Verfahren zur Forderung von Schüttgut.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Forderung von Schüttgut in Rohrleitungen mittels Trägerluitstromes unter Anwendung von VIitteln zur mechanischen Beschleunigung des Gutes.
Die pneumatische Förderung von Schüttgut mit Massnahmen zur mechanischen Beschleunigung des Gutes, etwa mit Hilfe von sogenannten Werfern, hat den Vorteil, dass die Förderung mit einer verhältnismässig kleinen l. uftgeschwindigkeit erfolgen kann. Daraus ergibt sich eine Herabsetzung der Druckverluste und des Kraftbedarfes. Diese seit langem bekannte Tatsache macht sich die Erfindung zunutze und schlägt vor, dass das Schüttgut vom Trägerluftstrom getrennt und dann den Mitteln zur mechanischen Beschleunigung zugeführt und beschleunigt dem gesondert be schleunigten Trägerluftstrom wieder iiber eeben wird.
Die ebenfalls Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens besteht darin, dass die Mittel zur mechanischen Beschleunigung des Gutes und die Mittel zur Beschleunigung des Trägerluft- stromes an der gleiehen Stelle der Förderlei- tung angebracht, aber getrennt wirksam sind.
Die Mittel zur Erzeugung des Förderluft- stromes und die Mittel zur mechanischen Be schleunigung des Fördergutes sind zweck- mässig zu einem Aggregat vereinigt. Dabei werden die Förder-und Besehleunigungsmit- tel in den Förderstrang zwischen Gutaufgabe und Abscheider angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung gemäss der Erfindung dargestellt. Es zeigen :
Fig. 1. die Anordnung einer mit dem Beispiel versehenen Förderanlage für das Pas sagenförderung in Mühlen,
Fig. 2 den Sehnitt durch Liifterschleuse mit Abscheider,
Fig. 3 einen Schnitt gemäss C-D in Fig. 2,
Fig. 4 einen Schnitt gemäss A-B in Fig. 2.
In der Darstellung der Fig. 1 bedeuten 1 eine Müllereimaschine, z. B. einen Walzenstuhl, 2 das gemeinsame Gehäuse für die Förder-und Beschleunigungsmittel, 3 die senkrechte Förderleitung, 4 einen Abscheider, dessen Abluft über ein Filter 5 von dem Lüfter 6 abgezogen wird.
Das aus dem Walzenstuhl 1 nach unten abgegebene Mahlgut gelangt in das Gehäuse 2 des sogenannten Gebläsewerfers, von dem es durch die Leitung 3 zum Abscheider 4 geför- dert wird. Die weiteren Vorgänge sind bekannt und spielen in diesem Zusammenhang keine Rolle.
Die Bauart des sogenannten Gebläsewerfers gemäss Fig. 2 ist folgende :
Das Gehäuse 2 weist einen gemeinsamen Gutlufteinlass 7 und einen ebenfalls gemeinsamen Gutluftauslass 8 auf. Im Innern des Gehäuses auf der gemeinsamen Welle 9, also gleichachsig, sind der Lüfterrotor 10 und der Werferrotor 11 angeordnet. 12 ist der gemein- same Antriebsmotor. An Stelle des gemeinsamen Antriebes können natürlich auch für die beiden Rotoren getrennte Antriebe vorgesehen sein.
Der Werferrotor 11 ist im Durchmesser kleiner als der Lüfterrotor. Er ist auf einem mit tig angeordneten Lufteinführungsstutzen 13 des Lüfters 10 angeordnet. Dieser Lufteinfüh- rtmgsstutzen 13 ist bis nahe an den Guteinlauf 7 herangeführt. Das Gehäuse 2 ist im Anschluss an den Gutzulauf 7 nach Art eines Abscheiders ausgebildet (vgl. Fig. 4).
Die Schleusenwirkung des Werferrotors 11. zusammen mit der Trennwand 15 ergibt sich dadurch, dass der vom Gebläse 10 eingesogene I, uftstrom gehindert wird, zwischen dem Werferrotor 11 und der Trennwand 15 hindurch- zugelangen. Die Sehleuse kann beispielsweise so gebildet werden, dass der Werferrotor 11 an der Seite der Trennwand 15 eine Abschlussseheibe erhält und die Trennwand einen kreisrunden Vorsprung. Der Durehmesser dieses Vorsprunges ist innen nur geringfügig grosser als der Aussendurchmesser der Abschluss- scheibe des Werferrotors, so dass hier ein sehr enger Spalt mit Schleusenwirkung entsteht.
Die Wirkungsweise des kombinierten Ge Näsewerfers ist folgende :
Das Fördergutluftgemisch gelangt, über den Einlauf 7 in den an den letzteren anschliessenden Teil 14 des Gehäuses 2, der durch seine Spiralform als Abscheider ausge- bildet ist und in den der Stutzen 13 ragt, in dem das Gut unter Wirkung der Zentrifugalkraft von der Luft getrennt wird. Die gerei nigte Luft wird von dem Lüfterrotor 10 durch den Stutzen 13 angesaugt und dem Auslass 8 zugeführt. Das im Abscheider 14 ausgeschiedene Gut wird von dem Werfer- rotor 11 ebenfalls dem Auslass 8 zugeführt.
Diese getrennte'Zufuhr von Luft und Farder- gut zum Auslass 8 wird gewährleistet durch die Anordnung der Trennwand 15 im Gehäuse 2. Der Werferrotor lost dabei gleichzeitig zwei Aufgaben, nämlich die Einschleusung des Fordergutes in die Druckförderleitung 3 und die mechanische Beschleunigung des Fordergutes, währenddem der Rotor 10 den Trägerluft- strom besehleunigt. Die Rotoren 10,11 sind an der gleichen Stelle der Forderleitung angebraeht, aber getrennt wirksam.
PATENTANSPRi'CHE :
I. Verfahren zur Förderung von Sehütt- gut in Rohrleitungen mittels Trägerluftstro- mes unter Anwendung von Mitteln zur meeha- nisehen Besehleunigung des Gutes, dadureh gekennzeichnet, dass das Sehüttgut vom Trä gerluftstrom getrennt und dann den Mitteln zur mechanischen Beschleunigung zugeführt und beschleunigt dem gesondert besehlelmig- ten Trägerluftstrom wieder übergeben wird.
II. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentansprueh I, dadureh gekennzeichnet, dass die Mittel zur mechani- schen Beschleunigung des Gutes und die Zlit- tel zur Beschleunigung des Trägerluftstromes an der gleiehen Stelle der Forderleitung angebracht, aber getrennt wirksam sind.
Procedure for claiming bulk goods.
The invention relates to a method for conveying bulk material in pipelines by means of a carrier flow using means for mechanical acceleration of the material.
The pneumatic conveying of bulk goods with measures for mechanical acceleration of the goods, for example with the help of so-called throwers, has the advantage that the conveyance with a relatively small oil. air speed can be done. This results in a reduction in pressure losses and the power requirement. The invention makes use of this fact, which has been known for a long time, and proposes that the bulk material be separated from the carrier air flow and then fed to the means for mechanical acceleration and accelerated again over the separately accelerated carrier air flow.
The device for carrying out the method, which is also the subject of the invention, consists in that the means for mechanical acceleration of the material and the means for accelerating the carrier air flow are attached to the same point on the conveying line, but are effective separately.
The means for generating the conveying air flow and the means for mechanically accelerating the conveyed material are expediently combined into one unit. The conveying and accelerating means are arranged in the conveying line between the material feed and the separator.
In the drawing, an embodiment of the device according to the invention is shown. Show it :
Fig. 1. the arrangement of a conveyor system provided with the example for the passage of say conveyance in mills,
2 shows the section through the lift sluice with separator,
3 shows a section according to C-D in FIG. 2,
FIG. 4 shows a section according to A-B in FIG. 2.
In the illustration of FIG. 1, 1 denotes a milling machine, e.g. B. a roller mill, 2 the common housing for the conveying and acceleration means, 3 the vertical conveying line, 4 a separator, the exhaust air of which is drawn off by the fan 6 via a filter 5.
The ground material discharged downward from the roller mill 1 reaches the housing 2 of the so-called fan thrower, from which it is conveyed through the line 3 to the separator 4. The other processes are known and do not play a role in this context.
The design of the so-called fan thrower according to FIG. 2 is as follows:
The housing 2 has a common material air inlet 7 and a likewise common material air outlet 8. The fan rotor 10 and the turret rotor 11 are arranged in the interior of the housing on the common shaft 9, that is to say coaxial. 12 is the common drive motor. Instead of the common drive, separate drives can of course also be provided for the two rotors.
The turret rotor 11 is smaller in diameter than the fan rotor. It is arranged on an air inlet nozzle 13 of the fan 10 which is arranged with tig. This Lufteinfüh- rtmgsstutzen 13 is brought close to the material inlet 7. The housing 2 is designed in the manner of a separator following the material inlet 7 (see FIG. 4).
The lock effect of the launcher rotor 11 together with the partition 15 results from the fact that the air flow sucked in by the fan 10 is prevented from passing between the launcher rotor 11 and the partition 15. The sehleuse can be formed, for example, in such a way that the thrower rotor 11 receives a closing disk on the side of the partition 15 and the partition has a circular projection. The inside diameter of this projection is only slightly larger than the outside diameter of the cover plate of the launcher rotor, so that a very narrow gap with a sluice effect is created here.
The mode of action of the combined Ge water jet is as follows:
The conveyed air mixture arrives via the inlet 7 in the part 14 of the housing 2 adjoining the latter, which is designed as a separator due to its spiral shape and into which the nozzle 13 protrudes, in which the material is separated from the air under the effect of centrifugal force becomes. The cleaned air is sucked in by the fan rotor 10 through the nozzle 13 and fed to the outlet 8. The material separated in the separator 14 is also fed to the outlet 8 by the rotor 11.
This separate supply of air and Farder- to the outlet 8 is ensured by the arrangement of the partition 15 in the housing 2. The turret rotor performs two tasks at the same time, namely the introduction of the material to be conveyed into the pressure delivery line 3 and the mechanical acceleration of the material to be conveyed, while the rotor 10 accelerates the carrier air flow. The rotors 10, 11 are attached to the same point of the delivery line, but are effective separately.
PATENT CLAIMS:
I. Method for conveying bulk material in pipelines by means of carrier air flows using means for mechanical acceleration of the material, characterized in that the bulk material is separated from the carrier air flow and then fed to the means for mechanical acceleration and accelerated separately - th carrier air flow is passed again.
II. Device for carrying out the method according to patent claim I, characterized in that the means for mechanical acceleration of the goods and the means for accelerating the carrier air flow are attached to the same point of the delivery line, but are effective separately.