Hammer mit elektrischem Antriebsmotor. Die Erfindung betrifft einen Bohrhammer mit einem Tragteil, elektrischen Antriebs motor, Getriebe, Schlagwerk, einem Schlag- w erksgehäuse sowie zusätzlichen Austausch teilen. Da Hämmer für die verschiedensten Betriebsbedingungen benötigt werden, waren die Hersteller solcher Hämmer bisher ge zwungen, zahlreiche Baumuster für verschie dene Stromarten, Schlagstärken und Arbeits weisen zu fertigen, was zu einem unverhält nismässig grossen Aufwand an Fertigungs und Lagerkosten führte. Es verursachte auch beträchtliche Kosten, die Ersatzteile für diese zahlreichen Typen zur Verfügung zu halten.
Diese Nachteile werden nach der Erfin dung dadurch beseitigt, dass die Hammerteile zu Gruppen zusammengefasst und diese der art bemessen und aneinander befestigt sind, dass mindestens eine dieser Gruppen als Gan zes ausbaubar und durch eine, andern Be triebsbedingungen genügende Gruppe ersetz bar ist.
Ein Ausführungsbeispiel eines Hammers nach der Erfindung ist in der Zeichnung, zum Teil im Schnitt, mit abgehobenen Teilen und danebenliegenden Austauschteilegruppen dargestellt.
Ein Tragteil 1 bildet eine in allen Zu sammensetzungen gleiche und den Kern des Hammers darstellende Gruppe von Einzel teilen. Sein Gehäuse enthält eine Kurbelwelle 2, deren Lager 3 und 4, ein Getriebelager 5 und ein Motorlager 6. Ferner ist an dem Tragteil ein Handgriff 7 angebracht und ein nicht dargestellter Schalter, den ein Kabel 8 mit einer Stromquelle verbindet und der mit einem Hebel 9 bewegt wird.
Als Antrieb ist an dem Tragteil ein Uni versalmotor 10 befestigt, der für alle Strom arten der üblichen Netze geeignet ist. Er be steht aus einem Gehäuseteil 11, der das Trag teil auf seiner Seite zu einem geschlossenen Gehäuse ergänzt und ein Lager 12 sowie Bürsten 13 enthält. Er ist durch genaue Pas sungen an dem Tragteil festgelegt, so dass die Lager 6 und 12 fluchten und den Läufer 14 des Universalmotors aufnehmen können. Eine Ständerwieklung 15 ist im Innern des Ge häuseteils 1,1 befestigt. Sie ist, wie auch die Bürsten 13, auf nicht dargestellte Weise mit dem Schalter des Hammers verbunden. Statt des Universalmotors 10 kann auch ein Hochfr equenzmotor 20 an dem Tragteil 1 angebracht werden.
Er wird auf seiner Aussenseite von einen Gehäuseteil 2.1 umge ben, der dieselben Ansclilussinasse hat wie der Gehäuseteil 11. Er enthält ein Lager 29,, das zusammen mit dem Lager 6 den Motorläufer 24 aufnimmt. Eine Feldwicklung 2,5 ist eben falls im Innern des Gehäuseteils 21 ange bracht und mit dem Schalter des Hammers verbunden. Der diese Wicklung und das La ger 22. enthaltende Gehäuseteil umschliesst also den Motor nicht völlig, sondern wird erst durch den Zusammenbau mit den andern Teile- gruppen des Bohrhammers zu einem abge schlossenen Gehäuse ergänzt.
Beide Motoren 10 und 20 haben eine ver längerte Welle 16 bzw. 26, welche in dem Lager 6 geführt wird und an ihrem Ende ein Ritzel 17 bzw. 27 trägt. Die Motoren sind mit Schrauben 18 bzw. 28 an dem Tragteil befestigt.
Auf der dem Motor entgegengesetzten Seite des Tragteils 1 ist Raum für ein Über setzungsgetriebe vorgesehen. Es besteht bei spielsweise aus Zahnrädern 30 und 31 auf einer Welle 32 und einem Zahnrad 33, das auf der Kurbelwelle 2 befestigt ist. Das Ge triebe wird von einem haubenartigen Gehäuse 34 abgedeckt, das einen zweiten Handgriff 35 und ein Lager 36 trägt. Dieses Gehäuse 34 ist mit Schrauben 37 am Gehäuse des Trag teils 1 befestigt und besitzt in seinem Innern so viel Raum, dass auch anders zusammen gesetzte Getriebe untergebracht werden kön nen. Ein solches anderes Getriebe besteht zum Beispiel aus den Zahnrädern 40 und 41 auf einer Welle 42 und einem Zahnrad 43, das an Stelle des Zahnrades 33 auf die Kurbel welle 2 aufgesetzt werden kann. Die Wellen 32 oder 42 laufen in den Lagern 5 und 36.
Je nach den erforderlichen Kräfte- oder Ge schwindigkeitsverhältnissen wird eines dieser Getriebe oder ein anderes, ebenso passen des - eingesetzt. Das Ritzel 17 oder 27 treibt das Zahnrad 30 oder 40, das mit diesem auf derselben Welle sitzende Zahnrad 31 oder 41 dreht das Zahnrad 33 oder 43 und damit die Kurbelwelle 2. Diese Welle trägt exzentrisch einen Zapfen 44 und eine daran angelenkte Kurbelstange 45, deren anderes Ende aus dem Tragteil herausragt und das hin und her gehende Schlagwerk bewegt. Das Gehäuse des Tragteils 1 besitzt ein Auge 46, durch das die Kurbelstange nach aussen tritt und in wel ches Schlagwerksgehäuse verschiedener Art eingesetzt werden können. Ein solches ist zum Beispiel ein Gehäuse 50 für Triebteile zum Bohren mit Umsetzen des Werkzeuges und Spülen des Bohrloches.
Es enthält einen Bol zen 51, an dem die Kurbelstange 45 angreift und dessen Enden in einer Hülse 52 stecken. Diese bewegt eine Umsetzv orrichtung 53 mit Hilfe von Bolzen 54, die in Schrägnuten 55 gleiten. Die Umsetzvorrichtung dreht einen Werkzeughalter 56 auf nicht näher beschrie bene Weise. Dem Werkzeughalter wird über eine Bohrung 57 im Gehäuse 50 ein Spül mittel zugeführt, das durch eine Bohrung 58 des Werkzeughalters 56 in ein auswechselbares Werkzeug 59 tritt.
Ein gegen das obige auswechselbares Schlag werksgehäuse ohne Umsetz- und Spülvorrich tung ist das Gehäuse 60. Es passt ebenfalls in das Auge 46 des Tragteilgehäuses, hat aber im wesentlichen einen geringeren Durch messer als das Gehäuse 50; da es keine Hülse enthält. Es besitzt aus diesem Grunde einen Bolzen 61, der kürzer ist als der Bolzen 51 und an seinem vordern Ende eine einfache Haltevorrichtung<B>62</B> für ein auswechselbares Werkzeug 63.
Im Innern des Schlagwerksgehäuses 50 oder 60 ist ein Schlagwerk angebracht. Es besteht aus einem Gleitstück 70, das den Kolben bolzen 51 oder 61 aufnimmt, einer Feder 71 und einem Schläger 72. Beide Enden der Feder 71 sind in gewindeähnlichen Nuten 73 Land 74 des Clleitstüekes 70 und des Schlägers 7 2 festgehalten und verbinden daher diese Teile zu einem schwingungsfähigen System.
Statt des beschriebenen Schlagwerkes kann in dieselben Sehlagwerksgehäuse auch ein an deres Schlagwerk eingesetzt werden, das bei spielsweise für schwächere Schläge geeignet ist. Es besteht aus einem Gleitstück 80, einer Feder 81, die schwächer als die Feder 71 ist, und einem leichteren Schläger 82. Die Feder 81 ist in Nuten 83 und 84 des Gleitstückes 80 und Schlägers 82 befestigt..
Die Wirkungsweise der Sehlagv orrich- tung ist bekannt; das von der Kurbelstange 45 über den Bolzen 51 oder 61 hin und her bewegte Gleitstück 70 oder 8'0 versetzt mit Hilfe der Feder 71 oder 81 den Schläger 72 oder 82 so in Schwingungen, dass er auf das Werkzeug 63 oder den Werkzeughalter 56 schlägt.
Ans der Beschreibung geht der Aufbau und die gegenseitige Abstimmung der Teile und Gruppen zueinander hervor, die als Bau kastensystem bezeichnet werden kann. Ausser den beschriebenen Gruppen (Motor 20, Ge triebe 40-43, Schlagwerksgehäuse 60-62, Schlagwerk 80-82) können auch noch weitere Gruppen mit gleichen Anschlussmassen vorge sehen sein, die eine Anpassung des Hammers an andere Betriebsbedingungen ermöglichen, zum Beispiel an andere Frequenzen des Stro mes, andere Schlagzahlen, andere Schlagstär ken, andere Arten der Spülung usw. Es ist damit auch möglich, bei einem Hammer re paraturbedürftige Teile bzw.
Gruppen, zum Beispiel das Schlagwerk oder den Motor, zu ersetzen durch dieselben Gruppen aus einem sonst anders zusammengesetzten Hammer, des sen Arbeitsweise im Augenblick nicht benö tigt wird. In der Zwischenzeit kann das aus gebaute Teil ausgebessert oder ersetzt werden. Auch die Lagerhaltung und Ersatzteilliefe rung ist durch dieses Baukastensystem sehr vereinfacht.
Hammer with electric drive motor. The invention relates to a hammer drill with a support part, electric drive motor, gear, hammer mechanism, a hammer mechanism housing and additional exchange parts. Since hammers are required for a wide variety of operating conditions, the manufacturers of such hammers have so far been forced to produce numerous models for different types of current, impact strengths and working methods, which led to a disproportionately large amount of manufacturing and storage costs. There was also considerable expense in keeping the replacement parts available for these numerous types.
According to the invention, these disadvantages are eliminated in that the hammer parts are combined into groups and these are dimensioned and attached to one another in such a way that at least one of these groups can be expanded as a whole and replaced by a group that satisfies other operating conditions.
An embodiment of a hammer according to the invention is shown in the drawing, partly in section, with lifted parts and adjacent replacement part groups.
A support part 1 forms a group of individual parts that are the same in all compositions and represent the core of the hammer. Its housing contains a crankshaft 2, its bearings 3 and 4, a gearbox bearing 5 and an engine bearing 6. Furthermore, a handle 7 and a switch (not shown), which a cable 8 connects to a power source and which connects to a lever 9, are attached to the support part is moved.
As a drive, a universal motor 10 is attached to the support part, which is suitable for all types of electricity in the usual networks. It be available from a housing part 11, which complements the supporting part on its side to form a closed housing and a bearing 12 and 13 contains brushes. It is determined by precise Pas solutions on the support part so that the bearings 6 and 12 are aligned and can accommodate the rotor 14 of the universal motor. A Ständerwieklung 15 is attached to the inside of the housing part 1.1. Like the brushes 13, it is connected to the switch of the hammer in a manner not shown. Instead of the universal motor 10, a high-frequency motor 20 can also be attached to the support part 1.
It is surrounded on its outside by a housing part 2.1, which has the same connection as the housing part 11. It contains a bearing 29 which, together with the bearing 6, accommodates the motor rotor 24. A field winding 2.5 is also if placed inside the housing part 21 and connected to the switch of the hammer. The housing part containing this winding and the bearing 22 does not completely surround the motor, but is only added to a closed housing when it is assembled with the other groups of parts of the hammer drill.
Both motors 10 and 20 have a ver elongated shaft 16 and 26, which is guided in the bearing 6 and carries a pinion 17 and 27 at its end. The motors are fastened to the support part with screws 18 and 28, respectively.
On the side of the support part 1 opposite the motor, space is provided for a transmission gear. It consists, for example, of gears 30 and 31 on a shaft 32 and a gear 33 which is attached to the crankshaft 2. The Ge gear is covered by a hood-like housing 34 which carries a second handle 35 and a bearing 36. This housing 34 is fastened with screws 37 on the housing of the support part 1 and has so much space in its interior that gearboxes that have been put together differently can be accommodated. Such a different transmission consists for example of the gears 40 and 41 on a shaft 42 and a gear 43, which can be placed on the crank shaft 2 in place of the gear 33. The shafts 32 or 42 run in the bearings 5 and 36.
Depending on the required force or speed ratios, one of these gears or another, just as suitable, is used. The pinion 17 or 27 drives the gear 30 or 40, the gear 31 or 41 seated on the same shaft rotates the gear 33 or 43 and thus the crankshaft 2. This shaft eccentrically carries a pin 44 and a connecting rod 45 hinged to it the other end protrudes from the support part and moves the hammer mechanism going back and forth. The housing of the support part 1 has an eye 46 through which the connecting rod passes to the outside and can be used in wel Ches hammer mechanism housing of various types. One such is, for example, a housing 50 for drive parts for drilling with moving the tool and flushing the borehole.
It contains a Bol zen 51 on which the connecting rod 45 engages and the ends of which are inserted into a sleeve 52. This moves a device 53 Umsetzv with the aid of bolts 54 which slide in inclined grooves 55. The transfer device rotates a tool holder 56 in an unspecified manner. The tool holder is supplied with a rinsing agent via a bore 57 in the housing 50, which rinsing agent passes through a bore 58 of the tool holder 56 into an exchangeable tool 59.
A against the above replaceable hammer mechanism housing without relocating and flushing device is the housing 60. It also fits into the eye 46 of the support part housing, but has a smaller diameter than the housing 50; as it does not contain a pod. For this reason, it has a bolt 61 which is shorter than the bolt 51 and at its front end a simple holding device <B> 62 </B> for an exchangeable tool 63.
A striking mechanism is attached inside the striking mechanism housing 50 or 60. It consists of a slider 70 which receives the piston pin 51 or 61, a spring 71 and a hammer 72. Both ends of the spring 71 are held in thread-like grooves 73 land 74 of the clleitstüekes 70 and the hammer 7 2 and therefore connect these parts to a vibratory system.
Instead of the described hammer mechanism, another hammer mechanism can be used in the same hammer mechanism housing, which is suitable for example for weaker blows. It consists of a slide 80, a spring 81, which is weaker than the spring 71, and a lighter racket 82. The spring 81 is fixed in grooves 83 and 84 of the slide 80 and racket 82 ..
The mode of operation of the anti-blow device is known; the slider 70 or 8'0 moved back and forth by the connecting rod 45 via the bolt 51 or 61 sets the hammer 72 or 82 in oscillation with the aid of the spring 71 or 81 so that it strikes the tool 63 or the tool holder 56.
On the description of the structure and the mutual coordination of the parts and groups to each other, which can be referred to as a modular system. In addition to the groups described (motor 20, gear 40-43, striking mechanism housing 60-62, striking mechanism 80-82), other groups with the same connection dimensions can also be provided, which allow the hammer to be adapted to other operating conditions, for example to others Frequencies of the current, different numbers of blows, different impact strengths, different types of flushing, etc. It is also possible to remove parts or parts in need of repair from a hammer.
Groups, for example the striking mechanism or the motor, should be replaced by the same groups from an otherwise differently composed hammer, whose mode of operation is currently not required. In the meantime, the removed part can be repaired or replaced. This modular system also greatly simplifies storage and delivery of spare parts.