Transportbehälter mit zwei Traggriffen.
Damit Transportbehälter, wie z. B. K bel, Körbe, Selbstbedienungsk¯rbe mit zwei oben angeordneten Traggriffen gestapelt werden können, sind besondere Massnahmen zu treffen.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Transportbehälter mit zwei Traggriffen, der sich durch Mittel auszeichnet, welche beim Schwenken in mindestens einer Richtung des einen Traggriffes um seine Befesti gungsstelle am Behälter den andern Griff zum Schwenken in entgegengesetzter Rich tung veranlassen.
Die beiliegende Zeichnung zeigt sechs Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen- standes. Jede der Fig. 1 bis 6 gibt ein Beispiel in schematischer Darstellung in der Ansicht wieder, wobei in den Fig. 2 bis 6 der Behälter jeweils nur durch einen Teil seines Umrisses angedeutet ist.
Die Fig. 1 zeigt als erstes Ausführungs- beispiel einen Korb 1 mit zwei bei 2 bzw. 3 an ihn angelenkten'Traggriffen 4 und 5. Diese Griffe, z. B. senkrecht zur Zeichenebene verlaufende U-förmige B gel, liegen in ihrer Ruhestellung über dem obern Rand des Korbes 1. Am Griffe 4 ist bei 6 ein Seil 7 befesti, gt, das über am Korbe 1 angeordnete Umlenkorgane 8, 9 und 10 zu seiner Befestigungs- stelle 11 am Griffe 5 geführt ist. Das Um lenkorgan 8 liegt unterhalb des Griffes 4, das Umlenkorgan 10 dagegen über der Befestigung 11 des Seils 7 am Griffe 5, so dass beim Heben bzw.
Schwenken des Griffes 4 gemäss dem Pfeil a der Griff 5 durch das Seil 7 hochgezogen, d. h. gemäR Pèil b um seine Anlenkstelle 3 geschwenkt wird.
Mittels eines in Fig. 1 zum Seile 7 sym metrisch gezeichneten wSeils 12, das vom Be festigungspunkte 13 am Griffe 5 über die Umlenkorgane 14, 15 und 116 am Behalter 1 nach der telle 17 am Griffe 4 verläuft, wird erreicht, dass beim Zurückschwenken des Griffes 4 auch der, Griff 5 auf den Rand des Behälters l herabgeschwenkt wird, und weiter übernehmen die beiden Seilzüge 7 und 12 sinngemäss für den Griff 5 dieselben Funktionen, wie solche vorher bezüglich des Griffes 4 erläutert wurden, d. h. die Bewegung jedes der beiden Griffe erzwingt eine Bewegung des andern, mittels Heben oder Senken des einen der Griffe wird der andere zwangläufig gehoben bzw. gesenkt.
Die beiden Seilzüge werden vorteilhafterweise an entgegengesetz- ten Seiten des Behälters bzw. an den sicli gegenüberstehenden Schenkeln der U-f¯rmigen griffe angeordnet. Durch entsprechendes Bemessen der Mittel, welche die Be wegwgen der beiden Griffe voneinander ab hängig machen, durch entsprechende Form der Griffe, eventuell Verwendung von Anschlägen kann bei der erläuterten Vorrich tung wie auch bei Vorrichtungen gemϯ den in der Folge beschriebenen Ausführungsbeispielen erreicht werden, dass die in der Aus- gangslage über dem Behälterrand liegenden Griffe sich beim Hochschwenken über der Mitte des Behälters wenigstens nahezu berüh- ren, wie in Fig.
I mit 4'und 5'gezeigt ist, so dass beide Griffe gleichzeitig mit einer Hand erfassbar sind.
Das mit Fig. 2 dargestellte zweite Ausfüh- rungsbeispiel zeigt eine in den Punkten 20 an den Griff 4 und 21 an den Griff 5 angehängte Zugfeder 22. Bei herabgeklappten Griffen 4 und 5 liegen die Federbefestigungspunkte 20 und 21 unterhalb der durch die Griffdreh- punkte 2 und 3 festgelegten Kipplinie 2-3, so dass die Griffe durch die Feder 22 in dieser Lage gehalten werden. Sobald beim Anheben des einen Griffes, z. B. des Griffes 4, der Federbefestigungspunkt 20 über die durch die Punkte 21 und 3 bestimmte Kipp linie21-Sgelangt,wirdderGriff 5 von der Feder 22 hochgezogen.
Dabei wirkt die Feder 22 bereits bei Uberschreiten der Kipplinie 21-2 durch die Federbefestigung 20 im Sinne einer Hochschwenkung des zuerst von Hand angehobenen Griffes 4.
Die Fig. 3 zeigt die Kupplung der beiden Griffe 4 und 5 vermittels eines auf einem Arm 30, der am Griffe 4 befestigt ist, sitzenden Stiftes 31, welcher in eine Schlitzführung 32 greift, die am Griffe 5 angebracht ist. Die in der Fig. 3 dargestellten Teile 30 unl 32 sind, weil sie wesentlich ber den Rand des Behäl- ters 1 nach oben ragen, in passender Weise z. B. senkrecht zur'Zeichenebene aus dem Grundriss des Behälters herausgebogen, damit sie trotzdem das Stapeln der Behälter nicht behindern.
Beim Ausführungsbeispiel gemäss der Fig. 4 ist eine Bewegungsverbindung der um 2 bzw. 3 schwenkbaren Griffe 4 und 5 durch miteinander kämmende Zahnradsegmente 40 und 41 bewirkt.
Die Fig. 5 zeigt einen bei 2 an den Be hälter l angelenkten Griff 4 mit einem Schlitz 50, in welchem ein auf dem bei 3 an den Behälter angelenkten Griff 5 sitzender Bolzen 51 gleitet, wodurch die Bewegungen bzw. die Stellungen der sich kreuzenden Griffe voneinander abhängig werden.
Beim Beispiel gemäss'der Fig.'6 besitzt der Griff 4 über seine Sehwenkstelle 2 hinaus eine Verlängerung 60, an welche bei 61 eine Kupplungsstange 62 angelenkt ist, deren anderes Ende bei 63 mit dem Griff 5 gelenkig verbunden ist. Das Gelenk 161 liegt unter, das Gelenk 63 dagegen über der Verbindungs- geraden durch die Griffdrehstellen 2 und 3, so dass beim Heben des einen'Griffes, z. B. des Griffes 4 gemäss Pfeil a, der andere Griff 5 durch die Stange 62 zu einer Drehung in entgegengesetztem Sinne gemäss Pfeil b gezwungen wird.
Die zum Erreichen der Abhängigkeit der Bewegungen der Griffe eines Behälters not wendigen Bestandteile können urspriinglich am Behälter bzw. an den Griffen vorgesehen sein oder nachträglich zur Verbesserung der Gebrauchsverhältnisse zusätzlich angebracht werden. Je nach dem für die Behälter, Griffe und andern Bestandteile verwendeten Mate- rial (Metall, Holz, Kunststoff usw.) sind die zusätzlichen Bestandteile zum Erzielen der erfindungsgemässen Bewegungsverbindungder Griffe durch Loten, Schweissen, Ansehrauben oder auf andere Weise zu befestigen. Die Griffe können statt als Bügel, wie in den dargestellten Beispielen angenommen, z. B. als einfache Stabgriffe oder als Winkelgriffe mit horizontalem Teil zum Anfassen ausgebildet sein.
Die Griffe werden vorteilhafterweise so geformt, dass sie in ihrer ganzen Länge im umgelegten, d. h. Buhezustand, wenigstens annähernd längs dem Behälterrand verlaufen, so dass der Lichtraum des Behälters frei bleibt. Dadurch wird das Füllen und Entleeren des Behälters, insbesondere aber auch das Stapeln gleichartiger und gleich grosser, ineinandersteckbarer Behälter, beg nstigt. Die Mittel zur Kupplung der Griffe können paarweise, d. h. z. B. bei Bügelgriffen an den beiden Schenkeln eines Griffes, angeordnet sein.
Transport container with two handles.
So that transport containers, such. If, for example, cables, baskets, self-service baskets can be stacked with two handles at the top, special measures must be taken.
The present invention is a transport container with two handles, which is characterized by means which cause the other handle to pivot in the opposite direction when pivoting in at least one direction of a handle around its fastening point on the container.
The accompanying drawing shows six exemplary embodiments of the subject matter of the invention. Each of FIGS. 1 to 6 shows an example in a schematic representation in the view, whereby in FIGS. 2 to 6 the container is indicated by only part of its outline.
As a first exemplary embodiment, FIG. 1 shows a basket 1 with two carrying handles 4 and 5 articulated to it at 2 and 3, respectively. B. perpendicular to the plane of the drawing U-shaped bracket, are in their rest position over the upper edge of the basket 1. On the handles 4 is a rope 7 at 6, which is attached to the basket 1 via deflection elements 8, 9 and 10 its fastening point 11 is guided on the handle 5. To the steering member 8 is below the handle 4, the deflecting member 10, however, above the attachment 11 of the rope 7 on the handle 5, so that when lifting or
Pivoting the handle 4 according to the arrow a, the handle 5 is pulled up by the rope 7, d. H. according to Pèil b is pivoted about its pivot point 3.
By means of a in Fig. 1 to the rope 7 symmetrically drawn wSeils 12, which runs from the loading attachment points 13 on the handles 5 via the deflection members 14, 15 and 116 on the container 1 to the point 17 on the handle 4, it is achieved that when pivoting the Handle 4 and the handle 5 is pivoted down onto the edge of the container l, and furthermore the two cables 7 and 12 take over the same functions for the handle 5, as those previously explained with regard to the handle 4, d. H. the movement of each of the two handles forces the other to move; by raising or lowering one of the handles, the other is inevitably raised or lowered.
The two cables are advantageously arranged on opposite sides of the container or on the opposite legs of the U-shaped handles. By appropriately dimensioning the means that make the Be wegwgen of the two handles dependent on each other, by appropriate shape of the handles, possibly using stops, can be achieved with the explained device as well as with devices according to the embodiments described below that the handles lying above the edge of the container in the starting position at least almost touch each other when swiveling up over the center of the container, as in FIG.
I is shown with 4 'and 5' so that both handles can be grasped with one hand at the same time.
The second exemplary embodiment shown in FIG. 2 shows a tension spring 22 attached to the handle 4 and 21 at points 20 on the handle 5. When the handles 4 and 5 are folded down, the spring attachment points 20 and 21 are below the points of rotation of the handle 2 and 3 specified tilt line 2-3, so that the handles are held in this position by the spring 22. As soon as when lifting a handle, z. B. of the handle 4, the spring attachment point 20 passes over the tilting line 21-S determined by the points 21 and 3, the handle 5 is pulled up by the spring 22.
The spring 22 already acts when the tilting line 21-2 is crossed by the spring fastening 20 in the sense of a pivoting up of the handle 4, which was first raised by hand.
3 shows the coupling of the two handles 4 and 5 by means of a pin 31 which is seated on an arm 30 which is fastened to the handle 4 and which engages in a slot guide 32 which is attached to the handle 5. The parts 30 and 32 shown in FIG. 3 are, because they protrude substantially upwards over the edge of the container 1, in a suitable manner e.g. B. bent out perpendicular to the drawing plane from the outline of the container so that they do not hinder the stacking of the containers.
In the exemplary embodiment according to FIG. 4, a movement connection of the handles 4 and 5, which can be pivoted by 2 or 3, is brought about by gearwheel segments 40 and 41 that mesh with one another.
Fig. 5 shows a hinged at 2 to the loading container l handle 4 with a slot 50 in which a seated on the handle 5 hinged to the container at 3 bolt 51 slides, whereby the movements or the positions of the intersecting handles become interdependent.
In the example according to FIG. 6, the handle 4 has an extension 60 beyond its pivot point 2, to which a coupling rod 62 is articulated at 61, the other end of which is articulated to the handle 5 at 63. The joint 161 is below, while the joint 63 is above the straight connecting line through the handle pivot points 2 and 3, so that when one handle is lifted, e.g. B. the handle 4 according to arrow a, the other handle 5 is forced by the rod 62 to rotate in the opposite direction according to arrow b.
The components required to achieve the dependency of the movements of the handles of a container can originally be provided on the container or on the handles, or can be added subsequently to improve the usage conditions. Depending on the material used for the containers, handles and other components (metal, wood, plastic, etc.), the additional components to achieve the inventive movement connection of the handles are to be attached by soldering, welding, screwing or in some other way. The handles can instead of a bracket, as assumed in the examples shown, z. B. be designed as simple bar handles or as angled handles with a horizontal part to touch.
The handles are advantageously shaped so that they can be folded down over their entire length, i.e. H. Boo state, run at least approximately along the container edge, so that the clear space of the container remains free. This facilitates the filling and emptying of the container, but in particular also the stacking of containers of the same type and of the same size, which can be plugged into one another. The means for coupling the handles can be in pairs, i. H. z. B. be arranged in bow handles on the two legs of a handle.