Separator zur Klärung von durch Sinkstoffe verunreinigten Fliissigkeiten. Zur Klärung von durch Sinkstoffe verun reinigten Flüssigkeiten sind Separatoren be kannt, welche eine koaxial in einer Trommel angeordnete Schnecke aufweisen, die in eine Relativbewegung zur Trommel versetzt wird. Meist sind die Schnecke und der diese umge bende Teil der Trommel konisch ausgebildet, und die Schnecke fördert, zufolge ihrer Relativ bewegung, die festen Teilchen vom grössten Durchmesser nach innen in die Nähe der Rotationsachse und von dort ins Freie.
Diese bekannten Ausführungen weisen aber einen bedeutenden Nachteil in Form von Wirbeln auf, welche zufolge der Relativbewegung zwischen Trommel und Schnecke in der zu klärenden Flüssigkeit auftreten, und welche sich auf die Klärung nachteilig auswirken Diesen Nachteil vermeidet der Separator nach der vorliegenden Erfindung.
Er ist ge kennzeichnet durch eine äussere und eine innere nach oben und unten sich verjüngende Trommel, welche Trommeln koaxial sind und unabhängig voneinander in Drehungversetztwerden können, am grössten Umfang der innern Trommel ange brachte Austrittsöffnungen und unterhalb dieser Austrittsöffnungen im Zwischenraum zwischen äusserer und innerer Trommel angeordnete Mittel, welche die infolge Zentrifugalkraft aus der innern Trommel austretende Verunreini gungen ins Freie ableiten.
In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines erfin dungsgemässen Separators dargestellt. Ein auf der Spitze stehender innerer, unterer Kegel 5 und ein innerer, oberer Kegel 6 sind über einen Gewindering 15 miteinander zu einer innern Trommel verbunden. Diese sitzt fest auf einer Antriebswelle 3 und kann über eine auf dieser Welle 3 sitzende Riemenscheibe 4rx in Rotation versetzt werden. Koaxial zu dieser innern Trommel und diese allseitig einschliessend ist auf der Welle 3 eine äussere Trommel frei drehbar angeordnet.
Diese setzt sich zusammen aus einem auf der Spitze ste henden äussern, untern Kegel 1, welcher über einen Gewindering 16 mit einem äussern, obern, kegelförmigen Mantel 2 verbunden ist. Diese äussere Trommelkannüber eine Riemenscheibe4 unabhängig von der innern Trommel in Rotation versetzt werden. Im innern, obern Kegel 6 ist ein Einsatz konischer Teller 17 mit Steiglöchern 18 untergebracht, welche durch Öffnungen 10 die Verbindung zwischen dem innern, obern Kegel6 und dem obern Teil des äussern, obern Kegels 2 herstellen.
Unterhalb der Austritts öffnungen 10, aber oberhalb des grössten Trom melumfanges, ist der Raum;zwischen dem äussern und dem innern, obern Kegel durch eine Dich tung 1.1 unterteilt. Austrittsöffnungen 11 führen vom obersten Teil des äussern Kegels 2 ins Freie.
Der Zwischenraum zwischen den beiden untern Kegeln 1 und 5 beherbergt eine an der Aussenwand des innern, untern Kegels 5 ange brachte Schnecke 7. An seinem grössten Um fang, direkt unter dem Gewindering 15, weist der untere Kegel 5 Austrittsöffnungen 8 auf, welche in dem Raum zwischen äusserer und innerer Trommel unterhalb der Dichtung 14 einmünden. Vom untersten Teil des äussern Kegels 1 aus führen Öffnungen 9 ins Freie. Die Flüssigkeitszufuhr zu der innern Trommel erfolgt über eine Zuführleitung 12 und Aus trittsöffnungen 13.
Der beschriebene Separator arbeitet wie folgt: Die beiden Trommeln werden über die Riemenscheiben 4 und 4a in eine ungleiche Rotation versetzt. Die zu klärende Flüssigkeit wird über die Leitung 12 und die Austritts öffnungen 13 der innern Trommel zugeführt. Durch die Wirkung der Zentrifugalkraft be wegen sich die Sinkstoffe gegen den grössten Durchmesser hin und treten durch die Öffnun gen 8 in den Zwischenraum zwischen den mit ungleicher Geschwindigkeit rotierenden äussern und innern Trommeln.
Die geklärte Flüssig keit verlässt die innere Trommel über die Steiglöcher 18 und Austrittsöffnungen 10, kommt in den Raum zwischen den beiden obern Kegeln oberhalb der Dichtung 14 und verlässt diesen Raum durch die Austrittsöffnungen 11. Die durch die Öffnungen 8 ausgetretenen Verunreinigungen werden durch die konische Schnecke 7 nach unten befördert und verlassen den Zwischenraum zwischen den beiden untern Kegeln durch die Öffnungen 9.
Da die Flüssigkeit in der innern Trommel mit der gleichen Geschwindigkeit rotiert wie die Trommel selbst, können keine Wirbel entstehen. Solche Wirbel können höchstens im Zwischenraum zwischen äusserer und innerer Trommel auftreten, sind aber dort unschädlich, da die Dichtung 14 ein Wiedervermischen der Verunreinigungen mit der geklärten Flüssig keit verunmöglicht.
Separator for the clarification of liquids contaminated by suspended matter. For clarifying liquids contaminated by suspended matter, separators are known which have a screw arranged coaxially in a drum, which is set in a movement relative to the drum. Usually the screw and the part of the drum surrounding it are conical and the screw, due to its relative movement, conveys the solid particles from the largest diameter inwards to the vicinity of the axis of rotation and from there to the outside.
However, these known designs have a significant disadvantage in the form of vortices, which occur in the liquid to be clarified as a result of the relative movement between drum and screw, and which have an adverse effect on clarification. The separator according to the present invention avoids this disadvantage.
It is characterized by an outer and an inner drum tapering upwards and downwards, which drums are coaxial and can be set in rotation independently of one another, outlet openings placed on the largest circumference of the inner drum and below these outlet openings in the space between the outer and inner drum Means that derive the impurities emerging from the inner drum as a result of centrifugal force.
In the accompanying drawing, an example embodiment of a separator according to the invention is shown. An inner, lower cone 5 standing on its tip and an inner, upper cone 6 are connected to one another via a threaded ring 15 to form an inner drum. This sits firmly on a drive shaft 3 and can be set in rotation via a belt pulley 4rx seated on this shaft 3. Coaxially to this inner drum and enclosing it on all sides, an outer drum is arranged freely rotatable on the shaft 3.
This is composed of an outer, lower cone 1 standing on the tip, which is connected to an outer, upper, conical jacket 2 via a threaded ring 16. This outer drum can be set in rotation independently of the inner drum via a belt pulley 4. In the inner, upper cone 6 there is an insert of conical plates 17 with riser holes 18, which establish the connection between the inner, upper cone 6 and the upper part of the outer, upper cone 2 through openings 10.
Below the outlet openings 10, but above the largest drum circumference, is the space between the outer and inner, upper cone divided by a seal 1.1. Outlet openings 11 lead from the uppermost part of the outer cone 2 into the open.
The space between the two lower cones 1 and 5 houses a screw 7 attached to the outer wall of the inner, lower cone 5. At its largest circumference, directly under the threaded ring 15, the lower cone 5 has outlet openings 8, which in the Space between the outer and inner drum open below the seal 14. From the lowest part of the outer cone 1, openings 9 lead into the open. The liquid is supplied to the inner drum via a supply line 12 and outlet openings 13.
The separator described works as follows: The two drums are set in unequal rotation by means of the pulleys 4 and 4a. The liquid to be clarified is fed via line 12 and outlet openings 13 of the inner drum. Due to the effect of centrifugal force, the suspended matter moves towards the largest diameter and occurs through the openings 8 in the space between the outer and inner drums rotating at unequal speeds.
The clarified liquid leaves the inner drum via the riser holes 18 and outlet openings 10, comes into the space between the two upper cones above the seal 14 and leaves this space through the outlet openings 11. The impurities that have escaped through the openings 8 are caused by the conical screw 7 conveyed downwards and leave the space between the two lower cones through the openings 9.
Since the liquid in the inner drum rotates at the same speed as the drum itself, no vortices can arise. Such eddies can occur at most in the space between the outer and inner drum, but are harmless there because the seal 14 makes it impossible to remix the impurities with the clarified liquid.