Vorrichtung zum Aus-dem-Wasser-Heben von an Angelhaken gefangenen Fischen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorriehtung zum Aus-dem-Wasser- Ileben von an Angelhaken gefangenen Fischen, mit einem am vordern Ende eines Stiels angeordneten sackförmigen Netz.
Von bekannten Vorrichtungen dieser Art, sogenannten Feumern, unterscheidet sieh die erfindungsgemässe Vorrichtung dadurch, dass der Stiel hohl ausgebildet und für die Aufnahme zweier Spreizstäbe eingerichtet ist, an welch letzteren das Netz befestigt ist und welehe Spreizstäbe an einem im Stiel axial ver sehiebbaren Führungszapfen versehwenkbar r gelagert sind, wobei der Führungszapfen unter der Einwirkung einer Feder steht, die das 13estreben hat, die Spreizstäbe mit dem Netz nach Lösen einer Arretierung aus dem Stiel in eine äussere Grenzstellung auszufahren, wobei auch die Spreizstäbe unter der Einwirkung einer Feder stehen, die bestrebt ist,
die Spreizstäbe in eine durch Ansehläge begrenzte Spreizstellung zu verschwenken.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstan- des dargestellt, und zwar zeigt :
Fig. 1 die Vorrichtung im Längsschnitt mit ausgefahrenen Spreizstäben,
Fig. 2 den vordern Teil der Vorriehtung in einem weiteren, gegenüber dem Schnitt naeh Fig. 1 um 90 Winkelgrade versetzten 1, ängssehnitt und
Fig. 3 einen weiteren, der Fig. 2 entsprechenden Längsschnitt mit in den Stiel zurück gesehobenen Spreizstäben.
Die dargestellte Vorrichtung weist ein Rohr 1 auf, welches einen Teil des Stiels darstellt und durch eine Verbindungsmuffe 27 mit einem Rohrstück la von kleinerem Durehmesser fest verbunden ist. Das Rohrstück la ist mit einem Handgriff 17 versehen. Das Rohr 1 dient für die Aufnahme zweier Spreizstäbe 2, an welchen ein Netz 3 befestigt ist. Die Spreizstäbe sind an einem im Rohr 1 axial verschiebbaren Führungszapfen 4 versehwenkbar gelagert. Zu diesem Zwecke greifen die angelenkten Enden der Spreizstäbe 2 in einen Lagereinschnitt des Führungszapfens 4 ein und sind je an einem im Führungszapfen 4 verankerten, rechtwinklig zur Längsachse des Stiels verlaufenden Achsbolzen 12 verschwenkbar.
In einer quer zur Längsaehse des Stiels verlaufenden Aussparung des Führungszapfens 4 ist eine Feder 8 gelagert, durch welche die Spreizstäbe in ihre Spreizlage gedrüekt werden.
Zur Begrenzung der Spreizstellung der Spreizstäbe dienen nahe am hintern Ende derselben angelenkte Lasehen 9,10,11. Der Führungszapfen 4 ist mit einer rückseitigen Verlängerung versehen, welche aus einem am Führungszapfen befestigten Rohr 13 besteht.
Nahe am freien Ende des Rohres ist in diesem ein Schnapper 7 geführt, dessen zapfenformiger Kopf durch eine Querbohrung des Rohres 13 nach aussen ragt und entgegen der Wirkung einer den Schnapper belastenden Feder verschiebbar ist. Gegen das lIinterende des Rohres 13 wirkt in axialer Richtung eine Feder 5, welehe mit ihrem vordern Ende gegen einen im Rohrende eingesetzten Zap fen 18 und mit ihrem hintern Ende gegen eine Absehlusskappe 19 des Rohres la abgestützt ist. Sie ist einerseits auf einem Füh- rungsstab 20 und anderseits in einem im Rohrstüek la mittels Sehraubenbolzen 21 befestigten Führungsrohr 16 geführt.
Das Füh- rungsrohr 16 dient zugleich auch als Führung für den Hinterteil des Rohres 13. Im Füh- rungsrohr 16 ist nahe am vordern Ende eine seitliche Aussparung vorgesehen, welche für den Eingriff des Sehnappers 7 dient. Diese Aussparung weist einerseits einen Anschlag 14 und anderseits eine schräge Auflauffläche 22 auf. In der Nähe seines hintern Endes weist das Führungsrohr 16 ein ebenfalls für den Eingriff des Sehnappers 7 dienendes, durchgehendes radiales Loch 15 auf.
Aussen am Rohrstüek la ist in übereinstimmender Stellung mit dem Loch 15 ein mit einer Kappe 24 versehener Rohransatz 23 befestigt, in welehem ein federbelasteter Drüeker 6 in einer Bohrung 25 der Kappe und in einer Bohrung 26 des Rohrstückes Iss geführt ist.
Durch Gegeneinanderdrüeken der Spreizstäbe 2 kann das Netz 3 zusammen mit den ersteren auf kleinen Raum zusammengelegt und entgegen der Wirkung der Feder 5 in den Hohlraum des Stiels 1 eingesehoben werden. Bei Beginn dieser Einschiebebewegung wird der Sehnapper 7 an der Auflauffläche 22 zurüekgedrückt, um am Ende der Ein sehiebebewegung in das Loch 15 einzuschnappen und dadurch Netz und Spreizstäbe in der eingeschobenen Stellung ni arretieren.
Bei Gebraueh der Vorriehtung zum Herausheben eines an einem Angelhaken gefangenen Fisehes aus dem Wasser wird die Vorrichtung am Griff 17 erfasst und mit dem Daumen der den Griff 17 umschliessenden Hand der Drücker 6 einwärts geschoben. Dadurch wird der Ausfahrmeehanismus freigege- ben. Der Führungszapfen fährt unter der Wirkung der Feder 5 naeh vorn, so dass die Spreizstäbe mit dem Netz den Hohlraum des Stiels verlassen. Durch die Wirkung der Feder 8 werden nun die Spreizstäbe 2 ausein andergespreizt und das Netz entfaltet.
Am Ende der Ausfahrbewegung fÏllt der Schnapper 7 in die vor dem Widerlager 14 befind- liehe Aussparung ein, wodurch die Ausfahr- bewegung begrenzt wird.
Device for lifting fish caught on fishing hooks out of the water.
The present invention relates to a device for the removal of the water from fish caught on fish hooks, with a sack-shaped net arranged at the front end of a handle.
The device according to the invention differs from known devices of this type, so-called Feumern, in that the handle is hollow and designed to accommodate two spreader bars, to which the network is attached and which spreader bars can be swiveled on a guide pin that can be axially shifted in the handle are stored, wherein the guide pin is under the action of a spring, which has the effort to extend the spreader bars with the network after releasing a lock from the handle in an outer limit position, the spreader bars are also under the action of a spring, which strives ,
to pivot the spreader bars into a spread position limited by stop saws.
The drawing shows an example of an embodiment of the subject matter of the invention, namely:
Fig. 1 shows the device in longitudinal section with extended spreader bars,
Fig. 2 shows the front part of the Vorriehtung in a further, compared to the section near Fig. 1 offset by 90 degrees 1, longitudinal section and
FIG. 3 shows a further longitudinal section corresponding to FIG. 2 with spreader bars withdrawn into the handle.
The device shown has a tube 1, which is part of the handle and is firmly connected by a connecting sleeve 27 to a pipe section la of a smaller diameter. The pipe section la is provided with a handle 17. The tube 1 is used to hold two spreader bars 2 to which a net 3 is attached. The spreader bars are pivotably mounted on a guide pin 4 which is axially displaceable in the tube 1. For this purpose, the articulated ends of the spreader bars 2 engage in a bearing recess of the guide pin 4 and are each pivotable on an axle bolt 12 anchored in the guide pin 4 and extending at right angles to the longitudinal axis of the handle.
In a recess of the guide pin 4 running transversely to the longitudinal axis of the handle, a spring 8 is mounted, by means of which the spreader bars are pressed into their spread position.
To limit the spreading position of the spreader bars, hinged braces 9, 10, 11 are used close to the rear end of the same. The guide pin 4 is provided with a rear extension which consists of a tube 13 attached to the guide pin.
Close to the free end of the tube, a snapper 7 is guided in this, the pin-shaped head of which protrudes outward through a transverse bore in the tube 13 and is displaceable against the action of a spring loading the snapper. Against the lIinterende of the tube 13 acts in the axial direction of a spring 5, welehe is supported with its front end against a Zap fen inserted in the tube end 18 and with its rear end against a Abehlusskappe 19 of the tube la. It is guided, on the one hand, on a guide rod 20 and, on the other hand, in a guide tube 16 fastened in the tube section 1 a by means of screw bolts 21.
The guide tube 16 also serves as a guide for the rear part of the tube 13. In the guide tube 16, near the front end, a lateral recess is provided, which is used for the engagement of the tendon device 7. This recess has a stop 14 on the one hand and an inclined ramp surface 22 on the other. In the vicinity of its rear end, the guide tube 16 has a through-going radial hole 15 which is also used for engaging the tendon 7.
On the outside of the Rohrstüek la, in a matching position with the hole 15, a tube extension 23 provided with a cap 24 is attached, in which a spring-loaded pusher 6 is guided in a bore 25 of the cap and in a bore 26 of the tube section Iss.
By pressing the spreader bars 2 against one another, the net 3 can be folded together with the former in a small space and raised into the cavity of the handle 1 against the action of the spring 5. At the beginning of this insertion movement of the sehnapper 7 is pushed back on the run-up surface 22 in order to snap into the hole 15 at the end of the A sehiebebewigung and thereby lock the network and spreader bars in the inserted position ni.
When the device is used to lift a fish caught on a fish hook out of the water, the device is grasped by the handle 17 and the pusher 6 is pushed in with the thumb of the hand surrounding the handle 17. This enables the extension mechanism. The guide pin moves closer to the front under the action of the spring 5, so that the spreader bars with the net leave the cavity of the handle. Due to the action of the spring 8, the spreader bars 2 are now spread apart and the network unfolds.
At the end of the extension movement, the catch 7 enters the recess located in front of the abutment 14, whereby the extension movement is limited.