Bawinenverbau. Die vorliegende Erfindung bezieht: sich auf einen Lawinenverhau, welcher einen Druckrost zum Auffangen von Lawinendrük- ken sowie ein Stützgestell für den Druckrost aufweist, und zwar betrifft die Erfindung einen Lawinenverhau,
bei welchem wenig- stens das Stützgestell aus Betonelementen zusammengesetzt ist, deren Druckfestigkeit (2'8 Tage) mindestens 600 kglem2 und deren Biegezugfestigkeit (sieben Tage) mindestens 70 kglem2 beträgt.
Mit Vorteil kann,der Druckrost ebenfalls aus Betonelementen bestehen.
In der beigefügten Zeichnung sind meh rere Ausführiuigsbeispiele des Erfindungs- gegenstandes_ veranschaulicht. Es zeigen:
Fig.1 eine erste Ausführungsform des Lawinenverhaues teilweise in Seitenansicht und teils im senkrechten Schnitt nach der Linie I-1 in Fig. 2, Fig.2 eine Ansicht des Lawinenverbaue5 in Richtung des Pfeils II in Fig. 1 gesehen,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1 durch einen Teil des La winenverhaues, Fig. 4 die Vorderansicht eines Teils des Lawinenverhaues in Richtung -des Pfeils IV in Fig.1. Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel des Lawinenverhaues in:
zu Fig. 1 analoger Dar stellung, Fig. 6 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils VI in Fig. 5 unter Weglassung der den Druckrost bildenden Elemente, Fig. 7 einen Teil des Lawinenverhaues im Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 5, Fig. 8 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils VIII in Fig. 5,
Fig. 9 die zu Fig. 1 analoge Darstellung eines Teils eines dritten Ausführungsbeispiels unter Weglassung der den Druckrost bilden den- Elemente, Fig.10 einen teilweisen 'Schnitt nach der Linie X-X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Einzelheit einer vierten Aus bildungsform des Lawinenverbäues in zu Fig.1 analoger Darstellung und Fig. 12 eine Ansicht in Richtung des Pfeils XII in Fig.11.
Die in Fig.1 bis 4 dargestellte Ausfüh rungsform des Lawinenverhaues besitzt einen wenigstens annähernd senkrecht zur Neigung des Hanges 20 angeordneten Druckrost 21, welcher auf in Vertikalebenen angeordneten Trägern 22 ruht, die mittels Stützen 23 tal- seitig abgestützt sind. Die Träger 22 und die Stützen 23 bilden zusammen ein 'Stützgestell für den Druckrost 21.
Das untere Ende der Träger 22. ist in einen Betonsockel 24 ein betoniert und mit Hilfe einer Armierung 25 in diesem verankert. Die Stützen '23 ruhen mit ihrem untern Ende je in einer solchen Ausnehmung 26 eines zugeordneten Beton sockels 2.7, dass eine gewisse Schwenkbarkeit der Stützen. bezüglich ödes Soekel@s 27 gewähr leistet ist.
Sowohl der Sockel 24 als äueh der Sockel, 27 sind in dem Boden 20 versenkt. Das obere Ende jeder Stütze<B>-23-</B> weist einen gabelförmigen Teil 28 auf, zwischen dessen Gabelschenkel der benachbarte Träger 22 eingreift. Jeder Träger 22 ist mit einer vor springenden Nase 29 versehen, die an diesem Träger eine Rast 30 bildet, in welcher sich der gabelförmige Teil 28 der benachbarten Stütze 23 abstützt. Auf diese Weise ist eine in gewissem Grade gelenkige Verbindung zwi schen den Trägern 22 und den mit diesem zusammenarbeitenden 'Stützen 23 geschaffen.
Sowohl die Träger 22 als auch die Stützen 23 sind Betonelemente, die aus einem mög lichst wetterbeständigen Beton bestehen, des sen Druckfestigkeit zur Erreichung dieses Ziels (28 Tage) mindestens 600 kglcm2 und dessen. Biegezugfestigkeit (7 Tage nach der Herstellung) mindestens 70 kg(e-m2 beträgt.
Diese verhältnismässig hohen. Festigkeitswerte lassen, sich nur durch besonders sorgfältige Aufbereitung und Verarbeitung des Betons erreichen. Die Betonelemente 22 und- 23 sind vorzugsweise mit Armierungen versehen, Fel- che sich so weit weg von den äussern Flächen der Elemente in deren Innern befinden, d'ass diese Armierungen vor Korrosion geschützt sind.
Mit Vorteil können die Betonelemente 22 und 23 im unbelasteten Zustand, auf Druck spannung vorgespannt sein, wobei die Armie rungen .diese Druckspannung aufbringen..
Im Interesse eines möglichst geringen Gewichtes ist die äussere Form der Betonelemente wenig stens teilweise den Momentenlinien angepasst, die durch die höchsten züi erwartenden Bela- stiingen des Lawinenverbaues gegeben sind. Aus diesem Grunde sind zum Beispiel die Stützen 23 in, der Mitte ihrer Länge dicker als gegen die Enden.
Der Druckrost 21 ist aus Betonelementen 3@1. zusammengesetzt, welche je die Gestalt von Brettern haben, die an der von der Druck fläche des Rostes abgekehrten Seite mit einer Längsrippe 32 versehen sind. Gegen die En den der Betonelemente 31 laufen 'die Längs rippen 32 verjüngt aus. Über denjenigen Teil ihrer Länge, wo die Rippe 32 vorhanden ist, haben. die Betonelemente 31 des Rostes T-för- migen Querschnitt.
Die Enden der Bretter 31 sind abwechslungsweise von links und von rechts auf die Träger 22 aufgelegt, wie es deutlich aus den Fig. 1 bis 4 erkennbar ist, und zum Beispiel mittels Draht oder mit Hilfe von Mörtel an den Trägern 2'2 befestigt. Die Betonelemente 31 des Druckrostes bestehen vorzugsweise aus dem gleichen wetterbestän digen Material wie die Elemente 22 und 23 des Stützgestelles.
Auch die Elemente 31 sind zweckmässigerweise mit Armierungen verse hen und können auf Druckbeanspruchung vorgespannt sein.
Gemäss nicht dargest'el'lten Ausführungs- varianten können die Betonelemente des Druckrostes auch einen andern Querschnitt besitzen, der zum Beispiel dreieckförmig sein könnte. Auch können die Bretter <B>31</B> mit mehr als einer Längsrippe 32 versehen sein.
Das in Fig. 5 bis 8 dargestellte Ausfüh rungsbeispiel des Lawinenverbaues unter scheidet sich vom vorher beschriebenen haupt sächlich durch eine andere Ausbildung der Stützen 23a unid der Träger 22a. Die letz teren sind je paarweise nebeneinander ange ordnet, wobei die unterm Enden der beiden:, ein Paar bildenden Träger 22a in einem ge meinsamen Sockel 24 einbetoniert sind.
Ge mäss Fig. 5 ist die äussere Form der Träger 22a ausgeprägter der Momentenlinie angepasst als beim erstbesehriebenen Beispiel. Jeder Träger 22a ist wieder mit einer, vorspringen den Nase 29 versehen, die am 'Träger eine Rast 30 bildet.
Die 'Stüt2en 23a sind zur Ver ringerung ihres Gewichtes mit. Durchbrechun- .gen 33 versehen und besitzen oben zwei Schul tern 34, welche in die Rast 3,0 je eines Trä gers 22a eingreifen. Eine ,zwischen den Schul tern 34 nach oben ragende Verlängerung 35 greift zwischen die beiden ein Paar bilden den Träger 22a ein.
Die Träger 22'a können mittels Mörtel oder Zement mit: den zugeord neten 'Stützen 23a verbunden- sein. Die An ordnung der Betonelemente 31, welche den Druckrost 21 bilden, ist aus Fig. 7 und 8 er kennbar.
Die Enden der Elemente 31 liegen jeweils nur auf einem der zwei ein Paar bil denden Träger 22a auf, wobei jedoch die von links und. die von rechts kommenden Ele mente zwischeneinandergreifen, Was das Ma- terial der Betonelemente 22a, 23a und 31 .be trifft, gilt das gleiche, .
wie mit Bezug auf das erste Beispiel erläutert wurde. Die Sockel 4, auf welchen die Träger 22a ruhen, sind gemäss Fig. 5 mittels Zugstangen 36 am nicht dargestellten felsigen Untergrund verankert.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und 10 sind. die Träger 22b für den nicht darge stellten Druckrost, mit ihrem untern Ende in einer solchen Ausnehmung 37 eines zuggeord neten Betonsockels 24b abgestützt, dass eine gewisse Schwenkbarkeit der Träger 22b in der Richtung der Hangneigung möglich ist.
Nahe beim obern Ende sind die Träger 2'2b mit einer Verdickung 38 versehen, welche eine pfannenrförmige Vertiefung 30b aufweist, die als Rast für das obere Ende der zugeordneten Stütze 23b dient. Dieses Ende der Stützen 23b ist entsprechend der Wölbung der pfan- nenförmigen Vertiefung 30b abgerundet.
Es ist eine gewisse Schwenkbarkeit der Stützen bezüglich der zugeordneten Träger 22b mög lich.
Das Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 11 und 12 unterscheidet sich vom zuerst beschrie benen Beispiel dadurch, dass die Stützen<B>23e,</B> und die zugeordneten Träger 22c durch einen Bolzen 39 schwenkbar miteinander verbunden sind, welcher die Gabelschenkel des gabelför migen Teils 28e, und den 'Träger 22e,
durch- dringt. Mit Hilfe eines derartigen Bolzens könnten gemäss einer nicht gezeichneten Aus- führuLigsvariante auch zwei parallel zueinan der angeordnete Träger mit einer zwischen dieselben eingreifenden Stütze verbunden sein, oder zwei parallel zueinander angeordnete Stützen mit einem zwischen dieselben eingrei fenden Träger.
Der Druckrost 21 mass nicht notwendiger weise aus Betonelementen zusammengesetzt sein, sondern kann gegebenenfalls auch aus R.undholzsparren bestehen, wenn die Lawinen- sperre unterhalb der Waldgrenze errichtet wird.
Bawinenverbau. The present invention relates to an avalanche barrier which has a pressure grate for absorbing avalanche pressures and a support frame for the pressure grate, specifically the invention relates to an avalanche barrier,
at which at least the support frame is composed of concrete elements whose compressive strength (2'8 days) is at least 600 kglem2 and whose flexural strength (seven days) is at least 70 kglem2.
The pressure grate can advantageously also consist of concrete elements.
Several exemplary embodiments of the subject matter of the invention are illustrated in the accompanying drawing. Show it:
1 shows a first embodiment of the avalanche barrier partly in side view and partly in vertical section along the line I-1 in FIG. 2, FIG. 2 shows a view of the avalanche barrier 5 in the direction of arrow II in FIG. 1,
3 shows a section along the line III-III in FIG. 1 through part of the avalanche barrier, FIG. 4 shows the front view of part of the avalanche barrier in the direction of arrow IV in FIG. Fig. 5 shows a second embodiment of the avalanche barrier in:
1 analog representation, Fig. 6 is a partial view in the direction of the arrow VI in Fig. 5 with the omission of the elements forming the pressure grate, Fig. 7 a part of the avalanche barrier in section along the line VII-VII in Fig. 5, 8 shows a partial view in the direction of arrow VIII in FIG. 5,
FIG. 9 shows the representation, analogous to FIG. 1, of a part of a third exemplary embodiment with the omission of the elements forming the pressure grate, FIG. 10 a partial section along the line X-X in FIG.
FIG. 11 shows a detail of a fourth embodiment of the avalanche barrier in an illustration analogous to FIG. 1, and FIG. 12 shows a view in the direction of arrow XII in FIG.
The embodiment of the avalanche barrier shown in FIGS. 1 to 4 has a pressure grate 21 which is arranged at least approximately perpendicular to the inclination of the slope 20 and which rests on supports 22 arranged in vertical planes, which are supported on the valley side by means of supports 23. The beams 22 and the supports 23 together form a support frame for the pressure grate 21.
The lower end of the carrier 22 is concreted in a concrete base 24 and anchored in this with the help of a reinforcement 25. The supports '23 rest with their lower end each in such a recess 26 of an associated concrete base 2.7 that a certain pivotability of the supports. with regard to desolate Soekel @ s 27 is guaranteed.
Both the base 24 and also the base 27 are sunk into the floor 20. The upper end of each support <B> -23- </B> has a fork-shaped part 28, between the fork legs of which the adjacent carrier 22 engages. Each carrier 22 is provided with a protruding nose 29 which forms a catch 30 on this carrier, in which the fork-shaped part 28 of the adjacent support 23 is supported. In this way, to a certain extent an articulated connection between the beams 22 and the 'supports 23 working together with this is created.
Both the girders 22 and the supports 23 are concrete elements that consist of a concrete that is as weather-resistant as possible, whose compressive strength to achieve this goal (28 days) is at least 600 kg / cm2 and that. Flexural tensile strength (7 days after manufacture) is at least 70 kg (e-m2.
These relatively high. Strength values can only be achieved through particularly careful preparation and processing of the concrete. The concrete elements 22 and 23 are preferably provided with reinforcements, fields are so far away from the outer surfaces of the elements in their interior that these reinforcements are protected from corrosion.
Advantageously, the concrete elements 22 and 23 can be prestressed to compressive stress in the unloaded state, with the reinforcements applying this compressive stress ..
In the interest of the lowest possible weight, the outer shape of the concrete elements is at least partially adapted to the moment lines that are given by the highest loads to be expected on the avalanche barrier. For this reason, for example, the supports 23 are thicker in the middle of their length than towards the ends.
The pressure grate 21 is made of concrete elements 3 @ 1. composed, which each have the shape of boards which are provided with a longitudinal rib 32 on the side facing away from the pressure surface of the grate. Against the end of the concrete elements 31 'run the longitudinal ribs 32 tapered off. Over that part of its length where the rib 32 is present. the concrete elements 31 of the grate T-shaped cross-section.
The ends of the boards 31 are placed alternately from the left and from the right on the supports 22, as can be clearly seen from FIGS. 1 to 4, and are fastened to the supports 2'2, for example by means of wire or with the aid of mortar. The concrete elements 31 of the pressure grate are preferably made of the same wetterbestän ended material as the elements 22 and 23 of the support frame.
The elements 31 are expediently hen verses with reinforcements and can be prestressed to compressive stress.
According to design variants not shown, the concrete elements of the pressure grate can also have a different cross section, which could be triangular, for example. The boards <B> 31 </B> can also be provided with more than one longitudinal rib 32.
The Ausfüh shown in Fig. 5 to 8 approximately example of the avalanche barrier differs from the previously described mainly by a different design of the supports 23a and the support 22a. The latter are each arranged in pairs next to each other, with the ends of the two :, a pair of beams 22a in a common base 24 are concreted.
According to FIG. 5, the outer shape of the carrier 22a is more pronouncedly adapted to the line of moments than in the first example. Each carrier 22a is again provided with a protruding nose 29 which forms a catch 30 on the carrier.
The 'Stüt2en 23a are to reduce their weight with. Durchbruchun- .gen 33 provided and have two shoulder terns 34 at the top, which engage in the catch 3.0 each of a carrier 22a. An upwardly extending extension 35 protruding between the shoulders 34 engages between the two a pair forming the carrier 22a.
The carriers 22'a can be connected to the associated 'supports 23a by means of mortar or cement. At the order of the concrete elements 31, which form the pressure grate 21, it can be seen from FIGS. 7 and 8.
The ends of the elements 31 are each only on one of the two bil Denden a pair of carriers 22a, but the left and. the elements coming from the right intermesh. The same applies to the material of the concrete elements 22a, 23a and 31,.
as explained with reference to the first example. The bases 4 on which the supports 22a rest are anchored to the rocky subsoil, not shown, by means of tie rods 36, as shown in FIG.
In the embodiment of FIGS. 9 and 10 are. the support 22b for the pressure grate, not shown, is supported with its lower end in such a recess 37 of a Zuggeord Neten concrete base 24b that a certain pivotability of the support 22b in the direction of the slope is possible.
Near the upper end, the supports 2'2b are provided with a thickening 38, which has a pan-shaped recess 30b, which serves as a catch for the upper end of the associated support 23b. This end of the supports 23b is rounded according to the curvature of the pan-shaped depression 30b.
A certain pivotability of the supports with respect to the associated carrier 22b is possible, please include.
The embodiment according to FIGS. 11 and 12 differs from the example described first in that the supports 23e, and the associated carrier 22c are pivotably connected to one another by a bolt 39 which connects the fork legs of the fork-shaped part 28e, and the 'support 22e,
penetrates. With the help of such a bolt, according to a variant not shown, two supports arranged parallel to one another could be connected to a support engaging between them, or two supports arranged parallel to one another with a support engaging between them.
The pressure grate 21 does not necessarily have to be composed of concrete elements, but can optionally also consist of round wooden rafters if the avalanche barrier is erected below the tree line.