Verfahren zum Trocknen von aus plastischen Massen geformtem Gut, z. B. Lehmformlingen. Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zum Trocknen von aus pla- stisehen'Massen geformtem Gut, z.
B. von Zie- gvln. Die Erfindung besteht darin, dass der Trockenprozess in zwei Stufen zerlegt ist, und zwar in eine erste Stufe, in welcher das Gut auf Mitteln, die bestimmt sind, das genannte Gut in der Form zu halten, vorgetrocknet wird, um eine gewisse Steifheit und Unemp findlichkeit zu erhalten, und in eine zweite Stufe, in welcher das Gut ohne die genannten Mittel beschleunigt fertiggetrocknet wird.
Bei der Timneltroelnung durchwandert das Trockengut auf Gestellen die Trocken zonen, wobei ein erheblicher Aufwand an Ge stellen und Einrichtungen notwendig ist. Bei Trockengut, sie z. B. Lehm, das in frischem Zustand plastisch und empfindlich ist, wer den Unterlagplatten verwendet, welche das (xut abstützen und in der Form halten. Bis her wurden diese Platten und sonstigen Hilfs mittel in allen Trockenzonen beibehalten, so class sie für eine geraume Zeit für eine ander weitige Verwendung ausfielen. Um diesem Nachteil abzuhelfen, wird erfindungsgemäss der Trockenprozess in zwei Stufen durchge führt.
An Hand der beiliegenden Zeichnung, die eine beispielsweise Einrichtung zur Durch- führung des Verfahrens schematisch darstellt, soll der zweistufige Trockenprozess näher er läutert werden.
Die Wagen 1 tragen eine grössere Anzahl von Formkörpern, z. B. aus Lehm, die auf Unterlagplatten ruhen. Diese Wagen werden in eine Vortrockenanlage 2 eingefahren, in welcher die erste Stufe des Trockenprozesses durchgeführt wird. Hier -werden die Form- linge nur so lange getrocknet, bis sie eine gewisse Steifigkeit erreicht haben.
Nach dem Verlassen der Anlage 2 werden die Wagen an der Stelle 3 entleert. Hierbei werden die Formlinge von ihren Unterlag platten entfernt, und die Wagen 1 werden auf dem Wege 4 zusammen mit den Unterlag platten zu ihrer Ausgangsstelle zurückbeför dert, wo sie sofort wieder eingesetzt werden können. An der Stelle 3 erfolgt die Umladung der vorgetrockneten Formlinge auf Trocken wagen 6, welche auch als Ofenwagen be zeichnet werden können.
In diesen Wagen werden die nunmehr steifen Formlinge auf geschichtet und einer zweiten Trockenanlage 5 zwecks beschleunigter Fertigtrocknung zu- geführt. Die kann aber auch in Gestellen einfacher Konstruktion auf den Wagen 6 in der Anlage 5 erfolgen, wobei die Trockenluft die von den Unterlagplatten be freiten Formlinge allseitig intensiv umspülen kann, was zu einer Abkürzung der Trocken zeit führt. An Stelle dieser Trockenanlage können auch einfache Trocknungsräume be nutzt werden, in denen die Formlinge durch Luftumwälzung fertiggetrocknet werden.
Die Ofenwagen 6 können wesentlich einfacher ausgeführt werden als die Wagen 1 und kön nen auch ein wesentlich grösseres Fassungs- vermögen besitzen. Diese Wagen werden mit den Formlingen nach Beendigung der zwei ten Troeknungsstufe unmittelbar in den Ofen 7 eingefahren, in welchem die Formlinge<U>g</U>e brannt werden.
Der Umlauf der für die erste Troeknungs- stufe erforderlichen Unterlagplatten und Ge stelle kann durch das Verfahren der Erfin dung vervielfacht werden, und die Wagen 6 für die zweite Troeknungsstufe können in ihrer Ausführung den Erfordernissen der nächsten Verarbeitungsstufe angepasst wer den. So können beispielsweise für keramische Erzeugnisse die Gestelle auf den -Vagen 6 derart ausgebildet sein, dass auf ihnen die Formlinge durch eine Spritzvorrichtung ge färbt werden können.
Um weiterhin den Fluss des Materials durch die gesamte Anlage zu beschleunigen, sind die Trockenanlagen 2 und 5 und der Ofen 7 in einem Zuge, das heisst zum Bei spiel hintereinander, angeordnet. Das Um laden von den Wagen 1 auf die Wagen 6 kann durch halbautomatische oder vollautomatische Umladeeinriehtungen vorgenommen werden, die an sieh bekannt sind, jedoch für den spe ziellen Zweck, auch hinsichtlich der Unter lagplatten, die auf den Wagen 1 zurückbeför dert werden, ausgebildet werden müssen.
A method for drying molded from plastic mass goods, z. B. clay moldings. The invention relates to a method and a device for drying material formed from plastic masses, e.g.
B. von Zie- gvln. The invention consists in the fact that the drying process is divided into two stages, namely in a first stage in which the material is pre-dried on means intended to hold the said material in its shape in order to achieve a certain rigidity and unemp sensitivity to obtain, and in a second stage in which the material is accelerated to finish drying without the means mentioned.
With Timneltroelnung, the dry goods migrate through the drying zones on racks, which requires a considerable amount of ge and equipment. For dry goods, they z. B. clay, which is plastic and sensitive when fresh, who uses the base plates, which support the (xut and keep it in shape. Up until now, these plates and other aids have been kept in all dry zones, so they class for a long time In order to remedy this disadvantage, the drying process is carried out in two stages according to the invention.
The two-stage drying process will be explained in more detail with the aid of the accompanying drawing, which schematically shows, for example, a device for carrying out the method.
The carriage 1 carry a larger number of shaped bodies, e.g. B. from clay, which rest on base plates. These cars are driven into a pre-drying system 2 in which the first stage of the drying process is carried out. Here the moldings are only dried until they have reached a certain rigidity.
After leaving facility 2, the wagons are emptied at point 3. Here, the briquettes are removed from their base plates, and the car 1 are on the way 4 back together with the base plates to their starting point, where they can be used again immediately. At point 3, the pre-dried moldings are reloaded onto drying cars 6, which can also be designated as kiln cars.
The now rigid briquettes are stacked in this carriage and fed to a second drying system 5 for the purpose of accelerated final drying. But this can also be done in racks of simple construction on the carriage 6 in the system 5, the drying air being able to intensively wash around the moldings freed from the base plates on all sides, which leads to a shortening of the drying time. Instead of this drying system, simple drying rooms can also be used in which the briquettes are completely dried by circulating air.
The kiln car 6 can be made much simpler than the car 1 and can NEN also have a much larger capacity. After the end of the second drying stage, these carriages with the briquettes are moved directly into the furnace 7 in which the briquettes are fired.
The circulation of the support plates and racks required for the first drying stage can be multiplied by the method of the invention, and the design of the carriages 6 for the second drying stage can be adapted to the requirements of the next processing stage. For example, for ceramic products, the frames on the -Vagen 6 can be designed in such a way that the moldings can be colored on them by an injection device.
In order to continue to accelerate the flow of the material through the entire system, the drying systems 2 and 5 and the furnace 7 are arranged in one go, that is, for example, one behind the other. The order to load from the car 1 to the car 6 can be made by semi-automatic or fully automatic Umladeeinriehtungen, which are known to see, but for the spe cial purpose, also with regard to the underlay plates that are returned to the car 1 are formed have to.