Verfahren zum Herstellen von Steuergestängen, insbesondere für die Lenkung von fahrzeugen, und nach diesem Verfahren hergestelltes Steuergestänge. Zum Herstellen von Steuergestängen für Kraftfahrzeuge oder dergleichen hat man bis her meist Gelenkträger benutzt, die in einem Gesenk geschmiedet und in die die Kugelzap fen bzw. die Kugelschalen direkt eingebaut wurden. Bei diesen Gestängen ist eine sorgfäl tige Bearbeitung des Gelenkträgers notwendig, da. er sieh sonst für die Aufnahme des Kugel zapfens bzw. der Kugelschalen nicht eignet.
Um das Verfahren zum Herstellen von Steuergestängen für eine Massenfertigung zu vereinfachen, wird gemäss der Erfindung vor- CleSchlagen, einen Profilstab so zu einem Ge lenkträger zu biegen, dass er mindestens eine Öse für ein gesondertes Kugelgelenkgehäuse bildet, an welche sich gerade, zusammengelegte Stabteile anschliessen. Das Profil des Stabes kann beliebig gewählt sein, z. B. rechteckig, quadratisch, dreieckig, halbrund' oder rund. Die Enden des Profilstabes können zu einem Rohrstutzen zusammengelegt sein, in den ein rohrförmiger Gestängeteil eingesetzt ist, in den seinerseits ein mit dem Stutzen verbundener Bolzen eingeschraubt ist.
Hierdurch ist es in einfacher Weise ermöglicht, die Länge des Ge stänges zu verändern. Die Enden des Profil stabes können aber auch zu einem Bolzen mit Aussengewinde zusammengelegt sein, auf den ein rohrförmiger Gestängeteil aufgeschraubt ist.
Statt dass der Profilstab zu einem einzel nen Gelenkträger gebogen ist, könnte er auch zu einer Stange mit zwei äsen gebogen sein. Hierbei ist selbstverständlich eine Längenein stellung des Gestänges nicht möglich. Das ge sonderte Kugelgelenkgehäuse kann aus einem Topf mit balliger Aussenfläche bestehen, der mit einem umgebördelten Rand zum Festhal ten einer Kugelpfanne versehen ist.
Die Erfindung ermöglicht eine wesentliche Verbilligung des Steuergestänges durch die Verwendung einfacher Profilstäbe und durch einfache Formgebung. Vor allem ist aber der Zusammenbau des Steuergestänges wesentlich billiger als bisher. Durch die Verwendung des gesonderten Gelenkgehäuses wird die Lager haltung vereinfacht, da man bei den verschie densten Gestängelängen immer das gleiche Ge lenk benutzen kann.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausfüh rungsbeispiele des Steuergestänges gemäss der Erfindung dargestellt, an Hand von welchen auch das erfindungsgemässe Verfahren bei spielsweise erläutert wird. Es zeigen Fig.1 einen Profilstab mit rechteckigem Querschnitt, Fig. 2 einen Schnitt durch einen Gelenk träger mit Kugelgelenkgehäuse, Fig. 3 eine schaubildliche Darstellung einer andern Ausführungsform, Fig. 4 die Ansicht eines andern Steuer gestängeteils und Fig. 5 v erschiedeile Stabquerschnitte.
Der Kugelgelenkträger ist nach Fig.1 und 2 aus einem Profilstab 1 hergestellt, dessen breitere Enden 1a halbkreisförmig vorgebogen und dann zu einem Rohrstutzen 2 zusammen gelegt sind, wobei der schmälere Mittelteil zu einer Öse 3 gebogen ist. In diese Öse wird ein gesondertes Kugelgelenkgehäuse eingeklemmt, das aus einem an der Aussenfläche Balligen Topf 4 besteht, in den die Druckfeder 5, der Teller 6, der Kugelzapfen 7 und die Kugel pfanne 8 von unten her eingelegt sind. Durch Umbördeln des untern Topfrandes 9 sind diese sämtlichen Teile im Topf gehalten.
Wegen der Balligen Aussenfläche des Topfes kann die ser in der Öse 3 ohne besondere Hilfsmittel festgeklemmt werden. Die Aussenfläche des Topfes kann auch noch zur Erhöhung der Klemmwirkung aufgerauht oder mit Riefen versehen sein. Selbstverständlich kann dieses gesonderte Kugelgelenkgehäuse auch auf an dere Weise, z. B. mittels Schweissen oder der gleichen, mit der Öse verbunden werden.
Der von den Enden 1 a des Stabes 1 gebil dete Rohrstutzen 2 ist auf das Ende eines Rohres 10 (Fig.2) aufgeschoben und durch eine Schelle 11 mit Schraube 11a festge klemmt. Der Gelenkträger kann natürlich auch mittels Schrauben, Nieten, Schweissung oder dergleichen am Rohrende befestigt sein. Um die Länge des Gestänges einstellen zu kön nen, ist nach Fig. 2 in das Innere des Rohres 10 ein Gewinde eingeschnitten und ein Bolzen 12 eingeschraubt, der durch eine Schraube 13 mit dem Rohrstutzen 2 verbunden ist. Durch mehr oder weniger tiefes Einschrauben dieses Bolzens 12 kann die Gestängelänge geändert werden.
Statt eines Rohres 10 kann auch ein Vollstab als Gestängeteil benutzt werden, auf dessen Ende der Gelenkträger aufgeschraubt und gesichert wird.
Nach Fig. 3 besitzt der Gelenkträger einen Bolzen 14 und eine Öse 15, die aus einem Stab von halbkreisförmigem Querschnitt gebogen sind. Auf dem beim Zusammenlegen der Stab enden entstehenden massiven Bolzen 14 ist ein Gewinde aufgebracht, mit dem der Bolzen in das Ende eines Rohres<B>16</B> eingeschraubt ist, das am Bolzen durch eine Schelle 17 gesichert ist.
Nach Fig.4 ist die ganze Gestängestange 18 mit ihren beiden Ösen 19 und 20 aus einem Profilstab von zum Beispiel halbkreisförmigem Querschnitt 21 gebogen. An der Stossstelle sind die Enden des Stabes miteinander ver schweisst; ebenso können an den Berührungs flächen der aneinanderliegenden Stabteile Schweissungen vorgesehen sein. Statt eines halbkreisförmigen Querschnittes kann man nach Fig. 5 auch kreisförmige Querschnitte 22, quadratische Querschnitte 23, rechteckige Querschnitte 24 oder dreieckige Querschnitte 25 für den Stab benutzen.
Auch bei einer sol chen Ausbildung des Gestänges werden die ge sonderten Kugelgelenkgehäuse in die Ösen ein gesetzt und dort verankert.
Process for the production of control rods, in particular for the steering of vehicles, and control rods produced according to this process. For the manufacture of control rods for motor vehicles or the like, one has mostly used articulated supports that are forged in a die and into which the Kugelzap fen or the spherical shells were installed directly. With these linkages, careful processing of the joint support is necessary because. otherwise he is not suitable for receiving the ball pin or the ball sockets.
In order to simplify the process of manufacturing control rods for mass production, the invention proposes to bend a profile rod to form a joint support that it forms at least one eye for a separate ball-and-socket joint housing to which straight, merged rod parts are connected . The profile of the rod can be chosen arbitrarily, for. B. rectangular, square, triangular, half-round 'or round. The ends of the profile bar can be put together to form a pipe socket into which a tubular rod part is inserted, into which a bolt connected to the socket is screwed.
This makes it possible in a simple manner to change the length of the rod. The ends of the profile rod can also be put together to form a bolt with an external thread onto which a tubular rod part is screwed.
Instead of the profile bar being bent into a single joint support, it could also be bent into a rod with two ears. Here, of course, a Längenein position of the linkage is not possible. The ge separate ball joint housing can consist of a pot with a spherical outer surface, which is provided with a flanged edge for Festhal th a ball socket.
The invention enables the control linkage to be significantly cheaper through the use of simple profile bars and simple shaping. Above all, assembling the control linkage is much cheaper than before. By using the separate joint housing, the stock attitude is simplified because you can always use the same Ge joint for the most diverse rod lengths.
In the drawing several Ausfüh approximately examples of the control linkage according to the invention are shown, on the basis of which the inventive method is explained for example. 1 shows a profile bar with a rectangular cross-section, FIG. 2 shows a section through a joint support with a ball joint housing, FIG. 3 shows a diagrammatic representation of another embodiment, FIG. 4 shows a view of another control rod part and FIG. 5 shows various rod cross-sections.
1 and 2, the ball-and-socket joint support is made from a profile rod 1, the wider ends 1 a of which are pre-bent in a semicircular shape and then put together to form a pipe socket 2, the narrower central part being bent to form an eyelet 3. In this eyelet a separate ball joint housing is clamped, which consists of a bowl 4 on the outer surface, in which the compression spring 5, the plate 6, the ball stud 7 and the ball pan 8 are inserted from below. By flanging the lower edge of the pot 9, all of these parts are held in the pot.
Because of the spherical outer surface of the pot, the water can be clamped in the eyelet 3 without special tools. The outer surface of the pot can also be roughened or grooved to increase the clamping effect. Of course, this separate ball joint housing can also be used in other ways, for. B. by welding or the like, are connected to the eyelet.
Of the ends 1 a of the rod 1 gebil finished pipe socket 2 is pushed onto the end of a pipe 10 (Figure 2) and clamped Festge by a clamp 11 with screw 11a. The joint support can of course also be attached to the pipe end by means of screws, rivets, welding or the like. In order to be able to adjust the length of the linkage, according to FIG. 2, a thread is cut into the interior of the tube 10 and a bolt 12 is screwed in which is connected to the pipe socket 2 by a screw 13. The rod length can be changed by screwing this bolt 12 in more or less deeply.
Instead of a tube 10, a solid rod can also be used as a rod part, onto the end of which the joint support is screwed and secured.
According to Fig. 3, the joint support has a bolt 14 and an eyelet 15 which are bent from a rod of semicircular cross-section. A thread is applied to the massive bolt 14 that is produced when the rods are collapsed, with which the bolt is screwed into the end of a tube 16 that is secured to the bolt by a clamp 17.
According to Figure 4, the entire rod 18 is bent with its two eyes 19 and 20 from a profile rod of, for example, semicircular cross-section 21. At the joint, the ends of the rod are welded together; welds can also be provided on the contact surfaces of the rod parts lying against one another. Instead of a semicircular cross-section, according to FIG. 5, circular cross-sections 22, square cross-sections 23, rectangular cross-sections 24 or triangular cross-sections 25 can also be used for the rod.
Even with such a design of the linkage, the ge separate ball joint housings are set in the eyelets and anchored there.