Verpackungstopf.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verp ackungstopf mit vieleckigem Querschnitt und sich nach unten verjüngender Form aus faltbarem Material, z. B. steifem Papier, Kar- ton oder dergleichen, insbesondere zum Ver packen eines Blumentopfes. Die Erfindung besteht darin, dass der Boden mit dem Mantel nur an zwei einander gegenüberliegenden Seiten verbunden ist und eine mittlere, zwisehen diesen Seiten liegende, als Faltkante ausgebildete Diagonale aufweist, deren Enden an Faltkanten des Mantels anstossen, das Ganze derart, dass der Mantel unter Nachinnen-Knicken des Bodens um die genannten Faltkanten zusammenlegbar ist.
Hierdurch ist es möglich, den Verpackungstopf bei Nichtgebrauch ohne weiteres unter Einstülpen des Bodens in eine flache Gestalt zusammenzulegen, so dass er raumsparend untergebracht werden kann, sei es zum Lagern solcher Töpfe oder zum Versand an die Gebrauchsstelle. Ein solcher zusammengelegter Topf lässt sich mit einem einzigen Handgriff wieder gebrauchsfertig machen, indem einfach der Mantel aufgeklappt wird. Alsdann setzt man ihn auf eine Unterlage, wie einen Tisch oder den Boden, auf und stellt das zu verpackende Gut, also z. B. einen Blumentopf, hinein. Durch das Gewicht desselben wird dann der noch teilweise nach innen gefaltete Boden flachgedrückt und drückt den Mantel im untern
Teil in die vorbestimmte starre Form. Der übrige Teil des Mantels erhält zum Teil durch das eingebrachte Gut selbst noch eine zusätz- liehe Abstützung.
Es empfiehlt sich, den Boden am Rande, zweckmässig in drei Ecken oder aber auch der Einfachheit halber in allen Ecken, mit Durchbreehungen zum Einstecken je eines biegsamen Stockes oder einer Rute zu versehen. Wird in einen solchen Topf eine Topfpflanze mit ihrem Topf eingesetzt, dann können in etwa drei der Bodenlöcher je ein Stock oder eine Rute eingesteckt werden, deren obere Enden in beim Verpacken von Topfpflanzen üblicher Weise nach der Mitte gebogen und zusammengebunden werden, unter Bildung eines die Blumen schützenden Gerippes Um diesen Stöcken bzw. Ruten und dem ganzen Paket noch mehr Halt zu geben, ist es zweckmässig, den Mantel oberhalb der Bodendurehbrechungen mit je einem waagrechten Schlitz zum Hindurchstecken des Stockes bzw. der Rute zu versehen.
Ausserdem kann der Mantel am bodenseitigen Ende mit Einkerbungen zum Einlegen einer Verschnürung versehen sein, welche die freien, zusammengebundenen obern Enden der Stöcke bzw. Ruten mit dem Topf verbindet.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbèi- spiel des Erfindungsgegenstandes.
Fig. 1 zeigt einen vertikalen Mittellängs schnitt nach der Linie I-I der Fig. 2, die eine Draufsicht darstellt.
Fig. 3 zeigt in derselben Darstellung wie
Fig. 1 den mittleren Teil mit in eine Boden durchbrechung eingesetztem biegsamem Stock.
Fig. 4 zeigt einen Grundriss hierzu.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, besteht der Topf aus einem Mantel 1 und einem Boden 2.
Beide Teile bestehen aus steifem Papier, Karton oder dergleichen und weisen die Form eines regelmässigen Sechskantes auf. Der Mantel 1 ist aus einem einzigen Papier- oder Kar- tonstreifen gebildet, der mit entsprechenden Faltkanten versehen und unter Bildung eines sich nach unten verjüngenden Sechskantes zu sammengefaltet ist. Hierbei sind die Enden 3 und 4 dieses Streifens an der Mitte einer Seite übereinandergelappt und durch Heften miteinander verbunden. Am bodenseitigen Rand ist der Mantel mit Einkerbungen 5 versehen, in welche die Verpackungssehnüre eingelegt werden können. Es genügt, z. B. zwei einander diametral gegenüberliegende Seiten des Mantels in der Mitte des untern Randes mit Einkerbungen zu versehen.
Der Boden 2 weist an allen Seiten Befesti gungsiappen 6 auf, die je in die Ebene der anstossenden Seite des Mantels 2 nach unten umgeklappt sind, so dass der freie Rand bündig mit dem bodenseitigen Ende des Mantels 1 liegt. Zwei einander diametral gegenüberliegende Befestigungslappen 6 sind mit dem Mantel durch Heften starr verbunden, und ihre innern Begrenzungslinien 7 sind als Faltkanten ausgebildet.
Ebenso ist die zwischen ihnen liegende und zn den Begrenzungslinien 7 parallele Diagonale 8 des Bodens als Falt kante-ausgebildet. Infolgedessen kann der Topf durch Gegeneinanderdrücken der zur Diagonale 8 des Bodens parallelen Seiten des Mantels unter Hochklappen des mittleren Bodenteils, wie in Fig. 1 durch strichpunktierte Linien dargestellt, zusammengelegt werden, wobei der Boden um die Diagonale 8 und die Faltkante 7 geklappt wird. Auf diese Weise lässt sich der ganze Topf völlig flach zusammendrücken, wobei sich die Befestigungslappen 6 alle in eine zueinander parallele Lage selbsttätig um ihre innern Begrenzungslinien herum klappen.
Die Einkerbungen 5 erstrecken sich natürlich auch auf die betreffenden Befestigungslappen.
Der Boden 2 ist ferner am Rande in drei
Ecken mit Durchbrechungen 9 versehen, fer ner ist der Mantel 1 in der Nähe seines Ober randes oberhalb der Bodendurchbrechungen 9 mit je einem waagrechten Schlitz 10 ver sehen, welcher symmetrisch zu den entspre chenden Mantelkanten liegt. Die Durchbre chungen 9 und die Schlitze 1.0 gestatten, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, das Einstecken eines-biegsamen Stockes 11 bzw. einer Rute, wobei der oberhalb des Schlitzes 10 befind liche Teil 12 des Mantels 1 so weit nach innen gedrückt wird, dass zwischen ihm und dem restlichen Teil des Mantels der Stock 11 ein schiebbar ist. Dieser wird anschliessend durch die zugehörige Bodendurchbrechung 9 bis zu einer mit der Unterkante des Mantels bündigen Lage hindurchgesteckt.
Wird nun z. B. eine eingetopfte Pflanze mit ihrem Topf in den Verpackungstopf ein gesetzt, dann ruht diese auf dem Boden 2 auf und drückt diesen in die in der Zeich nung dargestellte plane, waagrechte Lage.
Alsdann werden die obern Enden der drei
Stöcke 11 oberhalb der Pflanze unter Biegung nach der Mitte zusammengeschnürt und - die
Schnur nach unten und um den Verpackungs- topf herumgeführt, unter Einlegen in die
Einkerbungen 5. Alsdann wird in üblicher
Weise die weitere Verschnürung vorgenom men und ausserdem auch noch mit gewöhn lichem Verpackungspapier eine Gesamtumhül lung vorgenommen.
Packing pot.
The present invention relates to a packing pot with a polygonal cross-section and a downwardly tapering shape made of foldable material, e.g. B. stiff paper, cardboard or the like, especially for packing a flower pot. The invention consists in that the bottom is connected to the jacket only on two opposite sides and has a central diagonal between these sides, designed as a folded edge, the ends of which abut the folded edges of the jacket, the whole thing in such a way that the jacket under Inward folding of the bottom is collapsible around the said folding edges.
This makes it possible, when not in use, to easily collapse the packaging pot into a flat shape while turning the bottom into a flat shape, so that it can be stored in a space-saving manner, be it for storing such pots or for shipping to the point of use. Such a collapsed pot can be made ready for use again with a single movement by simply opening the cover. Then you put it on a surface, such as a table or the floor, and place the goods to be packaged, e.g. B. a flower pot into it. Due to the weight of the same, the bottom, which is still partially folded inwards, is then flattened and pushes the jacket below
Part into the predetermined rigid shape. The remaining part of the jacket is partly given an additional support by the material introduced.
It is advisable to provide the bottom at the edge, expediently in three corners or, for the sake of simplicity, in all corners, with perforations for inserting a flexible stick or rod. If a potted plant with its pot is used in such a pot, then a stick or a rod can be inserted into about three of the bottom holes, the upper ends of which are bent towards the middle and tied together in the usual way when packing potted plants, forming a die Flower-protecting skeleton To give these sticks or rods and the whole package even more support, it is advisable to provide the coat above the floor openings with a horizontal slot for inserting the stick or rod.
In addition, the jacket can be provided at the bottom end with notches for inserting a lacing which connects the free, tied upper ends of the sticks or rods to the pot.
The drawing shows an exemplary embodiment of the subject matter of the invention.
Fig. 1 shows a vertical central longitudinal section along the line I-I of FIG. 2, which is a plan view.
Fig. 3 shows in the same representation as
Fig. 1 shows the middle part with a flexible stick inserted into a floor opening.
4 shows a floor plan for this.
As can be seen in particular from FIGS. 1 and 2, the pot consists of a casing 1 and a base 2.
Both parts are made of stiff paper, cardboard or the like and have the shape of a regular hexagon. The jacket 1 is formed from a single strip of paper or cardboard, which is provided with corresponding folding edges and is folded together to form a hexagon which tapers downwards. Here, the ends 3 and 4 of this strip are overlapped in the middle of one side and connected to one another by stapling. On the bottom edge of the jacket is provided with notches 5 into which the packaging cord can be inserted. It is enough z. B. to provide two diametrically opposite sides of the jacket in the middle of the lower edge with notches.
The bottom 2 has fastening tabs 6 on all sides, each of which is folded down into the plane of the abutting side of the shell 2 so that the free edge is flush with the bottom end of the shell 1. Two diametrically opposite fastening tabs 6 are rigidly connected to the jacket by stapling, and their inner boundary lines 7 are designed as fold edges.
Likewise, the diagonal 8 of the bottom lying between them and parallel to the boundary lines 7 is designed as a folding edge. As a result, the pot can be collapsed by pressing the sides of the shell parallel to the diagonal 8 of the bottom against one another while folding up the central bottom part, as shown in FIG. In this way, the entire pot can be pressed together completely flat, the fastening tabs 6 all automatically folding into a mutually parallel position around their inner boundary lines.
The notches 5 of course also extend to the fastening tabs concerned.
The bottom 2 is also on the edge in three
Corners provided with openings 9, fer ner the jacket 1 is near its upper edge above the bottom openings 9 with a horizontal slot 10 ver see which is symmetrical to the corre sponding jacket edges. The breakthroughs 9 and the slots 1.0 allow, as can be seen from Fig. 3 and 4, the insertion of a flexible stick 11 or a rod, the above the slot 10 Liche part 12 of the jacket 1 is pushed so far inward that between it and the rest of the jacket, the stick 11 can be pushed. This is then pushed through the associated floor opening 9 up to a position flush with the lower edge of the jacket.
If now z. B. a potted plant with its pot in the packaging pot, then it rests on the bottom 2 and pushes it into the plane, horizontal position shown in the drawing.
Then the top ends of the three
Sticks 11 tied up above the plant with a bend towards the middle and - the
Cord passed down and around the packaging pot, while inserting it into the
Notches 5. Then in more usual
Way, the further lacing is done and, in addition, an overall wrap is made with ordinary packaging paper.