Vorrichtung zur Vorzeichenmarkierung an Rechenmaschinen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zllr Vorzeichenmarkierung an Rechenmaschi nen.
Bei der Ausführung von Rechenaufgaben mit einer Rechenmaschine ist es wichtig, die Übersicht über die beim Rechnen zu beach tenden Vorzeichen nicht zu verlieren.
Dabei ist davon auszugehen, dass beim (l1aschinen-)Rechnen die Vorzeichen -I- oder - entweder als Wertvorzeichen (sgn, - Signum valoris) den zu verrechnen den Eingangs -Werten der Rechnung zuge hören, oder als Formelvorzeichen (sgnf = Signum formulae) in der den Rechengang be stimmenden Formel gegeben sind, oder als l-N'irkvorzeiehen (sgne <I>=</I> signtun effectivum) aus zwei Vorzeichen der erstgenannten beiden Arten kombiniert den Übertragungssinn bzw.
das Vorzeichen des zu verrechnenden oder ab zulesenden Zählwerkwertes bestimmen.
Von diesen sind Formelvorzeichen nur bei der Vorbereitung der Rechnung (Einstellung) als Einstellvorzeichen , Wirkvorzeichen nur bei der Durchführung der Rechnung als Ach tungsvorzeichen von Wichtigkeit, während Wertvorzeichen sowohl als Einstell- wie als Achtungsvorzeichen und ausserdem bei der Ergebnisentnahme als Ergebnisvorzeichen auftreten können.
Weiter gilt allgemein, dass Wertvorzeichen von Werten im Resultatwerk der Rechenma schine grundsätzlich durch absolute (bzw. de i:adisehe) Zahlen als positiv (bzw, negativ) gekennzeichnet sind, also keiner besonderen Markierung bedürfen.
Die Übersicht über diese Vorzeichenver hältnisse bei der Rechnungsdurchführung wird gemäss der Erfindung dadurch erleich tert, dass an einer Rechenmaschine ,mit einer Anzeigevorrichtung für das Wirkvorzeichen eines Ziffernwerkes zusätzlich noch eine wei tere Anzeigevorrichtung für das gleichblei bende Formelvorzeichen angeordnet ist, um es dem Rechner zu erleichtern, mit diesem vor Beginn des Rechnens das wechselndeWertvor- zeichen des zu verrechnenden Eingangswertes zu dem an der erstgenannten Anzeigevorrich tung einzustellenden Wirkvorzeichen zu kom binieren.
Die Handhabung der Maschine erfolgt dabei zweckmässig in der Weise, dass das For melvorzeichen - z. B. für eine bestimmte Reihenrechnung ein für allemal - in der zu sätzlichen Anzeigevorrichtung eingestellt wird, während es bei jedem Rechengang mit dem auch etwa in einer weiteren Anzeigevorrich tung eingestellten - Wertvorzeichen des ge rade eingestellten oder errechneten ersten Eingangswertes zum Wirkvorzeichen kombi niert wird.
Dieses wird vorteilhaft in der be kannten Anzeigevorrichtung ziun Erscheinen gebracht und bestimmt dann mit dem Wert vorzeichen des andern Eingangswertes nach bekannten Rechenregeln den anzuwendenden Drehsinn des Einstellwerkes sowie das abzu lesende Vorzeichen des letztgenannten Wertes. Bei diesen Anzeigevorrichtungen kann die Markierung eines oder mehrerer Vorzeichen auch für das Auge, z. B. in Grösse, Form oder Farbe, von derjenigen anderer Vorzeichen ab weichen.
Der Sinn. der Unterscheidung ist der, dass die gleichartigen Vorzeichen, insbesondere die den Drehsinn (bzw. die Vorzeichenfarbe des Umdrehungszählwerkes) bestimmenden Wirk vorzeichen in ihrer Erscheinungsweise über einstimmen sollen, sich aber darin von den Formel- bzw. Wertvorzeichen zweckmässig (vorzugsweise hervorhebend) unterscheiden, damit die Übersicht bei der Bestimmung des Drehsinnes (und der Vorzeichenfarbe) er leichtert wird.
Jede einzelne Anzeigevorrichtung für eine Vorzeichenart kann, wie in der Zeichnung in einem Teil der Fig. 1 beispielsweise dargestellt ist, aus einem einfachen, würfelförmigen Klötzchen a bestehen, das auf seinen Aussen flächen mit den Vorzeichen + bzw. - und mit einem Leerfeld (oder deren mehreren) versehen ist.
Auf das Klötzchen, das um eine waagrechte Achse b drehbar an einem Teil der Gehäusedecke der Rechenmaschine gela gert und zur Bedienung mit einem Handräd chen c verbunden ist, wirkt eine Rastfeder d ein, die die jeweils eingestellte Plus-, Minus- oder Leerfeldstellung sichert. Die einzelnen Anzeigevorrichtungen sind in Fig. 1 mit den Zahlen I-III bezeichnet worden.
Für jede Rechenmaschine können die drei Anzeigevor richtungen I, 1I, III in an sich beliebiger Ver teilung auf die Eingangswertwerke vorgesehen sein. Im ganzen zeigt die Fig. 1 sechs An zeigevorrichtungen, und zwar für eine Dop pelmaschine, bei der z.
B. die Anzeigevorrich tungen I für die Wert(Wirk)vorzeiehen des bzw. der Zählwerkswerte, die Anzeigevorrich- tangen II für die Wirkvorzeichen der Ein stellwerkwerte und die Anzeigevorrichtung III für die Formelvorzeichen gedacht sind.
Die Anzeigevorrichtungen I, II oder III können auch als Schieber ausgebildet sein, wie das in dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 2 schematisch dargestellt ist.
Von solchen Schie- bern können zwei zu einem Ziffernwerk gehö rende (IIa und III) leicht durch eine Diffe rentialanordnung mit einem weiteren Schie ber verbunden sein, der (ebenso wie der eine [III] der beiden erstgenannten auf das For melvorzeichen) auf das Wertvorzeichen ein gestellt werden kann, um durch den dritten, nicht einstellbaren Schieber (IIb) das Wirk vorzeichen eines der beiden Eingangswerte selbsttätig erscheinen zu lassen.
Beispielsweise ist mit einem Schieber e für das Wertvorzei chen ein zweiarmiger Hebel f gelenkig ver bunden, der mittels zweier Längsschlitze g und<I>h</I> an den Enden über Stifte<I>i</I> und<I>k</I> an zwei andern Schiebern 7n und<I>n</I> für das For melvorzeichen und das Wirkvorzeichen an greift.
An den einstellbaren Anzeigesehiebern e und m, sind Handgriffe<I>p</I> und o angeord net, die durch Längsschlitze des Masehinen- gehäuses hindurchreichen tmd mit deren Hilfe die Schieber e lind m verstellt werden können.
Auf den Schiebern e und .m und n können entsprechende Plus- oder Minus-Vor- zeichen in der aus Fig. 2 ersichtlichen Weise angeordnet sein.
In .der Gehäusedecke der Rechenmaschine sind über diesen Schiebern<I>e,</I> m und n ent sprechende Schanöffnungen r eingearbeitet. Je nach der Einstellung .der Schieber e und nv mittels der Handgriffe p und o entsteht in dem Schauloch r des Wirkvorzeichenschiebers n das kombinierte Vorzeichen, das sich aus den Einzelvorzeichen zusammensetzt.
Device for sign marking on calculating machines. The invention relates to a device for sign marking on computing machines.
When performing arithmetic tasks with a calculating machine, it is important not to lose track of the signs to be observed when calculating.
It can be assumed that in (machine) calculations the sign -I- or - either as a value sign (sgn, - Signum valoris) belong to the input values to be offset, or as a formula sign (sgnf = Signum formula) are given in the formula determining the arithmetic process, or as l-N'irk preferred (sgne <I> = </I> signtun effectivum) from two signs of the first two types combined the sense of transference or
Determine the sign of the counter value to be offset or read.
Of these, formula signs are only important when preparing the calculation (setting) as setting sign, effect sign only when carrying out the calculation as a caution sign, while value signs can appear both as setting and caution signs and also as result signs when the result is extracted.
It is also generally the case that the signs of values in the result set of the calculating machine are generally identified by absolute (or de i: adisehe) numbers as positive (or negative), i.e. do not require any special marking.
The overview of these sign ratios when performing the invoice is made easier according to the invention in that a further display device for the constant formula sign is additionally arranged on a calculating machine with a display device for the operative sign of a numerical system to make it easier for the computer to combine the changing value sign of the input value to be calculated into the active sign to be set on the first-mentioned display device with this before starting the calculation.
The handling of the machine is expediently done in such a way that the For melvorzeichen - z. B. for a certain series calculation once and for all - is set in the additional display device, while it is combined with the value sign of the ge just set or calculated first input value to the effective sign for each calculation process with the also set in another display device.
This is advantageously made to appear in the known display device and then determines with the value sign of the other input value according to known calculation rules the direction of rotation of the setting mechanism to be used and the sign of the last-mentioned value to be read. In these display devices, the marking of one or more signs can also be for the eye, e.g. B. in size, shape or color, differ from that of other signs.
The meaning. The distinction is that the similar signs, in particular the effective signs determining the direction of rotation (or the sign color of the revolution counter) should match in their appearance, but differ in this from the formula or value signs appropriately (preferably emphasized) the overview when determining the direction of rotation (and the sign color) is made easier.
Each individual display device for a type of sign can, as shown in the drawing in part of FIG. 1, for example, consist of a simple, cube-shaped block a, which on its outer surfaces with the sign + or - and with a space (or several of them) is provided.
On the block, which is rotatable about a horizontal axis b on part of the housing cover of the calculating machine gela and is connected for operation with a handwheel c, a detent spring d acts, which secures the respectively set plus, minus or empty field position. The individual display devices have been designated by the numbers I-III in FIG.
For each calculating machine, the three display devices I, 1I, III can be provided in any distribution on the input value units. Overall, Fig. 1 shows six to display devices, namely for a double pel machine in which z.
B. the display devices I for the value (active) advance of the counter value or the counter values, the display devices II for the operative signs of the setting values and the display device III for the formula signs.
The display devices I, II or III can also be designed as slides, as is shown schematically in the exemplary embodiment according to FIG.
Two of these sliders (IIa and III) belonging to a numbering system can easily be connected by a differential arrangement to another slider which (like the one [III] of the first two on the formula sign) on the value sign can be set in order to have the active sign of one of the two input values appear automatically through the third, non-adjustable slider (IIb).
For example, a two-armed lever f is articulated to a slider e for the value sign, which is connected by means of two longitudinal slots g and <I> h </I> at the ends via pins <I> i </I> and <I> k </I> on two other sliders 7n and <I> n </I> for the formula sign and the effective sign.
Handles <I> p </I> and o are arranged on the adjustable display latches e and m, which extend through longitudinal slots in the machine housing and with the help of which the slide e and m can be adjusted.
Corresponding plus or minus signs can be arranged on slides e and .m and n in the manner shown in FIG.
Corresponding port openings r are incorporated into the housing cover of the calculating machine above these slides <I> e, </I> m and n. Depending on the setting of the slider e and nv by means of the handles p and o, the combined sign, which is composed of the individual signs, arises in the viewing hole r of the operative sign slider n.