of the ejection device cartridge). The upward movement of the seat causes the cartridge for the auxiliary parachute to fire from. Example after a one second delay. The auxiliary parachute stabilizes and delays the fall of the seat with the pilot.
Five seconds after the pilot has left the cabin with the seat, the time release mechanism has completed its way, provided that the pin 21 of the aneroid can has released the gear 22. In these five seconds, the toothed rack member 10 moved under the action of the spring 11 upwards and is out of engagement with the seat 13. During this movement, the rack member strikes an arm of the angle lever 9 and pivots it. This allows the piston 6 to go down under the action of the spring & so that the pin 7 becomes free.
The lever 1 'can pivot and the pull-out eyelet 3 can detach from the seat.
After the piston 6 was released by the mechanism and lowered under the action of the spring 8, the cylinder of the piston Zy takes the pin 25 with and from the pawl 27 away. When this occurs, the sliding tube 29 is pushed upwards by the spring -30 and, during this movement, the entire pawl arrangement 2.6, 2'1 is pivoted around the pin 35, outside the path of the sliding tube 29, so that it is in the dashed line Position according to Fig. 7 can move while the release cable <B> 31 </B> with.
takes, which in turn pivots the lever 32 on the seat belt socket 33, so that the pilot out of the. Seat belts are released.
The auxiliary parachute, which is now free from the seat, pulls the pull cord 34 and the strands 35 and 36 out of the channels 37 and the pins 39 out of the tabs 46, thereby pulling the face shield 48 (which is shown in FIG the pilot's hands) and release the cloth 40 from the seat. The pull is then transferred to the head cushion 38 and the sheet 40, the latter, when stretched, throwing the main parachute set 51 from its container 49 behind the pilot.
While the cloth 40 is being pulled upwards (FIG. 3), the line 43 first pulls the release pins 55 out of the conical pins 5, 6 through the eyelet 59, so that the main parachute pack 5.1 opens. On the line 60, the canopy of the parachute is pulled out further, whereupon it can spread. Up to this point, the pilot is still held firmly to the seat by the straps 453 in the spring clips 52. By spreading the main parachute, however, the pilot is strongly braked in his fall, and the inertia of the seat releases the spring clips and allows the seat to fall off the pilot.
In the construction according to FIG. 9, the release of the pull-out eyelet 3 from the bracket 1 is brought about by the unlocking device described with reference to FIGS. 16 and 17. A pull line 85 is connected to the pull-out eyelet 3 and operates a mechanism that connects the auxiliary parachute to the seat belt socket 33.
The held by holder 87 face screen 48 is released by rods 86 of the mechanism he mentioned.
As in the embodiment according to FIG. 9, the cloth 40 is attached at its lower end by spring-loaded clamps 50 to the lower edge of the parachute container 4.9 and at its upper edge to a pull cord 88 which is connected to the pull cord 4, so that the pull of the auxiliary parachute screen on the cloth throws the parachute pack forward out of the container and then pulls the cloth 40 out of the spring-loaded clamps.
There is also a connection between the line 88 and the release pin of the parachute pack and thus the main parachute so that the auxiliary parachute pulls the parachute out of the pack. The connection with the parachute pack is as explained earlier.
Fig. 10 is a view of a further construction, and in Fig.11 a single unit, partly in section, of the mechanism to which was already referred to in relation to Fig. 9, is shown.
In this construction, two tension lines 89 and 90 are provided, the eyelets 91 pass through which are provided at the ends of two bolts which, after removal from parts 92, release the face shield 48 from the seat. The pull line 89 then continues to the mechanism that connects the auxiliary parachute to the seat belt socket 3-3. This mechanism has a split connecting part, with an upper link 93 which is connected to a lower link 94 through a conical pin 9: 5 (see FIG. 11) which engages in a bore in the link 94 and is attached to the link 93 Pull line 89 is connected to the upper link 93. The lower link 94 is connected to a cable 95 'which leads to the lever on the garden release box 33.
The members are held in engagement with one another by a sleeve 96.
The other pull line 90 continues from the second bolt 91 and is first to the upper end of the cloth 40, which is arranged in the container for the main parachute, ruled out, then via a coupling member to release pins on the Fallsehirmpacl: and finally with the tip of the Dome of the main parachute.
"Named the pull-out eyelet 3 is released from the bracket 1, the auxiliary parachute exerts a pull on the pulling lines 89 and 90 via the line 4 and these pull the bolts 91 out, whereby the face shield is released from the seat 89 the train pulls the links 93 and 94 upwards in the sleeve 96, thereby opening the seat belts via the cable 9: 5 'When the connection is pulled out of the sleeve 96, the upper link 9'3 can see free from the loosen lower link 94.
The pull of the auxiliary parachute via the pulling line 90 then acts on the upper end of the cloth 40. This causes the cloth to stretch out which, during this stretching, ejects the parachute pack from the container 49 and the release pins on the previously described connection Paels takes off, so that the fall shield cap is pulled along with it.
Fig.12 shows another design variant. In this arrangement, zag leashes 97 are connected to the pull-out eyelet 3, run from there to the bolts 91 of the Ge face screen and then down to the cloth 4'0. The release of the auxiliary parachute from the seat causes the pull lines 97 to pull out the bolts 91 and thus release the face screen. The cloth 40 is also pulled out and stretched, whereby the parachute pack aas the container 49 is ejected. Shoulder seat belts are released by pulling out bolts 98.
At the lower end of the Tnehes 40 there are bolts 99 which normally hold safety belts 100 for the pilot's leg on the seat. When the cloth is stretched out, these bolts 99 are also pulled out, whereby the thigh garden and also the cloth 40 are free from the seat.
A cable 101 attached to the cloth. leads to the release pins on the case brain pack.
In all constructions the leashes can run in guide channels. The bolts, which are described in the case of individual constructions, can be replaced by pins 3,9, similar to those shown in FIGS. 2 and 3. = ground.