Elektrischer Wärmeapparat zum Heizen und Trocknen, insbesondere zum Trocknen der Hände. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein elektrischer Wärmeapparat zum Hei zen und Trocknen, insbesondere zum Trock nen der Hände, z. B. für therapeutische und kosmetische Zwecke, welcher Apparat sich dadurch kennzeichnet, dass ein in einem Ge häuse angeordneter Ventilator Luft durch ein im Gehäuse eingesetztes Rohr hindurchdrückt, in welchem ein elektrischer Heizkörper ein gesetzt ist, so dass die vom Ventilator durch den Heizkörper hindurchgedrückte Luft mit diesem in Berührung bleibt.
In der beiliegenden Zeichnung ist der Er findungsgegenstand in einer beispielsweisen AusfühxLlngsform dargestellt.
Fig.1 zeigt den elektrischen Wärmeappa rat in Vorderansicht.
Fig.2 ist ein Vertikalschnitt durch den selben nach der Linie II-11 der Fig. 1.
Fig. 3 stellt einen Vertikalschnitt nach der Linie III-III der Fig. 2 dar.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch den Heiz körper, in grösserem Massstabe dargestellt. Das Gehäuse 1, das z. B. aus Blech be stehen kann, welches emailliert ist, hat den Deckel 2 als hintern Abschluss. Dieses Ge häuse 1 kann an einer Wand aufgehängt lind befestigt werden. Der Apparat kann auch mit Rollen versehen fahrbar gemacht werden. Der Deckel 2 des Gehäuses hat die Aussparung 3, durch welche der Ventilator 4 mit den Schau feln 5 die kalte Luft ansaugen kann.
Der Ventilator -4 ist mit dem Elektromotor 6 ge kuppelt, auf dessen Welle am andern Ende die Flügel 7 befestigt sind, die zum Kühlen, des Motors dienen. Der Ventilator 4 isst mit dem Elektromotor 6 in das Gehäuse 8 ein gesetzt, das am Deckel 2 befestigt ist.
Das Gehäuse 8 ist auf der einen Seite mit dem Rohrstutzen 9 versehen, durch welchen der Ventilator 4 die angesaugte Luft hindurch- drückt. Über diesen Rohrstutzen. 9 ist das Heizkörperrohr 10 gesteckt, das anderends durch den Rohrstutzen 11 gehalten wird, der am Gehäuse 1 angesetzt ist. Das Heizkörper rohr 10 wird oben durch die Haube 12 ab geschlossen. Diese ist mit einer Austrittsöff- nung 13 für die Luft versehen. In diese Aus trittsöffnung kann je nach Bedarf .ein Rohr gesteckt. werden.
Sie ist zum Schutze des Heizkörpers mit einem nicht gezeigten Draht sieb abgeschlossen. In dem Heizkörperrohr 10 ist der elektrische Heizkörper 14 einge setzt.
Dieser besteht aus einem elektrischen Heizwiderstandsdraht 15 (Fig. 4), der schrau- benlinienförmig gewunden ist und in entspre chenden Aiiwparimgen 16 des Heizköi-perträ- gers 17 gehalten ist-. Der Heizkörperträger 17 bildet ein. Gestell von kreuzförmigem Quer schnitt (Fig.4)
. Die Schenkel desselben be sitzen die vorerwähnten Aussparungen 16 und ausserdem noch die tiefer eingeschnitte nen Aussparungen 18. Durch diese Anord nung der Aussparungen 16 und 18 wird es möglich, den Heizwiderstand 19, in der Draufsicht gesehen (Fig.4), in eine Heiz- wicklung von kleinerer Seitenlänge und eine von dieser unabhängige Heizwicklung grösse- r er Seitenlänge zu teilen. Dadurch wird es möglich,
die durch das Heizkörperrohr 10 hindurchgeblasene Luft auf einem möglichst langen Weg mit den einzelnen Windungen des Heizwiderstandsdrahtes in Berührung zu bringen, um so die Heizwirkung desselben besser auszunützen, wobei die Luft, je nach Bedarf, mit niedern oder hohen Temperatu ren aus dem Wärmeapparat ausströmen kann. Der Heizkörperträger 17 besteht aus hitze beständigem, elektrisch isolierendem Material, z. B. aus Eternit, Porzellan usw.
An der Vorderseite des Gehäuses 1 des Wärmeapparates ist der elektrische Schalter 20 befestigt, welcher mit dem am Gehäuse 1 im Innern montierten, in der Zeichnung schematisch dargestellten Anlasswiderstand 21 mit Kondensator mit elektrischen Leitungen verbunden ist, der den elektrischen Strom mit Drahtleitungen nach den elektrischen Klemmen 22 leitet, um von diesen nach dem Heizkörper und nach dem Motor zu gelangen.
Man kann mit dem Schalter 20 die zwei Heizdralitwieklimgen im elektrischen Heiz körper parallel schalten, um die Temperatur der ausströmenden Luft zu erhöhen.
Der elektrische Wärmeapparat lässt sieh auch umgekehrt als in der Zeichnung dar gestellt mit der Heissluftaiwtrittsöffnung 13 nach unten aufstellen. Das Heizkörperrohr 10 kann aus elektrisch isolierendem Material, z. B. aus emailliertem Eisenblech oder aus Porzellan usw., bestehen.
Zum Händetrocknen kann in den elek trischen Wärmeapparat ein Zeitschalter mon tiert werden, der z. B. nach 40 Sekunden den elektrischen Strom automatisch ausschaltet, so dass der Apparat nicht länger als nötig elektrischen Strom verbraucht. Dabei bleiben die Hände warm, was besonders bei Ärzten, Zahnärzten wichtig ist. In den Apparat kann eine besondere Vorrichtung eingebaut werden, z- B. eine Schale, ein Verdunstungsgefäss, eine Zerstäubervorriehtung usw.
Mit dieser Vor- richtung kann ein kosmetischer Stoff, z. B. Wasser mit Glyzerin, von der heissen Luft mitgerissen und in kleinen Mengen ganz fein verteilt fortgeleitet werden. Der elektrische Wärmeapparat lässt sich zum Trocknen des Gesichtes, der Haare ver wenden, auch zur Herstellung von Dauer wellen benutzen.
Dabei hat er gegenüber den bekannten Föhnapparaten .den Vorteil, dass umverhältnismässig grössere heisse Luftmengen gleichzeitig, ausströmen und diese grössere Flächen auf einmal in kürzerer Zeit zum Trocknen bringen.
Der menschliche Körper erträgt Luft temperaturen bis zu 100 C. Es lässt sich somit dieser elektrische Wärmeapparat zur Heiss luftmassage benützen. Dabei kommt der Kör perteil, auf welchen die heisse Luft ausströmt, sehr stark ins Schwitzen, so dass damit Heil wirkungen bei Rheumatismus, Gicht, Ischias usw.
erzielt werden können. Dieser Luft las sen sich auch pharmazeutische Mittel mir eben erwähnter Vorrichtung beimischen. Des halb kann dieser Wärmeapparat auch zu,-- Behandlung des Haarbodens gegen Haaraus fall gebraucht werden, weil dadurch die Blutzirkulation in der Kopfhaut gesteigert werden kann.
Dieser elektrischeWärmeapparat kann zur Übergangszeit ziun Heizen dienen; er kann zum raschen Trocknen der Wäsche in Trok- kenkammern verwendet werden; er lä.sst sich der hohen Temperatur der ausströmenden Luft wegen ziun Desinfizieren von Teppichen, Betten, Matratzen, Polstermöbeln usw. brau chen.
Electric heating apparatus for heating and drying, in particular for drying hands. The present invention is an electrical heating apparatus for Hei zen and drying, in particular for drying hands, z. B. for therapeutic and cosmetic purposes, which apparatus is characterized in that a fan arranged in a Ge housing pushes air through a tube inserted in the housing, in which an electric heater is set, so that the air forced through the heater by the fan remains in contact with this.
In the accompanying drawing, the subject matter of the invention is shown in an exemplary AusfühxLngsform.
Fig.1 shows the electrical Wärmeappa rat in front view.
FIG. 2 is a vertical section through the same along the line II-11 of FIG.
FIG. 3 shows a vertical section along the line III-III of FIG.
Fig. 4 is a cross section through the heating body, shown on a larger scale. The housing 1, the z. B. can be made of sheet metal, which is enameled, has the cover 2 as a rear end. This Ge housing 1 can be hung on a wall and fixed. The apparatus can also be made mobile if provided with castors. The cover 2 of the housing has the recess 3 through which the fan 4 with the blades 5 can suck in the cold air.
The fan -4 is coupled to the electric motor 6 ge, on whose shaft at the other end the blades 7 are attached, which are used to cool the motor. The fan 4 eats with the electric motor 6 in the housing 8, which is attached to the cover 2.
The housing 8 is provided on one side with the pipe socket 9 through which the fan 4 pushes the sucked-in air. About this pipe socket. 9, the radiator pipe 10 is inserted, which is held at the other end by the pipe socket 11, which is attached to the housing 1. The radiator tube 10 is closed at the top by the hood 12 from. This is provided with an outlet opening 13 for the air. A pipe can be inserted into this outlet opening as required. will.
It is completed to protect the radiator with a wire screen, not shown. In the radiator tube 10 of the electric heater 14 is is set.
This consists of an electrical heating resistance wire 15 (FIG. 4), which is wound in the shape of a helical line and is held in corresponding accessories 16 of the heating element carrier 17. The radiator support 17 forms a. Frame with a cross-shaped cross-section (Fig. 4)
. The legs of the same be seated the aforementioned recesses 16 and also the deeper cut recesses 18. This arrangement of the recesses 16 and 18 makes it possible to convert the heating resistor 19, seen in plan view (FIG. 4), into a heating system. Winding of smaller side length and one of this independent heating winding of larger side length to share. This makes it possible
to bring the air blown through the radiator tube 10 on the longest possible path with the individual turns of the heating resistance wire in order to better utilize the heating effect of the same, the air, depending on requirements, with low or high temperatures can flow out of the heating apparatus . The radiator support 17 consists of heat-resistant, electrically insulating material, for. B. made of Eternit, porcelain, etc.
On the front of the housing 1 of the heating apparatus, the electrical switch 20 is attached, which is connected to the starting resistor 21 with capacitor, which is mounted on the inside of the housing 1 and is schematically shown in the drawing, with electrical lines, which supplies the electrical current with wire lines to the electrical terminals 22 conducts to get from these to the radiator and to the engine.
You can switch the two Heizdralitwieklimgen in the electric heater body in parallel with the switch 20 to increase the temperature of the air flowing out.
The electrical heating apparatus can also be seen the other way around as shown in the drawing with the hot air outlet opening 13 downwards. The radiator tube 10 may be made of electrically insulating material, e.g. B. made of enamelled sheet iron or porcelain, etc. exist.
For drying hands, a timer can be installed in the elec trical heating apparatus, the z. B. automatically switches off the electrical current after 40 seconds, so that the device does not consume electrical current longer than necessary. The hands stay warm, which is particularly important for doctors and dentists. A special device can be built into the apparatus, e.g. a bowl, an evaporation vessel, an atomizer device, etc.
With this device, a cosmetic substance, e.g. B. water with glycerine, carried away by the hot air and carried away in small amounts very finely divided. The electric heating device can be used to dry the face and hair, and to create permanent waves.
It has the advantage over the known hair dryers that proportionally larger amounts of hot air flow out at the same time and dry these larger areas at once in a shorter time.
The human body can withstand air temperatures of up to 100 C. This electrical heating device can therefore be used for hot air massage. The part of the body on which the hot air flows out sweats a lot, so that it has healing effects for rheumatism, gout, sciatica, etc.
can be achieved. Pharmaceutical agents can also be mixed into this air using the device just mentioned. Therefore, this heating device can also be used to treat the scalp against hair loss, because it can increase blood circulation in the scalp.
This electrical heating device can be used for heating during the transition period; it can be used for rapid drying of laundry in drying chambers; It can be used to disinfect carpets, beds, mattresses, upholstered furniture, etc. due to the high temperature of the outflowing air.