Dach. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Dach mit einem wasserdichten, durch aneinandergereihte Platten mit ab gedichteten Fugen gebildeten Unterdach.
Bei allen diesen Dachkonstruktionen hält es sehr schwer, das Unterdach in einwand freier Weise abzudichten, da dieses bei der Befestigung der Tragkonstruktion für die Dachhaut vielfach durchlocht werden muss und die durchlochten Stellen nachträglich nicht mehr wirksam abgedichtet werden können.
Da die heutige Bauweise immer mehr die wenig Gefälle aufweisenden Halbflachdächer bevorzugt, kommt einer absoluten Wasser- dichtigkeit des Unterdaches erhöhte Be deutung zu.
Bei ganz geringen Gefällen des Daches muss die Unterdachhaut praktisch fugenlos gestaltet sein, da bei derart geringen Ge fällen die Kondenswasserbildung zwischen Aussendach und Unterdach umvermeidlich ist, und ein Eindringen des Kondensates in das Unterdach vermieden werden muss.
Aus diesem Grunde weist das Dach ge mäss der Erfindung, zur Erzielung eines dichten Unterdaches, quer zur Dachfall richtung unter Belassimg von Belüftungs- fugen nebeneinander verlegte, das Unterdach bildende Platten und zwischen diesen in der Dachfallrichtung verlaufende, mit Dichtungs streifen versehene Dichtungslatten zur Ab dichtung der zwischen den Unterdachplat- ten bestehenden Belüftungsfugen auf.
Bei Halbflachdächern können die Dich tungsstreifen die Dichtungslatten überdecken und mit ihren Seitenrändern auf die Unter dachplatten längs der Fugen aufgeklebt sein. Bei Steildächern hingegen ist eine Über deckung der Dichtungslatten nicht notwen dig; die Dichtungsstreifen können vielmehr zwischen den Dichtungslatten und den Unter dachplatten über den Fugen. derselben an geordnet sein.
In der Zeichnung sind einige beispiels weise Ausführungsformen des - Erfindungs- gegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 einen Schnitt durch ein Halbflach dach gemäss einer ersten Ausführungsform, quer zur Dachfallrichtung, nach der Linie I-I in Fig. 2;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch einen Teil des Halbflachdaches, in der Dachfall richtung, Fig. 3 eine zweite Ausführungsform eines Halbflachdaches in einem Teilschnitt, quer zur- Dachfallrichtung, Fig. 4 eine Variante zu Fig. 3, Fig. ä einen Vertikalschnitt des Daches der Fig. 4 in der Dachfallrichtung,
Fig. 6 einen Schnitt quer zur Dachfall richtung durch einen Teil eines Steildaches und Fig. i ebenfalls einen Schnitt quer zur Dachfallrichtung durch eine weitere Aus führungsform eines Steildaches.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeichnete Aus- führungsform eines Halbflachdaches ist für Dachneigungen zwischen 8 und 20 bestimmt. Auf den Dachsparren 1 sind quer zur Dach fallrichtung in Abständen von etwa 25-30 cm Traglatten 2 aufgenagelt. Auf dem Trag lattenfeld sind Gea- oder Eternitplatten 3 nebeneinander, und bei grösseren Dächern auch in der Dachfallrichtung übereinander verlegt, wobei in der Dachfallrichtung ver laufende offene Längsfugen 4 gebildet werden.
Bei Übereinanderverlegung werden die un tern Platten von den obern teilweise über deckt. In den in der Dachfallrichtung ver laufenden Fugen 4 zwischen den Platten 3 sind Dichtungslatten 5 auf die Traglatten 2 aufgenagelt. Auf diese Dichtungslatten 5 sind beispielsweise aus Dachpappe bestehende wasserfeste Dichtungsstreifen 6 aufgeklebt,
welche die Dichtungslatten überdecken und mit ihren Längsrändern auf die Ränder der anstossenden Unterdachplatten 3 aufgeklebt sind. Über den Dichtungslatten sind quer zur Dachfallrichtung Drähte 7 gespannt, welche an den Stellen, an denen sie auf den Latten 5 aufliegen,
mittels je eines Flachkopfnagels an den Latten befestigt sind. Die DLUch- dringungsstellen des Nagels in dem Dich tungsstreifen können zweckmässig mit je einem Tropfen Teer abgedichtet sein. Das Aussendach ist durch Pfannenziegel 8 gebil det, welche auf den Drähten 7 so verlegt sind, dass die Dichtungsleisten 5 in die durch die Wölbung der Pfannenziegel gebildeten Hohl räume zu liegen kommen, wie dies aus Fig. 1 ersichtlich ist.
Das vorstehend beschriebene Halbflach dach ist absolut wasserdicht, wobei zwischen der Dachaussenhaut und dem Unterdach keinerlei Holzteile sich befinden, welche durch das nicht zu vermeidende Kondens wasser angegriffen werden könnten. Als Tragkonstruktion für die Pfannenziegel die nen einzig und allein die auf den isolierten Dichtungsleisten 5 aufliegenden Drähte 7.
Die zweite Ausführungsform nach Fig. 3 zeigt eine Unterdachkönstruktion, welche gleich wie in Fig. 1 und 2 auf den Dachsparren 1 in Abständen voneinander verlegte Trag latten 2 aufweist. 3 sind die auf dem Trag- lattenrost verlegten Gea- oder Eternitplatten, in deren Längsfugen 4 wieder die Dichtungs leisten 5 verlegt sind. 6 sind wieder die die Dichtungslatten 5 überdeckenden Dichtungs streifen, deren Längsränder auf den anstossen den Rändern der Eternitplatten aufgeklebt sind.
7 sind die Drähte, auf welchen zum Beispiel Falzziegel verlegt sein können.
Bei dieser Ausführungsform ist das Unter dach mit einer zusätzlichen Wärmeisolierung versehen. Diese ist durch eine Gipsdielen- oder Leichtbauplattendecke 9 gebildet, welche unter der wasserdichten Decke 3 in Abstand von derselben angeordnet ist. Die Decke 9 liegt auf beidseitig an den Dach sparren 1 befestigten Tragleisten 10 auf und schliesst mit der Decke 3 einen Isolierhohl- raum 11 ein.
Die Variante nach Fig. 4 und 5 zeigt die selbe Unterdachkonstruktion wie in Fig. 3 mit dem Unterschied, dass hier die Dichtungs leisten 5 statt auf den Traglatten 2, auf den Dachsparren 1 aufliegen und auf letzteren festgenagelt sind. Die Dichtungsleisten sind auf ihrer Unterseite in gleichmässigen Ab ständen mit Aussparungen 12 versehen, mit welchen sie die Traglatten 2 übergreifen, so dass letztere in den Aussparungen 12 fest gehalten sind.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 handelt es sich um ein Steildach mit einer Neigung von über 20 . 1 sind die Dachsparren mit. auf ihnen befestigten Traglatten 2, auf welchen die unter der Markenbezeichnung Gea- oder Eternitplatten 3 bekannten Plat ten, unter Bildung von in der Dachfallrich tung verlaufenden, zur Belüftung dienenden Stossfugen 4 verlegt sind. Über den Stossfugen 4 ist je ein Dichtungsstreifen 6 auf die Unter dachplatten aufgeklebt. Auf die Dichtungs streifen 6 ist je eine Dichtungsleiste 5 auf gelegt und auf den Traglatten 2 festgenagelt, wobei die hierzu dienenden Nägel 13 in die Dachsparren 1 eindringen. Die Dichtungs leisten 5 können imprägniert sein.
Auf den letzteren sind als Träger für die Ziegel dienende Ziegellatten 7' befestigt, auf welche Biberschwanzziegel 8 verlegt sind. Durch die Anpressung der Dichttm.gsstreifen 6 mittels der aufgenagelten Dichtungsleisten 5 ist eine vollkommene Abdichtung des Unterdaches gegen Eindringen von Wasser gewährleistet.
Fig 7 zeigt dieselbe Dachkonstruktion wie Fig. 6, wobei das Unterdach noch mit einer Wärmeisolierung versehen ist. Letztere weist einen Isolierhohlraum 11 auf, welcher durch die Docke 3 und eine zu ihr parallele Decke 9 aus Gipsdielen oder Leichtbauplatten ge bildet ist. Letztere sind auf seitlich an den Dachsparren befestigten Tragleisten 10 an geordnet.
Die in den Fig. 1 bis 5 gezeichneten Aus führungsbeispiele eignen sich für die Aus führung von Halbflachdächern mit einer Sparrenneigung von 8-20 , das heisst halb flach, während die weiteren Beispiele gemäss den. Fig. 6 und 7 für Steildächer mit einer Sparrenneigung von über 20 Verwendung finden.
Die Belüftungsfugen 4 verlaufen bis zum Dachfirst bzw. zum höchsten Punkt des Daches, wo sie in einen zum Beispiel durch die Firstziegel gebildeten, mit der äussern Atmo sphäre kommunizierenden Querkanal ein münden und dadurch zur Belüftung des unter den Platten 3 befindlichen Raumes bzw. des Zwischenraumes zwischen den Platten 3 und 9 dienen.
Top, roof. The present invention relates to a roof with a watertight sub-roof formed by strung together panels with sealed joints.
With all of these roof structures, it is very difficult to seal the sub-roof in a perfect way, since it has to be perforated many times when attaching the supporting structure for the roof skin and the perforated points can no longer be effectively sealed afterwards.
Since today's construction method increasingly prefers semi-flat roofs with little incline, the absolute watertightness of the sub-roof is of increasing importance.
In the case of very small roof slopes, the sub-roof skin must be designed practically without joints, since with such low inclines the formation of condensation between the outer roof and the sub-roof is unavoidable and the condensate must be prevented from penetrating the sub-roof.
For this reason, the roof ge according to the invention, in order to achieve a tight sub-roof, transversely to the direction of roof fall, leaving ventilation joints next to each other, the sub-roof forming panels and between these running in the direction of roof fall, provided with sealing strips sealing battens for sealing the ventilation joints between the sub-roof panels.
In the case of semi-flat roofs, the sealing strips can cover the sealing battens and be glued with their side edges onto the under roof panels along the joints. In the case of pitched roofs, on the other hand, a covering of the sealing battens is not necessary; Rather, the sealing strips can be placed between the sealing battens and the sub-roof panels over the joints. the same to be arranged.
In the drawing, some exemplary embodiments of the subject matter of the invention are shown, namely FIG. 1 shows a section through a semi-flat roof according to a first embodiment, transverse to the direction of roof fall, along the line I-I in FIG. 2;
Fig. 2 shows a vertical section through part of the half-flat roof, in the direction of roof fall, Fig. 3 shows a second embodiment of a half-flat roof in a partial section, transversely to the roof fall direction, Fig. 4 shows a variant of Fig. 3, Fig. A vertical section of the roof of Fig. 4 in the direction of roof fall,
Fig. 6 is a section transverse to the direction of roof fall through part of a pitched roof and Fig. I also a section transverse to the direction of roof fall through a further embodiment of a steep roof.
The embodiment of a semi-flat roof shown in FIGS. 1 and 2 is intended for roof pitches between 8 and 20. On the rafters 1, support battens 2 are nailed transversely to the direction of fall at intervals of about 25-30 cm. On the support lattenfeld Gea or Eternit plates 3 are next to each other, and in the case of larger roofs also laid one above the other in the direction of roof fall, open longitudinal joints 4 running in the direction of roof fall are formed.
When laying one on top of the other, the lower panels are partially covered by the upper panels. In the ver in the direction of the roof falling joints 4 between the plates 3 sealing battens 5 are nailed to the battens 2. Waterproof sealing strips 6, for example made of roofing felt, are glued onto these sealing battens 5,
which cover the sealing battens and are glued with their longitudinal edges onto the edges of the adjoining sub-roof panels 3. Wires 7 are stretched over the sealing battens transversely to the direction of the roof falling, which at the points where they rest on the battens 5,
are attached to the slats by means of a flat head nail. The penetration points of the nail in the sealing strip can expediently be sealed with a drop of tar each. The outer roof is gebil det by pan tiles 8, which are laid on the wires 7 so that the sealing strips 5 come to lie in the hollow spaces formed by the curvature of the pan tiles, as can be seen from FIG.
The half-flat roof described above is absolutely watertight, with no wooden parts between the roof skin and the sub-roof that could be attacked by the unavoidable condensation. The wires 7 resting on the insulated sealing strips 5 are the only supporting structures for the pan bricks.
The second embodiment according to FIG. 3 shows a sub-roof structure which, like in FIGS. 1 and 2, has support battens 2 laid on the rafters 1 at intervals from one another. 3 are the Gea or Eternit plates laid on the slatted frame, in whose longitudinal joints 4 the sealing strips 5 are laid again. 6 are again the sealing strips 5 covering the sealing strips, the longitudinal edges of which are glued to the abut the edges of the Eternit plates.
7 are the wires on which, for example, interlocking tiles can be laid.
In this embodiment, the lower roof is provided with additional thermal insulation. This is formed by a plasterboard or lightweight construction panel ceiling 9, which is arranged under the waterproof ceiling 3 at a distance from the same. The ceiling 9 rests on support strips 10 fastened on both sides of the roof rafters 1 and, with the ceiling 3, encloses an insulating cavity 11.
The variant according to FIGS. 4 and 5 shows the same sub-roof construction as in FIG. 3 with the difference that here the sealing strips 5 rest on the rafters 1 instead of the support battens 2 and are nailed to the latter. The sealing strips are provided with recesses 12 on their underside at regular intervals, with which they overlap the support battens 2 so that the latter are firmly held in the recesses 12.
The embodiment according to FIG. 6 is a pitched roof with a slope of more than 20. 1 are the rafters with. on them fixed battens 2, on which the known under the brand name Gea- or Eternitplatten 3 Plat th, with the formation of running in the Dachfallrich device, serving for ventilation butt joints 4 are laid. About the butt joints 4 a sealing strip 6 is glued to the roof panels under. On the sealing strip 6 a sealing strip 5 is placed on each and nailed to the battens 2, the nails 13 used for this purpose penetrate into the rafters 1. The sealing afford 5 can be impregnated.
Tile battens 7 'serving as carriers for the tiles are attached to the latter, on which plain tiles 8 are laid. The pressing of the sealing strips 6 by means of the nailed-on sealing strips 5 ensures that the sub-roof is completely sealed against the ingress of water.
FIG. 7 shows the same roof construction as FIG. 6, the sub-roof also being provided with thermal insulation. The latter has an insulating cavity 11, which is formed by the dock 3 and a parallel ceiling 9 made of plasterboard or lightweight panels ge. The latter are arranged on support strips 10 attached to the side of the rafters.
The exemplary embodiments drawn in FIGS. 1 to 5 are suitable for the implementation of half-flat roofs with a rafter inclination of 8-20, that is to say half-flat, while the other examples according to FIGS. 6 and 7 are used for pitched roofs with a rafter inclination of over 20.
The ventilation joints 4 run to the roof ridge or to the highest point of the roof, where they open into a transverse channel formed, for example, by the ridge tile, communicating with the outer atmosphere and thereby ventilating the space under the plates 3 or the space in between serve between plates 3 and 9.