CH302141A - Process for the extreme desalination of liquids, especially water. - Google Patents

Process for the extreme desalination of liquids, especially water.

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CH302141A
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Seibold Firma Ludwig
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Ludwig Seibold Fa
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Description

  

  



  Verfahren zur extremen Entsalzung von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser.



   Es ist bekannt, dass durch Behandlung von salzhaltigen Flüssigkeiten in elektro  diaiytischen    Apparaten eine weitgehende Entfernung der in der Fl ssigkeit dissoziierten Salze erzielt werden kann. Die fortschreitende Entwicklung der Technik dieses Gebietes hat dazu gef hrt, da¯ diese Entsalzung, sehr weit getrieben und mit einem Minimum an Arbeits- und Energieaufwand   durchgeführt werden kann.

   Allerdings    ist es aus prinzipiellen Gründen nicht möglich, ge  visse    Stoffe dureh   elektrodialvtisehe Reini-      gung zu entfernen,    so dass, je nach der Natur der zu reinigenden Flüssigkeit, gewisse Ver  unreinigungen    in dieser zurückbleiben müssen, wodurch   der sseinigungseffekt    unter   Umstän-    den vermindert wird.

   Es handelt sieh dabei in erster Linie um schwach   dissoziierte    SÏuren oder Salze solcher Saurem, die nur in   gerin-    gem Grad der Elektrodialyse zugÏnglich sind und daher nieht abgesehieden werden,
Die häufigsten dieser Stoffe sind, sofern es ich um die Entsalzung von Wasser handelt,   Kieselsäure, kieselsaure Salze (Silikate)    und freie KohlensÏure. Die ersteren   verblei-    hen in der gereinigten Flüssigkeit und erhohen cladureh deren   Abdampfrückstand,    wÏhrend zur ckbleibende freie Kohlensäure in der übrigen   weltgebend salzfreien,    das hei¯t praktisch ungepufferten L¯sung zu einer starken Herabsetzung des PH-Wertes, das heisst Erhöhung der Wasserstoffionenkon  zentration,    führt..

   Hand in Hand damit geht auch eine Erhöhung der Leitfähigkeit des ge  reinigten    Wassers. Besonders die beiden letz  teren    Umstände, nämlich Herabsetzung des pH-Wertes und Erhöhung der Leitfähigkeit, wirken sich f r viele Verwendungszwecke des gereinigten Wassers, etwa für Analysen- oder   Ampullllenfülltzweeke, als Lösungsmittel für    die   Herstellung von Elektrolytlosungen    in der Herstellung von Elektrolytkondensatoren und anderes mehr, sehr störend aus und sind daher unerw nscht oder unzulÏssig.



   Ein anderer Weg zur Herstellung von weitgehend   entsalzten    Flüssigkeiten, insbesondere Wasser, besteht in der Verwendung von Ionenaustauschern aus   Kunstharzmassen.   



  Solehe synthetische Massen, namentlich auf der Basis von kondensierten Phenolen, erm¯glichen diese   Entsalzimg      dadurch, d'ass    in zwei hintereinandergeschalteten Austauschern versehiedener Art. durch einen einfachen Filtrationsvorgang einerseits die Kationen   (Metall-    reste) gegen Wasserstoff, anderseits die Anionen (Säurereste) gegen Hydroxylionen ausgetauscht werden. Eine derartige   Entsal-    zung geht beispielsweise nach folgender Art vor sich : 1. NaCl +   H+-Austauscher    = Na -Austauscher + HCl   2.      HC1 + OIT-Au. stauscher    = Cl'-Austauscher +   HOB'.    



   Es werden also die Ionen des Salzes   voll-    kommen von den beiden Austauschern gebunden und durch Wasser ersetzt. Wenn d'ie   Austauseher    nach einer gewissen Zeit er  schöpft    sind, werden sie regeneriert, indem man den   Na+-Austauscher    mit SÏure, den Cl' Austauseher mit Lauge behandelt und damit den urspr nglichen Zustand des H+ bzw.



  OH'-Austauschers wieder herstellt. Nat rlich lϯt sich das gewählte Beispiel sinngemäss auch auf jedes andere Salz ausdehnen.



   Die Praxis hat gezeigt, dass auch mit den Kunstharzionenaustauschern der angestrebte Reinigungseffekt nicht in allen Fällen, erreicht werden kann, namentlich dann, wenn es sich wieder um die Entfernung schwach dissoziierter Säuren oder Salze derselben handelt. Man kommt dabei bestenfalls auf einen Reinigungs  grad, der jenem gleieh    oder   ähnlieh    ist, der durch die elektrodialytische   Reinigung    erzielt werden kann.

   Man hat zwar r durch Anwen   dmng stark basiseher Anionenaustauseher aueh    die Entfernung von Kieselsäure, Kohlensäure und andern schwach dissoziierten Stoffen erreicht, doch ist ein derart gereinigtes Wasser immer stark basisch (PH   =    8 und darüber) ; dies rührt daher, dass solche stark basische Austauscher dazu neigen, Anionen an das bereits gereinigte Wasser abzugeben. Demgemäss ist das gereinigte Wasser nicht frei von   Al-      kaliionen,    so dass es wohl f r manche Zwecke   ausgezeiehnet    brauchbar ist (zum Beispiel f r die Speisung von   Hochstdruckkesseln), wäh-    rend es für viele Anwendungsgebiete, beispielsweise für die vorher aufgezählten Verwendungszweeke, nieht geeignet ist.



   Den bekannten, auf einem Austausch von Ionen beruhenden   Reinigungsapparaten    ist mithin   der Übelstand eigentümlich, dass    sie entweder ein Endprodukt mit einem   pu-vert      = 7,    aber bei   Gegenfwart    von schwach disso  ziierten    Stoffen (beispielsweise SiO2), oder aber ein Endprodukt liefern, das zwar frei von diesen Stoffen ist, in welchem Falle sich aber'ein   pH-Wert    von 8 und dar ber einstellt, was auf die Gegenwart von Alkaliresten (beispielsweise NaOH) zur ckzuf hren ist. Dieser grundsÏtzliche Nachteil der ansonsten wegen ihrer Einfachheit gesehätzten Austauscher ist auch durch Hintereinanderschaltung mehrerer   soleher    Geräte nicht zu beseitigen.



   Der vorliegenden   Erfindung Liegt nun    die Erkenntnis zugrunde, da¯ eine allen Anfor  derungen    entsprechende Reinigung erzielt werden kann, wenn ein   elektrodialytisches Rei-      nigungsverfahren    mit einem   auf Ionenaus-    tausch beruhenden Verfahren clerart kombiniert wird, da¯ die zu reinigende Fl ssigkeit zunächst eine   elektrodialytisehe Reinigungs-    anlage und unmittelbar darauf einen (vorzugsweise nicht stark alkalischen)   Anionenaustau-    scher   durchläuft.

   Es wäre zu erwarten ge-    wesen, dass durch die Anwendung eines solchen schwach alkalischen Anionenaustausehers als   Zusatzelement    zu einer   clektrodialytiseh    arbeitenden Reinigungsanlage kein höherer   Beinigungseffekt    zu erzielen sei als in dem Fall, wo diesem Anionenaustauscher ein Kationenaustauscher vorgeschaltet ist, also eine Anlage verwendet, wird, die ausschlie¯lich im Wege des   lonenaustausches arbeitet, und dass    also, wie dort, alle   schwaelien    Säuren und deren Salze in der Fl ssigkeit verbleiben w rden.

   Durch Anwendung der   elektrodialy-    tisehen   Vorreinigung, die freilich auch schon    eine sehr weitgehende ist, erzielt man jedoch ein Endprodukt, das   hinsichtlich der Abwe-    senheit von Ionen irgendwelcher Art bisher weder durch Anwendung elektrodialytischer Reinigungsverfahren noch auf dem Wege des   lonenaustauscbes    erhÏltlich gewesen ist.

   Das erfindungsgemässe Verfahren ersetzt daher den Kationenaustauscher nicht nur   vollkom-    men, sondern geht  ber dessen Wirkung noeh bedeutend hinaus, indem es auch bei Verwendung eines schwach alkalischen Anionenanstauschers in bezug auf die Entfernung der schwachen Säuren und deren Salze dieselbe Wirkung wie die stark   alkalisehen      Austau-    scher gewährleistet, ohne da¯ deren oben angef hrte Nachteile hinsichtlich der übrigen   Reinheitsanforderungen    in Kauf genommen zu werden brauchen.



   'So ergab zum Beispiel die Reinigung eines   Leitungswassers    mit 280 mg Abdampfr ck stand, darunter 38 mg   Kieselsaure (SiO2),    in einer erfindungsgemässen Anlage ein   End-    produkt, in dem kein wägbarer   Ruckstand    feststellbar war, das einen   p-Wert    von 6,   95    , und einen elektrischen Widerstand von
820 Megohm pro   Kubikzentimeterwürfel auf-    weist und damit die Reinheit eines tridestil lierten Wassers zeigte.

   Zum Vergleich damit  . sei bemerkt, dass dasselbe Wasser nach Reinigung mit einem Kationenaustauscher und    naehgeschaltetem    stark alkalischen Anionen austauscher, im Durchschnitt einer längeren
Versuchsreihe einen Abdampfrückstand von
7 mg/Litre, einen PH-Wert von   8,    3 und einen elektrischen Widerstand von 3   Megohm    pro    Kubikzentimeterwürfel    aufwies. Wasser dieser
Beschaffenheit entspricht in bezug auf seine
Reinheit bestenfalls dem einfach destillierten
Wasser.



   Die   t'rsaehe    der   überraschenden    Erhöhung des Reinigungseffektes durch Kombination    l) eider    an sieh bekannter Verfahren könnte  (larin ru suchen sein, dass im Gegensatz z zur
Reinigung allein durch Ionenaustausch vorlie genden Falles ein Wasser Wasser den   Anionen-    austauscher gelant, das ausser den erwähnten schwach dissoziierten SÏuren keine Anionen mehr enthält, wodurch die Wirkung des   Aus-       tausehers    relativ erhöht wird.

   Die   erfindungs-    gemäss erzielbare Reinigungswirkung wird nämlich nieht. beobachtet, wenn ein im aus    schliesslichen lonenaustausehverfahren    bereits vollkommen gereinigtes Wasser nochmals  ber einen Anionenaustauscher geleitet wird, also eine Kombination von einem Kationenaustau seher und zwei Anionenaustauschern Anwen    dung findet.

   Es ist    daher, ohne sieh auf diese
Theorie festlegen zu wollen, anzunehmen, dass durch den   vorausgegangenen elektrodialyti-       schen    Prozess eine   anf geschlossene, besonders    aktive Form der Kieselsäure vorliegt, die leichter der Adsorption durch schwach alka lisehe Anionenaustauscher zugänglich ist als    bei ausschliesslich nach    dem   lonenaustausch-    verfahren behandeltem Wasser.

   Für diese
Annahme spricht auch die Tatsache, dass die elektrodialytische Anlage. dem Austauscher un mittelhar vorgeschaltet sein mu¯, dass es also   keineswegs zit    der beschriebenen günstigen Wirkung kommt, wenn ein zu einem entfern  teren, früheren Zeitpunkt    elektrodialytisch gereinigtes Wasser nachträglich über einen Anionenaustauseher geleitet wird ; die Reini  gungsvorgänge    müssen vielmehr einander zeitlich unmittelbar folgen, wenn der ge  wünschte    Effekt erzielt werden soll.



   Die schematische Zeichnung zeigt eine ge  mäss vorliegender Erfindung beschaffene    Vorrichtung, bei der drei elektrodialytisehe Zellen bekannter Bauart einer   Austauscherzelle      vorgeschaltet sind. Die elektrodialytiscben    Zel  len A, B, C,    von denen nur eine, C, im Schnitt gezeichnet   ist.,    bestehen aus den Gefässen 1 mit konzentrisch angeordneten zylindrischen Metallkathoden 2, die an der Innenseite mit einem wasserdurchlÏssigen, Gewebe 3 bespannt und am   untern    Ende mit einem Deckel 4 flüssigkeitsdicht verschlossen sind. Konzen  trisch    dazu ist im Innern der Kathoden ein Diaphragma 5 aus keramischem Material angeordnet, das eine Platinanode 6 aufnimmt.



  Die drei Zellen können in elektrischer Hinsicht wie in der Figur in Serie oder auch parallel oder in Gruppen   serienparallel    geschaltet sein, und es kann auch eine grössere oder kleinere Zahl von Zellen zur Anwendung kommen. Wichtig ist, dass die zu reinigende Flüssigkeit die elektrodialytischen Zellen und die Austauseherzelle hintereinander durchfliesst, und zwar tritt sie in der Figur, Teil C, links durch das Rohr 7 ein, durchströmt den zwischen Gewebe 3 und Diaphragma 5   gebil-    deten   Ra-Lim    der Zelle von unten nach oben und lÏuft durch einen Überlauf in die gegebenenfalls folgende Zelle.

   Dabei wird die zu reinigende Flüssigkeit im elektrischen Feld   einer Deionisation unterworfen, während    die in die Elektrodenräume abwandernden Ionen durch geeignete, bekannte und daher hier nicht nÏher   besehriebene    Spülmassnahmen   ent-    fernt werden. Dieser Vorgang wiederholt sich in den aufeinanderfolgenden Zellen in steigendem Masse, so dass schliesslich aus der letzten Zelle, C, eine Flüssigkeit austritt, die von ionisierbaren Bestandteilen weitgehend befreit ist. 



   Diese Flüssigkeit tritt nun unmittelbar in die   Ionenaustauscherzelle    D ein, die Ïu¯erlich von den gleichen Dimensionen wie jede elek  trolytische    Zelle sein kann. Sie besteht aus dem Aussengefäss 8, dem Innengefäss aus chemisch widerstandsfähigem Material 9, den beiden Siebboden 10 und 11 und   dem Uberlauf-    rohr   12.    Auf dem   untern    Siebboden 10 ruht zunächst eine dünne Schicht aus Quarzsand oder Glaskugeln 13 und darauf die   eigent-    liche Austauschersehieht   14,    die an sich be  kannter    Art ist.

   Die aus den elektrodialytisehen Zellen kommende, weitgehend entsalzte Flüssigkeit tritt in die Austauscherzelle oben ein,   durchströmt-diese    von oben nach unten und verlϯt sie in vollkommen entsalztem Zustande   dureh    das Überlaufrohr r 12.



   Ein bedeutender Vorteil des neuen Verfahrens gegen ber dem reinen   IonenausTauseh-    verfahren ist auch darin zu sehen, dass infolge der weitgehenden Vorreinigung in den elek  trodlialytiseh, en Zell, en    mit verhältnismässig geringen. Mengen an teurem   Austauschermate-    rial das Auslaugen gefunden werden kann und die Regeneration des Materials in bedeutend lÏngeren Zeitabschnitten erforderlich ist.



  Hierbei ist auch in Betracht zu ziehen, da¯ vorliegendenfalls lediglich ein Anionenaustau  seher    regeneriert werden muss, was durch Be  handlungmit    Laugen erfolgt ; die   Notwendig-    keit, Säuren und säurebeständige Gefϯe anwenden und Sicherheitsvorkehrmgen treffen zu m ssen, die bei der Regeneration von Ka  tionenaustauschern    besteht, entfällt somit.



  Hinzu kommt, dass   vorliegendenfalls    der Anionenaustauscher nur mehr von einer Flüssigkeit   beaufsehlagt    wird, die von Anionen der stärkeren Säuren praktisch vollkommen befreit ist, und dies bedeutet, dass die   Regene-    ration und die damit verbundenen   Betriebs-    stillstände nur in weit   grosseren    Zeitabständen hingenommen werden müssen, als dies bei Verwendung von mit Ionenaustausehern allein arbeitenden Anlagen der Fall ist. Der Vorteil der elektrodialytischen Verfahren, der darin besteht, dass diese Aggregate ohne   Betriebs-    unterbrechungen verwendbar sind, ist   dadureh    nahezu erhalten.



   PATENTANSPR¯CHE:    I.    Verfahren zur extremen Entsalzung von Flüssigkeiten, insbesondere von Wasser, da  durch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeit    zuerst elektrodialytisch gereinigt und diese Reinigung sodann dadurch vervollkommnet wird, dass man die vorgereinigte Flüssigkeit unmittelbar einer weiteren, jedoch auf Anio  nenaustausch    beruhenden Behandlung unterwirft.



  



  Process for the extreme desalination of liquids, especially water.



   It is known that treatment of liquids containing salt in electro-diaiytic apparatus can largely remove the salts dissociated in the liquid. The progressive development of technology in this area has led to the fact that this desalination can be carried out very far and with a minimum of effort and energy.

   However, for fundamental reasons it is not possible to remove viscous substances by electrodial cleaning, so that, depending on the nature of the liquid to be cleaned, certain impurities must remain in it, which may reduce the cleaning effect.

   These are primarily weakly dissociated acids or salts of such acids, which are only accessible to electrodialysis to a low degree and are therefore not separated out,
The most common of these substances, as far as the desalination of water is concerned, silicic acid, silicic acid salts (silicates) and free carbon dioxide. The former remain in the purified liquid and increase its evaporation residue, while the remaining free carbonic acid in the rest of the world-giving salt-free, i.e. practically unbuffered solution leads to a strong reduction in the pH value, i.e. an increase in the hydrogen ion concentration ,    leads..

   This goes hand in hand with an increase in the conductivity of the purified water. The latter two circumstances in particular, namely lowering the pH value and increasing the conductivity, have an effect on many uses of the purified water, e.g. for analysis or ampoule filling purposes, as a solvent for the production of electrolyte solutions in the production of electrolytic capacitors and more, are very annoying and are therefore undesirable or inadmissible.



   Another way of producing largely desalinated liquids, especially water, is to use ion exchangers made of synthetic resin compounds.



  Sole synthetic materials, namely on the basis of condensed phenols, enable this desalination by means of two exchangers of different types connected in series. be exchanged for hydroxyl ions. Such a desalination takes place, for example, as follows: 1. NaCl + H + exchanger = Na exchanger + HCl 2. HC1 + OIT-Au. exchanger = Cl 'exchanger + HOB'.



   The ions of the salt are therefore completely bound by the two exchangers and replaced by water. When the exchangers are exhausted after a certain period of time, they are regenerated by treating the Na + exchanger with acid and the Cl 'exchanger with lye and thus the original state of the H + or



  OH 'exchanger restores. Of course, the selected example can be extended to any other salt.



   Practice has shown that the desired cleaning effect cannot be achieved in all cases, even with synthetic resin ion exchangers, especially when it is a matter of removing weakly dissociated acids or salts thereof. At best, a degree of purification is achieved that is the same or similar to that which can be achieved by electrodialytic purification.

   It is true that the removal of silicic acid, carbonic acid and other weakly dissociated substances has also been achieved by using strongly basic anion exchangers, but water purified in this way is always strongly basic (PH = 8 and above); This is due to the fact that such strongly basic exchangers tend to give off anions to the water that has already been purified. Accordingly, the purified water is not free of alkali ions, so that it is very useful for some purposes (for example for feeding high pressure boilers), while it is unsuitable for many areas of application, for example for the purposes listed above .



   The known cleaning apparatus based on an exchange of ions is therefore peculiar to the fact that they either deliver an end product with a pu-vert = 7, but with the presence of weakly dissociated substances (e.g. SiO2), or an end product that does is free of these substances, but in which case a pH value of 8 and above is established, which is due to the presence of alkali residues (e.g. NaOH). This fundamental disadvantage of the exchangers, which are otherwise valued for their simplicity, cannot be eliminated by connecting several such devices in series.



   The present invention is based on the knowledge that cleaning that meets all requirements can be achieved if an electrodialytic cleaning process is combined with a method based on ion exchange, so that the liquid to be cleaned is first electrodialytic cleaning - system and immediately afterwards through an anion exchanger (preferably not strongly alkaline).

   It would have been to be expected that the use of such a weakly alkaline anion exchanger as an additional element in a clektrodialytic cleaning system would not achieve a higher reduction effect than in the case where this anion exchanger is preceded by a cation exchanger, i.e. a system is used, which works exclusively by way of ion exchange, and that therefore, as there, all swell acids and their salts would remain in the liquid.

   By using electrodialytic pre-cleaning, which is, of course, a very extensive one, an end product is achieved which, in terms of the absence of ions of any kind, has not previously been obtainable either by using electrodialytic cleaning processes or by ion exchange.

   The method according to the invention therefore not only completely replaces the cation exchanger, but also goes significantly beyond its effect, in that even when using a weakly alkaline anion exchanger it has the same effect as the strongly alkaline exchanges with regard to the removal of the weak acids and their salts. Scher guarantees without having to accept the disadvantages mentioned above with regard to the other purity requirements.



   For example, the purification of tap water with 280 mg of evaporation residue, including 38 mg of silica (SiO2), in a system according to the invention resulted in an end product in which no weighable residue could be determined, which had a p-value of 6.95 , and an electrical resistance of
820 megohms per cubic centimeter cube and thus showed the purity of a tridestilled water.

   For comparison with that. it should be noted that the same water after cleaning with a cation exchanger and a connected strongly alkaline anion exchanger, on average for a longer period
Test series an evaporation residue of
7 mg / liter, had a pH of 8.3 and an electrical resistance of 3 megohms per cubic centimeter cube. Water this
Constitution corresponds in terms of his
Purity, at best, simply distilled
Water.



   The t'rsaehe of the surprising increase in the cleaning effect through a combination of l) eiderh known processes could be (larin ru seek that in contrast to z
Purification by ion exchange alone In the case at hand, the anion exchanger is watered with water which, apart from the weakly dissociated acids mentioned, no longer contains any anions, which increases the effectiveness of the exchanger relatively.

   This is because the cleaning effect that can be achieved according to the invention is not achieved. observed when a water that has already been completely purified in the final ion exchange process is once again passed over an anion exchanger, i.e. a combination of one cation exchanger and two anion exchangers is used.

   It is therefore without looking at this
To set the theory, to assume that the preceding electrodialytic process results in an initially closed, particularly active form of silica which is more easily amenable to adsorption by weakly alkaline anion exchangers than with water treated exclusively according to the ion exchange process.

   For this
Assumption also speaks the fact that the electrodialytic system. the exchanger must be upstream of the exchanger, so that the beneficial effect described by no means occurs when water that has been electrodialytically purified at a distant, earlier point in time is subsequently passed over an anion exchanger; Rather, the cleaning processes must immediately follow one another in time if the desired effect is to be achieved.



   The schematic drawing shows a device provided according to the present invention, in which three electrodialytic cells of known type are connected upstream of an exchanger cell. The electrodialytic cells A, B, C, of which only one, C, is drawn in section., Consist of the vessels 1 with concentrically arranged cylindrical metal cathodes 2, which are covered on the inside with a water-permeable tissue 3 and at the lower end are closed liquid-tight with a lid 4. Concentrically to this, a diaphragm 5 made of ceramic material is arranged in the interior of the cathode, which receives a platinum anode 6.



  From an electrical point of view, as in the figure, the three cells can be connected in series or in parallel or in groups in series-parallel, and a larger or smaller number of cells can also be used. It is important that the liquid to be cleaned flows through the electrodialytic cells and the exchanger cell one behind the other, namely it enters in the figure, part C, on the left through the tube 7, flows through the rim formed between tissue 3 and diaphragm 5 Cell from bottom to top and flows through an overflow into any subsequent cell.

   The liquid to be cleaned is subjected to deionization in the electric field, while the ions migrating into the electrode spaces are removed by suitable, known and therefore not described in detail here rinsing measures. This process is repeated in the successive cells to an increasing extent, so that finally a liquid emerges from the last cell, C, which is largely freed from ionizable components.



   This liquid then directly enters the ion exchange cell D, which externally can be of the same dimensions as any electrolytic cell. It consists of the outer vessel 8, the inner vessel made of chemically resistant material 9, the two sieve bottoms 10 and 11 and the overflow pipe 12. A thin layer of quartz sand or glass spheres 13 rests on the lower sieve bottom 10 and the actual exchanger can be seen on it 14, which is known per se.

   The largely desalinated liquid coming from the electrodialytic cells enters the exchanger cell at the top, flows through it from top to bottom and leaves it in a completely desalinated state through the overflow pipe r 12.



   A significant advantage of the new process compared to the pure ion exchange process is also to be seen in the fact that, due to the extensive pre-cleaning in the electrolytic cells, it is relatively low. Amounts of expensive exchange material that can be leached out and regeneration of the material is required in significantly longer periods of time.



  It should also be taken into account here that, in the present case, only one anion exchanger has to be regenerated, which is done by treating with alkalis; the need to use acids and acid-resistant vessels and to have to take safety precautions that exist during the regeneration of cation exchangers is therefore no longer necessary.



  In addition, in the present case, the anion exchanger is only subjected to a liquid that is practically completely free of anions of the stronger acids, and this means that the regeneration and the associated operating stoppages only have to be accepted at much longer intervals than is the case when using systems that work with ion exchangers alone. The advantage of the electrodialytic process, which consists in the fact that these units can be used without operational interruptions, is almost retained.



   PATENT CLAIM: I. A method for the extreme desalination of liquids, especially water, characterized in that the liquid is first cleaned electrodialytically and this cleaning is then perfected by the fact that the pre-cleaned liquid is immediately subjected to a further treatment based on anion exchange subject.

 

Claims (1)

II. Vorrichtung zur Durchf hrung des Verfahrens naeh Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass ein Kunstharzanionenaustauscher einer Einrichtung zur elektrodialytischen Reinigung von Fl ssigkeiten so nachgeschaltet ist, dass ersterer von der Flüs sigkeit unmittelbar naeh Verlassen der elek trodialytiseh wirkenden Reinigungseinrichtung durchflossen wird. II. Device for performing the method according to patent claim I, characterized in that a synthetic resin anion exchanger is connected downstream of a device for electrodialytic cleaning of liquids in such a way that the liquid flows through the former immediately after leaving the electrolytic cleaning device. UNTERANSPRFCH : Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, da¯ ein Anionenaustauscher schwach basischer Natur zur Anwendung @ gelant. SUBJECT: Process according to claim 1, characterized in that an anion exchanger of a weakly basic nature is used.
CH302141D 1950-12-11 1951-12-06 Process for the extreme desalination of liquids, especially water. CH302141A (en)

Applications Claiming Priority (2)

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