<B>Verfahren zum Formen von</B> Artikeln <B>aus Schokolade.</B> Vorliegende Erfindung betrifft ein Ver fahren zum Formen von Schokoladeartikeln mit mindestens einer Vertiefung, bei welchen man flüssige Schokolademasse in eine trog artige Form einfüllt.
Solche Verfahren sind bekannt. Bei der Herstellung von Schokoladehasen z. B. benützt man eine zweiteilige Form, in die man die flüssige Schokolademasse hineingibt und dann ausschleudert. Bei der Herstellung von Schokoladetafeln mit Füllung, die in Rippen oder in Parzellen unterteilt sind, benützt man eine trogartige Form, in die man die Schokolademasse einfüllt, worauf man die noch flüssige Schokolade durch Umstülpen der Form herauslaufen lässt, zwecks Bildung von Mulden, die zur Aufnahme der Füllung bestimmt sind.
Der hauptsächlichste Nach teil dieser bekannten Verfahren ist der, dass die Formen der Mulden unregelmässig werden und ferner, dass die Wandstärken dieser letzteren nicht gleichmässig ausfallen. Auch kann oft das gewünschte Schokoladegewicht des fertigen Artikels nicht eingehalten werden.
Das Verfahren gemäss der Erfindung ver meidet diese Nachteile und ist dadurch gekennzeichnet, dass man eine dosierte Scho- kolademenge in die Form bringt, sogleich nach dem Einfüllen einen Verdrängungs körper in die Schokolademasse einführt und letztere bei eingeführtem Verdrängungs körper abkühlen lässt.
Die Erfindung hat ferner eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens zum Gegenstand. Diese Vorrichtung ist gekenn zeichnet durch mindestens einen wenigstens in. einer seiner Oberfläche benachbarten Schicht aus weichem, elastischem Material bestehenden Verdrängungskörper.
Beiliegende Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens und stellt ebenfalls eine Ausführungsform der Vorrichtung zur Durchführung des Ver fahrens dar.
Die Fig. 1 und 2 sind schematische Schnittzeichnungen.
Die Erfindung wird erläutert an Hand der Beschreibung der Herstellung von Schoko- ladetafeln mit zur Aufnahme einer Füllung bestimmten Vertiefungen.
In, der Zeichnung ist mit 1 eine Form bezeichnet, die im ganzen, ein trogartiges Gebilde ist und deren Boden durch nach oben ragende Rippen 2 (die längs und quer oder bloss quer verlaufen können) unterbrochen ist, so dass eine ganze Anzahl von kleineren Trögen 3 vorhanden ist.
In diese Form füllt man nun, wie Fig. 1 zeigt, eine dosierte Schokolademenge ein, und zwar ungefähr so viel, dass die freie Oberfläche der flüssigen Schokolademasse 4 bis an die Oberkante der Rippen 3, aber nicht bis an die Oberkante des höheren Randflansches 5 reicht.
Gleich darauf führt man in die Schoko- lademasse 4 eine Anzahl von Verdrängungs körpern 6 ein, die aus weichem, elastischem Material bestehen. Diese Verdrängungskörper sind an einer Platte 7 verankert, indem sie durch Löcher 8 derselben hindurchragen und auf der andern Seite mit einer durchgehenden Schicht 9 verbunden sind. Die Platte 7 ist aus starrem Material und dient zur Versteifung des Eintauchkörpers 6, 7.
Die durch die Körper 6 verdrängte Schokolademasse füllt die Hohlräume in der Form 1 auf (weil die Menge entsprechend dosiert wurde). Beim Erkalten übt die Schokolade auf die Ver drängungskörper einen Druck aus. Wären letztere nun nicht aus weichem, elastischem Material oder aus einem Material mit einem kleineren Ausdehnungskoeffizienten als die Schokolade, so könnten die Verdrängungs körper nicht mehr entfernt werden, jedenfalls nicht ohne dass es häufig zu einem Bruch der Schokoladetafel und somit zu viel Ausschuss kommt.
Für die Herstellung der Verdrängungs körper 6 kann folgende Mischung verwendet werden: 60 Gewichtsanteile in Wasser aufgelöster Gelatine, 40 Gewichtsanteile Glycerin, einige Gewichtsanteile Konservierungs mittel und gewünschtenfalls eines Fär bungsmittels.
Die Verdrängungskörper könnten ar miert sein, d. h. eine weiche, elastische Aussenschicht könnte auf einem Träger oder Gerippe vorgesehen sein, dessen Form von derjenigen des Verdrängungskörpers abhängt, die natürlich mit derjenigen der herzustellen den Mulde identisch ist.
<B> Method for molding </B> articles <B> from chocolate. </B> The present invention relates to a method for molding chocolate articles with at least one depression, in which liquid chocolate mass is poured into a trough-like mold.
Such methods are known. In the production of chocolate bunnies z. B. you use a two-part mold, in which you put the liquid chocolate mass and then ejected. When making chocolate bars with filling, which are divided into ribs or parcels, a trough-like mold is used into which the chocolate mass is poured, after which the still liquid chocolate is allowed to run out by turning the mold upside down, in order to create hollows that are used for Intake of the filling are intended.
The main disadvantage of these known methods is that the shapes of the troughs become irregular and furthermore that the wall thicknesses of the latter are not uniform. Often the desired chocolate weight of the finished article cannot be adhered to.
The method according to the invention avoids these disadvantages and is characterized in that a dosed amount of chocolate is brought into the mold, a displacement body is introduced into the chocolate mass immediately after filling and the latter is allowed to cool with the displacement body inserted.
The invention also relates to a device for carrying out this method. This device is characterized by at least one displacement body consisting of soft, elastic material in at least one of its surface adjacent layer.
The accompanying drawing illustrates an embodiment of the method and also represents an embodiment of the device for performing the method.
Figures 1 and 2 are schematic sectional drawings.
The invention is explained on the basis of the description of the production of chocolate bars with depressions intended to receive a filling.
In the drawing, 1 denotes a shape which is, on the whole, a trough-like structure and the bottom of which is interrupted by upwardly projecting ribs 2 (which can run longitudinally and transversely or just transversely), so that a number of smaller troughs 3 is present.
As shown in FIG. 1, a dosed amount of chocolate is then poured into this mold, approximately so much that the free surface of the liquid chocolate mass 4 reaches the upper edge of the ribs 3, but not the upper edge of the higher edge flange 5 enough.
Immediately thereafter, a number of displacement bodies 6 which are made of soft, elastic material are introduced into the chocolate mass 4. These displacement bodies are anchored to a plate 7 in that they protrude through holes 8 of the same and are connected to a continuous layer 9 on the other side. The plate 7 is made of rigid material and is used to stiffen the immersion body 6, 7.
The chocolate mass displaced by the body 6 fills the cavities in the mold 1 (because the amount was dosed accordingly). When it cools, the chocolate exerts pressure on the displacement body. If the latter were not made of a soft, elastic material or a material with a smaller coefficient of expansion than the chocolate, the displacement bodies could no longer be removed, at least not without the chocolate bar often breaking and thus too much waste occurring.
The following mixture can be used to produce the displacement body 6: 60 parts by weight of gelatin dissolved in water, 40 parts by weight of glycerin, a few parts by weight of preservatives and, if desired, a coloring agent.
The displacement bodies could be ar miert, d. H. a soft, elastic outer layer could be provided on a carrier or framework, the shape of which depends on that of the displacement body, which is of course identical to that of the trough to be produced.