Vorrichtung zur Behandlung von Fasergut in einer Kammer mit einem Gas. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Behandlung von Fasergut, z. B. in Form von festen oder losen Bahnen, in einer Kam mer. mit einem aus Düsen strömenden be handlungsgar, wie z. B. einen Plantrockner, bei dem das Gas im Kreuzstrom durch Düsen oder Düsengruppen auf das Fasergut ein wirkt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung ist da durch gekennzeichnet, dass die mehrwandige Kammer ein Kanalsystem mit einer Umwälz- vorrichtung enthält zur direkten Absaugung des Gases aus Ausströmkanälen, die an die Austrittsdüsen anschliessen, wobei das Gas in geschlossenem Kreislauf über Erhitzer zu den Düsen geleitet werden kann..
Vorzugsweise ist in den Abströmkanälen je ein Leitblech vorgesehen, das die Breite des Abströmkanals dem jeweils notwendigen Strömungsquerschnitt entsprechend dem je weils neu hinzukommenden Volumen an Be handlungsgas anpasst. Dadurch soll bei diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ein mit nicht umgewälztem Behandlungsmedium er füllter Totraum vermieden werden.
Bei einem Ausführungsbeispiel sind in der Mitte oder seitlich der Abströmkanäle rechts und links Absaugkanäle angeordnet, die un mittelbar mit den jeweils zugehörigen Um- wälzevirichtungen in Verbindung stehen, so dass für das Behandlungsgas ein geschlossener Strömungskreislauf hergestellt werden kann, der eine wirksame, erzwungene Absaugung der nassen Dämpfe gewährleisten soll.
Je nach Grösse der Vorrichtung können vorteilhaft dem Oberseiten- oder Unterseitenkreislauf je eine oder mehrere Umwälzeinrichtungen zu geteilt werden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Abb. 1, 2 und 3 je eine Seitenansicht einer geöffneten Behandlungskammer, bestehend aus jeweils zwei als Unter- und Oberteil aus gebildeten Behandlungsvorrichtungen, Abb. 4 einen Querschnitt durch eine Be handlungsvorrichtung entsprechend Abb. 1 und 2, in der rechts und links der Abström- kanäle Absaugleitungen angeordnet sind,
Abb. 5 einen Längsschnitt durch eine Be handlungskammer mit einem. Ober- und Un terteil in versetzter Düsenanordniülg und in der Mitte liegender Absaugumg, Abb. 5a einen Querschnitt durch die Be handlungskammer entsprechend der Abb. 5. Auf den Abb. 1 bis 5a sind die gleichen Teile mit den gleichen Bezugszeichen bezeich net.
Die Vorrichtung weist Kammern 1 atü, welche mehrfachwandig, das heisst mindestens doppelwandig ausgebildet sind. In den Be handlungskammern 1 befinden sich Behand lungsvorrichtungen 2, 3, die mit Umwälzein- richtungen 4, 5 und Erhitzern 6, 7 für ein Gas versehen sind. Erhitzer 7 ist stets mit grösserer Heizfläche ausgerüstet. Die Behand- lungsvorrichtungen sind mit Düsen oder Düsensätzen 8, 9 ausgerüstet, an denen Ab- strömkanäle 10, 11 angrenzen.
Diese Abström- kanäle stehen einerseits mit den Absaugleitiui- gen 12, 13, 14, 15, die hier seitlich angeord net sind, und mit den Umwälzeinrichtimgen 4, 5 direkt in Verbindung. Da die Umwälzein- richtungen das angesaugte Gas direkt über den Erhitzer wieder durch die Düsen oder Düsengruppen drücken, entstehen geschlos sene Kreisläufe, wenn die Klappen 16, 17 ge schlossen sind, welche die Regelung des an den Düsen notwendigen Überdruckes gestat ten.
Die Klappen 18, 19 ermöglichen die Zu gänglichkeit zu den in den Abströmkanälen 10, 11 vorgesehenen Leitwalzen oder Stäbe 20, die als Tragorgane für die durchgeführte Faserbahn dienen. Mit den Klappen 21, die, an einer beliebigen Zahl von Düseneingängen vorgesehen sein können, können einzelne Düsen des obern oder untern; Behandlungs systems zu- oder abgeschaltet werden.
Das hindurehzuführende Behandlungsgut ist in der Zeichnung mit 22 bezeichnet. Um einen Totraum für das abströmende Behandlungs gas zu vermeiden, sind in, den Abströmkanälen die Leitbleche 23, 24 vorgesehen.
Durch die doppelwandige Ausbildung der Kammer entstehen wesentliche wärmewirt schaftliche Vorteile, .die auch eine Reihe anderer Störungen infolge Verminderung der Kondensation ausschliessen.
In den Abb. 5 und 5a sind in der Behand lungskammer 1 Behandlungsvorrichtungen 2, 3 vorgesehen, die mit Umwälzvorrichtungen 4, 5 und Erhitzern 6, 7 versehen sind. Die Behandlungsvorrichtungen sind mit Düsen oder Düsensätzen 8, 9 ausgerüstet, an denen Abströmkanäle 10, 11 angrenzen.
Diese Ab strömkanäle stehen über Erhitzer 6, 7 direkt mit den Saugleitungen 12, 13 und 14, 15 in Verbindung. Zur Regelung der Druckhöhe in den Systemen oder Ansaugung von Fremd- oder Kühlmedien sind die Klappen 16 -Lind 17 vorgesehen. Die Zugänglichkeit der Leitwal- zen 20 ist hier durch an sich bekannte Hub vorrichtungen gegeben, die ein einseitiges oder beidseitiges Auseinander- oder Zusammenfah- ren der Behandlungsvorrichtungen ermög lichen.
Das hindurehzuführende Behandlungsgut ist in der Zeichnung mit 22 bezeichnet.
Auch mehrere solcher Kammern können in der Längs- und Breitenrichtung nebenein ander und hintereinander liegend in beliebi ger Zusammenstellung angeordnet sein.
Sofern eine derartige Behandlungsvorrich tung ausschliesslich für die Behandlung dureb- lässigen Fasert ttes Verwendung finden soll, z. B. Faservliesen, Leichtgewebe- oder Garn bahnen (Webketten), wird eine Behandlungs vorrichtung nach Abb. 2 oder 3 oder 5 und 5a benutzt.
Dies bietet gegenüber dein in der Abb. 1 dargestellten System den Vorteil, dass das auf und durch das Behandlungsgut gebla, sene Behandhingsgas infolge der erhöhten Richtwirkung die Absaugung eines spezifisch schwereren Anteils des Behandlungsgases we sentlich erleichtert. Bei der in der Mitte der Ausströmräume liegenden Absaugung führt das bereits auf- oder durchgeblasene und somit verbrauchte Behandlungsgas keine Querbewegung zum Behandlungsgut mehr aus, so dass eine gesteigerte Leistung des Be handlungsvorganges erreicht wird.
Auch bei dieser Anordnung ist. die Verwendung von eventuell notwendigen Leit-. und Führungs walzen in keiner Weise eingeschränkt. Unter Verwendung derartiger Walzen lässt sieh eine nur teilweise Beaufschlagung von der Ober- oder Unterseite her mit der Einrichtung, wie in Abb. 2 dargestellt, durchführen, wenn das obere oder untere Umwälzsystem durch Ver wendung der Klappen 21 teilweise abgeschal tet wird.
Device for treating fiber material in a chamber with a gas. The invention relates to a device for treating fiber material, e.g. B. in the form of fixed or loose tracks, in a Kam mer. with a flowing out of nozzles be handlungsgar, such. B. a plan dryer in which the gas acts in a cross flow through nozzles or nozzle groups on the fiber.
The device according to the invention is characterized in that the multi-walled chamber contains a channel system with a circulating device for the direct suction of the gas from outflow channels which connect to the outlet nozzles, the gas being conducted in a closed circuit via heaters to the nozzles.
A guide plate is preferably provided in each of the outflow channels, which adapts the width of the outflow channel to the flow cross-section required in each case, in accordance with the newly added volume of treatment gas. As a result, in this exemplary embodiment of the invention, a dead space filled with non-circulated treatment medium is to be avoided.
In one embodiment, suction ducts are arranged in the middle or to the side of the outflow ducts on the right and left, which are directly connected to the associated circulation devices, so that a closed flow circuit can be established for the treatment gas, which ensures effective, forced suction of the to ensure wet fumes.
Depending on the size of the device, one or more circulating devices can advantageously each be divided into the top or bottom circuit.
In the drawing Ausführungsbei are shown games of the subject invention. They show: Fig. 1, 2 and 3 each a side view of an open treatment chamber, consisting of two treatment devices formed as a lower and upper part, Fig. 4 a cross section through a treatment device according to Fig. 1 and 2, in the right and suction lines are arranged to the left of the discharge ducts,
Fig. 5 is a longitudinal section through a treatment chamber with a Be. Upper and lower part in staggered nozzle arrangement and suction in the middle, Fig. 5a shows a cross-section through the treatment chamber according to Fig. 5. In Figs. 1 to 5a, the same parts are denoted by the same reference numerals.
The device has chambers 1 atu which are multi-walled, that is to say at least double-walled. In the treatment chambers 1 there are treatment devices 2, 3, which are provided with circulating devices 4, 5 and heaters 6, 7 for a gas. The heater 7 is always equipped with a larger heating surface. The treatment devices are equipped with nozzles or nozzle sets 8, 9, to which outflow channels 10, 11 adjoin.
These outflow channels are, on the one hand, connected to the suction lines 12, 13, 14, 15, which are arranged laterally here, and to the circulation devices 4, 5. Since the circulation devices push the sucked-in gas back through the nozzles or nozzle groups directly via the heater, closed circuits are created when the flaps 16, 17 are closed, which permit the regulation of the overpressure required at the nozzles.
The flaps 18, 19 enable accessibility to the guide rollers or rods 20 provided in the outflow channels 10, 11, which serve as support members for the fiber web that is passed through. With the flaps 21, which can be provided at any number of nozzle inlets, individual nozzles of the upper or lower; Treatment system can be switched on or off.
The item to be treated is denoted by 22 in the drawing. In order to avoid a dead space for the outflowing treatment gas, the guide plates 23, 24 are provided in the outflow channels.
The double-walled design of the chamber creates significant thermal economic advantages, which also exclude a number of other disruptions due to the reduction in condensation.
In Figs. 5 and 5a 1 treatment devices 2, 3 are provided in the treatment chamber, which are provided with circulation devices 4, 5 and 6, 7 heaters. The treatment devices are equipped with nozzles or nozzle sets 8, 9, to which outflow channels 10, 11 adjoin.
From these flow channels are via heater 6, 7 directly with the suction lines 12, 13 and 14, 15 in connection. The flaps 16-Lind 17 are provided to regulate the pressure level in the systems or to suck in foreign or cooling media. The accessibility of the guide rollers 20 is provided here by lifting devices known per se, which enable the treatment devices to be moved apart or together on one or both sides.
The item to be treated is denoted by 22 in the drawing.
A plurality of such chambers can also be arranged next to one another and one behind the other in any combination in the longitudinal and width directions.
If such a treatment device is intended to be used exclusively for the treatment of permeable fibers, e.g. B. nonwovens, light fabric or yarn tracks (warps), a treatment device is used according to Fig. 2 or 3 or 5 and 5a.
Compared to the system shown in Fig. 1, this offers the advantage that the treatment gas blown onto and through the material to be treated, due to the increased directivity, facilitates the suction of a specifically heavier portion of the treatment gas. In the case of the suction located in the middle of the outflow spaces, the treatment gas that has already been inflated or blown through and thus consumed no longer moves across the material to be treated, so that an increased performance of the treatment process is achieved.
Even with this arrangement. the use of any necessary guidance. and guide rollers are not restricted in any way. Using such rollers, you can only partially apply the device from the top or bottom side, as shown in Fig. 2, when the top or bottom circulation system is partially switched off by using the flaps 21.