Überspannungsableiter in Isoliergehäuse. Es sind Überspannungsableiter bekannt, bei welcher- in Reihe mit. dem Ableiterwiderstand eine Vielfaelilöselifunkenstreeke mit oder ohne =lnspi-eelifunkenstreeke geschaltet ist, wobei sowohl die Widerstandselemente als auch die Elemente der Lösehfunkenstreeke in, Grippen zusammen-efasst sind.
Es ist ferner bekannt, bei einem Ableiter mit Vor- und Löscbfunken- streeken sowie Ableitwiderstand die zu Paketen gesehiehtetenTeile der Lösehfunkenstreeke ab weehselnd mit Widerstandspaketen in Reihen anordnung in einen Isolator einzubauen. Es ist weiter vorgesehlagen, in Isolatoren einge baute Ableiterelemente mit metallischen Bo den- und Deekelteilen für ihren Zusammen bau zti versehen und die Elemente in stehen der oder hängender Anordnung zu gruppie ren.
Die Verwendung von spannungsabhängi gem Material als Ableiterwiderstand ist eben falls bekannt.
Bei dem Zusammenbau von Ableiterwider- ständen mit Löschfunkenstrecken in Säulen- ioi-ni hat sich nun gezeigt, da.ss sich bei hohen Betriebsspannungen ausserordentlich grosse Bauhöhen ergeben.
Da der Durchmesser der clie Ableiterelemente aufnehmenden Isolier häuse im Verhältnis zur Säulenlänge ge ring ist, muss aus Festigkeitsgründen die Wandstärke der Isoliergehäuse unverhältnis mässig diele gewählt, und es müssen besondere Trag- und Abstützmöglichkeiten für die Ab leitersäule vorgesehen werden.
Um die Bauhöhe der Überspannungsablei- ier für hohe Spannungen ztt verringern, hat man angegeben, die in Hohlisolatoren unter- (Y ebraehten Widerstandselemente derart. zu einer Säule zu gruppieren, dass die Achsen der Widerstandselemente parallel oder sich kreu zend verlaufen, so dass ihre durch die Achsen verlaufende Verbindtmgslinie einen geknick ten Linienzug bildet.
Ferner hat man vorge- sehlagen, die in Reihe geschalteten Wider stände und Funkenstrecken innerhalb eines Isoliergehäuses in nebeneinanderliegenden Säulen anzuordnen und dabei die einzelnen Elemente in den Säulen durch Isolierzwisehen- lagen zu trennen, welche als Dielektrikttm von Steuerkapazitäten dienen. Dabei können Wi derstände und Funkenstrecken getrennt für sieh auf die Säulen verteilt, oder es können in einer der Säulen Widerstände und Funken strecken tmtermischt angeordnet. sein.
Bei die sen Ableitern stehen die Säulen frei inner halb des Isoliergehäuses, so dass die einzelnen Elemente der Säulen aus ihrer Lage zueinan der sich leicht. verschieben können, was die Ausübung eines starken Pressdruckes auf die Elemente der Säulen notwendig macht. Ausser dem ist die Montage der Ableiter kompliziert und teuer.
Gegenstand der Erfindung ist nun ein Überspannungsableiter in Isoliergehäuse mit Schutzfunkenstrecken und Ableitwviderstän- den, die unter Zwischenlage von Isolation übereinander in zur Gehäuseachse parallele Säulen gruppiert und in gemischter Reihen folge über die Säulen in Serie geschaltet sind, bei welchem die geschilderten Mängel behoben sind, indem erfindungsgemäss der Ableiter nach dem Baukastensystem unter Benutzung von Teilwiderständen und Teilfunkenstreeken aufnehmenden Isolierkörpern durch Stapeln hergestellt ist, wobei die Isolierkörper aus zwei sich zu einem Bauteil ergänzenden Teilen be stehen,
von welchen jeder Teil mindestens zwei schalenartige Ausnehmungen verschiedener Tiefe besitzt, die nach der gleichen. Seite sich öffnen, und wobei beide Teilisolierkörper nach dem Einbringen der Widerstände und der Funkenstrecken mit den einander zugekehr ten Ausnehmungen geringer Tiefe so aneinan- dergefügt sind, dass sie eine Lage des Stapels bilden.
In der Zeichnung sind Ausführungsbei spiele der Erfindung in Pig.1 und 2 schema tisch im Längsschnitt dargestellt. Fig. 3 zeigt den Bauteil des Ableiters mit den beiden Iso- lierkörpern, und Fig. -1 ist ein Querschnitt durch den Ableiter.
Mit 1 ist das Isoliergehäuse bezeichnet, welches den nach dem Baukastensystem aus übereinandergestapelten Bauteilen mit darin untergebrachten Teilwiderständen 2 und Teil funkenstrecken 3 aufgebauten Ableiter um schliesst. Das Isoliergehäuse ist ein Hohlisola tor mit Rillen oder Schirmen auf dem Aussen- mantel. An Kopf und Fuss des Hohlisolators sind Armaturen 4a., 4b für den Anschluss der Leitung und Erdverbindung vorgesehen, die zum Aufstellen oder Aufhängen des Ableiters herangezogen werden können.
Die Bauteile des Ableiters bestehen aus zwei sich ergänzenden Isolierkörpern 5a, 5b, die eine grössere Länge als Breite haben. Jeder Isolierkörper besitzt zwei schalenartige Ausnehmungen 6a, 6b un terschiedlicher Tiefe, die in der Längsachse der Isolierkörper nebeneinanderliegen und nach der gleichen Seite offen sind (vgl. Fig. <B>3).</B> Beide Isolierkörper sind völlig gleich, sie sind dadurch zu einem Bauteil vereinigt, dass sie mit den Ausnehmungen geringer Tiefe einan der zugekehrt aneinandergefügt sind.
Die Aus nehmungen 6a, 6b der Isolierkörper der Bau teile dienen zur Unterbringung der Teilwider stände 2 und der Teilfunkenstreeken 3. Das Aneinanderfügen der Isolierkörper zu einem Bauteil erfolgt nach Einbau von Widerstand oder Funkenstrecken in die Ausnehmungen 6b geringerer Tiefe. Beim darauffolgenden Sta peln der Bauteile werden in die Ausnehmun- gen 6a grösserer Tiefe Funkenstrecken oder Widerstände eingefügt.
Dabei müssen die Bau teile in aufeinanderfolgenden Lagen des Sta pels gegenseitig um 180 geschwenkt angeord net sein. Der fertige Stapel bildet einen Ab leiter mit drei Säulen, in denen Widerstände und Funkenstr ecken abwechselnd über die Säulen in Serie geschaltet sind. Dabei können in einer Säule nur Funkenstreeken und in den beiden andern Säulen Widerstände ange ordnet sein, wie in Fig.l gezeigt, oder um gekehrt. Die Höhe des Stapels bzw. die Zahl der gestapelten Bauteile richtet sieh nach den Verhältnissen des zu schlitzenden Netzes bzw. Leiters.
Die Böden der Ausnehmungen in den Isolierkörpern der Bauteile sind mit einer lIe- tallisation 7a., 7 b versehen, welehe durch die Trennwand zwischen den Ausnehmungen hin durchgeführt ist.
Der Stroznwefl- durch den Ableiter ist striehpunktiert eingezeichnet, er verläuft abwechselnd aehsparallel zum Hohl isolator und quer zur Achse desselben dureh die in den Ausnehmungen der Bauteile lie genden Widerstände und Funkenstreeken so wie in Form eines gebrochenen Linienzuges durch den ganzen Ableiter.
Die Isolierkörper der Bauteile des Ablei ters können so aneinandergefügt sein, dass die in den Ausnehmungen derselben eingebetteten Widerstände und Funkenstreeken drei in einer Ebene liegende Säulen bilden, welche den Hohlisolator quer durchsetzt. Sie können aber auch, wie in Fig..l gezeigt, so aneinan- dergefügt sein, dass die drei Säulen in den Eckpunkten eines Dreieckes liegen.
Es ist ohne weiteres möglich, die Wider stände und Funkenstreeken auf alle drei Säu len des Ableiters verteilt anzuordnen. Dabei erhält dann jeder Bauteil des Stapels in sei nen drei Ausnehmungen je eine Teilfunken strecke und je einen Teilwiderstand, wie in Fig. 2 angegeben.
Schliesslich können auch Ableiter mit mehr als drei Säulen in der beschriebenen Art auf- gebaut werden. Die Anzahl der Ausnehmun- gen in den zu einem Bauteil aneinandergefüg- ten Isolierkörper muss dabei eine Mehrzahl von zwei sein. Die Säulen liegen in einer Ebene.
Die beschriebenen Anordnungen ergeben eine beträchtliche Verringerung der Bauhöhe der Ableiter bei den höchsten Spannungen, und eine gegen Biegungs-, Druck- und Zugbean spruchungen widerstandsfähige Bauform un ter Vermeidung besonderer Stütz- und Ver steifungsmittel. Der Hohlisolator ist lediglich Hülle der Ableiterelemente, so da.ss seine Wandstärke verhältnismässig dünn gewählt werden kann.
Surge arrester in insulating housing. There are surge arresters known in which - in series with. The arrester resistor is connected to a multiple release spark line with or without = lnspi-eelifunken line, with both the resistance elements and the elements of the release spark line being summarized in fluids.
It is also known, in the case of an arrester with upstream and disconnecting spark lines as well as bleeding resistance, to build the parts of the disconnecting spark line, which are seen as packets, alternating with resistance packets in a row in an insulator. It is also recommended that arrester elements built into insulators be provided with metallic base and ceiling parts for their assembly and that the elements be grouped in a standing or hanging arrangement.
The use of voltage-dependent material as an arrester resistor is also known.
In the assembly of arrester resistors with extinguishing spark gaps in column-ioi-ni, it has now been shown that extremely high overall heights result at high operating voltages.
Since the diameter of the insulating housing accommodating the arrester elements is small in relation to the length of the column, the wall thickness of the insulating housing must be disproportionately chosen for reasons of strength, and special support and support options must be provided for the arrester column.
In order to reduce the overall height of the surge arrester for high voltages, it has been stated that the resistance elements under (Y ebraehten) in hollow insulators should be grouped into a column in such a way that the axes of the resistance elements run parallel or cross each other so that their axes pass through the connecting line running along the axes forms a kinked line.
It has also been proposed to arrange the series-connected resistors and spark gaps within an insulating housing in columns lying next to one another and to separate the individual elements in the columns by insulating brackets, which serve as dielectrics for control capacitances. Resistors and spark gaps can be distributed separately on the pillars, or resistors and sparks can be arranged in a mixed manner in one of the pillars. be.
With these arresters, the pillars stand freely inside the insulating housing, so that the individual elements of the pillars can easily be moved from their position relative to one another. can move, which makes it necessary to exert a strong pressure on the elements of the columns. In addition, the assembly of the arrester is complicated and expensive.
The invention now relates to a surge arrester in an insulating housing with protective spark gaps and discharge resistors, which are grouped in columns parallel to the housing axis with the interposition of insulation on top of each other and are connected in a mixed order across the columns in series, in which the deficiencies described are remedied by According to the invention, the arrester is manufactured by stacking according to the modular system using partial resistors and partial spark lines absorbing insulating bodies, the insulating bodies being made up of two parts that complement each other to form a component,
each part of which has at least two bowl-like recesses of different depths that are the same. Side open, and after the introduction of the resistors and the spark gaps with the mutually facing recesses of shallow depth, both partial insulating bodies are joined together in such a way that they form a layer of the stack.
In the drawing, Ausführungsbei are games of the invention in Pig.1 and 2 shown schematically in longitudinal section. FIG. 3 shows the component of the arrester with the two insulating bodies, and FIG. -1 is a cross section through the arrester.
1 with the insulating housing is referred to, which includes the according to the modular system of stacked components with housed partial resistors 2 and partial spark gaps 3 arrester. The insulating housing is a hollow insulator with grooves or screens on the outer jacket. Fittings 4a., 4b for connecting the line and earth connection are provided at the head and foot of the hollow insulator and can be used to set up or hang up the arrester.
The components of the arrester consist of two complementary insulating bodies 5a, 5b that are longer than width. Each insulating body has two shell-like recesses 6a, 6b of different depth, which lie next to one another in the longitudinal axis of the insulating body and are open on the same side (see. Fig. 3). </B> Both insulating bodies are completely the same, they are combined into one component in that they are joined to one another with the recesses of shallow depth facing one another.
The recesses 6a, 6b of the insulating body of the construction parts are used to accommodate the partial resistances 2 and the partial spark lines 3. The joining of the insulating body to form a component takes place after the installation of resistance or spark gaps in the recesses 6b of shallower depth. When the components are subsequently stacked, spark gaps or resistors are inserted into the recesses 6a of greater depth.
The construction parts in successive layers of the stack must be mutually pivoted by 180 angeord net. The finished stack forms a down conductor with three pillars in which resistors and spark gaps are alternately connected in series across the pillars. It can be arranged in a column only spark lines and resistors in the other two columns, as shown in Fig.l, or vice versa. The height of the stack or the number of stacked components depends on the conditions of the network or conductor to be slotted.
The bottoms of the recesses in the insulating bodies of the components are provided with a metallization 7a., 7b which is passed through the partition between the recesses.
The Stroznwefl- through the arrester is drawn in dash-dotted lines, it runs alternately axially parallel to the hollow insulator and transversely to the axis of the same through the resistances and spark lines in the recesses of the components as well as in the form of a broken line through the entire arrester.
The insulating bodies of the components of the arrester can be joined together in such a way that the resistors and spark lines embedded in the recesses of the same form three pillars lying in one plane, which cross the hollow insulator. However, as shown in FIG. 1, they can also be joined together in such a way that the three columns lie in the corner points of a triangle.
It is easily possible to arrange the resistances and spark lines distributed over all three columns of the arrester. Each component of the stack then receives a partial spark and a partial resistance in its three recesses, as indicated in FIG.
Finally, arresters with more than three columns can also be constructed in the manner described. The number of recesses in the insulating bodies joined together to form a component must be a plurality of two. The pillars are on one level.
The arrangements described result in a considerable reduction in the overall height of the arrester at the highest voltages, and a design resistant to bending, compression and tensile stresses under avoidance of special support and stiffening means. The hollow insulator is only the envelope of the arrester elements, so that its wall thickness can be selected to be relatively thin.