Durch einen Motor angetriebene Spritzgussmascbine mit selbsttätiger Abstelleinrichtü Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine motorisch angetriebene Spritzguss- maschine mit einem Gänsehals, aus welchem bei der Herstellung von Spritzgussstücken geschmolzenes' eia11 durch einen luftgesteuer ten Tauehkolben abgegeben wird, sowie einem Schieberventil, welches das Arbeiten der Luft für den Kolben steuert, und einem das Arbei ten des Motors steuernden Schalter sowie einem durch Luft gesteuerten Antriebsorgan für den Schalter.
Die erfindungsgemässe Ma schine ist dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dein Tauchkolben bewegbarer Teil ein Rüclischlagventil in einer zu dem Schalter antrieb führenden Luftleitung steuert und der Sehalterantrieb bei normalen Hubbewegungen ( <B>-</B> ies Tauchkolbens umwirksam ist, jedoch wirk sam wird, um ein selbsttätiges Abstellen des Arbeitens der Maschine für den Fall zu bewir ken, dass der Tauchkolben seinen normalen Spritzhub nicht ausführt.
In der beigefügten Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispiels weise zur Darstellung gebracht.
Die Figur zeigt schematisch diejenigen Teile einer Spritzgussmaschine, welche das Arbeiten der selbsttätigen Abstelleinriehtung wiedergeben.
In den Zeichnungen benennt 10 einen üb lichen Behälter, der geschmolzenes Metall 17. enthält; 12 bezeichnet eine übliche Einrich tung zum Erhitzen des Behälters 10, um das Metall<B>11.</B> auf der richtigen Temperatur zu falten.
Innerhalb und oberhalb des Behälters 10 ist eine Gänsehalseinrichtung 13 vorge sehen, welche einen untern Abgabezylinder 14 umfasst, in dem ein Abgabetauchkolben 15 arbeitet, und welche einen sich nach oben und aussen erstreckenden Abgabearm 16 umfasst, der an seinem obern Ende eine übliche Aus lassdüse 17 aufweist, durch welche hindurch das erhitzte Metall Luiter Anwendung von Druck in den Hohlraum nicht dargestellter Giesselemente abgegeben werden kann.
Oberhalb des Zylinders 14 befindet sich ein Zylinder 18, der mit dem Zylinder 14 durch eine Reihe von Rippen 19 verbunden ist. Der Tauchkolben 15 erstreckt sich in den Zylinder 18 und trägt im Zylinder 18 einen Kolben 20, mit einem 0-förmigen Ring oder einem andern Verschluss 27..
Das untere Ende des Zylinders 18 bietet einen Sitz 22 für eine Schraubenfeder 23 dar, welche sich gegen den Kolben 20 legt, um dadurch den Kolben 20 und den Kolben 15 gewöhnlich in der angehobenen 'Stellung zu halten. Aus dem Zylinder 18 wird durch einen Schlitz, z. B. 24, zwischen dem Sitz 22 und dem Tauchkolben 15 Luft herausgeführt. Der Tauchkolben 15 besitzt oberhalb des Kolbens 20 eine Verlängerung 25, welche in einem Lagerblock 26 arbeitet. Auf der Ver längerung 25 befindet sich oberhalb des Blocks ein verstellbarer BL-ind 27, der einen radialen Arm 28 hat, in den eine Stellschraube 29 eingepasst ist.
Die Schraube 29 arbeitet auf einem feder- beeinflnssten Zapfen 30, der in einem. koni- sehen Uückschlagventil 31 arbeitet, das einen Nebenschluss von komprimierter Luft aus einer Leitung 32 zu einem Rohr 33 steuert, das sich in einen kleinen Zylinder 34 er- streekt, in dem ein durch einen Kolben betä tigter Zapfen 35 angeordnet ist. Der Zapfen 35 wird durch eine Feder 36 gewöhnlich in seiner Lage gehalten, und wenn er gegen die Wirkung der Feder 36 durch Luft betätigt wird, steuert der Zapfen 35 einen Knopf 37 eines Kleinschalters 38.
Der Schalter 38 steuert den Stromkreis eines Elektromotors 39, der als Bremsmotor ausgebildet und der in den Zeichnungen schematisch. wiedergegeben ist. Der Elektromotor 39 steuert das Arbeiten der Giessmaschine, so dass, wenn der Klein schalter 38 betätigt wird, die Maschine augen blicklich angehalten wird.
An einer Seite des Zylinders 18 befindet sich ein rohrförmiges Ventilgehäuse 40, in dem ein Ventilschieber 41 angeordnet ist. Der Ventilschieber 41 trägt an seinem äussern ge- gabelten Ende 42 eine Rolle 43, welche durch eine Schraubenfeder 45 mit einem Steuer nocken 44 in dauerndem Eingriff gehalten wird. Es ist ersichtlich, dass die Welle 46 des Nockens durch einen nicht dargestellten Antrieb von dem 'Motor 39 selbsttätig ange trieben wird.
Die Rolle 43 arbeitet in einem offenen Endteil 47 des Gehäuses 40, und in der darge stellten Stellung ist das Ventil 41 durch den Nocken 44 betätigt worden, um so eine Lei tung 48 des Ventils mit einer Druckmittel quelle in Verbindung zu bringen; dies erfolgt beispielsweise über ein Rohr 49 zu einem Rohr 50, das zu einer Einlassöffnung 51 des Zylin ders 18 geführt ist, und demgemäss wird in dieser Stellung der Kolben 20 abwärts bewegt, um den Abgabetauchkolben 15 zu betätigen. In der Zeichnung ist der Tauchkolben 15 in der angehobenen Stellung wiedergegeben. Es ist jedoch ersichtlich, dass, wenn Luft in den Zy linder 18 eintritt, der Kolben 20 zum Antrieb des Tauchkolbens 15 abwärts bewegt wird.
Das Rohr 50 enthält ein T-Kupplungsstück 52, welches eine mit dem Ventilgehäuse 40 verbundene Abzweigung 53 aufweist. Wenn der vorstehende Teil 54 an dem Nocken 44 das Ventil 41 weiter in das Gehäuse 40 hinein bewegt, wird eine Leitung 55 in dem Ventil so angeordnet, dass sie die Abzweigung 53 mit einem Rohr 56 in Verbindung bringt. Daher wird der Leitung 32 in einer solchen Richtung Luft zugeführt, dass das Neben- schlussventil 31 angehoben oder geöffnet wird.
Jedoch steht unter ' gewöhnlichen Bedingun gen, d. h. wenn der Kolben 20 und der Tauch kolben 15 sich um ihren vollen Weg abwärts bewegt haben, die von der Verlängerung 27 des Kolbens getragene Schraube 29 mit dem Zapfen 30 in Eingriff und hält das Ventil 31 auf seinem Sitz oder geschlossen; dadurch wird verhindert, dass Luft aus der Leitung 32 in das Rohr 33 eintritt, und infolgedessen wird der Kleinschalter 38 nicht betätigt.
Die vorstehenden Ausführungen basieren auf dem normalen einwandfreien Arbeiten des Tauchkolbens 15 zur Abgabe von Metall unter Druck aus dem Gänsehals 14 oder der Düse 17 in eine Giessform. Wenn jedoch der Tauch kolben 15 durch irgendeine in der Leitung des Metallflusses zur Giessform vorkommende Zusammenballung gehemmt oder gegen seine volle Bewegung festgehalten werden würde, verhindert die gehemmte Abwärtsbewegung des Tauchkolbens 1.5, dass das Ventil 31 in seiner Aufsitz- oder Schliessstellung gehalten wird, und Luft kann aus der Leitung 32 iri das Rohr 33 austreten, um den Zapfen 35 und den Knopf 37 und den Kleinschalter 38 7u betätigen,
wodurch der Motor 39 augen blicklich angehalten wird.
Das innere Ende des Ventilschiebers 41 bat eine Auslassleitung 57, welche mit dem Rohr 56 in Ausrichtung gebracht werden kann, wenn der Nocken 44 sich in seiner Niedriglage befindet, um auf diese Weise durch eine Auslassöffnung 58 in dem Gehäuse 40 hindurch Luft aus den Rohren 33 und 46 abzulassen. Das Gehäuse 40 hat an seinem andern Ende eine weitere Auslassöffnung 59, mit der die Leitung 48 in Verbindung steht, um in der gleichen vorerwähnten Stellung des Ventils 41 Luft aus dem Zylinder 18 und dem Rohr 50 herauszulassen.
Zu diesem Zweck ist das Ende der Leitung 48, welche mit dem Rohr 50 in Verbindung steht, länglich ausge bildet, so dass es in der letztgenannten Stel lung des Ventils 41 mit dem Rohr 50 in Verbindung bleibt, jedoch ist durch die Be wegung des Ventils 41 die Zufuhr kompri mierter Luft aus dem Rohr 49 abgesperrt.
Durch die Anordnung der Stellschraube 29 zum Steuern des Zapfens 30 kann eine genau bestimmte Einstellung erfolgen, -tun das Aufsitzen des Ventils 31 beim Arbeiten der Maschine zu regeln. Aus der vorstehenden Beschreibung ist ersichtlich, dass das Ventil 41 bei jedem Arbeitskreislauf des Nockens seine volle Einwärts- und Auswärtsbewegung ausführt, und dass beim normalen Arbeiten der Maschine und wenn eine Giesscharge ohne Fehler aus der Düse 17 abgegeben worden ist, die Maschine ihre Arbeit fortsetzt, wobei das Ventil 31 stets in seiner aufgesetzten Stellung gehalten wird, wenn Luft dem Ventil zuge führt wird.
Falls jedoch eine volle Beschik- kung oder eine volle Charge von Giessmaterial nicht stattgefunden hat, wird das Ventil 31 frei, so dass es geöffnet werden kann, und der Kleinschalter wird selbsttätig augenblicklich gesteuert, um das Arbeiten der Maschine an zuhalten, bevor ein weiterer Arbeitskreislauf der Maschine stattfindet. .
Injection molding machine driven by a motor with automatic Abstelleinrichtü The present invention relates to a motor-driven injection molding machine with a goose neck, from which during the production of injection molded pieces melted 'eia11 is released by an air-controlled thawing piston, as well as a slide valve that controls the operation of the Controls air for the piston, and a switch controlling the work of the motor and an air-controlled drive element for the switch.
The machine according to the invention is characterized in that a part that can be moved with the plunger controls a non-return valve in an air line leading to the switch drive, and the holder drive is ineffective during normal stroke movements (this plunger, but becomes effective in order to automatically shut down the machine in the event that the plunger does not perform its normal injection stroke.
In the accompanying drawing, an embodiment of the invention is exemplified for illustration.
The figure shows schematically those parts of an injection molding machine which reproduce the operation of the automatic Abstelleinriehtung.
In the drawings, 10 designates a common container containing molten metal 17; 12 denotes a common means for heating the container 10 to fold the metal 11 at the correct temperature.
Inside and above the container 10 a goose neck device 13 is provided which comprises a lower dispensing cylinder 14 in which a dispensing plunger 15 works, and which comprises a dispensing arm 16 extending upward and outward and having a conventional outlet nozzle 17 at its upper end has through which the heated metal Luiter application of pressure can be released into the cavity of casting elements, not shown.
Above the cylinder 14 is a cylinder 18 which is connected to the cylinder 14 by a series of ribs 19. The plunger piston 15 extends into the cylinder 18 and carries a piston 20 in the cylinder 18, with an O-shaped ring or other closure 27 ..
The lower end of the cylinder 18 provides a seat 22 for a coil spring 23 which bears against the piston 20, thereby keeping the piston 20 and piston 15 usually in the raised position. From the cylinder 18 is through a slot, for. B. 24, led out between the seat 22 and the plunger 15 air. The plunger 15 has an extension 25 above the piston 20 which works in a bearing block 26. On the United extension 25 is an adjustable BL-ind 27 above the block, which has a radial arm 28 into which an adjusting screw 29 is fitted.
The screw 29 works on a spring-influenced pin 30, which is in a. Koni- see non-return valve 31 operates, which controls a shunt of compressed air from a line 32 to a pipe 33, which extends into a small cylinder 34 in which a pin 35 actuated by a piston is arranged. The pin 35 is usually held in place by a spring 36, and when actuated by air against the action of the spring 36, the pin 35 controls a button 37 of a miniature switch 38.
The switch 38 controls the circuit of an electric motor 39, which is designed as a brake motor and which is shown schematically in the drawings. is reproduced. The electric motor 39 controls the operation of the casting machine, so that when the small switch 38 is operated, the machine is stopped instantly.
On one side of the cylinder 18 there is a tubular valve housing 40 in which a valve slide 41 is arranged. At its outer forked end 42, the valve slide 41 has a roller 43 which is held in permanent engagement by a helical spring 45 with a control cam 44. It can be seen that the shaft 46 of the cam is automatically driven by a drive (not shown) from the motor 39.
The roller 43 works in an open end portion 47 of the housing 40, and in the Darge presented position, the valve 41 has been actuated by the cam 44 so as to bring a line 48 of the valve with a pressure medium source in connection; this takes place, for example, via a pipe 49 to a pipe 50 which is led to an inlet opening 51 of the cylinder 18, and accordingly the piston 20 is moved downward in this position in order to actuate the dispensing plunger 15. In the drawing, the plunger 15 is shown in the raised position. It can be seen, however, that when air enters cylinder 18, piston 20 is moved downward to drive plunger 15.
The pipe 50 contains a T-coupling piece 52 which has a branch 53 connected to the valve housing 40. When the protruding part 54 on the cam 44 moves the valve 41 further into the housing 40, a conduit 55 is arranged in the valve so that it connects the branch 53 with a pipe 56. Air is therefore supplied to line 32 in such a direction that bypass valve 31 is raised or opened.
However, under the usual conditions, i. H. when the piston 20 and the plunger 15 have moved their full way down, the screw 29 carried by the extension 27 of the piston engages the pin 30 and holds the valve 31 on its seat or closed; this prevents air from entering the pipe 33 from the line 32 and, as a result, the miniature switch 38 is not actuated.
The above explanations are based on the normal, flawless operation of the plunger 15 for dispensing metal under pressure from the goose neck 14 or the nozzle 17 into a casting mold. However, if the plunger 15 would be inhibited or held against its full movement by any agglomeration occurring in the line of metal flow to the casting mold, the restrained downward movement of the plunger 1.5 prevents the valve 31 from being held in its seated or closed position, and air the pipe 33 can emerge from the line 32 iri to actuate the pin 35 and the button 37 and the small switch 38 7u,
whereby the motor 39 is stopped instantly.
The inner end of the valve spool 41 has an outlet conduit 57 which can be brought into alignment with the tube 56 when the cam 44 is in its low position so as to allow air from the tubes 33 through an outlet opening 58 in the housing 40 and 46 drain. At its other end, the housing 40 has a further outlet opening 59, with which the line 48 communicates in order to let air out of the cylinder 18 and the pipe 50 in the same position of the valve 41 as mentioned above.
For this purpose, the end of the line 48, which is in communication with the pipe 50, is elongated, so that in the latter position of the valve 41 it remains in connection with the pipe 50, but is due to the movement of the valve 41 shut off the supply of compressed air from the pipe 49.
Due to the arrangement of the adjusting screw 29 for controlling the pin 30, a precisely determined setting can take place, -tun to regulate the seating of the valve 31 when the machine is working. From the above description it can be seen that the valve 41 makes its full inward and outward movement with each working cycle of the cam, and that during normal operation of the machine and when a casting batch has been discharged from the nozzle 17 without failure, the machine will continue to operate , the valve 31 is always held in its fitted position when air is supplied to the valve.
However, if a full loading or a full batch of casting material has not taken place, the valve 31 is free so that it can be opened, and the miniature switch is automatically controlled instantaneously in order to stop the work of the machine before a further working cycle the machine takes place. .