Gerät zur Bodenzerkr melung.
Es ist ein GerÏt zur Bodenzerkrümelung bekannt, das einen an einem Zugrahmen drehbar angeordneten, zylindrischen Hohlkörper aufweist, dessen Mantelfläehe von Stäben so gebildet ist, dass das Erdreieh zwisehen clen StÏben in das Innere des zylindrischen Hohl körpers'eindringenkann, wobei mindestens einer der StÏbe von der einen Stirnwand des Hohlkörpers zur andern desselben sieh erstreckt. Es wurde nun gefunden, dass es für eine weitestgehende Zerkrümelung des Erdreiches und eine Packung desselben wesentlich ist, dass das in den zylindrischen Hohl- körper aus Maschenwerk eintretende Erdreich einer weiteren Zerkrümelungsbearbeitung untexnvorfen wird, die zu der durch das aus Stäben gebildete Gitter bewirkten Zerkrüme- lung des Bodens hinzukommt.
Das Gerät zur Bodenzerkrümelung gemäss der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass innerhalb eines bei der Vorwärtsbewegung des Gerätes auf dem Erdreich umlaufenden, zylindrischen Korpers mit das Erdreich in begrenzten, unterteilten Mengen hindurchlassendem, aus Stäben gebildetem Mantel das in den Zylinder eintretende Erdreich zerkrflmelnde Zerklei- nerungsorgane vorgesehen sind.
In der Zeichnung sind einige beispiels- weise Ausführungsformen des Erfind'angs- gegenstandes dargestellt :
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform in Draufsicht, wobei die eine HÏlfte des Walzenkorpers im Schnitt dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt das Gerätin Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausführungsförm im Horizontalschnitt.
Fig. 4 gibt eine Seitenansicht des Gerätes Zll Fig. 3. In
Fig. 5-7 sind verschiedene Ausführungs formen der Zerkleinerungsorgane dargestellt.
Fig. 8-10 zeigen weitere Ausfiihrungs formen im Horizontalsehnitt.
Fig. 11 zeigt den Räderantrieb, des Gerätes nach Fig. 10, und in Fig. 12 ist eine Anwen dungsform des Gerätes in perspektivischer Ansicht dargestellt.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Boden- zerkrümelungsgerät weist einen Rahmen 1 auf. In diesem ist ein aus Stäben gebildeter, zylindrischer Korper 2 drehbar gelagert, der bei Vorwärtsbewegung des Gerates das Erd- reich in begrenzten, unterteilten Mengen hin . durchlässt. Die Stäbe oder Drähte können an
Ringen 3 befestigt sein. Innerhalb des Zylin- ders 2 ist ein Beschwerungskorper 4, der von einer massiven Walze oder einem zylindri- schen Hohlkörper gebildet ist, nieht drehbar gleiehachsig zum Zylinder 2 angeordnet.
Der
Hohlkörper 4 kann oben offen sein und dient zur Aufnahme von Beschwerungsmaterial, wie
Sand, Gestein, Wasser, Jauche oder Dünger.
Auf der Mantelfläche des Besehwerungskor- pers 4 sind mindestens teilweise Zerkleine rungsorgane 5 angebracht, die sich auf die
Mantelfläche verteilen und die Gestalt von
Zinken, Seheibenringen, ScheibenrÏdern und
Sternrädern besitzen können. Sie können sich bis nahe heran an die innere Mantelfläche des Zylinders 2 erstrecken. An letzterer sind sodann Zerkleinerungsorgane 6 angebracht, die aus Zinken bestehen können, die so lang bemessen sind, dass sie sich mit den Zinken 5 überschneiden und so bei Vorwärtsbewegung des Gerätes mit diesen kammartig zusammenwirken, um das in begrenzten, unterteilten Mengen in den Zylinder 2 eintretende Erd- reich feinst zu zerkrümeln.
Am Rahmen 1 ist ferner auf der Rüekseite ein Sandabstreifer 7 befestigt, welcher auf der Oberfläche des Zylinders 2 etwa haftendes Erdreich abstreift.
Auf beiden Seiten des Rahmens 1 sind kasten- förmige Behälter 8 angebracht, die im Be darfsfalle zur Gewichtserhöhung des Gerätes mit Besehwerungsmaterial, wie Sand, gefüllt werden können.
In Fig. 3 und 4 ist eine nur geringe Abweichungen aufweisende Ausführungsform dargestellt, wobei gleiehe Teile mit denselben Bezugszeiehen versehen sind wie in Fig. l und 2. Auch hier sind am feststehenden Be schwerungskorper 4 Zinken 5 vorgesehen, die mit auf der Innenwandung des umlaufenden Zylinders 2 angebrachten Zinken 6 zusammenwirken.
Diese Zinken 5 haben in Aehs- richtung des Gerätes untersehiedliehen Zin kenabstand. Dieser Zinkenabstand kann nach Herausziehen eines in einer Bohrung des s Rahmens 1 befindlichen Arretierstiftes 9 durch Drehen des Beschwerungskörpers 4 und damit der gewünschte Feinheitsgrad der Zerkrümelung eingestellt werden.
Bei der in Fig. 5 veransehaulichten Ausführungsform der Zerkleinerungsorgane am Zylinder 2 bestehen diese aus Federzinken 10.
Solche kammartig angebrachte Federzinken vermögen etwa in das Innere des Zylinders 2 eintretenden Steinen auszuweichen. Gegebe- nenfalls können die Zinken auch unter Peder truck in einem Gelenk schwenkbar am Zylin- der angebracht sein. Die Zinken können geschärfte Kanten aufweisen. In Fig. 6 sind weitere Ausführungsformen der Zerkleine- rungsorgane dargestellt. Am Besehwervmgs- körper 4 sind Arme 11 befestigt, an n deren freien Enden Radscheiben 12 oder Sternoder Stachelräder 13 drehbar angebracht sind.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich, können auf der Innenfläche des Zylinders 2 ebenfalls mittels Armen 14 drehbare Scheibenräder 12 oder Stern-oder Stachelräder 13 geeigneter Gestaltung angebracht sein, wobei die Lange der Arme 11 und 14 so bemessen ist, dass die Zerkleinerungsorgane 12 und 13 der. Arme 11 bzw. 14 einander überschneidlen.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausfüh rnngsform sind auf dem Beschwerungskörper 4 Ringscheiben 15 befestigt und an der Innen- wandung des Zylinders Ringseheiben 16.
Auch die Ringe 3 sind als Ringscheiben ausgebildet. Das in den Zylinder 2 eintretende Erdreich wird zwischen den Scheibenringen 15 und 16 fein zerkrümelt.
Bei der in Fig. 9 dargestellten Ausfüh- rungsform, die, soweit nicht dargestellt, die gleiche ist wie die in Fig. 1, 2 oder 3,4 dargestellte, sind aussen auf dem Zylinder 2 Untergrundpacker 17 angeordnet, die ringförmige oder fingerförmige Gestaltung besitzen können. Die Untergrundpacker 17 k¯nnen auf den Ringen 3 (Fig. 1-4) des Zylin- ders 2 losbar befestigt sein oder mit diesen aus einem Stück bestehen.
In Fig. 10 und 11 ist eine Ausführungsform des Bodenzerkrümelungsgerätes gemäss der Erfindung mit umlaufendem Beschwerungskörper 18 dargestellt. Auf der im Rahmen 1 gelagerten Welle 19 sind mittels Armen 20 der Zylinder 2 und in Lagern 21 der Beschwerungskörper 18 drehbar gelagert.
Die Stirnwände 22 des Zylinders 2 weisen eine Innenverzahnung 23 auf. F'erner sind an den Stirnwänden 22 auf einer Welle 24 ein oder'mehrere Zahnräder 25 angeordnet, die einerseits in den Zahnkranz 23 eingreifen ; anderseits stehen sie mit einem an der Stirnwand 26 des Beschwerungskörpers 18 an dessen Lagern 21 befestigten Zahnrad 27 in Eingriff. Hierdurch wird bewirkt, dass, wenn der Zylinder 2 umläuft, der Beschwerungskörper 18 eine Umdrehung in entgegengesetztem Drehsinn zum Zylinder 2 mit unterschiedlicher Drehzahl ausführt. Die Einrieh tung zum Kuppeln des Besehwenmgskorpers 18 mit dem Zylinder 2 ist ausr ckbar ge staltet ; beispielsweise sind die Zwischenräder 25 ausr ckbar.
Die Zerkleinerungsorgane in Gestalt von an der Aussenwandung des Besehwerungskörpers 18 bzw. an der Innenwandung des Zylinders 2 angebraehten Zin ken oder dergleichen sind bei dieser Ausführungsform die gleichen wie bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen.
Bei der in Fig. 12 dargestellten Ausfüh- rungsform ist innerhalb des zylindrischen Hohlkörpers 2 kein Beschwerungsk¯rper angeordnet. Die feststehenden Zerkleinerungsorgane 28 im Innern des Zylinders 2 sind auf der feststehenden Achse 29 des Zylinders 2 angebracht, die umlaufenden Zerkleinerungs- organe 30 auf der Innenwandung des Zylinders 2. Oberhalb des Zylinders 2 ist ein Kasten 31 am Gerät angebracht, der mit Beschwerungsmaterial, wie Sand, Gestein ge- füllt werden kann. Das hintere zende dieses Kastens 31 ist auf einer Stützkufe oder auf einem weiteren Bodenzerknimelungsgerät 32 der beschriebenen Art gelagert.
Device for soil crumbling.
A device for crumbling soil is known which has a cylindrical hollow body rotatably arranged on a pulling frame, the outer surface of which is formed by rods in such a way that the soil between the rods can penetrate into the interior of the cylindrical hollow body, at least one of the rods from one end wall of the hollow body extends to the other of the same. It has now been found that it is essential for the most extensive crumbling of the soil and a packing of the same that the soil entering the cylindrical hollow body made of meshwork is subjected to further crumbling processing, which leads to the crumbling caused by the lattice formed from rods. development of the soil.
The device for soil crumbling according to the invention is characterized in that within a cylindrical body which revolves on the ground during the forward movement of the device with the soil in limited, subdivided quantities permeating the soil from rods and crushing the soil entering the cylinder are provided.
The drawing shows some exemplary embodiments of the subject matter of the invention:
1 shows an embodiment in plan view, one half of the roller body being shown in section.
Fig. 2 shows the device in side view.
Fig. 3 shows a further embodiment in horizontal section.
Fig. 4 gives a side view of the device ZII Fig. 3. In
Fig. 5-7 different execution forms of the crushing organs are shown.
8-10 show further embodiments in a horizontal section.
Fig. 11 shows the wheel drive of the device according to FIG. 10, and in Fig. 12 an application form of the device is shown in a perspective view.
The soil crumbling device shown in FIGS. 1 and 2 has a frame 1. In this a cylindrical body 2 formed from rods is rotatably mounted, which, when the device moves forward, the soil in limited, subdivided quantities. lets through. The rods or wires can be attached
Rings 3 be attached. Inside the cylinder 2, a weighting body 4, which is formed by a solid roller or a cylindrical hollow body, is not arranged so as to be rotatable and coaxial with the cylinder 2.
Of the
Hollow body 4 can be open at the top and is used to accommodate weighting material, such as
Sand, rock, water, liquid manure or fertilizer.
On the outer surface of the Besehwerungskor- pers 4 at least partially shredding organs 5 are attached, which focus on the
Distribute the outer surface and the shape of
Prongs, Seheibenringe, Disc wheels and
Can own star wheels. They can extend right up to the inner surface of the cylinder 2. Crushing organs 6 are then attached to the latter, which can consist of prongs which are dimensioned so long that they intersect with the prongs 5 and thus cooperate with them in a comb-like manner when the device moves forward in order to feed the cylinder 2 in limited, subdivided quantities To crumble entering soil finely.
On the frame 1, a sand scraper 7 is also attached on the back, which scrapes off any adhering soil on the surface of the cylinder 2.
On both sides of the frame 1 box-shaped containers 8 are attached, which can be filled with Besehwerungsmaterial, such as sand, if necessary to increase the weight of the device.
In Fig. 3 and 4 an embodiment with only slight deviations is shown, with the same parts are provided with the same reference numerals as in Fig. 1 and 2. Here too, 4 prongs 5 are provided on the fixed loading weight body, which are on the inner wall of the circumferential Cylinder 2 attached prongs 6 cooperate.
These prongs 5 have different prong spacing in the direction of the device. This tine spacing can be set after pulling out a locking pin 9 located in a bore of the frame 1 by turning the weighting body 4 and thus the desired degree of fineness of the crumbling.
In the embodiment of the comminuting organs on the cylinder 2 shown in FIG. 5, these consist of spring tines 10.
Such comb-like attached spring tines are able to avoid stones entering the interior of the cylinder 2. If necessary, the tines can also be attached to the cylinder in a pivoting joint under the Peder truck. The prongs can have sharpened edges. In FIG. 6, further embodiments of the comminuting organs are shown. Arms 11 are attached to the accessory body 4, and wheel disks 12 or star or sprocket wheels 13 are rotatably attached to their free ends.
As can be seen from Fig. 7, rotatable disk wheels 12 or star or sprocket wheels 13 of suitable design can also be mounted on the inner surface of the cylinder 2 by means of arms 14, the length of the arms 11 and 14 being dimensioned such that the comminuting organs 12 and 13 the. Arms 11 and 14 overlap one another.
In the embodiment shown in FIG. 8, annular disks 15 are attached to the weighting body 4 and annular disks 16 are attached to the inner wall of the cylinder.
The rings 3 are also designed as ring disks. The soil entering the cylinder 2 is finely crumbled between the disk rings 15 and 16.
In the embodiment shown in FIG. 9, which, if not shown, is the same as that shown in FIGS. 1, 2 or 3, 4, subsurface packers 17 are arranged on the outside of the cylinder 2 and are annular or finger-shaped can. The subsurface packers 17 can be detachably attached to the rings 3 (Fig. 1-4) of the cylinder 2 or can consist of one piece with them.
In Fig. 10 and 11 an embodiment of the soil crumbling device according to the invention with a circumferential weighting body 18 is shown. On the shaft 19 mounted in the frame 1, the cylinder 2 is rotatably mounted by means of arms 20 and the weighting body 18 in bearings 21.
The end walls 22 of the cylinder 2 have internal teeth 23. Furthermore, one or more gearwheels 25 are arranged on the end walls 22 on a shaft 24, which on the one hand mesh with the gear rim 23; on the other hand, they are in engagement with a gear 27 attached to the end wall 26 of the weighting body 18 on its bearings 21. This has the effect that when the cylinder 2 rotates, the weighting body 18 rotates in the opposite direction of rotation to the cylinder 2 at a different speed. The Einrieh device for coupling the Besehwenmgskorpers 18 with the cylinder 2 is ausr ckbar ge staltet; for example, the intermediate gears 25 can be disengaged.
The crushing organs in the form of on the outer wall of the Besehwerungskörpers 18 or on the inner wall of the cylinder 2 ken or the like are the same in this embodiment as in the embodiments described above.
In the embodiment shown in FIG. 12, no weighting body is arranged within the cylindrical hollow body 2. The fixed grinding organs 28 inside the cylinder 2 are attached to the stationary axis 29 of the cylinder 2, the rotating grinding organs 30 on the inner wall of the cylinder 2. Above the cylinder 2, a box 31 is attached to the device, which is filled with weighting material such as Sand, rock can be filled. The rear end of this box 31 is mounted on a support runner or on a further Bodenzerknimelungsgerät 32 of the type described.