Verfahren zum Herstellen von aus Kern und Mantel bestehenden Geschoss sowie nach dem Verfahren hergestelltes GeschoB. 1:5 sind Gesehosse bekannt, welche einen Kern und einen denselben umschliessenden Mantel aufweisen, wobei der Mantel aus zwei miteinander verbundenen Teilen besteht, die ge < ,.en das vordere und das hintere Ende des Kernes angezogen sind, so dass sich der Kern @,i < ,fuüber dem Mantel nicht, bewegen kann.
Die fie iden Teile des Mantels sind in der Regel so beschaffen, dass sie an ihren offenen En- < leii übereinandergreifen und dass diese Über- hippungsstellen die Teile derart miteinander @-ereinigen,
dass sie nicht auseinandergeraten können. Der Kern ruht mit seinem hintern I.iide auf dem Boden des einen Mantelteils Lind mit seinem vordern Ende gegen eine Mütze des andern Mantelteils. Beim Zusam- iiic#nfii,>-en der beiden Teile ist darauf zu.. achten, class der Kern sich im Mantel in kei ner Weise bewegen kann.
Diese Bedingung stellt, ausserordentlich grosse Anforderungen tut die Abmessungen der Mantelteile, was vom i'abrikationsteehnisehen Gesichtspunkt ein sehr -rosser 'Nachteil ist, weil das Geschoss liierdureh nachweislich verteuert wird.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung des geschilderten Nachteils und betrifft ein Verfahren zum Herstellen von aits Kern und Mantel bestehenden CTeschos- sen sowie ein nach dem Verfahren hergestell tes f leschoss.
Das Verfahren uemäss der Erfindung ist < 1ziclureli gekennzeichnet, dass mindestens ein Teil des Mantels mit einem solchen Innen durchmesser erzeugt wird, dass der gern nicht in diesen Teil eingeführt werden kann, und dass man nachher diesen Teil bis zu einer sol chen Temperatur erhitzt, dass zufolge der Wärmeausdehnung der Kern eingeschoben werden kann, worauf man den Mantel abküh len lässt.
Ein nach diesem Verfahren hergestelltes Geschoss zeichnet sich dadurch aus, dass des sen Kern aus mindestens zwei Teilen besteht. Vorzugsweise ist das Geschoss ein sogenanntes U nterkalibergeschoss.
Ein Ausführungsbeispiel eines Geschosses gemäss der Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung veranschaulicht, deren einzige Figur ein teilweise in der Längsrichtung auf geschnittenes Unterkalibergeschoss in schau bildlicher Darstellung zeigt.
Das Geschoss weist einen aus zwei Teilen 1 und 2 bestehenden Kern auf. Dieser ist von einem Mantel umschlossen, der durch eine Haube 3 und eine Büchse 4 gebildet ist. Die beiden Teile des Mantels sind an ihren offenen und einander zugekehrten Enden mit überein andergreifenden Wandteilen 5 und 6 ver sehen, die dadurch miteinander verbunden sind, da.ss der Teil 6 mehrere über seinen Um fang verteilte Löcher 7 aufweist, in welche Einbuchtungen des Teils 5 hineingreifen, wie in der Zeichnung sichtbar ist. In der Haube 3 sitzt ein pfropfenartiges Organ 8, das teils gegen die innere Wandung der Haube 3 und teils gegen die Spitze des Kernteils 1 anliegt. Zwischen dem geschlossenen Ende der Haube 3 und dem Organ 8 ist. ein geschlossener Hohl raum 9 vorhanden.
Die äussere Stirnfläche des Kernteils 2 ruht auf dem Boden der Büchse 4. Die vom Kern 1, 2 und Mantel 3, 4 gebildete Einheit steckt in einem hülsen artigen Organ 10, wobei der Boden der Büchse 4 gegen einen Boden des Organs 10 anliegt. Die Wand des hülsenartigen Organs 10 ist. derart ausgebaucht, dass zwischen dem Man tel 3, 4 und der Wand des Organs 10 ein ringförmiger I3ohlrarim gebildet wird, und dass der äusserste Umfang der Ausbarichung die Form eines Ringes erhält, welcher als Stützring dient. Der hintere Teil des hülsen artigen Organs 10 hat einen gegenüber dem mittleren Teil dieses Organs bedeutend ver grösserten Durchmesser.
Dieser Endteil hat eine gegen hinten offene Ausnehmung und dient als Treibseheibe. Ein zentrales Loch 12 verbindet die genannte Ausnehmung mit dem Boden der Büchse 4. Der als Treibscheibe dienende Endteil des Organs 10 weist an sei nem Umfang einen Führungsring 13 sowie eine Umfangsnut 14 auf. Die letztere dient zum Befestigen des Geschosses in einer nicht dargestellten Hülse, welche Pulver oder einen andern Treibstoff dieser Art enthält. Zur Sicherung der Büchse 4 im hülsenartigen Organ 10 dient ein Splint 11, der durch die Wan dung des Organs 10 hindurchgesteckt ist und in die Büchse 4 seitlich eingreift.
Bei der Herstellung des beschriebenen Ge schosses werden die beiden Teile 3 und 4 des Mantels mit einem Innendurchmesser erzeugt, der kleiner als der Aussendurehmesser des Kernes 1, \? ist, so dass der Kern nicht in die Haube 3 und die Büchse 4 eingeführt werden kann. Beim Zusammenbau des Ge schosses werden die beiden Teile 3 und 4 des Mantels daher auf eine solche Temperatur er hitzt, da.ss zufolge der hierbei auftretenden Wärmeausdehnung der Kern 1, 2 in die Man telteile eingeschoben werden kann. Die Büchse 4 wird dabei so weit über den Kern geschoben, bis die äussere Stirnfläche des Kernteils 2 'am Boden der Hülse 4 aufsitzt.
Analog wird die Haube 3 so weit über den Kernteil 1 ge schoben, bis das pfropfenartige Organ 8 auf der Spitze des Teils 1 aufsitzt. Hierauf lässt man den Mantel 3, 4 abkühlen, wobei sich dessen Teile auf dem Kern 1, 2 festziehen. Ausserhalb jedes Loches am Wandteil 6 wird am Wandteil 5 eine Körnermarke gemacht, so dass der Teil .5 teils in die Löcher 7 des Teils 6 eindringt und die beiden Teile 3 und 4 des Mantels miteinander verriegelt werden. Dieses Verriegeln ist aber nicht unbedingt notwen dig, weil die Mantelteile 3 und 4 durch das Warmaufziehen ganz fest mit dem Kern 1, 2 verbunden sind und sieh in bezog aufeinan der nicht bewegen können. Es ist ferner auch nicht erforderlich, die Mantelteile 3 und 4 übereinandergreifen zii lassen.
Man kann die Haube 3 und die Büchse 4 sehr wohl etwas kürzer machen, so dass deren einander zuge kehrten Ende sieh gerade berühren oder nicht berühren.
Durch das beschriebene Verfahren, wobei die beiden Teile des Mantels warm auf den Kern aufgezogen werden, wird es möglich, den letzteren aus zwei oder mehr Teilen zii bilden, die aus gleichem oder verschiedenem Metall bestehen können. Zweekmässigerweise wird mindestens einer der Teile des Kernes aus Hartmetall hergestellt, während der übrige Kern aus einem billigeren Material bestehen kann, weil Hartmetall verhältnismässig teuer ist.
Es ist auch möglich, nur einen Teil des Mantels warm auf den Kern aufzuziehen, wäh rend der andere Mantelteil dann am erstge nannten befestigt wird.
Bei einer nicht dargestellten Ausführungs- form kann der eine Teil des Mantels, \wenn er auf den Kern aufgeschrumpft ist, sich über das hintere Ende des Kernes hinaus erstrek- ken, wobei der andere Teil des Mantels die Gestalt eines Pfropfens hat, der in den über stehenden Teil eingeschraubt ist.
Process for the production of a projectile consisting of a core and jacket and a projectile produced by the process. 1: 5, housings are known which have a core and a jacket surrounding the same, the jacket consisting of two parts connected to one another, which are attached to the front and rear ends of the core, so that the core @ , i <, cannot move over the coat.
The same parts of the jacket are usually made in such a way that they overlap at their open ends and that these overhipping points clean the parts together in such a way that
that they cannot fall apart. The core rests with its rear end on the floor of one part of the jacket and with its front end against a cap of the other part of the jacket. When joining the two parts, care must be taken that the core cannot move in any way in the jacket.
This condition makes extremely high demands on the dimensions of the jacket parts, which is a very "big" disadvantage from the manufacturing technology point of view, because the projectile is demonstrably more expensive.
The present invention aims to eliminate the described disadvantage and relates to a method for producing C-bullets that already have a core and jacket, as well as a floor bullet made according to the method.
The method according to the invention is characterized in that at least a part of the jacket is produced with such an inside diameter that it cannot be inserted into this part, and that this part is then heated to such a temperature that according to the thermal expansion, the core can be inserted, whereupon the jacket can be cooled down.
A projectile produced according to this method is characterized in that its core consists of at least two parts. The projectile is preferably a so-called sub-caliber projectile.
An exemplary embodiment of a projectile according to the invention is illustrated in the accompanying drawing, the single figure of which shows a sub-caliber projectile partially cut in the longitudinal direction in a visual representation.
The projectile has a core consisting of two parts 1 and 2. This is enclosed by a jacket which is formed by a hood 3 and a sleeve 4. The two parts of the shell are seen at their open and facing ends with mutually engaging wall parts 5 and 6, which are connected to one another because the part 6 has several holes 7 distributed around its circumference, into which indentations of the part 5 reach into it, as can be seen in the drawing. In the hood 3 sits a plug-like member 8 which rests partly against the inner wall of the hood 3 and partly against the tip of the core part 1. Between the closed end of the hood 3 and the organ 8 is. a closed cavity 9 available.
The outer end face of the core part 2 rests on the bottom of the sleeve 4. The unit formed by the core 1, 2 and jacket 3, 4 is inserted in a sleeve-like organ 10, the bottom of the sleeve 4 resting against a bottom of the organ 10. The wall of the sleeve-like organ 10 is. bulged in such a way that an annular I3ohlrarim is formed between the Man tel 3, 4 and the wall of the organ 10, and that the outermost circumference of the Ausbarichung takes the form of a ring, which serves as a support ring. The rear part of the sleeve-like organ 10 has a significantly larger diameter than the central part of this organ.
This end part has a recess open towards the rear and serves as a drive pulley. A central hole 12 connects the said recess with the bottom of the sleeve 4. The end part of the organ 10 serving as a drive pulley has a guide ring 13 and a circumferential groove 14 on its circumference. The latter is used to fix the projectile in a case, not shown, which contains powder or another fuel of this type. To secure the sleeve 4 in the sleeve-like organ 10, a split pin 11 is used, which is inserted through the wall of the organ 10 and engages in the sleeve 4 laterally.
In the production of the Ge shot described, the two parts 3 and 4 of the jacket are produced with an inner diameter that is smaller than the outer diameter of the core 1, \? is so that the core cannot be inserted into the hood 3 and the sleeve 4. When assembling the Ge shot, the two parts 3 and 4 of the jacket are therefore heated to such a temperature that the core 1, 2 can be pushed into the jacket parts due to the thermal expansion that occurs here. The sleeve 4 is pushed so far over the core until the outer end face of the core part 2 ′ rests on the bottom of the sleeve 4.
Similarly, the hood 3 is pushed so far over the core part 1 until the plug-like organ 8 is seated on the tip of the part 1. The jacket 3, 4 is then allowed to cool, the parts of which tighten on the core 1, 2. Outside each hole on the wall part 6, a punch mark is made on the wall part 5 so that the part .5 partially penetrates into the holes 7 of the part 6 and the two parts 3 and 4 of the casing are locked together. This locking is not necessarily neces sary, because the shell parts 3 and 4 are firmly connected to the core 1, 2 by the warm drawing and can not move in relation to each other. It is also not necessary to let the shell parts 3 and 4 overlap one another.
You can make the hood 3 and the sleeve 4 very well a little shorter, so that their end facing each other just touch or not touch.
By means of the method described, in which the two parts of the jacket are warmly drawn onto the core, it is possible to form the latter from two or more parts which can consist of the same or different metal. At least one of the parts of the core is made of hard metal, while the remaining core can consist of a cheaper material because hard metal is relatively expensive.
It is also possible to pull only part of the jacket warm onto the core, while the other jacket part is then attached to the first-named.
In an embodiment that is not shown, one part of the jacket, when it is shrunk onto the core, can extend beyond the rear end of the core, the other part of the jacket having the shape of a plug which is inserted into the core is screwed in over the standing part.