CH306652A - Process for reducing the adverse effects of combustion products. - Google Patents

Process for reducing the adverse effects of combustion products.

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CH306652A
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Description

  

  Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten.    Die Erfindung bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Vermindern störender Wirkun  gen von     Verbrennungsprodukten,    die bei der  Verbrennung     vanadiumhaltiger        Brennstoffe     in einer Brennkammer entstehen, mittels min  destens eines     Zusatzstoffes,        zu    den Verbren  nungsprodukten.  



  Man hat schon     vorgeschlagen,    speziell  zum Vermindern von     Zerstörungen    an hitze  beständigen Metallteilen bei Temperaturen  von über 630  C durch Verbrennungspro  dukte, welche durch Verbrennen von     Vana-          dium    enthaltenden Brennstoffen erzeugt, wor  den sind, dafür zu sorgen, dass bei der     Ver-          brennung        mindestens    ein     Zusatzstoff    einer  geeignet scheinenden Art vorhanden     ist.     



  Dieses vorgeschlagene Verfahren bedingt,  (lass der Zusatzstoff entweder schon dem  Brennöl zugegeben oder aber während der       Verbrennung    in die     Brennkammer    ein  geblasen werden muss. Sowohl die Zugabe  einer geringen Menge Zusatzstoff zum Brenn  öl, die sich, insbesondere wenn sie vom  Brennöl nicht gelöst, wird, schwierig verteilen  lässt und sieh leicht wieder absetzt, wie auch  (las Einblasen in die     Brennkammer,    in     wel-          ehenr    Falle noch dazu der Verbrennungs  vorgang beeinflusst wird, sind jedoch tech  nisch unbefriedigende     Massnahmex3i     Es wurde nun gefunden,

   dass man diese       Sehwierigkeiten    vermeiden und die störenden  Wirkungen der Verbrennungsprodukte trotz  dem eher     besser    bekämpfen kann und dabei  viel. breitere Möglichkeiten der     Beeinflussung       hat., wenn     man    den Zusatzstoff erst nach der       Verbrennung,    also erst den Verbrennungs  produkten zugibt.  



  Der Zusatzstoff kann den     Verbrennungs-          produkten    bei einer Temperatur derselben  zugegeben werden, welche     kleiner    als 900  C  ist. Wird den Verbrennungsprodukten vor  ihrer     Weiterverwendung    in einer Gastur  binenanlage Mischluft zugeführt, so kann der  Zusatzstoff zusammen mit der Mischluft zu  gegeben werden.  



  Solche den     Verbrennungsprodukten    zuge  gebene Zusätze     müssen    insbesondere die Auf  gabe erfüllen, die Bildung von<B>V,205</B> enthal  tenden Tröpfchen zu verhindern.  



  Hierzu kann ein     Zusatzstoff    verwendet  werden, der das in den Verbrennungspro  dukten enthaltene V2 05 in V2 04 oder in  andere niedrigere Oxyde überführt. So kön  nen zum     Beisspiel    leicht     oxydierbare    Stoffe,  wie     Ferro-Verbindungen,        Metall-Carbonyle     und dergleichen zugegeben werden.

   Wird dafür  gesorgt.,     dass.        ,das    V2 05 bei Temperaturen von  etwa     700     C mit     diesen    Stoffen     zusammen-          trifft,    so wird es, zu V2 V4 reduziert, welches  bei dieser     Temperatur    weitgehend gegen den  Sauerstoff in den Abgasen beständig ist.       V2    04 ist aber hochschmelzend, bildet daher  keine Ablagerungen, und beschleunigt die  Oxydation des     Metallee    nur     geringfügig.     



  Die     Zusätze    können ferner so gewählt  werden, dass sie das V2 05 in hochschmel  zenden Verbindungen binden und so die Ent  stehung V2 05 enthaltender Tröpfchen ver-      hindern. So kann     ztun    Beispiel     Mg0    zu  gegeben werden, das mit dem<B>V205</B> eine       hochschmelzende    Verbindung einzugehen ver  mag; gangbar ist diese Massnahme nur, wenn  das<B>01</B> schwefelfrei oder -arm ist, da es sonst  zu der störenden     Bildtrog    von     MgS04    kommt.

    Die Störungen, die durch die Bildung von  Sulfaten hervorgerufen werden, können       durch    den gleichzeitigen     Zusatz    voll     Alumi-          niumoxyd    wesentlich vermindert werden.  Auch Fällungen     aus        hlg    (OH) 2 und Kiesel  säure (erhalten durch     Vermischen    von     MgS0,i     mit     Wasserglaslösungen)    oder natürliche       llagnesiumhydrosilikate    (z. B. Mikroasbest,       Talkran)    können verwendet werden.

   Diese  bilden beim Erhitzen     freies        Mg0,    welches mit  dem     V#>05        reagier,    anderseits aber so stark  von neutraler Substanz     tungeben    ist., dass  gebildetes     i11gS0.i    nicht stör.  



  Ferner können als     Zusätze        oberflä.ehen-          aktive,    erst bei hoher Temperatur schmel  zende Stoffe gewählt werden, durch welche  das<B>V205</B>     adsorbiert    und daher in seiner  Wirksamkeit der     Oxydationsbeschleunigung     stark gehemmt     wird.    Es kommt dann auch  zu keinen Ablagerungen, da das<B>V205</B> an  der innern Oberfläche des     oberflächenaktiven     Stoffes festgehalten wird, dieser selbst aber       als    trockener, fester Körper keine Ablagerin  gen bildet.  



  Als solche     Zusätze    kommen     beispielsweise     in Frage: aktive Tonerde, aktive Kieselsäure,  aktive     Mg-Hydrositikate,    aktiv geglühtes  Kaolin usw. Gerade bei diesen     aktiven    Zu  sätzen wirkt sich die Zugabe nach der Ver  brennung vorteilhaft aus: viele derselben ver  lieren ihre     Aktivität,    beim Erhitzen über  1000  C, auch bei den kurzen     Brennzeiten,    die  in der Brennkammer herrschen. Man hat da  durch, dass man diese     Zusätze    erst. nach der  Verbrennung zugibt, wie eingangs erwähnt,  ein     viel    breiteres Feld der Beeinflussung.  



  Die     Ziunischung    der Zusätze nach der       Verbrennung    kann in verschiedener Weise  erfolgen: Durch Zugabe von Gasen (z. B.       Metall-Carbonyle,        Silan,        Äthylsilihat,        Si-Sul-          fide,        Metallhalogenide),    die sieh. allerdings  häufig rasch mit- dem in den Verbrennungs-    gasen vorhandenen     Wasserdampf    oder Sauer  stoff     umsetzen    werden; durch Zugabe von       Flüssigkeitsnebeln    (z.

   B. erhalten durch     Ver-          düsen    von     Aluminiunisulfatlöslingen,        1Iagne-          siiunnitratlösiing    en oder     Polysiloxan        est        eiii,        cla        i,-          unter    die im Handel unter den     'Marken-          bezeichnungen         Silester    0  und      Silester    A   erhältlichen     Produkte),    oder von Staub (z. B.  Talkum,     Zn0,    Kaolin).



  Process for reducing the adverse effects of combustion products. The invention relates to a process for reducing disruptive effects of combustion products that arise during the combustion of fuels containing vanadium in a combustion chamber, by means of at least one additive, to the combustion products.



  It has already been proposed, especially to reduce the destruction of heat-resistant metal parts at temperatures of over 630 C by combustion products, which are produced by burning vanadium-containing fuels, to ensure that at least an additive of a seemingly appropriate type is present.



  This proposed method requires (either let the additive either already be added to the fuel oil or it must be blown into the combustion chamber during the combustion. Both the addition of a small amount of additive to the fuel oil, which is, especially if it is not released from the fuel oil , difficult to distribute and easy to see, as well as (read blowing into the combustion chamber, in which case the combustion process is also influenced, are however technically unsatisfactory measuresex3i It has now been found that

   that you can avoid these difficulties and that you can fight the disruptive effects of the products of combustion in spite of that rather better and a lot. has wider possibilities of influencing, if the additive is only added after combustion, i.e. only to the combustion products.



  The additive can be added to the combustion products at a temperature of the same which is less than 900.degree. If the combustion products are supplied with mixed air before they are used in a gas turbine system, the additive can be added together with the mixed air.



  Such additives added to the combustion products must in particular fulfill the task of preventing the formation of droplets containing <B> V, 205 </B>.



  For this purpose, an additive can be used that converts the V2 05 contained in the combustion products into V2 04 or into other lower oxides. For example, easily oxidizable substances such as ferrous compounds, metal carbonyls and the like can be added.

   If it is ensured that the V2 05 comes into contact with these substances at temperatures of around 700 C, it is reduced to V2 V4, which at this temperature is largely resistant to the oxygen in the exhaust gases. V2 04 has a high melting point, so does not form any deposits and only slightly accelerates the oxidation of the metal.



  The additives can also be selected so that they bind the V2 05 in high-melting compounds and thus prevent the formation of droplets containing V2 05. For example, Mg0 can be given, which is able to enter into a high-melting connection with the <B> V205 </B>; This measure is only feasible if the <B> 01 </B> is sulfur-free or low in sulfur, as otherwise the disruptive image trough of MgS04 occurs.

    The disturbances caused by the formation of sulphates can be considerably reduced by the simultaneous addition of full aluminum oxide. Precipitations from hlg (OH) 2 and silicic acid (obtained by mixing MgSO, i with water glass solutions) or natural magnesium hydrosilicates (e.g. microasbestos, talc) can also be used.

   When heated, these form free Mg0, which reacts with V #> 05, but on the other hand is so strong of neutral substance that i11gS0.i formed does not interfere.



  In addition, surface-active substances that only melt at high temperatures can be selected as additives, through which the <B> V205 </B> is adsorbed and therefore its effectiveness in accelerating oxidation is greatly inhibited. There are then also no deposits, since the <B> V205 </B> is adhered to the inner surface of the surface-active substance, but as a dry, solid body, it does not form any deposits.



  Such additives include, for example: active clay, active silica, active magnesium hydrositicates, actively calcined kaolin, etc. It is precisely with these active additives that the addition after combustion has an advantageous effect: many of them lose their activity when heated over 1000 C, even with the short burning times that prevail in the combustion chamber. The fact that these additives are only added after the combustion, as mentioned at the beginning, gives you a much broader field of influence.



  The additives can be mixed in after combustion in various ways: By adding gases (e.g. metal carbonyls, silane, ethyl silicate, Si sulfides, metal halides), see. however, they often react quickly with the steam or oxygen present in the combustion gases; by adding liquid mist (e.g.

   B. obtained by spraying aluminum sulphate solubles, magnetic nitrate soluons or polysiloxane est eiii, cla i, - among the products available commercially under the brand names Silester 0 and Silester A), or from dust (e.g. Talc, Zn0, kaolin).

 

Claims (1)

<B>PATENTANSPRUCH:</B> .Verfahren zum Vermindern störender Wirkungen von Verbrennungsprodukten, die bei der Verbrennung vanadiumhaltiger Brenn stoffe in einer Brennkammer entstehen, mit tels mindestens eines Zusatzstoffes, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatzstoff den Ver- brennungsprodukten zugegeben wird. <B>UNTERANSPRÜCHE:</B> 1. <B> PATENT CLAIM: </B> .Method for reducing the disruptive effects of combustion products that arise during the combustion of vanadium-containing fuels in a combustion chamber by means of at least one additive, characterized in that the additive is added to the combustion products. <B> SUBClaims: </B> 1. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Ziusatzstoff den Verbrennungsprodukten bei einer Tempe ratur derselben zugegeben wird, welche klei ner als 900 C ist. 2. Verfahren nach Patentanspruch, bei welchem den Verbrennungsprodukten vor ihrer Weiterverwendung, insbesondere in einer Gasturbinenanlage, Mischluft zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet., dass der Zu satzstoff zusammen mit der TNEsehluft zu gegeben wird. 3. A method according to claim, characterized in that the additive is added to the combustion products at a temperature of the same which is less than 900 ° C. 2. The method according to claim, in which the combustion products are supplied with mixed air prior to their further use, in particular in a gas turbine system, characterized in that the additive is added together with the TNEsehluft. 3. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass ein Zusatzstoff verwendet. wird, der das in den Verbren- nungsprodukten enthaltene V:i, 05 in ein nied rigeres Vanadiumoxyd überführt. 4. Verfahren nach Unteranspi-tieli 3, da durch gekennzeichnet, dass als Zusatzstoff eine Ferro-Verbindung verwendet wird. 5. Verfahren naeli Unteranspruch 3, da durch gekennzeichnet, dass als Zusatzstoff ein Metall-Carbonyl verwendet wird. 6. Method according to patent claim, characterized in that an additive is used. which converts the V: 1.05 contained in the combustion products into a lower vanadium oxide. 4. The method according to Unteranspi-tieli 3, characterized in that a ferrous compound is used as an additive. 5. The method naeli dependent claim 3, characterized in that a metal carbonyl is used as an additive. 6th Verfahren nach Patentanspinieh, da durch gekennzeichnet, dass ein Zusatzstoff verwendet wird, der mit. dem in den Verbren- nungsprodukten enthaltenen V2 05 eine hoch- schmelzende Verbindung zu bilden vermag. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, da durch gekennzeichnet, dass als Zusatzstoff 11g0 verwendet wird. S. Method according to Patent Anspinieh, characterized in that an additive is used that is associated with. The V2 05 contained in the combustion products is able to form a high-melting compound. 7. The method according to dependent claim 6, characterized in that 11g0 is used as additive. S. Verfahren nach Unteranspruch 7, da- dureli gekennzeichnet., dass gleichzeitig Alu- miniumoxyd zugegeben wird. 9. Verfahren nach Unteranspruch 6, da- dureh gekennzeichnet, dass als Zusatzstoff eine Fällung ans Mg(OH)2 und Kieselsäure, erbalten dureli Vermischen von M & SO4 mit Wasserglaslösung, verwendet wird. 1.0. Method according to dependent claim 7, characterized in that aluminum oxide is added at the same time. 9. The method according to dependent claim 6, characterized in that the additive used is a precipitation of Mg (OH) 2 and silica, obtained by mixing M & SO4 with water glass solution. 1.0. Verfahren nach Unteranspruch 6, da- ciui-eli gekennzeichnet, dass als Zusatzstoff ein lfagnesiumhydrosililiat verwendet. wird. 11. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass als Zusatzstoff ein oberfl < iclienaktiver, erst bei hoher Temperatur schmelzender Stoff verwendet wird, welcher (las in den Verbrennungsprodukten enthaltene V,> O;; adsorbiert. 1?. Method according to dependent claim 6, characterized in that an ifagnesium hydrosilicate is used as the additive. becomes. 11. The method according to claim, characterized in that the additive used is a surface-active substance which only melts at a high temperature and which adsorbs (read V,> O ;; contained in the combustion products. 1 ?. Verfahren nach Unteranspruch 11, da- (Irireli gekennzeichnet, dass als Zusatzstoff aktive Tonerde verwendet wird. I'). Verfahren nach ZTntera.nsprnch 11, da- durch gekennzeichnet, dass als Zusatzstoff aktive Kieselsäure verwendet wird. 14. Verfahren nach Unteranspruch 11, da durch gekennzeichnet, dass als ZILSatZStOff ein aktives Magnesium-Hydrosilikat verwendet wird. 15. Method according to dependent claim 11, da- (Irireli characterized in that active clay is used as additive. I '). Method according to ZTntera.nsprnch 11, characterized in that active silica is used as an additive. 14. The method according to dependent claim 11, characterized in that an active magnesium hydrosilicate is used as ZILSatZStOff. 15th Verfahren nach Unteranspruch. 11, da durch gekennzeichnet, dass als Zusatzstoff aktiv geglühtes Kaolin verwendet wird. 16. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, da.ss der Zusatzstoff in Grasform den Verbrennungsprodukten zugege ben wird. 17. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Zusatzstoff in Form eines Flüssigkeitsnebels den Verbren nungsprodukten zugegeben wird. 1.8. Verfahren nach Unteranspruch 17, da durch gekennzeichnet, dass Polysiloxanester zerstäubt werden. 19. Procedure according to the dependent claim. 11, characterized in that actively calcined kaolin is used as an additive. 16. The method according to claim, characterized in that the additive in grass form is added to the combustion products. 17. The method according to claim, characterized in that the additive is added to the combustion products in the form of a liquid mist. 1.8. Method according to dependent claim 17, characterized in that polysiloxane esters are atomized. 19th Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Zusatzstoff in Staubform den Verbrennungsprodukten zuge geben wird. Method according to claim, characterized in that the additive is added to the combustion products in the form of dust.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2949008A (en) * 1958-01-29 1960-08-16 Gulf Research Development Co Residual fuels
DE1157031B (en) * 1957-09-06 1963-11-07 British Petroleum Co Process for the production of a fuel mixture for gas turbines

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