Stützelement, bestehend aus mindestens zwei mit Flanschen versehenen Rinnenprofilstücken, insbesondere für den nachgiebigen Grubenausbau. Für den Grubenausbau sind Stützelemente bekannt, die aus mindestens zwei mit Flanschen versehenen W-förmigen Rinnenprofilstücken von kongruentem Querschnitt bestehen,
deren Stege einen Öffnungswinkel von mindestens <B>15'</B> einschliessen und deren gleichsinnig in einandergelegte Enden unter Wahrung einer axialen Verschiebbarkeit miteinander kuppel- bar sind. Bei dieser bekannten Bauart haben die Stege und Flanschen des Profils die gleiche Wandstärke, und es ist die Form so gewählt, dass im verspannten Zustand nur die Stege der sich überlappenden Enden gegeneinander an liegen, während zwischen allen Flanschen ein Abstand verbleibt.
Diese Bauart hat den Nach teil, dass das Innenprofil bei der Montage und insbesondere unter der Wirkung des Clebirgs- druckes übermässig in das Aussenprofil hinein gepresst wird, was zu unzulässigen plastischen Querschnittsverformungen und sogar zu einem Aufreissen der Profilstücke führen kann.
Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass die Dicke der Flanschen (End- flanschen, Sohlflanschen und Scheitelflanschen) grösser als die Wandstärke der Stege gewählt ist, und dass die äussere Breite der Sohlen flanschen und des Scheitelflansches nicht grösser ist als die innere Breite dieser Flanschen, und dass die Profilstücke im Bereich der Über lappung mit Flanschen gegeneinander abge stützt sind. Mit Vorteil kann der Öffnungs- winkel zwischen den Profilstegen im Bereich von<B>15'</B> bis 45' liegen.
Die Profilstücke gemäss der Erfindung sollen vorzugsweise für nachgiebige, bogenförmige Grubenausbaurahmen verwendet werden; sie können aber auch für andere Zwecke An wendung finden, beispielsweise als Innen- und Aussenstempelteil von Grubenstempeln.
Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform eines Stützelementes gemäss der Erfindung, und zwar zeigt Fig. 1 den Querschnitt eines einzelnen Profilstückes.
Fig. 2 veranschaulicht zwei ineinander liegende Profilstücke vor dem Beginn des Ver- spannens.
Fig. 3 zeigt zwei ineinandergelegte Profil stücke, deren sich überlappende Enden gegen einander verspannt sind.
Fig. 4 zeigt eine Ansicht eines Stütz elementes gemäss der Erfindung.
Das W-förmige Profil weist Stege 1 auf, 2 sind die Endflanschen. <B>3</B> die Sohlflanschen, 4 der Scheitelflansch. Die Materialverteilung ist derart, dass die Widerstandsmomente, be zogen auf die senkrecht zueinander stehenden Hauptachsen X-g und<I>Y= Y,</I> einander ange nähert gleich, d. h. gleich oder um höchstens 50 "/o voneinander verschieden sind. Der von den Stegen eingeschlossene, sogenannte Öffnungs winkel ist mit a bezeichnet.
Die beiden in- einandergelegten Profilstücke gemäss Fig. 2 haben kongruenten Querschnitt.
Um das Ineinanderfügen und Verspannen der Profilstücke zu ermöglichen und eine gute Abstützung der Profile zu erreichen, ist die äussere Breite b1 des Sohlflansches 3 und des Scheitelflansches 4 gleich oder kleiner als die innere Breite b2 dieser Teile, und die Höhe der Flanschen kann so gewählt werden, dass - wie gemäss der Fig. 3 - nach dem Zusammen spannen die Sohlflanschen sich aufeinander ab stützen, während zwischen zugehörigen End flanscÜen 2 und Scheitelflanschen 4 je eine Lücke z verbleibt;
man kann aber auch die Bemessung so machen, dass sich nur die End- flanschen 2 und die Scheitelflanschen 4 oder sämtliche Flanschen gegeneinander abstützen. Schliesslich kann man sich auch die End- flanschen allein aufeinander abstützen lassen oder gemeinsam mit den Sohlflanschen 3.
Die Stege 1 verjüngen sich keilförmig nach oben, so dass bei Beginn des Ineinanderschiebens gemäss Fig. 2 sich ein keilförmiger Spalt x bildet, der sich beim weiteren Ineinander schieben der Profilstücke schliesst. Auf diese Weise - werden die Stege im Überlappungs- bereich federnd gegeneinandergepresst.
Die Verspannung der Profilstücke an den Überlappungsstellen zwecks Herstellung von Grubenausbaurahmen oder dgl. kann in der aus Fig. 3 ersichtlichen Weise mit Hilfe von zweiKlemmlaschen 5 und 6 erfolgen, die mittels derparallelzurY-Achseverlaufenden Schrauben 7 verbunden sind.
Während man bei einem in der Literatur seit langem bekannten, aber in der Praxis nie benutzten Grubenausbau mit W-Profilen mit gleicher Wandstärke von Stegen und Flanschen und lediglich einer Berührung der Stege zur Verbindung der Profile Spann vorrichtungen besonderer Art unter Verwen dung von senkrecht zur Y-Achse der Profile gerichteten Schrauben und unter Einschaltung von Holzkeilen verwenden musste, können bei den Stützelementen nach der Erfindung die bei den bekannten Profilen von V-artiger Grundform üblichen Verspannungsmittel be nutzt werden,
deren Anzugsrichtung etwa paral lel zur Y-Achse verläuft, ohne dass Gefahr be- steht, dass die Profile sich derart ineinander verklemmen, dass die axiale Verschiebbarkeit aufgehoben wird. W-Profile nach der Erfindung haben gegenüber V-förmigen Profilen den Vor teil, dass sie zur Herstellung besonders schwerer Profile besser geeignet sind, weil sie sich leichter walzen lassen als tiefrinnige V-Profile.
Profilstücke der beschriebenen Art sollen vorzugsweise für den bogenförmigen Strecken ausbau verwendet werden, wie schematisch in Fig. 4 gezeigt. Es sind hier drei bogenförmig gestaltete Profilstücke an ihren Enden inein-, andergelegt, so dass sie sich in dem Bereich s überlappen; sie werden dort in der in Fig. 3 gezeigten Weise durch Klemmlaschen so ver spannt, dass ein axiales Verschieben unter dem Gebirgsdruck gegen den Reibungswiderstand möglich ist. In ähnlicher Weise können gerade Profilstücke auch zur Herstellung von Gruben stempeln und ähnlichen Gebilden verwendet werden.
Support element, consisting of at least two channel profile pieces provided with flanges, especially for flexible pit lining. Supporting elements are known for pit construction, which consist of at least two flanged W-shaped channel profile pieces of congruent cross-section,
whose webs enclose an opening angle of at least <B> 15 '</B> and whose ends placed one on top of the other in the same direction can be coupled to one another while maintaining axial displaceability. In this known design, the webs and flanges of the profile have the same wall thickness, and the shape is chosen so that only the webs of the overlapping ends are against each other in the clamped state, while a distance remains between all flanges.
This type of construction has the disadvantage that the inner profile is excessively pressed into the outer profile during assembly and, in particular, under the effect of the Clebirgs- pressure, which can lead to impermissible plastic cross-sectional deformations and even tearing of the profile pieces.
According to the invention, these disadvantages are eliminated in that the thickness of the flanges (end flanges, base flanges and apex flanges) is greater than the wall thickness of the webs, and that the outer width of the base flanges and the apex flange is not greater than the inner width of these flanges , and that the profile pieces are supported against each other in the area of the overlap with flanges. The opening angle between the profile webs can advantageously be in the range from <B> 15 '</B> to 45'.
The profile pieces according to the invention should preferably be used for flexible, arched pit support frames; But they can also be used for other purposes, for example as an inner and outer punch part of pit punches.
The drawing shows an exemplary embodiment of a support element according to the invention, namely FIG. 1 shows the cross section of an individual profile piece.
2 illustrates two profile pieces lying one inside the other before the start of the bracing.
Fig. 3 shows two nested profile pieces, the overlapping ends of which are braced against each other.
Fig. 4 shows a view of a support element according to the invention.
The W-shaped profile has webs 1, 2 are the end flanges. <B> 3 </B> the base flanges, 4 the top flange. The material distribution is such that the moments of resistance, based on the main axes X-g and <I> Y = Y, which are perpendicular to one another, are approximately equal, i.e. approx. H. are equal to or differ from one another by at most 50 "/ o. The so-called opening angle enclosed by the webs is denoted by a.
The two nested profile pieces according to FIG. 2 have a congruent cross section.
In order to enable the profile pieces to be joined and clamped together and to achieve good support for the profiles, the outer width b1 of the base flange 3 and the apex flange 4 is equal to or smaller than the inner width b2 of these parts, and the height of the flanges can be selected that - as according to FIG. 3 - after clamping together the sole flanges are supported on each other, while a gap z remains between the associated end flanscÜen 2 and apex flanges 4;
But you can also make the dimensioning so that only the end flanges 2 and the apex flanges 4 or all the flanges are supported against each other. Finally, the end flanges can also be supported on one another alone or together with the base flanges 3.
The webs 1 taper upwards in a wedge shape, so that at the beginning of the nesting according to FIG. 2, a wedge-shaped gap x is formed which closes when the profile pieces are pushed further into one another. In this way - the webs are resiliently pressed against one another in the overlapping area.
The bracing of the profile pieces at the overlap points for the purpose of producing pit support frames or the like can be carried out in the manner shown in FIG. 3 with the aid of two clamping straps 5 and 6, which are connected by means of screws 7 running parallel to the Y-axis.
While one has long been known in the literature, but never used in practice pit support with W-profiles with the same wall thickness of webs and flanges and only one touch of the webs to connect the profiles clamping devices of a special type using perpendicular to the Y. -Axis of the profiles had to use screws directed and with the involvement of wooden wedges, the bracing means usual in the known profiles of V-like basic shape can be used in the support elements according to the invention,
the direction of tightening of which runs approximately parallel to the Y-axis, without there being any risk of the profiles jamming into one another in such a way that the axial displaceability is eliminated. W-profiles according to the invention have the advantage over V-shaped profiles that they are more suitable for the production of particularly heavy profiles because they can be rolled more easily than deep V-profiles.
Profile pieces of the type described should preferably be used for the arcuate expansion, as shown schematically in FIG. There are three arched profile pieces at their ends one inside the other, so that they overlap in the area s; they are there in the manner shown in Fig. 3 by clamping lugs so clamped that an axial displacement is possible under the rock pressure against the frictional resistance. In a similar way, straight profile pieces can also be used to stamp pits and similar structures.